Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Nachdem brauflo mir einen Ecoflac der W 120 Hefe zugeschickt hat (nochmals herzlichen Dank dafür), wollte ich es mir nicht nehmen lassen, meinen ersten Versuch damit zu dokumentieren.
Auch ich habe mir das Rezept von Kurt https://www.maischemalzundmehr.de/index ... r%20dunkel ausgesucht, da ich unbedingt auch einmal mit Dekoktion arbeiten wollte.
Also ran ans Werk...
Vier Tage vor dem eigentlichen Brautag habe ich 5 ml aus dem Ecoflac gezogen und in der Spritze mit 15 ml Starterwürze vermischt und einen Tag stehen lassen. Man konnte bereits in der Spritze die einsetzende Gärung beobachten. Also gleich weiter, diesmal auf den Rührer und noch einen Tag weiter, man sieht sehr schön, das die Hefe hungrig ist und loslegen will Am Brautag dann als erstes das Malz schroten, das mache ich immer gerne draußen, damit der Malzstaub erst gar nicht ins Haus kommt ... Danach einmaischen. Ist ganz schön dick die Maische, da nach kurzer Zeit noch 4 Liter Wasser zugebrüht werden. Jetzt kommt die Dekoktion. Dafür zuerst Dickmaische ziehen... kochen... und zubrühen. Leider die Temperatur nicht ganz getroffen, also noch etwas nachheizen. Nach der ersten Rast, man sieht sehr schön, wie sich die Maische absetzt. Nun wird von oben die Dünnmaische gezogen und gekocht... Zum Läutern zuerst vorschießen und solange langsam ablaufen lassen bis die Würze klar ist. So etwa . Schöne Farbe... Ich habe solange Nachguss dazugegeben, bis die Zielstammwürze erreicht war. Das war dann auch "Pfanne voll" im wahrsten Sinne des Wortes. Die Sudhausausbeute war dann doch höher als bei den letzten Brauvorgängen. Aber macht nix, was zu viel war wurde separat gekocht und aufgehoben, dient dann beim nächsten Mal als Starterwürze... So nun wurde der Hofen abgewogen, 2 Gaben Spalter Select ... und während des Kochens zugegeben... Nach dem Kochen wird gekühlt, man sieht sehr schön, wie sich der Trub absetzt und die Würze von oben her klar wird. Leider fehlt mir noch ein bisschen Zubehör, so dass ich nur mit Leitungswasser bis auf etwa 22°C kühlen kann, der Rest muss dann im Kühlschrank über Nacht passieren. Zum Schluss noch ins Gärfass füllen. Am nächsten Morgen dann, nachdem sowohl Starter als auch Würze 9°C hatten, wurde mit dem Schneebesen belüftet und der Starter hinzugegeben. Jetzt nur noch Kühlschrank zumachen, Inkbird auf 10°C einstellen und warten... Was habe ich gelernt dabei?
Erstens, Dekoktion ist gar nicht so kompliziert wie man immer denkt, es dauert halt alles ein bisschen und ist mehr Handarbeit. Aber ich mache dieses Hobby ja nicht, um möglichst schnell Bier zu erzeugen sondern um möglichst viel Spaß dabei zu haben, und das hatte ich wirklich.
Zweitens, die Sudhausausbeute steigt durch die Dekoktion.
Wo ich mir noch unsicher bin, ist die Gärführung der W 120, ich habe dazu bisher nicht wirklich viel gefunden. Ich habe bei 9°C angestellt und lasse jetzt auf 10°C kommen (ohne Heizung). Nachdem etwa die Hälfte Extrakt abgebaut ist, möchte ich die Temperatur dann langsam bis auf 14°C kommen lassen, ganz zum Schluss dann noch 2 Tage bei 16°C als Diacethylrast. Was haltet ihr davon?
So, jetzt lasse ich mir erst einmal ein Selbstgerautes schmecken, Prost.
Auch ich habe mir das Rezept von Kurt https://www.maischemalzundmehr.de/index ... r%20dunkel ausgesucht, da ich unbedingt auch einmal mit Dekoktion arbeiten wollte.
Also ran ans Werk...
