Erster Sud auf DIY Anlage
Verfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 22:09
Nachdem ich meinen Braumeister verkauft habe, fand am Wochenende der erste Sud auf der DIY Anlage statt.
Was ich gebraut habe - keine Ahnung, Styleguides interessieren mich nicht und Bierfarben sind eher nebensächlich, ich experimentiere gerne.
Schüttung:
Pilsener 50%
Münchner 28,3%
CaraMünch II 5%
Bisquit 10%
Weizen 6,7%
Mit der neuen Anlage wollte ich gleich Mal die Earl'sche Schummeldekoktion verwenden, das Pilsener wurde der zweite Teil der Schüttung, alles Andere habe ich für den ersten Teil verwendet.
Die Rasten:
Einmaischen 60°
Eiweißrast 57° 5min
Maltoserast 1 64° 30min
Verzuckerung 1 72° 20min
Kochen 15min
Maltoserast 2 63° 40min
Verzuckerung 2 72° 60min
Abmaischen bei 78°
Dauert lange, aber was macht man nicht alles für, hoffentlich, gutes Bier..
So fängt es an - Yato mit 70l Topf, Heißwasserbereiter, PWT und Blichman Pumpe, 100l Topf zum kochen. Da ich zu faul war ein Gestell zu bauen, habe ich Streifen von einer Silikonbackmatte als Auflage für den Topf verwendet.
Interessant ist dabei, dass die Yato ca. 100 Watt mehr Leistung aufnimmt, wenn der Topf auf den Streifen steht. Yato und Heißwasserbereiter werden vom Craftbeerpi gesteuert, zusätzlich wird noch die Temperatur am Ausgang des PWT angezeigt. Der Maischetopf ist mit Rührwerk und Läuterhexe ausgestattet. Nachguss macht ein Klarstein Konfistar 50 - durch die Schichtung der Temperaturzonen kann man den (im Boden) eingebauten Thermostaten zwar vergessen, aber für den Nachguß reicht es mit dem selbst eingebautem Sensor. Nach dem Einmaischen rotiert die erste Teilmaische und wird anschließend gekocht. Die Earl'sche Tabelle zur Berechnung der Teilmaischen hat bestens funktioniert - mit dem zweitem Teil Hauptguss und Schrot wurde die Zieltemperatur optimal erreicht. Rechtzeitig den Nachguss auf 85° heizen, den lasse ich dann noch durch Pumpe und PWT zirkulieren (wegen den bösen Bakterien :) Bis zum Abmaischen ist der Nachguss dann auf ca. 75°. Mit 63 Litern ist der Maischetopf ordentlich voll, aber Yato und Rührwerk halten das problemlos aus. Läutern - ich weiß, nicht optimal, aber auch im zwanzigsten Jahr hat mich die Läuterkatastrophe nicht erreicht.
Ich will das aber noch verbessern.. Hopfenseihen - mit Blichman und PWT auf Anstelltemperatur direkt in den Chronical. Nach dem Hopfenseihen - den Tortenring finde ich ziemlich praktisch, habe ich zum ersten Mal verwendet und werde dabei bleiben. Dekoktion und Batch Sparge nach Ollibär haben gut funktioniert - 67% SHA.
Grüße
Kurt
Was ich gebraut habe - keine Ahnung, Styleguides interessieren mich nicht und Bierfarben sind eher nebensächlich, ich experimentiere gerne.
Schüttung:
Pilsener 50%
Münchner 28,3%
CaraMünch II 5%
Bisquit 10%
Weizen 6,7%
Mit der neuen Anlage wollte ich gleich Mal die Earl'sche Schummeldekoktion verwenden, das Pilsener wurde der zweite Teil der Schüttung, alles Andere habe ich für den ersten Teil verwendet.
Die Rasten:
Einmaischen 60°
Eiweißrast 57° 5min
Maltoserast 1 64° 30min
Verzuckerung 1 72° 20min
Kochen 15min
Maltoserast 2 63° 40min
Verzuckerung 2 72° 60min
Abmaischen bei 78°
Dauert lange, aber was macht man nicht alles für, hoffentlich, gutes Bier..
So fängt es an - Yato mit 70l Topf, Heißwasserbereiter, PWT und Blichman Pumpe, 100l Topf zum kochen. Da ich zu faul war ein Gestell zu bauen, habe ich Streifen von einer Silikonbackmatte als Auflage für den Topf verwendet.
Interessant ist dabei, dass die Yato ca. 100 Watt mehr Leistung aufnimmt, wenn der Topf auf den Streifen steht. Yato und Heißwasserbereiter werden vom Craftbeerpi gesteuert, zusätzlich wird noch die Temperatur am Ausgang des PWT angezeigt. Der Maischetopf ist mit Rührwerk und Läuterhexe ausgestattet. Nachguss macht ein Klarstein Konfistar 50 - durch die Schichtung der Temperaturzonen kann man den (im Boden) eingebauten Thermostaten zwar vergessen, aber für den Nachguß reicht es mit dem selbst eingebautem Sensor. Nach dem Einmaischen rotiert die erste Teilmaische und wird anschließend gekocht. Die Earl'sche Tabelle zur Berechnung der Teilmaischen hat bestens funktioniert - mit dem zweitem Teil Hauptguss und Schrot wurde die Zieltemperatur optimal erreicht. Rechtzeitig den Nachguss auf 85° heizen, den lasse ich dann noch durch Pumpe und PWT zirkulieren (wegen den bösen Bakterien :) Bis zum Abmaischen ist der Nachguss dann auf ca. 75°. Mit 63 Litern ist der Maischetopf ordentlich voll, aber Yato und Rührwerk halten das problemlos aus. Läutern - ich weiß, nicht optimal, aber auch im zwanzigsten Jahr hat mich die Läuterkatastrophe nicht erreicht.
Ich will das aber noch verbessern.. Hopfenseihen - mit Blichman und PWT auf Anstelltemperatur direkt in den Chronical. Nach dem Hopfenseihen - den Tortenring finde ich ziemlich praktisch, habe ich zum ersten Mal verwendet und werde dabei bleiben. Dekoktion und Batch Sparge nach Ollibär haben gut funktioniert - 67% SHA.
Grüße
Kurt