Smoked Mild mit the brew bag

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Kristoffer
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Smoked Mild mit the brew bag

#1

Beitrag von Kristoffer »

Heute war mal wieder Brautag, allerings deutlich kürzer als sonst, da ich „the brew bag“ genutzt habe. Bier war ein English smoked mild. Los ging es mit dem Thermopot und dem einzigen Guss. Ich nutzte um das Wasser auf Temeratur zu bringen meinen sous vide Stick. Die Vorteile: Präzise Temperatur und man kann den Stick nach erreichen der Temperatur einfach ne halbe Std laufen lassen damit der Thermopot schnell auch durchwärmt. Dann kam the brew bag rein und unter rühren anschließend das Malz. Temperaturcheck : 67 Grad. Perfekt! Deckel drauf und Däumchen drehen. Eine Std später holte meine nicht zur Nachahmung empfohlene Konstruktion den Sack aus dem Thermopot. Dieser wurde dann mit den Silikonhandschuhen ordentlich ausgedrückt. Das ging recht easy. Der Vorteil: statt x1.2 verliere ich nur x0,6 Flüssigkeit. Stammwürze ergab 10,5% bei 17,9 Litern was eine Sudausbeute von 52% bedeutete. Ich wollte auf 12% kommen und musste nichts weiter tun als ganz normal das Hopfenkochen zu starten. Am Ende waren es 12,5%. Super. Dann gings nach dem Whirlpool in den Gäreimer der in zwei Müllsäcken stehend zum Abkühlen in die Duschwanne kam. Dann wurde sie bis zum Anschlag mit kaltem Wasser gefüllt und kühlte so den Sud in 3 Stunden auf 20 Grad runter. Als letztes kam noch die vorbereitete Irish Ale dazu und nun heisst es warten. Der ganze Brautag war inkl. Vorheizen und Kochen bei 4 Stunden. The brew Bag hat wie vom Hersteller behauptet kaum was durchgelassen. Das Spindelröhrchen zeigt es ganz gut. Die Würze war mindestens genau so klar wie beim normalen Läutern. Alles in Allem bin ich zufrieden!
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fg100
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#2

Beitrag von fg100 »

Die Idee mit dem Sous Vide Stab finde ich super, aber den Vorteil z.B. gegenüber einer eingebauten Lauterspirale sehe ich nicht. Im Gegenteil. Du lässt die Würze in einen anderen Topf zum Kochen und hantierst zusatzlich mit einem tropfenden und sabbernden Sack rum. Das ist doch zusätzliche Arbeit. Warum maischt du nicht gleich im Kochtopf ein? In einem gut isolierten Einkocher geht die Maische in der Stunde etwa zwei Grad runter. Sack in den Einkocher. Heizen mit dem Stab. Oder erst heizen mit dem Einkocher und dann Sack rein. Einmaischen mit 68° und fertig. Spart auch noch die Reinigung des Thermoport.
Grüße Franz
Kristoffer
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#3

Beitrag von Kristoffer »

