Citra Weizen - Testlauf der neuen Anlage

[train1811]

Liebes Forum,

da ich es im Nachhinein immer wieder vergesse einen Bericht zusammen zu fassen, mache ich es heute mal (fast) live.

Es gibt ein Citra Weizen (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ept&id=790)
Zum einen als Test für den runden Hochzeitstag meiner Eltern kommendes Jahr, zum anderen, als Testlauf meiner neuen Anlage:

Die Anlage besteht aus 2x 70 Liter Töpfen, die auf 2 3,5KW Hendi-Platten stehen.
Dazu (noch) der gute, alte Einkochautomat, der den Nachguss bereitet.
Dieser soll durch einen 50Liter Topf + 2KW Induktionsplatte bald ersetzt werden.

Alles ist patzschonend auf einem Brauwagen untergebracht. Da ich ein Holzwurm bin, habe ich diesen kurzerhand selbst gezimmert. Lediglich die Platten werden bei Zeiten noch durch Siebdruckplatten ersetzt. Alles ist mit Parkettlack versiegelt.

Los geht's:
Gestern bereits habe ich im Nachguss Topf Wasser mit Enzibrew erwärmt und einmal durch alle Töpfe und Leitungen gepumpt. Danach entsprechend schon mal die Menge Wasser aufgefüllt, die ich gem. Rezept benötige.

Das Malz wurde ebenfalls schon geschrotet. Hier muss dringend eine neue Mühle her - das Ergebnis der Corona überzeugt mich nicht.

Start heute: 0630H auf den Startknopf gedrückt. Zieltemperatur zum Einmaischen 37°C

[train1811]

0700H: Eingemaischt und 10 Minuten auf der Temperatur gehalten.
Das Rührwerk ist ein selbstgebauter Impeller, den ich in der Höhe verstellen kann. Die Anlage ist auf 50Liter ausgelegt, macht aber auch 20Liter Testsude hervorragend. Hierzu drehe ich Leistung der Hendi auf etwa 2,7KW herunter und bringe den Impeller ganz nach unten, damit mir nichts anbrennt.

0710H: Die Automatik startet nun und läuft durch die 3 Rasten. Für mich heißt das: Kaffee, Brötchen und gleich die Hefe vorbereiten - gelegentlich schauen ob alles im Lot ist.

Die Erste Rast müsste die Weizenrast bei 45°C für 20min sein.
Auf der Steuerung sieht man unterhalb des Touchpanels Links den Wahlschalter für das Rührwerk. Dieses kann ich zwischen Hase und Igel schalten. Rechts daneben befindet sich ein "digitales Potentiometer" für die Gleichstrom Pumpe. Hier kann ich in 100 Inkrementen sehr genau den Durchfluss der Nachgusspumpe schalten. Drücke ich auf das Poti schaltet sich die Pumpe mit den letzten Einstellungen ein und auch wieder aus.

[Johnny Eleven]

Sieht gut aus!

Ich bleibe (fast) live dabei.

Viele Grüße und gut Sud

Johannes

[train1811]

0900H
Mittlerweile sind wir kurz vor der letzten Rast. Die Hendi Platte schafft 1 Grad Celsius in 40sec.
Ein Problem mit dem CraftBeerPi ist, dass man leicht übersieht, ob eine Rast auf Auto oder Manuell steht. Die 45°C Rast hat demnach etwas länger gedauert :D

Inzwischen bereite ich die Hefe vor:
Wasser abkochen, abkühlen und Rehydrieren.
Vergären möchte ich mit der Lallemand "German Wheat-Style Ale Yeast Munic Classic" bei etwa 21°C

[train1811]

0940H:
Die Jodprobe schaut gut aus -> Aufheizen auf 78 Grad

Zwischenzeitig habe ich den Hopfen abgewogen. 5g Citra bei Kochbeginn und nach 40 Minuten nochmals 6g.
Den Citra Hopfen kenne ich bis jetzt noch nicht. Aber der Duft macht jetzt schon Lust auf mehr!

[train1811]

1000H:
Nach der kurzen Läuterruhe fließt die Würze schnell klar. Also ab damit in die Würzepfanne. Sobald hier etwa 5 Liter angekommen sind, fange ich schon an zu heizen.

