Weizenbock auf neuer Anlage
Verfasst: Montag 24. Dezember 2018, 15:56
Endlich ist meine Anlage fertig - ok, es gibt immer Details zum Basteln Diese sollte mit dem Weizenbock für die HBCon eingeweiht werden.
Wie hier schon angedeutet, lief nicht alles perfekt, aber sei es drum.
Das wird hier also eine Mischung aus Braudokumentation und Anlagenvorstellung.
Der Starter aus einer Schneider Weissen wurde schon über Ewigkeiten aufgebaut. Da ich kein großer Fan von Banane im Bier bin, hat sich die Hefe einfach angeboten und ich wollte die auch schon lange mal testen. Einen herrlichen alten und versifften Magnetrührer hatte ich mir mal per Kleinanzeigen geschossen. Das ist generell mein Prinzip: viele Dinge sind irgendwie im Laufe der Zeit günstig erstanden worden und mussten einfach nur ordentlich geputzt und generalüberholt werden.
So sieht es nun aus: Ein Brewpaganda-Chef-37l Topf mit Tri-Clamp und Scheiben-Hahn als Maischekessel (unter der Dämmung). Es wird direkt abgemaischt und dann der Topf für den Nachguss genutzt. Das Rührwerk ist DIY, welches ich schon für meinen alten Einkocher nutzte. Passt glücklicherweise auch jetzt noch wie angegossen. Es ist ein alter Nissan-Scheibenwischermotor, altes Notebooknetzteil, ein wenig Lötzinn und ein kleiner Schalter sowie ein wenig Edelstahl aus dem Baumarkt für Rührer und Gewindestange. Das ganze steht auf einer YATO-3,5kW-Induktionsplatte. Wie im anderen Thread schon geschrieben, habe ich das total unterschätzt. Angebrannt und Termperaturen über das Ziel hinaus - määh!
Der Läutertopf hat einen direkten Bodenauslass: Ich läutere in einen GN_Behälter als Läutergrant.
Darunter ist eine China-Pumpe, mit welcher ich erst rezirkuliere (was auf dem Bild noch gemacht wird) und dann in den Kochtopf auf der Hendi pumpe: Das Kochen lief einwandfrei von der Hand, sodass ich parallel schon ein wenig putzen konnte: Nachdem die Kühlspirale noch 10 Minuten mitkochte habe ich direkt in der Pfanne gekühlt. Ja, nach dem ganzen Stress mit dem Anbrennen gönnte ich mir doch ein kleines Bier. Der Rest des Brautages war denn recht unspektakulär. Bei ca. 17°C habe ich in den Gäreimer abgelassen, den Inkbird auf 18°C gestellt und ab in den Tiefkühlschrank. Je halben Tag nachdem die Hefe angekommen ist, habe ich um 0,5°C höher gestellt, sodass es jetzt um 20°C durcharbeitet:
https://app.ubidots.com/ubi/public/getd ... xpRCr0qymM
Wenn ich meine iSpindelabweichung richtig im Sinn habe, müsste es aktuell bei ca. 5°P stehen (ca, 70% sVG). Ich hoffe da geht doch noch ein klein wenig. Aber ich glaube durch das Anbrennen und dem Überschießen meiner Zieltemperaturen wird es wohl ein wenig "vollmundiger" und hoffentlich nicht zu brenzlig. Auch mit der Ausbeute bin ich trotz 50% Weizen und Erstversucht recht zufrieden.
Was wird an der Anlage noch verbessert:
- Poti an die Chinapumpe zur besseren Flußsteuerung. An- und Ausschalten finde ich dann auf dauer nicht so optimal.
- Dämmung um den Läutertopf
- Nachgussverteilung optimieren
- Rohr zum Abmaischen (hier an einem Blech herunter fließen lassen, damit es nicht zu sehr plätschert)
Wie hier schon angedeutet, lief nicht alles perfekt, aber sei es drum.
Das wird hier also eine Mischung aus Braudokumentation und Anlagenvorstellung.
Der Starter aus einer Schneider Weissen wurde schon über Ewigkeiten aufgebaut. Da ich kein großer Fan von Banane im Bier bin, hat sich die Hefe einfach angeboten und ich wollte die auch schon lange mal testen. Einen herrlichen alten und versifften Magnetrührer hatte ich mir mal per Kleinanzeigen geschossen. Das ist generell mein Prinzip: viele Dinge sind irgendwie im Laufe der Zeit günstig erstanden worden und mussten einfach nur ordentlich geputzt und generalüberholt werden.
So sieht es nun aus: Ein Brewpaganda-Chef-37l Topf mit Tri-Clamp und Scheiben-Hahn als Maischekessel (unter der Dämmung). Es wird direkt abgemaischt und dann der Topf für den Nachguss genutzt. Das Rührwerk ist DIY, welches ich schon für meinen alten Einkocher nutzte. Passt glücklicherweise auch jetzt noch wie angegossen. Es ist ein alter Nissan-Scheibenwischermotor, altes Notebooknetzteil, ein wenig Lötzinn und ein kleiner Schalter sowie ein wenig Edelstahl aus dem Baumarkt für Rührer und Gewindestange. Das ganze steht auf einer YATO-3,5kW-Induktionsplatte. Wie im anderen Thread schon geschrieben, habe ich das total unterschätzt. Angebrannt und Termperaturen über das Ziel hinaus - määh!
Der Läutertopf hat einen direkten Bodenauslass: Ich läutere in einen GN_Behälter als Läutergrant.
Darunter ist eine China-Pumpe, mit welcher ich erst rezirkuliere (was auf dem Bild noch gemacht wird) und dann in den Kochtopf auf der Hendi pumpe: Das Kochen lief einwandfrei von der Hand, sodass ich parallel schon ein wenig putzen konnte: Nachdem die Kühlspirale noch 10 Minuten mitkochte habe ich direkt in der Pfanne gekühlt. Ja, nach dem ganzen Stress mit dem Anbrennen gönnte ich mir doch ein kleines Bier. Der Rest des Brautages war denn recht unspektakulär. Bei ca. 17°C habe ich in den Gäreimer abgelassen, den Inkbird auf 18°C gestellt und ab in den Tiefkühlschrank. Je halben Tag nachdem die Hefe angekommen ist, habe ich um 0,5°C höher gestellt, sodass es jetzt um 20°C durcharbeitet:
https://app.ubidots.com/ubi/public/getd ... xpRCr0qymM
Wenn ich meine iSpindelabweichung richtig im Sinn habe, müsste es aktuell bei ca. 5°P stehen (ca, 70% sVG). Ich hoffe da geht doch noch ein klein wenig. Aber ich glaube durch das Anbrennen und dem Überschießen meiner Zieltemperaturen wird es wohl ein wenig "vollmundiger" und hoffentlich nicht zu brenzlig. Auch mit der Ausbeute bin ich trotz 50% Weizen und Erstversucht recht zufrieden.
Was wird an der Anlage noch verbessert:
- Poti an die Chinapumpe zur besseren Flußsteuerung. An- und Ausschalten finde ich dann auf dauer nicht so optimal.
- Dämmung um den Läutertopf
- Nachgussverteilung optimieren
- Rohr zum Abmaischen (hier an einem Blech herunter fließen lassen, damit es nicht zu sehr plätschert)