fg100 hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 10:09 Die Idee mit dem Sous Vide Stab finde ich super, aber den Vorteil z.B. gegenüber einer eingebauten Lauterspirale sehe ich nicht. Im Gegenteil. Du lässt die Würze in einen anderen Topf zum Kochen und hantierst zusatzlich mit einem tropfenden und sabbernden Sack rum. Das ist doch zusätzliche Arbeit. Warum maischt du nicht gleich im Kochtopf ein? In einem gut isolierten Einkocher geht die Maische in der Stunde etwa zwei Grad runter. Sack in den Einkocher. Heizen mit dem Stab. Oder erst heizen mit dem Einkocher und dann Sack rein. Einmaischen mit 68° und fertig. Spart auch noch die Reinigung des Thermoport.
Grüße Franz
Die Vorteile, vor allem zeitlich, kann ich nochmal genau erklären bzgl. Der Läuterspirale. Also am Maischeende, nach einer Stunde, hebe ich den Sack aus dem Thermopot, das dauert 3 Min. Dann hängt er genau über dem Pot. Dann drücke ich soviel Wasser raus wie es geht und bekomme dazu noch eine recht klare Würze und vor allem mehr Würze, da ich die Hälfte des Verlustes der beim klassichen Läutern entsteht rausdrücke. Das dauert ca 5 Min wenns hochkommt. Damit ist das Läutern dann abgeschlossen und ich kann in den Einkocher zum Hopfenkochen abfüllen. Nach ca. 5 Min ist alles im Einkocher und das Hopfenkochen kann starten. Der tropfende Sack ist keinerlei Arbeit, da er direkt in den Thermopot tropft und auch beim Drücken keinerlei Spritzer entstehen. Den Sack trage ich übrigends direkt in die Biotonne und danach wird er nur gewendet und kurz mit Wasser abgespült. Dann ist er eigentlich Sauber. Er wird dann aber noch eben in ein wenig Spülwasser eingelegt.
Zur Temperatur: Das Problem ist, dass ein Einkocher die Temperatur nur so gut (2 Grad) hät wenn er möglichst Voll ist. Meiner fasst 27 Liter, ich braue aber nur 15 Liter Ausschlagwürze. Der Thermopot hat nach meinen Versuchen nur 0,5 Grad in 1 Stunde verloren und das bei nur halber Füllung.
Die Reinigung des Thermoports it ja nicht der Rede wert. Spülpulver rein, mit Wasser auffüllen kurz mit dem Schwam rum und fertig, abtropfen lassen. In 5 Min ist das durch und das Beste ist, dass ich nach dem Hopfenkochen das gleiche Wasser nehme um den Einkocher zu reinigen. :thumbsup
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London Rain
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#4

Beitrag von London Rain »

Kristoffer hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 22:54 Heute war mal wieder Brautag, allerings deutlich kürzer als sonst, da ich „the brew bag“ genutzt habe. Bier war ein English smoked mild.
Dieses hier?

https://braumagazin.de/article/rauchbie ... moked_Mild

Da steht auch schon ewig auf meiner Brauliste. Berichte mal, wie es wird!

Gruß
Tim
HubertBräu
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#5

Beitrag von HubertBräu »

Deine Hebevorrichtung für den Maischesack ist super :thumbsup :Drink
Kristoffer
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#6

Beitrag von Kristoffer »

London Rain hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 10:49
Kristoffer hat geschrieben: Samstag 25. April 2020, 22:54 Heute war mal wieder Brautag, allerings deutlich kürzer als sonst, da ich „the brew bag“ genutzt habe. Bier war ein English smoked mild.
Dieses hier?

https://braumagazin.de/article/rauchbie ... moked_Mild

Da steht auch schon ewig auf meiner Brauliste. Berichte mal, wie es wird!

Gruß
Tim
Ein Ähnliches ja, habe bei dem Rezept noch was angepasst. Aber die Hefe (Irish Ale) und die Hopfung sind identisch. Ich werde berichten :)
Kristoffer
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#7

Beitrag von Kristoffer »

HubertBräu hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 11:17 Deine Hebevorrichtung für den Maischesack ist super :thumbsup :Drink
Ja aus der Not geboren :D Habe die Türgriffe in der Küche abmonitert, da sie immer meine Hemden zerissen haben :D ( Die Tür lässt sich nicht ganz öffnen). Da konnte man gut das Seil durchführen ;)
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Braufex
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#8

Beitrag von Braufex »

Servus Kristoffer,
interessante Doku!

Die Idee mit dem SousVide-Stab im Thermoport mit Kombirast und Maischesack find ich klasse.
4 Stunden ist außerdem schon eine super Zeit.

Die Silikonhandschuhe finde ich auch gut, werden gleich bestellt.

Die einzigen Bedenken die ich hätte, wäre ein Blausud durch das Ausdrücken des Sackes, wenn im inneren des Trebers noch ungelöste Stärke vorhanden wäre und die dadurch in den Sud kommt.
Machst Du eine zusätzliche Jodprobe nach dem Ausdrücken?
Eine geschenkte, weil "erpresste" Halbe, ist natürlich bei unseren Mengen auch prima ;-)

Über den "Seilzug" geb ich jetzt vorsichtshalber kein Urteil ab, eine UVV-Prüfung hätt er wahrscheinlich nicht bestanden ;-)
Wenn ich ehrlich bin, wäre ich aber gestern bei einem ähnlichen Vorgang dafür dankbar gewesen.
Praktisch und einfallsreich ist er auf jeden Fall ...

