auf unserem kleinen Hobbybrauertreffen Gießen (hier ist es entstanden: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ead#unread) hatten wir am Freitag das Thema Handwerk versus Automatisierung und da dachte ich mach ich doch mal ne Braudoku zu.
Ich selber hab kaum bis gar nicht automatisert, bewundere aber alle fleißigen Bastler!
Samstag 09.50 Uhr ging´s los:
Schroten per Hand. Nach 30min hatte ich 4,6kg Pale Ale Malz klein.
So sah das dann aus. Hab direkt in den Thermoport geschrotet.
Parallel heizt der Hauptguss.
"Einmaischen invers" - hier kommt das Wasser auf die Schüttung.
Und ab in die erste und einzige Rast. Eine Stunde bei 65´C
Vorschießen lassen
Hopfen vorbereiten: Chinook, 18g VWH, 12g Whirlpool
Und auf den Hopfen läutern.
Läutern fertig, jetzt wird gekocht. Gut sichtbar die selbstgebaute Brüdenhaube.
Eiweißbruch
So sieht das von außen aus.
Whirlpool
Hopfen seihen. Früher mein Hassthema, jetzt dank Polisnelli und Hopfensäckchen total unproblematisch.
Ein hübscher Trubkegel taucht auf.
Und runterkühlen. 20l mit 12´Plato sind rausgekommen.
Ich kühle im Kühlschrank. Eine Kühlspirale habe ich leider keine und scheue auch die Anschaffung. Der Wasserverbrauch ist mir zu hoch.
Einer meiner entspanntesten Brautage überhaupt. Allerdings kommt dazu dass ich nur die eine Kombirast gemacht habe. Normalerweise braue ich per Dekoktion, dann dauert das Maischen wesentlich länger und ich hab ich wesentlich mehr zu tun. Die Ausbeute war auch nicht sonderlich dolle. Das nächste Mal werde ich das Wasser nicht so stark aufheizen. Ich vermute damit einiges an Enzymen kaputt gemacht zu haben. Die Jodprobe war allerdings unauffällig.
Meine eine große Schwierigkeit besteht nun noch darin, dass ich total viel verdampfe. werde das nächste Mal wieder den Tauchsieder rausnehmen. Sollte das nicht funktionieren, steige ich eventuell auf Gasfeuerung um.
Über Feedback bin ich dankbar!