Vier Tage vor dem eigentlichen Brautag habe ich 5 ml aus dem Ecoflac gezogen und in der Spritze mit 15 ml Starterwürze vermischt und einen Tag stehen lassen. Man konnte bereits in der Spritze die einsetzende Gärung beobachten. Also gleich weiter, diesmal auf den Rührer und noch einen Tag weiter, man sieht sehr schön, das die Hefe hungrig ist und loslegen will Am Brautag dann als erstes das Malz schroten, das mache ich immer gerne draußen, damit der Malzstaub erst gar nicht ins Haus kommt ... Danach einmaischen. Ist ganz schön dick die Maische, da nach kurzer Zeit noch 4 Liter Wasser zugebrüht werden. Jetzt kommt die Dekoktion. Dafür zuerst Dickmaische ziehen... kochen... und zubrühen. Leider die Temperatur nicht ganz getroffen, also noch etwas nachheizen. Nach der ersten Rast, man sieht sehr schön, wie sich die Maische absetzt. Nun wird von oben die Dünnmaische gezogen und gekocht... Zum Läutern zuerst vorschießen und solange langsam ablaufen lassen bis die Würze klar ist. So etwa . Schöne Farbe... Ich habe solange Nachguss dazugegeben, bis die Zielstammwürze erreicht war. Das war dann auch "Pfanne voll" im wahrsten Sinne des Wortes. Die Sudhausausbeute war dann doch höher als bei den letzten Brauvorgängen. Aber macht nix, was zu viel war wurde separat gekocht und aufgehoben, dient dann beim nächsten Mal als Starterwürze... So nun wurde der Hofen abgewogen, 2 Gaben Spalter Select ... und während des Kochens zugegeben... Nach dem Kochen wird gekühlt, man sieht sehr schön, wie sich der Trub absetzt und die Würze von oben her klar wird. Leider fehlt mir noch ein bisschen Zubehör, so dass ich nur mit Leitungswasser bis auf etwa 22°C kühlen kann, der Rest muss dann im Kühlschrank über Nacht passieren. Zum Schluss noch ins Gärfass füllen. Am nächsten Morgen dann, nachdem sowohl Starter als auch Würze 9°C hatten, wurde mit dem Schneebesen belüftet und der Starter hinzugegeben. Jetzt nur noch Kühlschrank zumachen, Inkbird auf 10°C einstellen und warten... Was habe ich gelernt dabei?
Erstens, Dekoktion ist gar nicht so kompliziert wie man immer denkt, es dauert halt alles ein bisschen und ist mehr Handarbeit. Aber ich mache dieses Hobby ja nicht, um möglichst schnell Bier zu erzeugen sondern um möglichst viel Spaß dabei zu haben, und das hatte ich wirklich.
Zweitens, die Sudhausausbeute steigt durch die Dekoktion.
Wo ich mir noch unsicher bin, ist die Gärführung der W 120, ich habe dazu bisher nicht wirklich viel gefunden. Ich habe bei 9°C angestellt und lasse jetzt auf 10°C kommen (ohne Heizung). Nachdem etwa die Hälfte Extrakt abgebaut ist, möchte ich die Temperatur dann langsam bis auf 14°C kommen lassen, ganz zum Schluss dann noch 2 Tage bei 16°C als Diacethylrast. Was haltet ihr davon?
So, jetzt lasse ich mir erst einmal ein Selbstgerautes schmecken, Prost.
Zuletzt geändert von jbrand am Sonntag 7. Juni 2020, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Jens
Jens
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Top! Schreib mal wie das Bier geworden ist.
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Moin,
meint ihr man trifft mit ausschließlich Münchner Malz die typische Farbe des Stils (größer 40 bis 80 EBC)? Es wird ja während der Gärung eher heller. Der Müggelland Rezeptkalkulation sprich von 31 EBC. Ich braue am Donnerstag und habe plane wegen einer typischen Farbe noch Sinamar einzusetzen.
VG, Markus
meint ihr man trifft mit ausschließlich Münchner Malz die typische Farbe des Stils (größer 40 bis 80 EBC)? Es wird ja während der Gärung eher heller. Der Müggelland Rezeptkalkulation sprich von 31 EBC. Ich braue am Donnerstag und habe plane wegen einer typischen Farbe noch Sinamar einzusetzen.
VG, Markus
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Um die Original-typische Farbe nach Kalkulator zu bekommen, hab ich auch schon mit einer Prise Farbmalz nachgeholfen. Allerdings hatt ich auch schon 100% MüMa und auch das ist eindeutig als dunkles erkennbar gewesen.
