Letzten Sonntag (15.02) wollten wir den SNPA Klonrezept von MMuM nachbrauen (abgeändert um die Hopfenreserven aufzubrauchen). Zum ersten Mal haben wir mit dem 70l Schenglertopf und 38er Thermoport gebraut. Angepeilt haben wir ca 50l Bier. Das war der este Fehler, denke ich. 50l geht ohne weiteres im Schenglertopf rein, aber die Maische passt nachher überhaupt nicht im 38er Thermoport. Die daraus entstehende Würze passt auch nicht ganz im Schenglertopf. Nach dem läutern (was wir nach und nach haben machen müssen) hatten wir 68l Würze - also Pfannevoll. Die Würze war zu dem Zeitpunkt relativ klar. Ich habe klareren Würzen gehabt, aber die war nicht schlimm.
Danach Hopfenkochen und zwar dieses Mal (zum ersten Mal) ohne Säcke. Wir haben bemerkt, dass sich die Würze trübte. Wir dachte, es wäre nicht weiter schlimm - nach Whirlpool und Hopfenseihen bestimmt kein Problem. Allerdings, nach dem Whirlpool haben wir beim Umschlauchen bemerkt, die Würze was milchig Trüb - auch nach Mikrofilter. Da eh nichts zu machen war, haben wir runtergekühlt und mit S-05 angestellt. Seit dann liegt das Bier bei 17°C und die Hefe fühlt sich wohl. Am letzten Bild erkennt man aber, wie Trüb das Jungbier ist. Ich habe ein Glas abgezwickt und bei 2° im Kühlschrank gestellt. Schau ma mal ob das Jungbier sich bei Kälte über den nächsten Tage/Wochen klärt...
SNPA Versuch
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- Fridurener
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Re: SNPA Versuch
Das klärt sich schon noch...aber es passiert vermutlich beim seihen. Ihr macht das vermutlich per Schwanenhals. Eventuell mal überprüfen, ob man den Filter unten verbessern kann. Außerdem bin ich kein großer Freund eures Hopfenfilters. Den hatte ich auch und nach nem Dutzend Anwendungen hast Du aufgrund der Verschmutzungen keinen Bock mehr drauf. Ich hab bei Ebay nen Siebfilter bestellt. Ist aus Edelstahl und mit 100my doppelt so dicht, wie der Sack. Im Anschluß einfach absprühen und eventuell abkochen - feddich.
70l Schengler und 38,5 TP war auch unsere "Startvariante". Haben uns dann mit nem 70er TP vergrößert. Auf Dauer besser...
Tja, wir machen wohl alle die selben Fehler. Wird sicher trotzdem n Klassebier!
Weiter so
70l Schengler und 38,5 TP war auch unsere "Startvariante". Haben uns dann mit nem 70er TP vergrößert. Auf Dauer besser...
Tja, wir machen wohl alle die selben Fehler. Wird sicher trotzdem n Klassebier!
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Emsländischer Faxe-Lochbier Champion 1994 der unter 16-jährigen
Re: SNPA Versuch
Den Filter haben wir von Daniel bei Amihopfen: http://amihopfen.com/Miscellaneous/Hop- ... ::943.html also 150µ. Da war ja auch viel Batz im Filter aber anscheinend bei weitem nicht genug.Fridurener hat geschrieben:Eventuell mal überprüfen, ob man den Filter unten verbessern kann. Außerdem bin ich kein großer Freund eures Hopfenfilters. Den hatte ich auch und nach nem Dutzend Anwendungen hast Du aufgrund der Verschmutzungen keinen Bock mehr drauf. Ich hab bei Ebay nen Siebfilter bestellt. Ist aus Edelstahl und mit 100my doppelt so dicht, wie der Sack. Im Anschluß einfach absprühen und eventuell abkochen - feddich.
.Fridurener hat geschrieben:70l Schengler und 38,5 TP war auch unsere "Startvariante". Haben uns dann mit nem 70er TP vergrößert. Auf Dauer besser...
Ich weiss jetzt nicht im Nachhinein warum ich den 38er Thermoport überhaupt genommen habe. Ich bade es aber jetzt aus in dem auf 40l ziele, damit alles auf einmal im 38er Thermoport passt.[/quote]
Fridurener hat geschrieben:Tja, wir machen wohl alle die selben Fehler. Wird sicher trotzdem n Klassebier! Weiter so
Re: SNPA Versuch
Im 38er Thermoport läutere ich mit dem Mattmill Blech bis zu 14 Kilo Schüttung ganz problemlos.
Ich maische aber auch sehr dick in nur ca 36 Liter Hauptguß ein.
Es passt beinahe alles rein, bis auf einen kleinen Rest. Den geb ich zu, sobald unten genügend Vorderwürze raus ist und oben wieder genug Platz ist. Dabei geht es um ca 7 Liter. Das ist nicht ideal, geht aber einwandrei.
Stefan
Ich maische aber auch sehr dick in nur ca 36 Liter Hauptguß ein.
Es passt beinahe alles rein, bis auf einen kleinen Rest. Den geb ich zu, sobald unten genügend Vorderwürze raus ist und oben wieder genug Platz ist. Dabei geht es um ca 7 Liter. Das ist nicht ideal, geht aber einwandrei.
Stefan
Re: SNPA Versuch
Interessant - das wäre auf jeden Fall was für mich. Wir haben 48l Hauptguss verwendet - daher das Problem beim Läutern. So gesehen haben wir 58l Jungbier @ 12°P (60l Speidel und 30l Hobbock als Gärfässer - interessanterweise ist der 30l Hobbock wesentlich 'aktiver' beim blubbern), also von der Ausbeute her nicht sooo schlecht.Boludo hat geschrieben:Im 38er Thermoport läutere ich mit dem Mattmill Blech bis zu 14 Kilo Schüttung ganz problemlos.
Ich maische aber auch sehr dick in nur ca 36 Liter Hauptguß ein.
Es passt beinahe alles rein, bis auf einen kleinen Rest. Den geb ich zu, sobald unten genügend Vorderwürze raus ist und oben wieder genug Platz ist. Dabei geht es um ca 7 Liter. Das ist nicht ideal, geht aber einwandrei.
Stefan
Re: SNPA Versuch
Gerade erst habe ich (12 Stunden nach der Gelatinzugabe) in dem 60l Gärfass umgeschlaucht. Das Jungbier darf jetzt im Schuppen bei Aussentemperatur eine Woche stehen. Nach der Gelatinzugabe wurde daraus ein ziemlich klares Bier mit leicht rötlicher Farbe. Allerdings hätte ich eine Frage zum Geschmack. Ich weiss es ist ein bisschen früh um über Geschmack zu diskutieren aber ich merke trotzdem hinten im Hals beim Nachtrunk eine leichte unangenehme Bittere. Ich denke nicht, dass es vom Hopfen kommt. Bei meinem letzten obergärigen hellen Bier habe ich das gleiche gehabt - mit Stopfen und Zeit hat es sich ein bisschen gelegt, aber nie ganz. Ein bisschen 'alkoholisch' würde ich den Geschmack beschreiben. Bei meinem Stout und dem untergärigen Oktoberfestbier habe ich es nicht bemerkt. Weisst jemand woher es kommen könnte bzw wie ich den Geschmack vermeiden kann?