Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hallo zusammen,
ich braue seit 2014 angefangen von Extraktbieren, über 36l Contacto Topf ohne Rührwerk (2015) bis hin zum BM10 (2016). Beim BM10 angekommen war ich erst richtig begeistert, was die Einfachheit und Reproduzierbarkeit angeht. Auch nutze ich den BM10 immer noch sehr gern um zu experimentieren, oder wenn es schnell gehen muss. Aber irgendwie habe ich es vermisst, so richtig zu arbeiten, also bin ich gerade dabei, eine neue "Brauanlage" aufzubauen, die sich etwas ehrlicher anfühlt, was das Handwerk angeht
Da ich letzte Woche Urlaub hatte, habe ich mir vorgenommen einen Doppelsud zu brauen, um Rüst-/Putz-/Auf- und Abbauzeiten zu sparen. Zusätzlich sind meine Vorräte am Ende und ich wollte meinen Kühlschrank wieder ordentlich füllen.
Gebraut werden ein IPA Simcoe nach MMuM und das OG Märzen, ebenfalls von MMuM. 2 OG Biere mit Trockenhefe (US-05), da die Hefen so langsam aber sicher das MHD erreichen. Geplant waren jeweils 25l Ausschlag.
Gerne hätte ich das Schroten am Vortag gezeigt, doch leider ist mir mein 12V Akkuschrauber beim Versuch das erste mal konditioniertes Malz mit meiner Mattmill Kompakt zu schroten kaputt gegangen. Abends um 19:30 Uhr.. mit 2 Eimern "nassem" Malz... Das fängt ja gut an.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als schnell in den Baumarkt um die Ecke zu springen und etwas anständiges zu besorgen...
Aufgrund der Probleme beim Schroten, habe ich leider auch keine Bilder vom Schrotvorgang. Aber das Ergebnis: Man kann sagen, die teuerste Schüttung bisher in meiner "Karriere"
Der Wecker ging um 07:00 Uhr und meine Anlage wartete auf mich in der Küche Im Hintergrund sieht man meinen Zapfkühlschrank Gesteuert wird der Maischtopf aktuell noch mit einem Inkbird was auch ziemlich gut funktioniert. Ich baue gerade allerdings einen craftbeerpi 3.0 auf mit WLAN Temperaturmessung und Schalten über Funksteckdosen. Da ich nach dem schlechten Start beim Schroten nicht noch eine Unbekannte in den Brautag bringen wollte, durfte sich der pi diesmal nur beim Nachguss beweisen. Hat aber reibungslos funktioniert.
Falls Fragen kommen sollten, die LED ist zusätzlich an der Powerbank um Strom zu verbrauchen. Der Wemos verbraucht so wenig Strom, dass die Powerbank keinen Verbraucher erkennt und sich nach einer Minute abschaltet. Mit der LED läuft sie durch...
Erstmal Kaffee.. es ist echt früh.. Los gehts mit dem IPA Simcoe: Ich fahre die Rasttemperaturen manuell ab. Auch wenn der Inkbird dies automatisch könnte, stelle ich die Temperaturen manuell ein, falls ich aus welchen Gründen auch immer noch etwas verändern möchte/muss. Zeiten messe ich mit Timern auf meinem Handy.
Damit beim Würzekochen kein Kondensat zurück in den Topf tropft, spanne ich immer ein Baumwolltuch über meinen Abzug. Das bindet das Kondensat sehr gut. 10:30 Uhr (ja ich habe was getrödelt...) Frühstücken während der Läuterruhe. Geläutert wird im übrigen über einen Läuterfreund im Maischetopf. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir langsam klar, dass mein Plan für den Doppelsud nicht ganz ausgereift war. Ich hatte geplant während die Würze des IPAs kocht, schonmal die Maische für das Märzen herzustellen... Irgendwie habe ich erst jetzt gerafft, dass dies mit nur einer Heizplatte ziemlich unmöglich ist... Toller Plan und wieder eine Stunde "verloren".
Das Läutern zieht sich und so langsam aber sicher setzen sich die Spelzen zu. Ich werde das nächste mal wohl mit 1,3mm schroten oder plane mehr Zeit ein. Nach dem Läutern bin ich bei ca. 22l bei 15,1 Brix (ca. 14,7 Grad Plato).
Das Hopfensieb habe ich später wieder entfernt und es stattdessen zum Hopfenseiehn verwendet.
Vom Putzen selber habe ich keine Bilder gemacht.. So langsam aber sicher merke ich, dass es verdammt warm ist. draussen sind es 30 Grad und in der Küche sicher nochmal 5 Grad mehr. Beim abkühlen der Maische bleiben die Fenster zu, damit kein Getier den Weg in die Würze findet. Zusätzlich versuche ich mit einem Ventilenti den Vorgang zu beschleunigen und eventuelles Getier wegzupusten Das Abkühlen auf 20 Grad Anstelltemperatur hat ca. 40 Minuten gedauert. Spontan habe ich mich dazu entschieden, die Würze nicht auf 25l zu verdünnen, sondern das IPA etwas stärker zu lassen. Während der Kühlphase heizt die Hendi Platte schon wieder den Maischetopf auf 57 Grad. Es ist ca. 14:30 Uhr. Wäre mein Malz nicht nass gewesen, hätte ich hier gerne abgebrochen. So musste ich aber durchziehen. Es ist verdammt heiss... Hier zeigt der Inkbird gerade die Lufttemperaturen in der Küche. Während der 2. Aufheizphase, wird der 1. Gäreimer in den Keller in meinen Gärschrank gebracht. Der Gärschrank wird ebenfalls von einem Inkbird gesteuert. Als Wärmequelle nutze ich ein Heizkabel aus dem Reptilienzubehör. Hier sieht man von oben nach unten die Temp im Gärschrank, die Temp im Kühl-/Vorratsschrank und die Temp im Keller selber. Das OG Märzen sollte also auch ohne Gärschrank gute Konditionen vorfinden.
