2. Sud - Ein Landbier (soll's werden...)
Verfasst: Montag 2. Oktober 2017, 16:49
Hallo zusammen,
nachdem wir im Juli unseren 1. Sud gefeiert haben und es ein supergutes Weizen geworden ist (das war die Braudoku dazu), musste unbedingt ein zweiter Sud her!
Ein Landbier wollen wir haben, vielen Dank an dieser Stelle noch für die Tipps von Alt-Phex ! Ich konnte sicher nicht alles beherzigen.
20 L HG
13 L NG
Pilsner Malz 4,5KG
MelanoidinMalz 0,4kg
Sauermalz 0,25kg
caramünch II 0,4kg
Cascade us 4,5 ALpha
Saphir 3,7 Alpha
Perle 10,3 Alpha
Gozdawa Old German Altbier 2 x 10 gramm
Einmaischen 60°
1. Rast 63° 60 Minuten
2. 73° 20 Minuten
Abmaischen 78°
die Hopfengaben haben wir nach Gefühl hinzu gegeben (insgesamt 55gr. aus allem etwas), wir mögen nicht so stark gehopftes Bier wie man es z.B. von Braufactum Ale's kennt... Mit persönlich ist das Störtebecker Pils mit seiner Hopfenbetontheit so gerade die Grenze zum noch erträglichen... wir mögen eher mildere leicht malzbetonte Biere... ob wir das damit erreichen? Keine Ahnung, dazu sind wir noch zu grün hinter den Ohren. Wir wissen auch nicht, inwieweit die Hopfensorten zusammenpassen, sich vielleicht sogar "beißen" ? Wir probieren einfach mal aus.
Jetzt aber die Bilder, viel Spaß damit! :-)
Diesmal kam ein anderer Topf für die Maischarbeit zum Einsatz... das Rührwerk noch schnell anpassen. Meine beiden Mitstreiter basteln gerade noch aus Steinwolle und Alufolie eine neue feuerfeste Isolierung.
Wasser zum Einmaischen wird erwärmt.
Kontrolle der Einmaischtemp.
Rührwerk druff
Malze rein
Zwischendurch Brotzeit... wir hatten einige interessierte Besucher, die auch was mitgebracht haben. Das nächste Mal brauen wir nur und lassen uns das Essen von den Besuchern mitbringen
Die neue Isolierung ist der Hammer, selbst bei der 60 Minuten Rast war kein Nachheizen nötig. Dafür, oh Schreck wurde die Abmaischtemperatur so schnell erreicht, das wir die 78° glatt verpasst haben und bei etwa 82° die maische umgeschöpft haben... hoffentlich ist das nichts "kaputt" gegangen?!
Läuterruhe....
Aus Empfehlungen zu meiner ersten Braudoku haben wir die Maische schnell umgeschöpft, in diesem Topf ist eine Läuterhexe und ein Kugelhahn... auch der Trichter mit Schlauch ist vorbereitet um zuviel Sauerstoffeintrag beim "plätschern" zu vermeiden. Ohne es zu wissen, aber vom Gefühl her, haben wir beim umschöpfen der Maische doch auch reichlich Sauerstoffeintrag, oder? Wir haben jedenfalls vorsichtig und bodennah umgeschöpft (zügig aber mit Gefühl)...
Abläutern, diesmal wie gesagt mit Trichter, auch wenn das dilettantische Drahtgefrickel von mir nicht mit dem schönen Speichentrichter von rayman mithalten kann, so erfüllt es wenigstens seinen Zweck
...und läutern...
...und läutern.
Ich habe mir auch ein Refraktometer zugelegt, aber den Tipp, solange nachgüsse zu geben bis man bei etwa 2% Extrakt angekommen ist, konnte ich nicht ganz umsetzen, irgendwie muss ich da beim nächsten Mal nochmal schauen... Unter 6% bin ich nicht gekommen, hatte bedenken, dass es zu dünn wird und dann nach 16 statt 13 Litern Nachgüsse aufgehört.
Vom Hopfenkochen (90Minuten) leider keine Fotos, weil wir damit beschäftigt waren in der Zeit den Teig für die Treberbrote herzustellen.
Der Trubkegel, mit bisschen viel Hopfenkram, weil ein Teebeutel aufgegangen ist.
Filtern und Würzekühlen... Nach ca. 15 Minuten hatten wir 18° Anstelltemperatur.
Stammwürze knapp 12° Plato mit Spindel ermittelt, das Refraktometer zeigte irgendwas mit 14% an? Irgendwas stimmt da noch nicht, habe es vorher nicht kalibriert, auf dem Beipackzettel stand, es sei vom Werk aus kalibriert... Mal schauen.
Die Hefe haben wir 45 Minuten vorher in lauwarmen Wasser aktiviert und mit kräftigem Rühren ein den Gäreimer eingerührt. In der Nacht hat die Gärung eingesetzt und es hat fleißig geblubbert. Wir haben diesmal nicht in den Eimer geschaut. So sah es nach 2 Tagen von außen aus... das Blubbern ist schon stark zurück gegangen. Übermorgen sind 11 Tage rum, dann wird abgefüllt... Wir sind gespannt.
EDIT: Fotos vom Treberbrot.
Hier zwei Exemplare... diesmal nicht soo lecker wie beim ersten Mal...Vielleicht liegt's am Sauermalz?! Kein Plan...
