Zuerst möchte ich mich vorstellen - ich heiße Manuel, bin 45 und aus Niederösterreich... nachdem ich gerne Bier trinke, ich vor 2 Monaten die Idee hatte, das mal selbst zu versuchen, im Juli ein Brauseminar in Wien besucht habe und mich für eine Bielmeier Anlage entschieden habe, war es gestern soweit und ich hab meinen ersten Sud (nach dem leicht abgeänderten Rezept vom Brauseminar) gebastelt:
Hauptguss 16 l, Nachguss 15 l
Malzschüttung: 4,5 kg Wiener Malz + 0,5 kg Karamellmalz hell
Hopfenkochen: 20 g Chinook + 20 g Cascade
Hefe: Safale US-05
Hopfenstopfen: 35 g Chinook + 50 g Cascade
Ziel Stammwürze: 12,0° Plato
Alkohol Ziel: 5,0 % Vol
Bittere Ziel: 40 IBU
Am Vorabend bereits das Malz geschrotet:
Alles vorbereitet:
Einmaischen (Hauptguss 16 Liter):
1. Jodprobe:
25 min Eiweißrast bei 53°C, 45 min Maltoserast bei 63°C & 50 min Verzuckerungsrast bei 72°C, danach jodnormal:
Danach Aufheizen auf 78 Grad, ca. 5 l vom Nachguss in den Läuterbottich (bis zum Sieb), danach Abläutern mit Trichter & Silikonschlauch:
Nach Abkühlen der Probe auf ca. 20°C wurde die Stammwürze ermittelt (13,5 Grad):
weitere 10 Liter Nachguss mit Kinder-Gießkanne über den Treber:
80 min Hopfenkochen bei knapp über 99°C:
Die erste Hopfengabe zu Beginn des Kochens mit 20 g Chinook:
Das Hopfenseihen während des Hopfenkochens:
2. und 3. Hopfengabe - nach 78 min 10 g Cascade und nach 80 min nochmals 10 g Cascade:
Kurz abkühlen lassen und Whirlpool:
Überführung der Würze in den Gärbottich durch einen abgekochten Maischesack:
Trubkegel kommt zum Vorschein:
1. Vom Whirlpool in den Swimmingpool - Kühlung auf ca. 30°C:
2. Kühlung mit Gartenschlauchschlange und danach noch mit Wanne voll Eiswasser (nächste Anschaffung: Kühlspirale!):
Rehydrierung der Hefe 'Safale US-05' mit ca. 110 ml abgekochtem, auf 30°C abgekühltem, Wasser:
Platzierung des Gärbottichs im Weinkeller (ca. 21°C), Desinfizierung & Aufsetzen des mit Vodka gefüllten Gärspundes und letztendlich Zugabe der 30 min lang rehydrierten Hefe:
Wenn die Hauptgärung beendet ist, möchte ich noch 7 Tage lang Hopfenstopfen (mit Hopfensack und abgekochten Glasmurmeln), danach Abfüllung in 0,5 l Bügelflaschen und Flaschengärung bei ca. 5°C für 10 Tage!
Ein paar Fragen haben sich für mich allerdings ergeben:
* Wie kann ich die Stammwürze und den Alkoholgehalt feststellen, wenn ich die Probe vor dem Nachguss genommen habe?

* Wann sollte die Gärung einsetzen? Ich hab gestern Abend gegen 18:00 Uhr die Hefe hinzugegeben (oben aufgegossen) und heute in der Früh tat sich noch immer nichts...

Vielen Dank für Antworten sowie Tipps & Hinweise, was ich alles falsch gemacht hab.....