Es geht weiter: Es ist viel zu warm.. Ich habe viel zuviel Kaffee getrunken... Es ist nach vier...
Zeit für etwas Selbstgebrautes. ein IPA Simcoe aus dem letzten Batch.
ich braue seit 2014 angefangen von Extraktbieren, über 36l Contacto Topf ohne Rührwerk (2015) bis hin zum BM10 (2016). Beim BM10 angekommen war ich erst richtig begeistert, was die Einfachheit und Reproduzierbarkeit angeht. Auch nutze ich den BM10 immer noch sehr gern um zu experimentieren, oder wenn es schnell gehen muss. Aber irgendwie habe ich es vermisst, so richtig zu arbeiten, also bin ich gerade dabei, eine neue "Brauanlage" aufzubauen, die sich etwas ehrlicher anfühlt, was das Handwerk angeht
Da ich letzte Woche Urlaub hatte, habe ich mir vorgenommen einen Doppelsud zu brauen, um Rüst-/Putz-/Auf- und Abbauzeiten zu sparen. Zusätzlich sind meine Vorräte am Ende und ich wollte meinen Kühlschrank wieder ordentlich füllen.
Gebraut werden ein IPA Simcoe nach MMuM und das OG Märzen, ebenfalls von MMuM. 2 OG Biere mit Trockenhefe (US-05), da die Hefen so langsam aber sicher das MHD erreichen. Geplant waren jeweils 25l Ausschlag.
Gerne hätte ich das Schroten am Vortag gezeigt, doch leider ist mir mein 12V Akkuschrauber beim Versuch das erste mal konditioniertes Malz mit meiner Mattmill Kompakt zu schroten kaputt gegangen. Abends um 19:30 Uhr.. mit 2 Eimern "nassem" Malz... Das fängt ja gut an.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als schnell in den Baumarkt um die Ecke zu springen und etwas anständiges zu besorgen...
Aufgrund der Probleme beim Schroten, habe ich leider auch keine Bilder vom Schrotvorgang. Aber das Ergebnis: Man kann sagen, die teuerste Schüttung bisher in meiner "Karriere"
Der Wecker ging um 07:00 Uhr und meine Anlage wartete auf mich in der Küche Im Hintergrund sieht man meinen Zapfkühlschrank Gesteuert wird der Maischtopf aktuell noch mit einem Inkbird was auch ziemlich gut funktioniert. Ich baue gerade allerdings einen craftbeerpi 3.0 auf mit WLAN Temperaturmessung und Schalten über Funksteckdosen. Da ich nach dem schlechten Start beim Schroten nicht noch eine Unbekannte in den Brautag bringen wollte, durfte sich der pi diesmal nur beim Nachguss beweisen. Hat aber reibungslos funktioniert.
Falls Fragen kommen sollten, die LED ist zusätzlich an der Powerbank um Strom zu verbrauchen. Der Wemos verbraucht so wenig Strom, dass die Powerbank keinen Verbraucher erkennt und sich nach einer Minute abschaltet. Mit der LED läuft sie durch...
Erstmal Kaffee.. es ist echt früh.. Los gehts mit dem IPA Simcoe: Ich fahre die Rasttemperaturen manuell ab. Auch wenn der Inkbird dies automatisch könnte, stelle ich die Temperaturen manuell ein, falls ich aus welchen Gründen auch immer noch etwas verändern möchte/muss. Zeiten messe ich mit Timern auf meinem Handy.
Damit beim Würzekochen kein Kondensat zurück in den Topf tropft, spanne ich immer ein Baumwolltuch über meinen Abzug. Das bindet das Kondensat sehr gut. 10:30 Uhr (ja ich habe was getrödelt...) Frühstücken während der Läuterruhe. Geläutert wird im übrigen über einen Läuterfreund im Maischetopf. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir langsam klar, dass mein Plan für den Doppelsud nicht ganz ausgereift war. Ich hatte geplant während die Würze des IPAs kocht, schonmal die Maische für das Märzen herzustellen... Irgendwie habe ich erst jetzt gerafft, dass dies mit nur einer Heizplatte ziemlich unmöglich ist... Toller Plan und wieder eine Stunde "verloren".
Das Läutern zieht sich und so langsam aber sicher setzen sich die Spelzen zu. Ich werde das nächste mal wohl mit 1,3mm schroten oder plane mehr Zeit ein. Nach dem Läutern bin ich bei ca. 22l bei 15,1 Brix (ca. 14,7 Grad Plato).
Das Hopfensieb habe ich später wieder entfernt und es stattdessen zum Hopfenseiehn verwendet.