Grüße aus dem Weserbergland
Daniel
nachdem wir im Juli unseren 1. Sud gefeiert haben und es ein supergutes Weizen geworden ist (das war die Braudoku dazu), musste unbedingt ein zweiter Sud her!
Ein Landbier wollen wir haben, vielen Dank an dieser Stelle noch für die Tipps von Alt-Phex ! Ich konnte sicher nicht alles beherzigen.
20 L HG
13 L NG
Pilsner Malz 4,5KG
MelanoidinMalz 0,4kg
Sauermalz 0,25kg
caramünch II 0,4kg
Cascade us 4,5 ALpha
Saphir 3,7 Alpha
Perle 10,3 Alpha
Gozdawa Old German Altbier 2 x 10 gramm
Einmaischen 60°
1. Rast 63° 60 Minuten
2. 73° 20 Minuten
Abmaischen 78°
die Hopfengaben haben wir nach Gefühl hinzu gegeben (insgesamt 55gr. aus allem etwas), wir mögen nicht so stark gehopftes Bier wie man es z.B. von Braufactum Ale's kennt... Mit persönlich ist das Störtebecker Pils mit seiner Hopfenbetontheit so gerade die Grenze zum noch erträglichen... wir mögen eher mildere leicht malzbetonte Biere... ob wir das damit erreichen? Keine Ahnung, dazu sind wir noch zu grün hinter den Ohren. Wir wissen auch nicht, inwieweit die Hopfensorten zusammenpassen, sich vielleicht sogar "beißen" ? Wir probieren einfach mal aus.
Jetzt aber die Bilder, viel Spaß damit! :-)
Diesmal kam ein anderer Topf für die Maischarbeit zum Einsatz... das Rührwerk noch schnell anpassen. Meine beiden Mitstreiter basteln gerade noch aus Steinwolle und Alufolie eine neue feuerfeste Isolierung.
Wasser zum Einmaischen wird erwärmt.
Kontrolle der Einmaischtemp.
Rührwerk druff
Malze rein
Zwischendurch Brotzeit... wir hatten einige interessierte Besucher, die auch was mitgebracht haben. Das nächste Mal brauen wir nur und lassen uns das Essen von den Besuchern mitbringen
Die neue Isolierung ist der Hammer, selbst bei der 60 Minuten Rast war kein Nachheizen nötig. Dafür, oh Schreck wurde die Abmaischtemperatur so schnell erreicht, das wir die 78° glatt verpasst haben und bei etwa 82° die maische umgeschöpft haben... hoffentlich ist das nichts "kaputt" gegangen?!
Läuterruhe....
Aus Empfehlungen zu meiner ersten Braudoku haben wir die Maische schnell umgeschöpft, in diesem Topf ist eine Läuterhexe und ein Kugelhahn... auch der Trichter mit Schlauch ist vorbereitet um zuviel Sauerstoffeintrag beim "plätschern" zu vermeiden. Ohne es zu wissen, aber vom Gefühl her, haben wir beim umschöpfen der Maische doch auch reichlich Sauerstoffeintrag, oder? Wir haben jedenfalls vorsichtig und bodennah umgeschöpft (zügig aber mit Gefühl)...
Abläutern, diesmal wie gesagt mit Trichter, auch wenn das dilettantische Drahtgefrickel von mir nicht mit dem schönen Speichentrichter von rayman mithalten kann, so erfüllt es wenigstens seinen Zweck
...und läutern...
...und läutern.
Ich habe mir auch ein Refraktometer zugelegt, aber den Tipp, solange nachgüsse zu geben bis man bei etwa 2% Extrakt angekommen ist, konnte ich nicht ganz umsetzen, irgendwie muss ich da beim nächsten Mal nochmal schauen... Unter 6% bin ich nicht gekommen, hatte bedenken, dass es zu dünn wird und dann nach 16 statt 13 Litern Nachgüsse aufgehört.
Vom Hopfenkochen (90Minuten) leider keine Fotos, weil wir damit beschäftigt waren in der Zeit den Teig für die Treberbrote herzustellen.
Der Trubkegel, mit bisschen viel Hopfenkram, weil ein Teebeutel aufgegangen ist.
Filtern und Würzekühlen... Nach ca. 15 Minuten hatten wir 18° Anstelltemperatur.
Stammwürze knapp 12° Plato mit Spindel ermittelt, das Refraktometer zeigte irgendwas mit 14% an? Irgendwas stimmt da noch nicht, habe es vorher nicht kalibriert, auf dem Beipackzettel stand, es sei vom Werk aus kalibriert... Mal schauen.
Die Hefe haben wir 45 Minuten vorher in lauwarmen Wasser aktiviert und mit kräftigem Rühren ein den Gäreimer eingerührt. In der Nacht hat die Gärung eingesetzt und es hat fleißig geblubbert. Wir haben diesmal nicht in den Eimer geschaut. So sah es nach 2 Tagen von außen aus... das Blubbern ist schon stark zurück gegangen. Übermorgen sind 11 Tage rum, dann wird abgefüllt... Wir sind gespannt.
EDIT: Fotos vom Treberbrot.
Hier zwei Exemplare... diesmal nicht soo lecker wie beim ersten Mal...Vielleicht liegt's am Sauermalz?! Kein Plan...
Grüße aus dem Weserbergland
Daniel