Es ist immer wieder interessant, welche Möglichkeiten es gibt.
Auch wenn man sie nicht direkt umsetzt, man erweitert sich damit einfach den Horizont und hat bei Problemen im Brautag vieleicht schon eine Notlösung im Hinterkopf.
Danke dafür ...

Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
Kristoffer
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#9

Beitrag von Kristoffer »

Braufex hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 12:28 Servus Kristoffer,
interessante Doku!

Die Idee mit dem SousVide-Stab im Thermoport mit Kombirast und Maischesack find ich klasse.
4 Stunden ist außerdem schon eine super Zeit.

Die Silikonhandschuhe finde ich auch gut, werden gleich bestellt.

Die einzigen Bedenken die ich hätte, wäre ein Blausud durch das Ausdrücken des Sackes, wenn im inneren des Trebers noch ungelöste Stärke vorhanden wäre und die dadurch in den Sud kommt.
Machst Du eine zusätzliche Jodprobe nach dem Ausdrücken?
Eine geschenkte, weil "erpresste" Halbe, ist natürlich bei unseren Mengen auch prima ;-)

Über den "Seilzug" geb ich jetzt vorsichtshalber kein Urteil ab, eine UVV-Prüfung hätt er wahrscheinlich nicht bestanden ;-)
Wenn ich ehrlich bin, wäre ich aber gestern bei einem ähnlichen Vorgang dafür dankbar gewesen.
Praktisch und einfallsreich ist er auf jeden Fall ...

Es ist immer wieder interessant, welche Möglichkeiten es gibt.
Auch wenn man sie nicht direkt umsetzt, man erweitert sich damit einfach den Horizont und hat bei Problemen im Brautag vieleicht schon eine Notlösung im Hinterkopf.
Danke dafür ...

Gruß Erwin
Danke für das Lob Erwin!

Nein, also ich habe nicht nach dem Ausdrücken nochmal getestet. Der Hersteller mit dem ich in Konakt stehe meinte, dass er das immer so macht, und es bisher nie Probleme gab. Ich habe nach dem Kochen die Würze auch durch einen Monofilter in den Gärbottich durchgefiltert (kann man damit überhaupt den Blausud verhindern?) Du hast aber grundsätzlich recht! Wie kann ich persönlich einen Blausud gut erkennen? Oder macht der sich selbst erkennbar? Ich habe nun durchs ausdrücken bei dem Sud knapp 2 Liter mehr Würze bekommen, dass ist schon nett. Aber wenn man Gefahr läuft einen Blausud zu konstruieren sollte man doch wohl eher drauf verzichten und es einfach nur hängend abtropfen lassen. Kann ich die Jodprobe eigentlich während der Gärung noch nachholen indem ich ne kleine Probe ziehe oder ist die Stärke abgesunken?
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Braufex
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#10

Beitrag von Braufex »

Kristoffer hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 12:36 Nein, also ich habe nicht nach dem Ausdrücken nochmal getestet. Der Hersteller mit dem ich in Konakt stehe meinte, dass er das immer so macht, und es bisher nie Probleme gab. Ich habe nach dem Kochen die Würze auch durch einen Monofilter in den Gärbottich durchgefiltert (kann man damit überhaupt den Blausud verhindern?) Du hast aber grundsätzlich recht! Wie kann ich persönlich einen Blausud gut erkennen? Oder macht der sich selbst erkennbar? Ich habe nun durchs ausdrücken bei dem Sud knapp 2 Liter mehr Würze bekommen, dass ist schon nett. Aber wenn man Gefahr läuft einen Blausud zu konstruieren sollte man doch wohl eher drauf verzichten und es einfach nur hängend abtropfen lassen. Kann ich die Jodprobe eigentlich während der Gärung noch nachholen indem ich ne kleine Probe ziehe oder ist die Stärke abgesunken?
Ich selber hab bis jetzt glücklicherweise noch keinen Blausud gehabt, hab also auch keine Erfahrung damit.
Mir ist nur der Hinweis darauf beim Auspressen des Maischesacks aus einem alten Forumspost noch im Gedächtnis.
Ein Monofilament-Filter bring gar nichts, der ist viel zu grob um Stärke auszufiltern.
Mein Gedanke:
Nach dem Auspressen einfach nochmal eine Jodprobe durchführen. Wenn der Sud dann nicht jodnormal ist, kannst Du ja die Würze einfach noch eine Zeit im Thermport lassen.
Du hast ja dann wahrscheinlich immer noch ca. 65°C.
Da Du nicht hochgeheizt hast, sollten die Enzyme im Thermoport in der Würze noch aktiv sein.