Vom Putzen selber habe ich keine Bilder gemacht.. So langsam aber sicher merke ich, dass es verdammt warm ist. draussen sind es 30 Grad und in der Küche sicher nochmal 5 Grad mehr. Beim abkühlen der Maische bleiben die Fenster zu, damit kein Getier den Weg in die Würze findet. Zusätzlich versuche ich mit einem Ventilenti den Vorgang zu beschleunigen und eventuelles Getier wegzupusten Das Abkühlen auf 20 Grad Anstelltemperatur hat ca. 40 Minuten gedauert. Spontan habe ich mich dazu entschieden, die Würze nicht auf 25l zu verdünnen, sondern das IPA etwas stärker zu lassen. Während der Kühlphase heizt die Hendi Platte schon wieder den Maischetopf auf 57 Grad. Es ist ca. 14:30 Uhr. Wäre mein Malz nicht nass gewesen, hätte ich hier gerne abgebrochen. So musste ich aber durchziehen. Es ist verdammt heiss... Hier zeigt der Inkbird gerade die Lufttemperaturen in der Küche. Während der 2. Aufheizphase, wird der 1. Gäreimer in den Keller in meinen Gärschrank gebracht. Der Gärschrank wird ebenfalls von einem Inkbird gesteuert. Als Wärmequelle nutze ich ein Heizkabel aus dem Reptilienzubehör. Hier sieht man von oben nach unten die Temp im Gärschrank, die Temp im Kühl-/Vorratsschrank und die Temp im Keller selber. Das OG Märzen sollte also auch ohne Gärschrank gute Konditionen vorfinden.
Es geht weiter: Es ist viel zu warm.. Ich habe viel zuviel Kaffee getrunken... Es ist nach vier...
Zeit für etwas Selbstgebrautes. ein IPA Simcoe aus dem letzten Batch.
Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Es wird noch etwas grob aufgeräumt, fix geduscht und ab ins Bett. Mir tut alles weh vom schleppen machen und tun.
Am nächsten morgen wird noch alles sauber geputzt und wieder verstaut (und ja, es tut immer noch alles weh...)
Die Hefe ist bei beiden Bieren innerhalb von 12 Stunden angekommen. Bis hier hin läuft es sehr gut. Das IPA wird noch in ein paar Tagen für ca. 5 Tage gestopft.
Während ich diesen Bericht schreibe, ist der Schmerz vergangen. Lust auf einen Doppelsud habe ich aktuell immer noch nicht, aber nie wieder..? Ich glaube, dass werde ich nicht halten können
Zum Abschluss:
Das dieser Bericht relativ umfangreich ist, ist mir bewusst. Ich lese die Dokus in diesem Forum extrem gerne, und wollte auch was dazu besteuern. Auch habe ich Teile meiner Anlage vorgestellt. Wem es zu lang sein sollte, sorry.. Die nächsten werden sicher kürzer.
So denn.. man ließt sich
LG Matthias
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Moin,
Danke für die Doku. Top.
Was mir einfällt:
Ja, eine 2. Hendi ist Gold wert.
Warum maischst du in größeren Topf! Ist das nicht normal anders herum? Weil du beim Kochen HG plus NG drin hast? Oder planst du die Sudpfanne zu vergrößern?
Das mit dem Schlachtfeld kenne ich...
Danke für die Doku. Top.
Was mir einfällt:
Ja, eine 2. Hendi ist Gold wert.
Warum maischst du in größeren Topf! Ist das nicht normal anders herum? Weil du beim Kochen HG plus NG drin hast? Oder planst du die Sudpfanne zu vergrößern?
Das mit dem Schlachtfeld kenne ich...
Gruß, Philipp
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Schöner Bericht.
Deine iSpindel braucht noch Trimmgewichte :-).
Deinen Vorsatz, keine Doppelsude mehr zu machen, kannst du ganz leicht einhalten. Stell den BM 10 einfach neben die Kaffeemachine und mach einen Dreifachsud. Problem gelöst und an der Kaffemaschine läufst du ja ohnehin alle 2 Minuten vorbei zum Nachfüllen .
Deine iSpindel braucht noch Trimmgewichte :-).
Deinen Vorsatz, keine Doppelsude mehr zu machen, kannst du ganz leicht einhalten. Stell den BM 10 einfach neben die Kaffeemachine und mach einen Dreifachsud. Problem gelöst und an der Kaffemaschine läufst du ja ohnehin alle 2 Minuten vorbei zum Nachfüllen .
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hi,
Ja so eine 2. Hendi würde viel an Zeit und Schlepperei ersparen. Ich glaube, ich werde mir irgendwann nochmal eine zulegen.
Ja die Verwendung der Topfgrößen ist ungewöhnlich. Den Topf für die Maische habe ich mir frisch zugelegt und Rührwerk etc. darauf abgestimmt. Die Sudpfanne hatte ich noch. Ich habe nur noch den Hahn zusätzlich angebracht. Für die Ausschlagmenge von 20-30 Liter ist das ok. Der Maischetopf ist bei weitem nicht voll und die Sudpfanne ist immer gut gefüllt. Falls ich den Ausschlag maximieren wollen würde, müsste ich die Sudpfanne vergrößern (wahrscheinlich sogar eher auf 70 Liter). Aber ich habe keine Kapazitäten so große Sude nach der Würzeherstellung zu handlen. Dieser Doppelsud war eher eine Ausnahme, da kaum noch Biere vorhanden waren.
Aktuell habe ich nicht geplant, die Sudpfanne zu vergrößern. Für meine Mengen ist die Größenverteilung ok. Der Maischetopf bietet Potential für mehr und bis dahin, lässt es sich sehr entspannt damit arbeiten.