Bei der Gelegenheit messe ich fix die Stammwürze: 14,8 Brix also etwa 14,4° Plato

Hier sieht man das Rührwerk:

Mit einer der nützlichsten Helfer: ein Durchflussmengenzähler. Diesen gab es mal für 12 EUR im Angebot. Damit hat sich das Abmessen mit Zollstock oder Messbecher erledigt. Die Einhandpistole ist dann nochmal deutlich praktischer, als die bekannte Gardena Düse, die man mit 2 Händen aufdrehen muss.

[train1811]

1040H

Meine Idee, gerade bei großen Suden, den Nachguss zu vereinfachen, funktioniert noch nicht richtig.
Unter den Deckel habe ich einen 30cm Edelstahl Duschkopf geschraubt. Das funktioniert hervorragend.

Die kleine 12V Pumpe (im Gehäuse) ist noch temporär mit einer Zwinge platziert. Sie ist nicht selbstansaugend. Die ursprüngliche Idee ist, den Nachgusstopf ebenfalls mit einem tief liegenden Hahn zu versehen und die Pumpe dann unterhalb zu montieren. So hätte ich genügend Wasserdruck anliegen, dass die Pumpe entspannt arbeiten kann.

Im jetzigen Aufbau muss ich die Pumpe oberhalb des Einkochers platzieren. Irgendwann zieht sie leider zu viel Luft, dass oben kein Wasser mehr ankommt.
Die Silikonschläuche sind etwas zu Dünn - sie knicken leicht ein - das muss ebenfalls noch optimiert werden.
Wir sprechen ja zum Glück von einem Testlauf ;)

[secuspec]

Hallo,

sehr schöne Doku.

Sieht alles sehr gut aus, bis auf den vermeintlichen Gardena Gartenschlauch. Ist das eine Trinkwasser geeignete Schlauchversion?

Viele Grüße,
Steffen

[train1811]

1115H

Der Treber ist dank Läuterhexe schön trocken gelaufen und wurde schon portionsweise in der Nachbarschaft verteilt.

Die erste Runde Hopfen ist ebenfalls schon drin.
Laut Rezept wird 70 Minuten gekocht. 30 Minuten vor Ende kommt nochmals ein wenig Citra hinzu.

Gleich wird noch ein wenig abgeschöpft...

@Steffen
Der Schlauch ist jetzt schon seit längerem im Einsatz. Ich meine damals aber drauf geachtet zu haben.
Ist aber nochmals ein Punkt, der mit auf die Liste kommt!

[thosch]

Feine Anlage, aber hast du nicht um 11 Uhr was vergessen?

[train1811]

Die zweite Hopfengabe war nach Plan.
Kurz vor Ende nochmal gemessen und mit ca 1,5 Litern Wasser auf 13°Plato verdünnt.
Ca 10 Minuten vor Ende der Kochzeit habe ich den Würzekühler mit in die Pfanne gegeben.

Gekühlt wurde auf 20°C mit Hilfe der Brunnenpumpe des Nachbarn. Das hat etwa 15 Minuten gedauert.

Das Umdrücken in den Gäreimer hat diesmal wie geplant mit der Pumpe funktioniert. Endlich nicht mehr schwer heben!

Die Hefe mit in das Fass gegeben und den Inkbird auf 21°C programmiert.
Leider passt in diesen Kühlschrank die Gärglocke nicht mit drauf. Deswegen muss ich hier mit einem desinfizierten Stück Alufolie aushelfen. Das hat bei den letzten Suden hervorragend funktioniert. Ich bin eh auf der Suche nach einem größeren Kühlschrank um auch dem 60L Speidel Gärfass ein zuhause zu bieten.

1300H
Ende des Brautages!

Ein recht entspannter, wie ich fand. Ich hatte zwischendrin genügend Zeit zu reinigen, Essen zu kochen, den Nachwuchs in den Kindergarten zu bringen und Brötchen zu holen.