Beim Nachweis oder den Folgen eines Blausudes in der Gärung kenn ich mich nicht aus.
Da können Dir andere Forummitglieder bessere Informationen geben.
Schlecht ist natürlich, jetzt zu viel im Gäreimer zu "spielen".

Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
fg100
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#11

Beitrag von fg100 »

Hallo Kristoffer(?),
du brauchst dich nicht zu rechtfertigen wie du es machst. Kann jeder wie er möchte.

Denn Sinn sehe ich nach wie vor aber noch nicht. Wenn du keinen Nachguss machst, dann kannst du auch bei Verwendung einer Lauterspirale einfach voll den Ablasshahn aufmachen und schnell abläutern. Ggf. kurz den ersten halben Liter nochmals oben rein wegen Klarlauf falls du darauf Wert legst. Länger als das ausheben des Sackes dauert das dann auch nicht. Wenn du unbedingt ausdrücken möchtest, dann drück halt einfach auf den Treiber im Thermoport. Dann kannst den Treiber entsorgen und sparst dir die Sackreinigung.

Ich würde aber trotzdem im Einkocher mit Sack Maischen. Wenn, wie bei dir etwa 3,5kg Malz verwendet wird, dann brauchst du etwa 22l Wasser um auf deine SHA zu kommen. Damit ist der Einkocher auch fast voll. Nimm noch 2l mehr Wasser und ein paar Gramm Malz hinzu dann ist das randvoll. Dann kannst dir auch das ausdrücken sparen und du bist bei gleicher Würzemenge.
Aber nicht falsch verstehen. Ist keine Kritik, sondern nur eine Anregung.
Grüße Franz
Kristoffer
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Re: Smoked Mild mit the brew bag

#12

Beitrag von Kristoffer »

fg100 hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 14:54 Hallo Kristoffer(?),
du brauchst dich nicht zu rechtfertigen wie du es machst. Kann jeder wie er möchte.

Denn Sinn sehe ich nach wie vor aber noch nicht. Wenn du keinen Nachguss machst, dann kannst du auch bei Verwendung einer Lauterspirale einfach voll den Ablasshahn aufmachen und schnell abläutern. Ggf. kurz den ersten halben Liter nochmals oben rein wegen Klarlauf falls du darauf Wert legst. Länger als das ausheben des Sackes dauert das dann auch nicht. Wenn du unbedingt ausdrücken möchtest, dann drück halt einfach auf den Treiber im Thermoport. Dann kannst den Treiber entsorgen und sparst dir die Sackreinigung.

Ich würde aber trotzdem im Einkocher mit Sack Maischen. Wenn, wie bei dir etwa 3,5kg Malz verwendet wird, dann brauchst du etwa 22l Wasser um auf deine SHA zu kommen. Damit ist der Einkocher auch fast voll. Nimm noch 2l mehr Wasser und ein paar Gramm Malz hinzu dann ist das randvoll. Dann kannst dir auch das ausdrücken sparen und du bist bei gleicher Würzemenge.
Aber nicht falsch verstehen. Ist keine Kritik, sondern nur eine Anregung.
Grüße Franz
Moin Franz, es war keine Rechtfertigung, ich wollte es nur erklären warum ich so verfahre. Das mit dem direkt abläutern mach ich deswegen nicht, da die Filterwirkung dann nicht so gegeben ist wie bei einer Brew Bag und ich quasi wie du schon sagst erstmal klar laufen lassen müsste, was aber wieder am Ende mehr Zeit kostet als den Beutel einfach raus zu heben. Habe ja schon öfter so geläutert also mit Spirale und fand am Ende diesen Schritt als etwas nervig ;) Aber wie du schon sagst, jeder wie er mag. Am Ende muss es doch eh nur schmecken ;) :thumbsup :Drink
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