Gruß Matthias
Ja so eine 2. Hendi würde viel an Zeit und Schlepperei ersparen. Ich glaube, ich werde mir irgendwann nochmal eine zulegen.
Ja die Verwendung der Topfgrößen ist ungewöhnlich. Den Topf für die Maische habe ich mir frisch zugelegt und Rührwerk etc. darauf abgestimmt. Die Sudpfanne hatte ich noch. Ich habe nur noch den Hahn zusätzlich angebracht. Für die Ausschlagmenge von 20-30 Liter ist das ok. Der Maischetopf ist bei weitem nicht voll und die Sudpfanne ist immer gut gefüllt. Falls ich den Ausschlag maximieren wollen würde, müsste ich die Sudpfanne vergrößern (wahrscheinlich sogar eher auf 70 Liter). Aber ich habe keine Kapazitäten so große Sude nach der Würzeherstellung zu handlen. Dieser Doppelsud war eher eine Ausnahme, da kaum noch Biere vorhanden waren.
Aktuell habe ich nicht geplant, die Sudpfanne zu vergrößern. Für meine Mengen ist die Größenverteilung ok. Der Maischetopf bietet Potential für mehr und bis dahin, lässt es sich sehr entspannt damit arbeiten.
Gruß Matthias
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Uh, da muss ich mal schauen, was man da tun muss. Die Kalibrierung ist eh in den Wicken und zudem ist das Teilchen dermaßen unruhig in der Würze, dass ich die Werte nur dazu verwende, um zu schauen das die HG durch ist. Wenn sich kaum noch was tut, kann ich abfüllen.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Sonntag 3. Juni 2018, 18:05 Schöner Bericht.
Deine iSpindel braucht noch Trimmgewichte :-).
Ein dreifach Sud... ist klar. Bei der Menge an Kaffee bei diesem Brautag (und den daraus ergebenen Folgen) sollte ich die Maschine das nächste mal eher wegschließen
Wenn ich jetzt noch den BM10 daneben stelle und... wobei der läuft ja quasi von selbst. Einfach Rezept eingeben und mit dem Starttimer... Nein. Hör auf! Ich.. Aargh
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Doppelsud ist echt hart. Aber warum besorgst du dir nicht eine 70L Würzepfanne und machst direkt einen 50L Sud?
Das man diese Mengen dann nicht mehr auf einmal handhaben kann ist klar, aber wer sagt denn das man das nicht auf zwei oder drei Gärbehälter aufteilen kann? Das bietet ganz neue Möglichkeiten. Verschiedenen Hefen und ggf. Stopfhopfen ergeben auch unterschiedliche Biere. Man könnte auch am nächsten Tag noch gemütlich Caramalz Auszüge herstelen und dazu geben.
Nur mal so als Denkanstoß... Danke für die schöne Doku trotz des harten Tages.
Das man diese Mengen dann nicht mehr auf einmal handhaben kann ist klar, aber wer sagt denn das man das nicht auf zwei oder drei Gärbehälter aufteilen kann? Das bietet ganz neue Möglichkeiten. Verschiedenen Hefen und ggf. Stopfhopfen ergeben auch unterschiedliche Biere. Man könnte auch am nächsten Tag noch gemütlich Caramalz Auszüge herstelen und dazu geben.
Nur mal so als Denkanstoß... Danke für die schöne Doku trotz des harten Tages.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Malzknecht
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Danke für deinen Bericht :-)
Ich lese solche Postings immer gerne und vor allem, wenn es dann noch so lustig ist wie bei dir ;-)
Viele Grüße
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Viele Grüße
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Ich hab in den letzten zehn Jahren noch nie einen Doppelsud gemacht und hoffe, dass ich niemals auf die Idee komme, es doch noch zu tun
Stefan
Stefan
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Also ich mache seit ca. zwei Jahren immer einen Doppelsud (20 bis 25 Liter Ausschlag) .. und ich hatte noch nie Probleme. Alles in allem brauche ich ca. 8h
- upperuempfi
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- Registriert: Sonntag 10. September 2017, 15:24
- Wohnort: Tauberbischofsheim
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Sehr schöne Braudoku! Doppelsud hatte ich vorletztes WE auch das erste Mal und war danach auch echt fertig (Himbeerbier und Obama Honey Ale). Putzen war dann auch erst am Sonntag möglich. Im Nachhinein aber eine schöne Sache, gleich zwei Biere gären zu haben und damit mit einem Aufwasch alles effizienter zu machen... Das lässt sich nur mit einem Dreifachsud, wie Jens schon trocken vorgeschlagen hat... ;-) toppen!
--> "Die lange Nacht des Brauens"
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"Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis des Geistes." (Claude Tillier, 1801-1844)
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hi,
Es freut mich, dass die Doku gefällt. Hat auch richtig Spaß gemacht zu schreiben. Auch fallen einem beim Schreiben und dem Betrachten von Fotos Dinge auf, die man optimieren könnte. Die Kommentare mit zusätzlichen, direkten Tipps geben Anreize und offenbaren Potentiale, auf die man selber niemals kommen würde.
Besten Dank dafür! Ich kann jedem empfehlen, auch mal eine Doku zu schreiben (nicht zuletzt, damit ich auch wieder was zum lesen und lernen habe ).
Wie bereits gesagt hat es auch Spaß gemacht (ja, auch das Brauen... also... bis kurz vor... oh Mann war das spät) und die ein oder andere Textpassage sollte mit dem nötigen Humor gelesen werden.