Für meine ToDo Liste:
- Wasserleitungen erneuern / optimieren! (Danke Steffen)
- Die Idee mit der Pumpe nochmal überarbeiten: Entweder kommt der Einkochautomat endlich weg, zugusten eines 50L Topfes mit Induktionsplatte. Damit scheint das dann auch so zu funktionieren, wie es beim Umdrücken der Würze ins Gärfass funktioniert hat.
- Die Schlauchkupplungen müssen ebenfalls erneuert werden. Das Montieren der Schlauchklemmen hat doch etwas genervt
- Der CraftbeerPi wird mittelfristig ersetzt. Die Oberfläche ist auf dem Raspi1 recht Zäh. Ebenfalls fehlt mir ein OnDisplayKeyboard.. Innerhalb der Software fänd ich noch einen Hopfentimer ganz nett. Hier schaue ich mich aber bereits schon um, bzw. werde mit meinem Bruder etwas Eigenes entwickeln.

Soweit!
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Matthias

[Johnny Eleven]

Sehr schön!

Hat Spaß gemacht, (fast) live dabei zu sein.

Schöne Gärung noch!

Viele Grüße

Johannes

[renzbräu]

den Nachwuchs in den Kindergarten zu bringen

...um dann die Avent-Becher zum Hopfenportionieren zu klauen Gute Idee...

War schön zu verfolgen!

[Beerkenauer]

Hallo Matthias

Danke für den tollen Bericht plus Updates.
Hat mein Arbeitstag versüßt

Berichte mal wie das Bier geworden ist

Stefan

[renzbräu]

was mir noch einfällt: beim Gärfass die Verschlusskappe locker aufschrauben, dass sie noch Spiel hat, dann kommt das CO2 raus und auch kein Dreck rein. Spät die Folie. weiß aber nicht, ob Speidel die serienmäßig beilegt...

[alexo77]

Hallo Matthias,
für das ToDo OnDisplayKeyboard habe ich das folgende Addon verwendet, bei mir werkelt aber auch ein RPi3
https://chrome.google.com/webstore/deta ... ninn?hl=de
Gruß Alex

[train1811]

Danke für die Antworten. Freut mich, wenn die Doku gefällt.

@renzbräu: Die Avent-Becher sind in der Tat genial. Hat man mehrere Hopfengaben befüllt man diese Rückwärts: Letzte Hopfengabe in den Becher, dann den nächsten da drauf und stapeln...

Auf dem Bild sieht man das nicht so gut: Ich habe ein Thermometer im Gärbehälter, das an den Inkbird angeschlossen ist. Deswegen die Alufolie. Diese ist oben etwas perforiert. Sollte ich zeitnah einen grösseren Kühlschrank finden, werde ich ein kleines Loch in den Roten Deckel machen, sodass der Fühler durch passt. Einen passenden Silikonstopfen habe ich schon..

@Beerkenauer: Bericht kommt!

@alexo77: Danke für den Tipp. Ich habe auf dem Raspi Openbox als WindowManager installiert. Die Craftbeer Seite startet dann automatisch. Ich war es leid immer auf ein Laptop angewiesen zu sein. Die Brauerei soll "OutOfTheBox" funktionieren. Zumal der Raspi1 auch kein integriertes WLAN hat - da muss dann wieder der Stick dran und und und... Deswegen das Touchdisplay. Ich glaube aber, dass es so etwas unter Openbox auch gibt..

Kleiner Nachtrag meinerseits:
Die Sudhausausbeute liegt bei ca 65%. Ich muss mich noch ein wenig ran tasten was die Verdunstung betrifft. Ich werde beim nächsten Mal ca 2 Liter Wasser mehr in den Nachguss geben. Ich vermute, dass bei kleinen Suden die Oberfläche und die Heizleistung von 3,5KW mehr Wasser verdampfen lassen als der 2KW Einkocher mit geringerer Wasseroberfläche.

[chrisvied]

Schaut gut aus

Doofe Frage

Bei den Kochplatten steht doch eine maximaler Durchmesser drauf wie gross der Topf sein darf

Passiert das nichts wenn der Topf Kessel wie hier über den rund übersteht?
Das gleiche mit dem Gewicht ?

[train1811]

Hallo chrisvied,

Ich habe mit den Hendis und den großen Töpfen keine Probleme. Meine Würzepfanne hat einen relativ dünnen Boden. Hier sieht man in der Mitte kreisförmig einige Verfärbungen. Die Maischpfanne hat einen dicken Boden. Hier wird die Energie gleichmäßiger abgegeben. Zudem ist noch das Rührwerk permanent an.