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Mit MüMa 2 und Dekoktion war mein Dunkles auch viel zu hell.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 52#p359552
Bei der zweiten Version habe ich mit einer Hand voll Special X, kurz vor dem Abmaischen nachgeholfen.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 52#p359552
Bei der zweiten Version habe ich mit einer Hand voll Special X, kurz vor dem Abmaischen nachgeholfen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Jens
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Jens
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Sehr schöne Doku
Ich lasse die Temperatur 1°C pro Tag kommen, gehe aber bis auf 20°C hoch. Nachgärung mache ich dann auch bei Raumtemperatur.
Gib mal Bescheid, wie das Bier geworden ist
Ich lasse die Temperatur 1°C pro Tag kommen, gehe aber bis auf 20°C hoch. Nachgärung mache ich dann auch bei Raumtemperatur.
Gib mal Bescheid, wie das Bier geworden ist
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Kurzes Update zwischendurch: Die Gärung war sehr gut angekommen, bereits nach einem Tag war die Oberfläche komplett mit Kräusen überzogen. Ich habe die Temperatur dann langsam auf 11 Grad kommen lassen. Jetzt, nach 8 Tagen, beträgt der scheinbare Vergärungsgrad ca. 60%. Ich werde nun die Temperatur schrittweise weiter erhöhen, damit mir die Gärung nicht einschläft, die W 120 ist schließlich bekannt dafür, dass sie gegen Ende der Gärung langsam wird.
Viele Grüße
Jens
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Moin!
Sehr schöne Doku! Dekoktion ist zwar Zeitaufwändig, macht mir aber auch immer Spaß! Es ist schon faszinierend zu beobachten, wie sich die Konsistenz der Dickmaische über die Temperaturen von Dick nach Dünn verändert! Ausbeute ist bei mir damit auch immer höher.
Mein Münchner Malz einer Mälzerei aus Memmingen scheint mir auch recht hell zu sein. Ich werde heute Abend mal eines der Biere öffnen, die mangels Platz im NC Keg in der Flasche vergoren wurden. Dann stelle ich noch ein Bild ein.
Gärführung bei mir war: Anstellen bei 9°C, nach ca. einer Woche kommen lassen auf 12°C, wieder nach ca. einer Woche auf 16°C und dort ausgären lassen.
Derzeit habe ich ein 5-Korn Landbier (nach Alt-Phex) auf der Hefe, welches ich in den nächsten Tagen abfüllen werde. Dann könnte ich die Hefe aus dem Slurry in Ecoflacs füllen. Bei Interesse --> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 55#p385255
Prost!
Monsti
Sehr schöne Doku! Dekoktion ist zwar Zeitaufwändig, macht mir aber auch immer Spaß! Es ist schon faszinierend zu beobachten, wie sich die Konsistenz der Dickmaische über die Temperaturen von Dick nach Dünn verändert! Ausbeute ist bei mir damit auch immer höher.
Mein Münchner Malz einer Mälzerei aus Memmingen scheint mir auch recht hell zu sein. Ich werde heute Abend mal eines der Biere öffnen, die mangels Platz im NC Keg in der Flasche vergoren wurden. Dann stelle ich noch ein Bild ein.
Gärführung bei mir war: Anstellen bei 9°C, nach ca. einer Woche kommen lassen auf 12°C, wieder nach ca. einer Woche auf 16°C und dort ausgären lassen.
Derzeit habe ich ein 5-Korn Landbier (nach Alt-Phex) auf der Hefe, welches ich in den nächsten Tagen abfüllen werde. Dann könnte ich die Hefe aus dem Slurry in Ecoflacs füllen. Bei Interesse --> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 55#p385255
Prost!
Monsti
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Nach 24 Tagen habe ich nun abgefüllt. Bin nur auf einen EVG von 73% gekommen, aber die letzten 5 Tage hat sich nichts mehr daran geändert trotz Temperaturerhöhung bis auf 16°C. Die Spindelprobe hat aber schon ganz vielversprechend geschmeckt also bin ich auch guter Hoffnung, dass es ein leckeres Bier wird.
Viele Grüße
Jens
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Passt. Auf 11°C gehen und den Extraktabbau beobachten. Wenn er schneller wird, dann bei 11°C warten. Sonst sachte auf 12°C erhöhen. Bitte nicht aktiv heizen, sondern Gärungswärme und Umgebungstempertur nutzen.jbrand hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Juni 2020, 07:51 Kurzes Update zwischendurch: Die Gärung war sehr gut angekommen, bereits nach einem Tag war die Oberfläche komplett mit Kräusen überzogen. Ich habe die Temperatur dann langsam auf 11 Grad kommen lassen. Jetzt, nach 8 Tagen, beträgt der scheinbare Vergärungsgrad ca. 60%. Ich werde nun die Temperatur schrittweise weiter erhöhen, damit mir die Gärung nicht einschläft, die W 120 ist schließlich bekannt dafür, dass sie gegen Ende der Gärung langsam wird.