Vielleicht hast du ja Tipps/eine Doku für mich?
Hmmm...
Vielen Dank nochmal für das liebe Feedback. So macht es noch mehr Spaß.
Lg Matthias
Es freut mich, dass die Doku gefällt. Hat auch richtig Spaß gemacht zu schreiben. Auch fallen einem beim Schreiben und dem Betrachten von Fotos Dinge auf, die man optimieren könnte. Die Kommentare mit zusätzlichen, direkten Tipps geben Anreize und offenbaren Potentiale, auf die man selber niemals kommen würde.
Besten Dank dafür! Ich kann jedem empfehlen, auch mal eine Doku zu schreiben (nicht zuletzt, damit ich auch wieder was zum lesen und lernen habe ).
Wie gesagt, war es eine Ausnahme/Versuch und sollte (aktuell geplant) nicht zur Regel werden. Für solche Experimente würden mir die 30-35 möglichen Liter meiner aktuellen Sudpfanne auch fast ausreichen um 3 unterschiedliche Weiterverarbeitungen zu testen. Im Moment finde ich unterschiedliche Schüttungen mindestens genauso interessant, wie Gärführungen, Hefen und Hopfungen. Vielleicht verschieben sich irgendwann Prioritäten, aktuell bin ich sehr zufrieden
Besten DankMalzknecht hat geschrieben: ↑Montag 4. Juni 2018, 12:17 Danke für deinen Bericht :-)
Ich lese solche Postings immer gerne und vor allem, wenn es dann noch so lustig ist wie bei dir ;-)
Viele Grüße
Wie bereits gesagt hat es auch Spaß gemacht (ja, auch das Brauen... also... bis kurz vor... oh Mann war das spät) und die ein oder andere Textpassage sollte mit dem nötigen Humor gelesen werden.
Ich würde es nicht kategorisch ausschließen. Nach einem harten Brautag fühlt sich das Ergebnis bestimmt noch wertvoller an
Nach 2 Jahren Doppelsuden wäre ich aktuell min. um 4 Jahre gealtert und hätte damit nichts gewonnenHubertBräu hat geschrieben: ↑Montag 4. Juni 2018, 15:14 Also ich mache seit ca. zwei Jahren immer einen Doppelsud (20 bis 25 Liter Ausschlag) .. und ich hatte noch nie Probleme. Alles in allem brauche ich ca. 8h
Vielleicht hast du ja Tipps/eine Doku für mich?
Hmmm... "Die lange Nacht des Brauens"... dann als Livestream auf Twitch oder YouTube. Mit Livechat und anfeuern/live Kritik aus der Community... irgendwie... gar nicht so abwegig.upperuempfi hat geschrieben: ↑Montag 4. Juni 2018, 17:27 Sehr schöne Braudoku! Doppelsud hatte ich vorletztes WE auch das erste Mal und war danach auch echt fertig (Himbeerbier und Obama Honey Ale). Putzen war dann auch erst am Sonntag möglich. Im Nachhinein aber eine schöne Sache, gleich zwei Biere gären zu haben und damit mit einem Aufwasch alles effizienter zu machen... Das lässt sich nur mit einem Dreifachsud, wie Jens schon trocken vorgeschlagen hat... ;-) toppen!
--> "Die lange Nacht des Brauens"
Hmmm...
Vielen Dank nochmal für das liebe Feedback. So macht es noch mehr Spaß.
Lg Matthias
- contraste
- Posting Klettermax
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- Registriert: Montag 8. Januar 2018, 21:01
- Wohnort: Adenstedt (Peine)
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Lieber Matthias,
du und ich, wir besitzen beide den gleichen Würzekühler, desselben Herstellers.
Gebranntes Kind scheut das Feuer: Ich möchte dich einmal darauf hinweisen, daß hier ein relativ hartes Schlauchgummi verwendet wird, welches aber bei Kochtemperaturen – also zu Beginn des Kühlens doch sehr weich wird.
Der Hersteller nutzt hier leider eine günstige „Klemmschelle“. Wie du bestimmt meinem Beitrag entnehmen konntest, hat sich diese bei mir Ausgangsseitig (hohe Temperatur) gelöst – und ich hatte einen Springbrunnen Gartenwasser in meiner Würze. Echt nicht gut. Folglich habe ich zum einen eine „Schraubschelle“ ausgangsseitig/beidseitig befestigt, zum anderen weichere Schläuche genommen, und diese mit Kabelbindern zudem so halbkreisförmig befestigt,
daß diese nicht (wie in deinem obigen Foto ) abknicken können, und somit eine mögliche Druckerhöhung bringen.
Vieleicht magst du meine negative „Erfahrung“ einmal überdenken, bevor Du sie womöglich auch machst.
Liebe Grüße,
joerch
du und ich, wir besitzen beide den gleichen Würzekühler, desselben Herstellers.
Gebranntes Kind scheut das Feuer: Ich möchte dich einmal darauf hinweisen, daß hier ein relativ hartes Schlauchgummi verwendet wird, welches aber bei Kochtemperaturen – also zu Beginn des Kühlens doch sehr weich wird.
