Hier mal eine kleine Dokumentation meines zweiten Brauversuchs.
Nachdem mein erstes Bier (ein Klosterbier) so gut gelungen ist, habe ich nun ein weiteres Rezept versucht zu brauen und möchte dies zumindest an Hand ein paar Bildern dokumentieren.
Vielleicht fält ja etwas auf wo noch Verbesserungsbedarf ist:
Gebraut wurde ein Amarillo Weizebock.
Zunächst habe ich meine neu erstandene Maltmülle (eine Mattmill Kompakt) ausprobiert.
Da ich das ganze mit der Kurbel gemacht habe, war ich erstmal erstaunt, wie anstrengend das ist. Nach rund 10 Minuten war aber alles wunderbar gemahlen.
Hier das Rezept und meine Braulektüre:
Hefe und Hopfen:
Einmaischen:
Jodprobe:
Mein Läutereimer:
Die Läuterung:
Nachgusswasser steht bereit:
Das Läutern geht weiter:
Das Läutern hat diesmal deutlich länger gedauert als beim Klosterbier. Ich nehme an, das liegt an dem recht hohen Anteil Weizen. Vielleicht habe ich aber auch etwas zu fein gemahlen. Die Läuterung dauerte jedenfalls gut 1 Stunde.
Hier mal eine Stammwürzemessung nach dem Hauptguss und nach dem Hopfenkochen. Ziel war etwa 16,5. Ich bin bei 17 gelandet, habe es aber so gelassen und nicht verdünnt:
Hopfenkochen:
Die Ummantelung des Einkochers hat einiges gebracht, die Würze kocht jetzt wallend. Zuvor war es ein sehr leises dahinköcheln (beim Klosterbier)
Man kann es durch das zusätzliche Handtuch kaum sehen, aber es ist eine Isomatte um den Einkoche befestigt.
Ebenfalls eine neue Errungenschaft meine Spirale. Ich war ganz verblüfft wie schnell sich damit die Würze auf 24 Grad Celsius abkühlen lies. Und das bei ca. 60 Liter "Wasserverbrauch" welches ich aber aufgefangen habe und als Gießwasser verwenden werde.
Das Abfüllen in den Gärbehälter war dann leider etwas problematisch. Ich hatte vergessen den Hahn beim sauber machen des Einkochers abzumontieren und zu reinigen, daher war der Hahn komplett verstofft als ich umfüllen wollte. Habe es dann mit einem Bierheber gemacht.
Ich hoffe allerdings das ich da nicht einen Fehler gemacht habe, da der Schaluch nicht steril war. Wir werden sehen...
Da ich bei der Aktion etwas in Hektik war gibt es davon kein Foto.
Hier noch ein Foto von der aktuellen Gärung ca. 20 Stunden nach Einfüllung in den Gärbehälter. Die Hefe ist auf jeden Fall schön angekommen und steht bei 21 Grad Celsius. Der Gärbehälter wurde nur für das Foto dem Licht ausgesetzt. Ansonsten fristet er ein dunkles Dasein.

Das wars erstmal.
Vielen Dank an alle, die es bis hierhin geschafft haben. Ich bin was das Brauen angeht noch ganz grün hinter den Ohren, aber es macht mir bereits mordsmäßig Spaß. Der nächste Brautag kommt bestimmt