Nach dieser Methode in 0,5 -1K Schritten weiter bis 15-16°C (zur Diacetylrast).
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Jens
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Moin,
bei mir ist jetzt mit 70% sEVG auch langsam das Ende der Fahnenstange erreicht. Habe seit 5 Tagen langsam auf 14 °C ansteigen lassen. Es passiert aber eigentlich nichts mehr, auch wenn ab und zu noch ein Blubb kommt. VG, Markus
bei mir ist jetzt mit 70% sEVG auch langsam das Ende der Fahnenstange erreicht. Habe seit 5 Tagen langsam auf 14 °C ansteigen lassen. Es passiert aber eigentlich nichts mehr, auch wenn ab und zu noch ein Blubb kommt. VG, Markus
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- monsti88
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Ich bin mit der W120 auf 73,9% sEVG gekommen, in zweiter Führung sogar auf 75% sEVG. Allerdings habe ich die auch vier Wochen arbeiten lassen, die letzten 7-10 Tage auf 16°C. Die letzten Tage passiert zwar recht wenig, aber die iSpindel vermeldete erst an den letzten 2-3 Tagen keinen Extraktabbau mehr.
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Hi, sehr schöne Bebilderung deines Brauvorgangs.
Darf ich fragen wo man diesen Filder, den Du beim abfüllen ins Gärfass benutzt, herbekommt?
Gruß
Stubbi
Darf ich fragen wo man diesen Filder, den Du beim abfüllen ins Gärfass benutzt, herbekommt?
Gruß
Stubbi
2 Töpfe 2 HENDIs
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Viele Grüße
Jens
Jens
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Hi
Danke für die Antwort.
Wie ist die Reinigung von dem Filter. Ich habe mir diesen gekauft..aber da ist die Reinigung nicht so "einfach".
https://www.hobbybrauerversand.de/Filterbeutel-200lm
Gruß
Stubbi
Danke für die Antwort.
Wie ist die Reinigung von dem Filter. Ich habe mir diesen gekauft..aber da ist die Reinigung nicht so "einfach".
https://www.hobbybrauerversand.de/Filterbeutel-200lm
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Stubbi
2 Töpfe 2 HENDIs
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Einfach unter fließendem heißem Wasser ausspülen und fertig. Kein Problem.
Viele Grüße
Jens
Jens
Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
So, jetzt ist es drei Monate her, dass ich das Bier gebraut habe und ich bin euch noch das Ergebnis schuldig.
Was soll ich sagen, ganz hervorragend
Es ist extrem süffig mit einem ganz feinen Malzgeschmack, aber nicht mastig. Leichte Hopfenbittere im Abgang, genau so wie man es haben will. Der Schaum ist leider etwas grobporig und von der Farbe könnte es etwas dunkler sein aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Habe es letztes Wochenende auf einer Geburtstagsfeier zum Testen angeboten und es kam super an.
Was soll ich sagen, ganz hervorragend
Es ist extrem süffig mit einem ganz feinen Malzgeschmack, aber nicht mastig. Leichte Hopfenbittere im Abgang, genau so wie man es haben will. Der Schaum ist leider etwas grobporig und von der Farbe könnte es etwas dunkler sein aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Habe es letztes Wochenende auf einer Geburtstagsfeier zum Testen angeboten und es kam super an.
Viele Grüße
Jens
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- rakader
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Warum nicht aktiv heizen? Es wäre bei mir sonst auf 8°C oder tiefer abgesunken. Ich habe das jetzt in 0,7°C-Schritten von 9°C auf 14°C gemacht, Gärungswärme eingerechnet und wenn nötig mit Heizschlange nachgeholfen. Derzeit warte ich die Diacetylrast ab. Vergärungsgrad ist nach 8 Tagen 66%.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Juli 2020, 02:19Passt. Auf 11°C gehen und den Extraktabbau beobachten. Wenn er schneller wird, dann bei 11°C warten. Sonst sachte auf 12°C erhöhen. Bitte nicht aktiv heizen, sondern Gärungswärme und Umgebungstempertur nutzen.jbrand hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Juni 2020, 07:51 Kurzes Update zwischendurch: Die Gärung war sehr gut angekommen, bereits nach einem Tag war die Oberfläche komplett mit Kräusen überzogen. Ich habe die Temperatur dann langsam auf 11 Grad kommen lassen. Jetzt, nach 8 Tagen, beträgt der scheinbare Vergärungsgrad ca. 60%. Ich werde nun die Temperatur schrittweise weiter erhöhen, damit mir die Gärung nicht einschläft, die W 120 ist schließlich bekannt dafür, dass sie gegen Ende der Gärung langsam wird.