Der Hersteller nutzt hier leider eine günstige „Klemmschelle“. Wie du bestimmt meinem Beitrag entnehmen konntest, hat sich diese bei mir Ausgangsseitig (hohe Temperatur) gelöst – und ich hatte einen Springbrunnen Gartenwasser in meiner Würze. Echt nicht gut. Folglich habe ich zum einen eine „Schraubschelle“ ausgangsseitig/beidseitig befestigt, zum anderen weichere Schläuche genommen, und diese mit Kabelbindern zudem so halbkreisförmig befestigt,
daß diese nicht (wie in deinem obigen Foto ) abknicken können, und somit eine mögliche Druckerhöhung bringen.
Vieleicht magst du meine negative „Erfahrung“ einmal überdenken, bevor Du sie womöglich auch machst.
Liebe Grüße,
joerch
Lehrling in der 20l-Klasse: 2 doppelwandige 30l Edelstahl-Pfannen als e-BIAB-HERMS + NC-Keg/GDA
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- Posting Freak
- Beiträge: 1479
- Registriert: Montag 27. März 2017, 11:56
- Wohnort: Berlin
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Moin Matthias
so eine schöne ausführliche Doku habe ich leider noch nie gemacht. Ein Bild von einem Brautag letztes Jahr habe ich aber aufm Handy gefunden.
Hier ein Bild von meinem Setup. Der erste Sud auf dem Scherentisch dürfte hier schon am kochen bzw. kurz davor gewesen sein. Der zweite auf dem Küchentisch beim Maischen. Zum Läutern schöpfe ich mit nem 5l Meßbecher in meinen Läutereimer um, den ich auf nem einfachen Holzpodest (Platte mit vier Füßen, ca. 25cm hoch) mit auf dem Küchentisch stehen habe. Während der Läuterruhe spüle ich den Maische Kocher kurz durch und maische direkt wieder ein. Den zweiten Sud läutere ich dann in den gereinigten Maische Kocher, der erste Sud ist dann meist schon meist kurz vor Kochende oder am kühlen. Ich kühle direkt im Kocher ab. Zum abseihen in den Gäreimer, der aufm Boden steht, fahre ich den Tisch einfach hoch. Den zweiten Sud kühle ich dann direkt auf dem Küchentisch, während dessen putze ich den ersten Kocher. Dann nochmals in den Gäreimer abseihen und den zweiten Kocher sauber machen und die Küche wischen.
Ich finde den Mehraufwand beim Doppelsud echt überschaubar. Mittlerweile hat man auch eine gewissen Routine. Und ich finde es echt cool, daß man pro Brautag mit ca. 2h Mehraufwand zwei verschiedene Biere braut.
Beim nächsten Mal mache ich mal paar Bilder mehr.
Gruß
Hubert
so eine schöne ausführliche Doku habe ich leider noch nie gemacht. Ein Bild von einem Brautag letztes Jahr habe ich aber aufm Handy gefunden.
Hier ein Bild von meinem Setup. Der erste Sud auf dem Scherentisch dürfte hier schon am kochen bzw. kurz davor gewesen sein. Der zweite auf dem Küchentisch beim Maischen. Zum Läutern schöpfe ich mit nem 5l Meßbecher in meinen Läutereimer um, den ich auf nem einfachen Holzpodest (Platte mit vier Füßen, ca. 25cm hoch) mit auf dem Küchentisch stehen habe. Während der Läuterruhe spüle ich den Maische Kocher kurz durch und maische direkt wieder ein. Den zweiten Sud läutere ich dann in den gereinigten Maische Kocher, der erste Sud ist dann meist schon meist kurz vor Kochende oder am kühlen. Ich kühle direkt im Kocher ab. Zum abseihen in den Gäreimer, der aufm Boden steht, fahre ich den Tisch einfach hoch. Den zweiten Sud kühle ich dann direkt auf dem Küchentisch, während dessen putze ich den ersten Kocher. Dann nochmals in den Gäreimer abseihen und den zweiten Kocher sauber machen und die Küche wischen.
Ich finde den Mehraufwand beim Doppelsud echt überschaubar. Mittlerweile hat man auch eine gewissen Routine. Und ich finde es echt cool, daß man pro Brautag mit ca. 2h Mehraufwand zwei verschiedene Biere braut.
Beim nächsten Mal mache ich mal paar Bilder mehr.
Gruß
Hubert
- mavro
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hi Joerch,
wo hast Du die denn gekauft? Einfach im Baumarkt nach weicheren Silokonschläuchen gesucht oder gibt es da bestimmte Angaben?
Viele Grüße, Andreas
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Innendurchmesser / Außendurchmesser.
Je weniger dick die Schlauchhülle ist, desto weicher ist der Schlauch.
Grüße, Clemens
---
Hendi - 34L Topf - 32L Thermobehälter
10L Topf BIAB - Kühlschlange - Ikea 10L PP-Container
---
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- contraste
- Posting Klettermax
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
moin Andreas/mavro und clmnsk,
ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt: ich meinte daß der ursprünglich harte Schlauch durch die Hitze weich geworden ist. Dadurch ist abgeknickt. Abknicken heißt Druckerhöhung an diesem Punkt. Dadurch (und die schwache Klemmung) ist er von der Edelstahltülle gerutscht. Das war Mist.
Prinzipiell finde ich weiche Schläuche an diesem Punkt Mist. Das Tüllenende hätte eigentlich mit weitem Radius nach unten gebogen sein. Das wäre besser.
Mir ginge es also im wesentlichen als workaround um die halbrunde Befestigung des Schlauches. Das geht auch mit dem bisherigen. Dann knickt er nicht mehr ab.
