15 hl auf historischer Anlage

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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tinoquell
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15 hl auf historischer Anlage

#1

Beitrag von tinoquell »

Guten Abend,

ich hatte gestern Gelegenheit, in der Brauerei Vielau einen Sud "Vielauer Dunkel", ein süffiges, nicht ganz schwarzes Schwarzbier, mitzubrauen. Das ganze auf einer Anlage aus der Vorkriegszeit mit all den Dingen, die man nur noch aus alten Lehrbüchern kennt. Zwar war ich "nur" als Brauhelfer für niedere Tätigkeiten dabei, trotzdem wird das ein unvergessliches Erlebnis bleiben!

06:00 Wir starten. Der Heizer hat schon am Vorabend die 15 hl Hauptguss auf Temperatur gebracht, jetzt hat die Pfanne 55 °C. Das schafft er nur mit viel Erfahrung.
Der Heizer
Der Heizer
Die Pfeile im Bild markieren eine Rohrschlange durch den Brennraum, über die mittels Schwerkraft das Nachgusswasser erwärmt wird. Einfach aber wirkungsvoll.
Die Schüttung
Die Schüttung
Wir maischen ein, kapp 300 kg Malz plus 8 kg Röstmalz für 15hl Vollbier, sehr großzügig. Hier die Braupfanne - alles aus schwarzem Stahl gefertigt. Gefeuert wird mit Holz.
Braupfanne
Braupfanne
Das Rührwerk wird händisch unterstützt, keine Klumpen bilden!
Keine Klumpen bilden
Keine Klumpen bilden

Nun fahren wir eine ganz normale Infusion mit 10'/53°C, 50' 64°C und 40' 72°C. Der Biersieder trifft die Temperaturen auf 1/10 genau. Respekt!
Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, erstmal nur mit Kaffee - der Tag wird schließlich noch lang.

Dann reinigen wir den ebenfalls aus schwarzem Stahl bestehenden Läuterbottich und setzen den Läuterboden ein. Letzterer besteht aus Edelstahl und musste neu beschafft werden, nachdem sich der Original - Messingboden in einer wohl nicht ganz kompetenten Galvanikwerkstatt buchstäblich aufgelöst hatte. Shit happens.
Der Läuterbottich
Der Läuterbottich
Der Läuterboden
Der Läuterboden
Nachdem wir ganz lehrbuchmäßig ca. 2hl Wasser vorgelegt haben, stechen wir die Pfanne ab. Das Prallblech soll die Maische gleichmäßig im Bottich verteilen. Sauerstoffeintrag ist kein Thema.
Abmaischen
Abmaischen
low oxygen brewing
low oxygen brewing
Der Läutergrand ist auch nicht mehr original, dafür aber die Pumpe im Hintergrund. Diese wird wirklich noch per Transmission angetrieben und möchte vor dem Pumpen bitte auch noch angefüllt werden. Aber gerne doch.
Läutergrand und Pumpe
Läutergrand und Pumpe
Die Würze kommt zurück in die inzwischen ausgespülte Pfanne, auch hier spielt Sauerstoff keine Rolle.
Würze zurück in die Pfanne
Würze zurück in die Pfanne
Nun gibt es die erste Läuterhalbe. Ich trinke "Rubin" ein kupferrotes, kaltgehopftes Ale, das sehr lecker und süffig ist.

Das Läutern vollzieht sich schmerzfrei und ohne Zuhilfenahme des Hackwerks. Das wir nur von 4 Schraubpressungen gehalten (siehe Bilder oben) - nicht ausreichend für 400 kg Treber. Zu meiner Verwunderung wurde es auch 2 cm über dem Läuterboden eingestellt. Muss das so?