Die Töpfe stehen bei mir auch nicht direkt auf den Platten. Ich hatte vor Jahren einfache Ständer aus 4-Kant Rohr geschweißt. Zum einen, weil ich damals nur eine Hendi hatte und die nach dem Maischen einfach umgebaut hatte, zum anderen, damit die Töpfe auf dem Ständer stehen. Für die 4-Kant Rohre bekommt man passende Füße die man in der Höhe verstellen kann. Zwischen Platte und Topf sind dann 1-2mm Luft. Es ist ein zusätzlicher Schutz - mein Bedenken war und ist immer, dass mir ein kleines Steinchen unter dem Topf das Glas der Platte sprengen kann.

Edit: Das 4-Kant Rohr wird bei nächster Gelegenheit entrostet und mit einer passenden Farbe versehen ;)

[ctiedtke]

Hallo,

sehr schöne Braudoko . Danke! In Deinem Post Nummer #9 schreibst Du was von abschöpfen. Ich vermute Du hast den braunen Schmodder abgeschöpft der sich beim Hopfenkochen auf der Oberfläche bildet. Das könnte sich evtl. negativ auf den Schaum auswirken. Bitte weiter berichten wie das Weizen geworden ist!

[train1811]

Hallo Christian,

ja - ich habe etwas von dem Schmodder abgeschöpft. Der hatte eine Art Haut - als hätte man Milch warm gemacht.
Ich habe es aber nicht übertrieben ;)

[ctiedtke]

Hallo Christian,

ja - ich habe etwas von dem Schmodder abgeschöpft. Der hatte eine Art Haut - als hätte man Milch warm gemacht.
Ich habe es aber nicht übertrieben ;)

Ja genau. Der bildet so eine Haut wie bei Milch. Wenn Du es nicht übertrieben hast, passt das bestimmt schon. Ist ja auch ein Weizen. Müsste ja eigentlich genug Eiweiß für den Schaum da sein . Beim nächsten mal drauf lassen, schadet nicht.

[train1811]

Danke - kommt auf die Liste.

Für irgendwas müssen diese Braudokus ja schließlich gut sein ;)

[SingleUser]

Die Idee mit dem Nachguss ist mir auf Anhieb mal ganz schwer aufgefallen .... ich finde den Ansatz genial !

aber auch ansonsten wirkt alles echt gut gemacht

[train1811]

@SingleUser:

Da hatte ich lange überlegt - ob ich mir einen 2/3 Gastrobehälter mit Löchern kaufen soll, oder eine "professionelle" Nachgussdusche. Mir war es wichtiger, die vorhandenen Teile soweit es geht sinnvoll zu nutzen. Und da war mir der übriggebliebene Deckel (sonst habe ich da ja das Rührwerk drauf) mit einem 20 EUR Duschkopf + Pumpe ganz recht. Zumal man bei 50 Liter Suden schonmal 20Liter Nachguss hat. Um hier nicht zu viel Temperatur zu verlieren, fand ich die Idee mit Deckeldusche recht praktisch.

Nachtrag: Der Inkbird hält die Temperatur konstant auf 21,1°C und die Gärung ist voll da.

[train1811]

Aufgrund diverser Anfragen, hier die Vorstellung meiner Steuerung: HIER

[train1811]

Feine Anlage, aber hast du nicht um 11 Uhr was vergessen?

Huch - Deinen Beitrag habe ich nicht gesehen. Da ich im Maischbottig die Läuterhexe habe kann ich ohne Umschöpfen direkt in die Würzepfanne geläutert - oder hast du was anderes gemeint?

[HubertBräu]

Das 11 Uhr Bier

[train1811]

Tsss. 11 Uhr - das gab's schon um 10 Uhr

[HubertBräu]

Hehe

[train1811]

Die Stammwürze ist schon seit Sonntag fast unverändert. Genau messen spare ich mir, da heute Abend nochmal rund 30g Citra direkt in den Gäreimer kommen und das Bier nochmal 3 Tage ausgären kann.