Ich habe den folgenden Satz dann allerdings sinnverwirrend verkürzt. Ich meinte eigentlich, ich habe mir dann allerdings auch weiche Schläuche zugelegt. Komischerweise, aber vielleicht auch durch den weniger Druck, die Rundung und die Schraubschelle geht das nun aber gut. Diese Schläuche habe ich von Niklas vom BrauBeBo. Silikon Innen 12mm, außen 17mm. Das sind die, die auch auf Camlock 1/2" passen. Aber wohlgemerkt, ich wollte eigentlich auf das Halbrund hinweisen. Ach ja, und ein Kabelbinder war nur zu Anfang, es sind nun drei. Einer links, einer Mitte, einer rechts.
Liebe Grüße,
joerch
ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt: ich meinte daß der ursprünglich harte Schlauch durch die Hitze weich geworden ist. Dadurch ist abgeknickt. Abknicken heißt Druckerhöhung an diesem Punkt. Dadurch (und die schwache Klemmung) ist er von der Edelstahltülle gerutscht. Das war Mist.
Prinzipiell finde ich weiche Schläuche an diesem Punkt Mist. Das Tüllenende hätte eigentlich mit weitem Radius nach unten gebogen sein. Das wäre besser.
Mir ginge es also im wesentlichen als workaround um die halbrunde Befestigung des Schlauches. Das geht auch mit dem bisherigen. Dann knickt er nicht mehr ab.
Ich habe den folgenden Satz dann allerdings sinnverwirrend verkürzt. Ich meinte eigentlich, ich habe mir dann allerdings auch weiche Schläuche zugelegt. Komischerweise, aber vielleicht auch durch den weniger Druck, die Rundung und die Schraubschelle geht das nun aber gut. Diese Schläuche habe ich von Niklas vom BrauBeBo. Silikon Innen 12mm, außen 17mm. Das sind die, die auch auf Camlock 1/2" passen. Aber wohlgemerkt, ich wollte eigentlich auf das Halbrund hinweisen. Ach ja, und ein Kabelbinder war nur zu Anfang, es sind nun drei. Einer links, einer Mitte, einer rechts.
Liebe Grüße,
joerch
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
ahh...jetzt..ja!
kapiert, mache ich dann genauso
danke!
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Viele Grüße, Andreas
- gulp
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Doppelsude gehen auch ganz entspannt. Man braut 40l und teilt die auf zwei Gärfässer mit verschiedenen Hefe auf. Bei mir gärt gerade eine K97 neben der S04. Kann man noch alleine händeln (40l hebe ich nicht alleine in die Kühltruhe, 20 gehen noch ganz gut) und man hat einen guten Hefevergleich.
Sehr schöner Bericht!
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
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Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hallo Hubert,HubertBräu hat geschrieben: ↑Montag 4. Juni 2018, 22:34 Moin Matthias
so eine schöne ausführliche Doku habe ich leider noch nie gemacht. Ein Bild von einem Brautag letztes Jahr habe ich aber aufm Handy gefunden.
20171215_115510a.jpg
Hier ein Bild von meinem Setup. Der erste Sud auf dem Scherentisch dürfte hier schon am kochen bzw. kurz davor gewesen sein. Der zweite auf dem Küchentisch beim Maischen. Zum Läutern schöpfe ich mit nem 5l Meßbecher in meinen Läutereimer um, den ich auf nem einfachen Holzpodest (Platte mit vier Füßen, ca. 25cm hoch) mit auf dem Küchentisch stehen habe. Während der Läuterruhe spüle ich den Maische Kocher kurz durch und maische direkt wieder ein. Den zweiten Sud läutere ich dann in den gereinigten Maische Kocher, der erste Sud ist dann meist schon meist kurz vor Kochende oder am kühlen. Ich kühle direkt im Kocher ab. Zum abseihen in den Gäreimer, der aufm Boden steht, fahre ich den Tisch einfach hoch. Den zweiten Sud kühle ich dann direkt auf dem Küchentisch, während dessen putze ich den ersten Kocher. Dann nochmals in den Gäreimer abseihen und den zweiten Kocher sauber machen und die Küche wischen.
Ich finde den Mehraufwand beim Doppelsud echt überschaubar. Mittlerweile hat man auch eine gewissen Routine. Und ich finde es echt cool, daß man pro Brautag mit ca. 2h Mehraufwand zwei verschiedene Biere braut.
Beim nächsten Mal mache ich mal paar Bilder mehr.
Gruß
Hubert
Danke für das Bild.
So ähnlich hatte ich mir das auch gedacht, bis ich gemerkt hatte, dass ich nur eine Kochplatte habe. Da ist nichts mit Parallelität
Ich werde mir nochmal eine zweite Feuerstelle zulegen und dann schauen. Dies schont auch meinen Rücken, wenn ich die halbvollen Töpfe nicht mehr von/auf die Hendi wuchten muss (auch wenn es ein einfacher Sud ist).
Auf die nächsten Bilder bin ich gespannt
Hallo Joerch,contraste hat geschrieben: ↑Montag 4. Juni 2018, 22:00 Lieber Matthias,
du und ich, wir besitzen beide den gleichen Würzekühler, desselben Herstellers.
Gebranntes Kind scheut das Feuer: Ich möchte dich einmal darauf hinweisen, daß hier ein relativ hartes Schlauchgummi verwendet wird, welches aber bei Kochtemperaturen – also zu Beginn des Kühlens doch sehr weich wird.