Nach dieser Methode in 0,5 -1K Schritten weiter bis 15-16°C (zur Diacetylrast).
Die 70% wie hier bereits erwähnt, halte ich für einen realistischen Mittelwert.
Gruß
Radulph
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Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
Rezepte, Tipps und Stories von Malte by Stubby Hobbs
Neu: Serie Brauzucker selber machen
"Wenn wir noch aufstehen können, bleiben wir da. Wenn wir nimmer aufstehen können, gehn wir heim."
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Also ich habe bislang immer aktiv geheizt, auch bei allen anderen Bieren, die ich mit der W120 gebraut habe. Gerade zum Ende hin ist die Hefe bei mir immer so langsam gewesen, dass es keine nennenswerte Erwärmung mehr gegeben hat. Ohne aktives Heizen hat man dann sehr schnell Umgebungstemperatur im Gärfass.rakader hat geschrieben: ↑Freitag 12. November 2021, 15:23 Warum nicht aktiv heizen? Es wäre bei mir sonst auf 8°C oder tiefer abgesunken. Ich habe das jetzt in 0,7°C-Schritten von 9°C auf 14°C gemacht, Gärungswärme eingerechnet und wenn nötig mit Heizschlange nachgeholfen. Derzeit warte ich die Diacetylrast ab. Vergärungsgrad ist nach 8 Tagen 66%.
Die 70% wie hier bereits erwähnt, halte ich für einen realistischen Mittelwert.
Viele Grüße
Jens
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Es ging mir darum, den Temperaturanstieg im Jungbier sehr langsam und gleichmäßig zu gestalten und idealer weise die Geschwindigkeit beim Extraktabbau dabei zu beobachten.
Wenn die Temperatur trotz Gärungswärme fällt, weil die Umgebung zu kalt ist, dann muss man die Umgebungstemperaturen natürlich durch Heizen oder durch Öffnen der Gefriertruhe erhöhen.
Wenn die Temperatur trotz Gärungswärme fällt, weil die Umgebung zu kalt ist, dann muss man die Umgebungstemperaturen natürlich durch Heizen oder durch Öffnen der Gefriertruhe erhöhen.
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Moin,
ich oute mich erstmal auch als einer, der ab einem bestimmten Extrakt die Temperatur langsam und gleichmäßig steigert. Dass das nicht sein muss, wenn man die ausreichende Menge vitale Hefe von Beginn an einsetzt (natürlich auch belüftet und auf die Temperatur des Starters achtet) und dass man einen Unterschied schmecken kann, hat mir ein Braukollege demonstriert, der seine Gärung bis zum Schluss bei unter 10 °C ablaufen lässt.
VG, Markus
ich oute mich erstmal auch als einer, der ab einem bestimmten Extrakt die Temperatur langsam und gleichmäßig steigert. Dass das nicht sein muss, wenn man die ausreichende Menge vitale Hefe von Beginn an einsetzt (natürlich auch belüftet und auf die Temperatur des Starters achtet) und dass man einen Unterschied schmecken kann, hat mir ein Braukollege demonstriert, der seine Gärung bis zum Schluss bei unter 10 °C ablaufen lässt.
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- Commander8x
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Falls das noch von Interesse ist: gestern habe ich die Schnellvergärprobe meines Dunkel aus 100% Münchner Malz gemessen. War eine Dekoktion im Zweimaischverfahren. Die Kongressmaische des Malzes hatte 24 EBC, das Jungbier kam auf 39 EBC.
Gruß Matthias
Edit: Noch vergessen: die Kochzeit war 90 Minuten.
Zuletzt geändert von Commander8x am Sonntag 14. November 2021, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Illegitimis non carborundum.
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- renzbräu
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Re: Noch ein Münchner Dunkel mit W 120
Super! Da bekommt die Zufärbung mal Zahlen!
Grüße Johannes
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