Meine Frage: Ich würde im Gärschrank im Anschluss gerne einen Cold Crash machen und dann direkt in Flaschen abfüllen.
Karbonisieren möchte ich mit Haushaltszucker - berappelt sich die Resthefe nach dem ColdCrash um in der Flasche den restlichen Zucker zu vergären?

Ich hatte bis zum letzten Sud noch in Fässern vergärt, dann umgedrückt und mit Druck karbonisiert - deswegen bin ich ein wenig unsicher...

[Beerkenauer]

Meine Frage: Ich würde im Gärschrank im Anschluss gerne einen Cold Crash machen und dann direkt in Flaschen abfüllen.
Karbonisieren möchte ich mit Haushaltszucker - berappelt sich die Resthefe nach dem ColdCrash um in der Flasche den restlichen Zucker zu vergären?

klar geht das. Die Hefe geht so schnell nicht kaputt.


Stefan

[thosch]

Tsss. 11 Uhr - das gab's schon um 10 Uhr

Geht auch

[train1811]

Update: 28g Citra Hopfen haben ganz unkompliziert und ohne Netz ihren Weg in das Bier gefunden;)

[train1811]

Frage: Kann ich den ColdCrash eigentlich schon einleiten? Die Gärung ist durch. Hat das Einfluss auf den Stopfhopfen ob er warm oder kalt lagert?

[Bieryllium]

Was passieren könnte: Der Hopfen sinkt auf den Boden. Weniger Fläche die Kontakt zum Bier hat ist die Folge. Damit dauert es länger bis der Hopfen ausgelaugt ist.
Ich würde bis zum Wochenende warten. Freitag kühlen anfangen und dann Sonntag abfüllen.

Edit: coole Anlage und schöne Dokumentation!

[BrauSachse]

Eine sehr schöne Anlage. Elektro-Technik ist nicht so mein Ding, aber die Holzarbeiten gefallen mir umso mehr. Die hast du sehr gut ausgeführt. Kompliment!

Viele Grüße
Tilo

[train1811]

Eine sehr schöne Anlage. Elektro-Technik ist nicht so mein Ding, aber die Holzarbeiten gefallen mir umso mehr. Die hast du sehr gut ausgeführt. Kompliment!

Viele Grüße
Tilo

Danke! Bis auf die Platte ist an dem ganzen Rahmen nichts geschraubt. Die Zapfen und Überblattungen sind mit Säge und Stemmeisen von Hand gemacht.. Leider mit einfachen Baumarktholz - sieht man an einigen Ausrissen. Buche wäre mit lieber gewesen, aber auch um einiges teurer..

[train1811]

Update: Die Gärung ist durch.
Der Gäreimer ist ist jetzt in den Kühlschrank gewandert.

[train1811]

Ich habe eben mit meinem Bruder das Bier abgefüllt.
mit der Zuckerdosierhilfe haben wir, nach vorherigen nachmessen per Waage, einen 0.75 Liter Löffel Zucker in eine 0,5L Flasche gegeben. Wir haben 35 Flaschen abgefüllt.

Der Coldcrash über 2 Tage hat wirklich alles am Boden gelassen, was ich nicht im Bier haben möchte. Das Bier ist schön klar.
Der Antrunk ist typisch einem hellen Weizen, aber dann kommt die Zitrusbombe :D Ich gehe davon aus, dass die Reifung das Zitronenaroma deutlich abbauen wird, dafür das Bier aber einen volleren Körper bekommt.

[train1811]

Gestern Abend haben wir die erste Flasche auf einem Geburtstag verkostet.
Ich hatte die Flasche 4 Stunden vorher kalt gestellt.

1. Die Karbonisierung ist gelungen
2. Es schmeckt im Antrunk toll nach einem hellen Weizen
3. Die Zitrusbombe ist schon weicher geworden
4. Bis jetzt keine Fehlaromen feststellbar

Wir warten jetzt mindestens noch 4 Wochen, bis wir die nächste Flasche testen..

[HubertBräu]

Die nächste Flasche wirst Du aus reiner Neugier nächste Woche verkosten
Schön, daß es ein leckeres Bier geworden ist.

[train1811]

So laaaaangsam kommt der Körper und die Zitrone wird milder....
Der Schaum ist super stabil!