Der Hersteller nutzt hier leider eine günstige „Klemmschelle“. Wie du bestimmt meinem Beitrag entnehmen konntest, hat sich diese bei mir Ausgangsseitig (hohe Temperatur) gelöst – und ich hatte einen Springbrunnen Gartenwasser in meiner Würze. Echt nicht gut. Folglich habe ich zum einen eine „Schraubschelle“ ausgangsseitig/beidseitig befestigt, zum anderen weichere Schläuche genommen, und diese mit Kabelbindern zudem so halbkreisförmig befestigt,
daß diese nicht (wie in deinem obigen Foto ) abknicken können, und somit eine mögliche Druckerhöhung bringen.
Vieleicht magst du meine negative „Erfahrung“ einmal überdenken, bevor Du sie womöglich auch machst.
Liebe Grüße,
joerch
Uh Danke für den Hinweis. Ich werde mir meine Konstruktion mal genauer anschauen und ggf. deine Tipps umsetzen. Das wäre in der Tat extrem ärgerlich. Meine Wege sind zwar nicht so lang, aber Kühlwasser hat nichts in der Würze zu suchen. Bis hier hin habe ich Glück gehabt, aber ich habe die Kühlschlange auch erst 2 mal im Einsatz gehabt.
Hallo Peter,gulp hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Juni 2018, 14:25 Doppelsude gehen auch ganz entspannt. Man braut 40l und teilt die auf zwei Gärfässer mit verschiedenen Hefe auf. Bei mir gärt gerade eine K97 neben der S04. Kann man noch alleine händeln (40l hebe ich nicht alleine in die Kühltruhe, 20 gehen noch ganz gut) und man hat einen guten Hefevergleich.
Sehr schöner Bericht!
Gruß
Peter
das wurde hier ja bereits mehrfach vorgeschlagen. Ich sehe auch ein, dass es um einiges schlauer und einfacher ist, dies so zu tun. Und ich werde es auch sicher so versuchen (mit einer größeren Würzepfanne). Ich hatte mir dieses Mal nur in den Kopf gesetzt, verschiedene Schüttungen zu testen. Nun mit den Erfahrungen und Tipps kann ich anfangen zu optimieren :)
Dieses Vorgehen ist extrem gut, um die Einflüsse von Hopfen/Hefen und Gärführungen genau zu erfahren. Bei diesem Sud wollte ich einfach 2 unterschiedliche Bierestile testen.
Gruß Matthias
Re: Doppelsud: IPA Simcoe und OG Märzen
Hi Matthias,
habe auch interessiert gelesen. Danke für deine Doku! Ich bin da eher auf deiner Seite und sehe einen Doppelsud als zwei verschiedene Schüttungen bzw. Stile - klar, auch wenn bei zwei verschiedenen Hefen und gleicher Würze am Ende was unterschiedliches rauskommt :-) Selbst auch schon probiert, wie Peter meinte.
Edit: Das Folgende hat sich erledigt. Auf Youtube gab es ziemlich gute Anleitungen von "Braumeister089" und der Oli Hörold hat auch was dazu.
Sag mal, wie hast du denn deinen Zapf-Kühlschrank gebaut? Hast du da eine Anleitung irgendwo gehabt oder einfach drauf los? Ich braue gemeinsam mit Kumpels und wir gucken viel Fußball, Football etc. zusammen. Ich finde es reizvoll, weniger in Flaschen abzufüllen und sich die Arbeit zu sparen, wenn wir letztendlich einen Großteil unserer Biere sowieso gemeinsam bei dem einen von uns auf der Couch trinken. Für uns wäre es dann aber ein ganz neues Kapitel, da wir bisher noch keinerlei Erfahrung mit Fass-Abfüllung und den ganzen unterschiedlichen Systemen bzw. Fittings etc. haben. Vielleicht kannst du da ja deine Erfahrungen beisteuern oder Quellen teilen, die du dazu gelesen hast?
Beste Grüße,
JN
habe auch interessiert gelesen. Danke für deine Doku! Ich bin da eher auf deiner Seite und sehe einen Doppelsud als zwei verschiedene Schüttungen bzw. Stile - klar, auch wenn bei zwei verschiedenen Hefen und gleicher Würze am Ende was unterschiedliches rauskommt :-) Selbst auch schon probiert, wie Peter meinte.
Edit: Das Folgende hat sich erledigt. Auf Youtube gab es ziemlich gute Anleitungen von "Braumeister089" und der Oli Hörold hat auch was dazu.
Sag mal, wie hast du denn deinen Zapf-Kühlschrank gebaut? Hast du da eine Anleitung irgendwo gehabt oder einfach drauf los? Ich braue gemeinsam mit Kumpels und wir gucken viel Fußball, Football etc. zusammen. Ich finde es reizvoll, weniger in Flaschen abzufüllen und sich die Arbeit zu sparen, wenn wir letztendlich einen Großteil unserer Biere sowieso gemeinsam bei dem einen von uns auf der Couch trinken. Für uns wäre es dann aber ein ganz neues Kapitel, da wir bisher noch keinerlei Erfahrung mit Fass-Abfüllung und den ganzen unterschiedlichen Systemen bzw. Fittings etc. haben. Vielleicht kannst du da ja deine Erfahrungen beisteuern oder Quellen teilen, die du dazu gelesen hast?
Beste Grüße,
JN