Anstrengender war dann das Austrebern und Reinigen des Läuterbottichs. Hier wird klar, warum die Brauerei mit 3-4 freiwilligen Helfern braut. Mit Eimern schaffen wir den Treber nach draußen.
Austrebern ist körperliche Arbeit
Austrebern ist körperliche Arbeit
Nach einer Kochzeit von 1h und einer einzigen Würzegabe von 1,3 kg Magnum zu Kochbeginn schlagen wir aus - zunächst wieder in den Läuterbottich. Wir werden die vorhin erwähnte Pumpe brauchen, um die Würze auf das Kühlschiff zu bringen.
Vorher nutzen wir aber das Hackwerk, um im Läuterbottich einen Whirlpool zu erzeugen:
Whirlpool
Whirlpool
Per Pumpe geht es nun auf das Kühlschiff, das wir vorher natürlich ordentlich geschrubbt hatten.
Der Whirlpool hat trotz des Hackwerks sogar ganz gut funktioniert.
Es ist inzwischen 15:30 geworden.
Kühlschiff
Kühlschiff
Während des Verweilens auf dem Kühlschiff, desinfizieren wir den Berieselungskühler. Dieser hat eine neue Kaltwassereinspeisung bekommen, die heute Premiere feiert. Leider nicht ganz erfolgreich, aber das führt hier zu weit. Grundsätzlich ist so ein Berieselungskühler ein sehr schönes und sinnvolles Teil. Sehr effektiv, belüftet die Würze sehr gut und es sieht wirklich herrlich aus, wenn sich die Würze wie ein Ölfilm darüber schiebt.
Der Kühler wird desinfiziert
Der Kühler wird desinfiziert
Es kühlt.
Es kühlt.
Vorher musste der Brauhelfer mit den weißen Gummistifeln noch den Gärbottich schrubben & desinfizieren. Eine zusätzliche Sporteinheit für mich.
Der Bottiich ist sauber - aber wie komme ich da wieder raus?
Der Bottiich ist sauber - aber wie komme ich da wieder raus?
Die Würze ist im Keller
Die Würze ist im Keller
Bei ca. halbvollem Bottich wurde die Hefe "aufgezogen" (naja) und gegeben. 10l feinste dickbreiige Brauereihefe für 15 hl. Etwas knapp, aber die Anstelltemperatur beträgt 15°C. Ich will nicht reinreden, schliesslich verkauft sich das Bier gut und das ist ja wohl ausschlaggebend.
Hefe aufziehen
Hefe aufziehen
Entsprechend kommt die Hefe auch praktisch sofort an:
Angekommen
Angekommen
Um 19:30 beenden wir den Tag mit einem Abendbrot und einem Scheidebecher. Ich werde zuhause nur noch ins Bett fallen.
....
Es gäbe noch so viele Bilder und Eindrücke, hier z.B. nochmal ein Teil der Transmission:
Transmission
Transmission
Fazit: Das sollte man mal erlebt haben. Ein rundum gelungener Tag mit schönen Gesprächen und der Demut vor dem Erfindungsreichtum der Vorfahren. Da sage ich als völlig konfessionsloser Mensch sehr gern: "Gott gebe Glück und Segen drein!"

Beste Grüße
Tino
HubertBräu
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#2

Beitrag von HubertBräu »

Vielen Dank für die coolen Bilder :thumbup
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renzbräu
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#3

Beitrag von renzbräu »

Wow - coole Sache. Sowas würde mich auch mal reizen.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Johnny Eleven
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#4

Beitrag von Johnny Eleven »

Sehr cool. Vielen Dank für die Eindrücke und den Bericht. Da wäre ich auch gerne dabei gewesen.
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danieldee
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#5

Beitrag von danieldee »

Sehr schön! Kühlschiff, Berieselungskühler da geht das Brauerherz auf!
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Johnny H
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#6

Beitrag von Johnny H »

Sehr schöner Bericht, vielen Dank!
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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s3b0
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#7

Beitrag von s3b0 »

Schöne Doku, danke!
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Dyrdlingur
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#8

Beitrag von Dyrdlingur »

Bin auch ganz begeistert von deinem Bericht. Dankeschön.
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toaster
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#9

Beitrag von toaster »

Fantastisch! Danke für den Bericht.
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#10

Beitrag von heinrich2012 »

Tolle Sache und mal ein schönes Gegengewicht gegen den Hightech Fetisch.
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tinoquell
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#11

Beitrag von tinoquell »

Vielen Dank für die netten Rückmeldungen!

heinrich2012 hat geschrieben: Montag 31. August 2020, 18:18 Tolle Sache und mal ein schönes Gegengewicht gegen den Hightech Fetisch.
Da ich ja den ganzen Tag an Computer sitze und auch mit Messwerterfassung & SPS zu tun habe, sollte ich eigentlich mehr Hightech - affin sein. Aber ich sehe das Hobbybrauen als Ausgleich zum Job und lobe mir alles, was keinen Stecker hat.
Das ist das Schöne an unserem Hobby, da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei :Drink
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BrauSachse
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#12

Beitrag von BrauSachse »

Vielen Dank für die Bilder und den eindrucksvollen Bericht.

Viele Grüße
Tilo
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Biermensch
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#13

Beitrag von Biermensch »

OXIDATION IM HEISSBEREICH!!! :Shocked

Ne nur Spaß, interessiert kein Schwein bei so einer betagten Dame. :thumbsup

Vielen Dank für die schöne Doku.

Bilde ich mir das ein, oder gabs da mal ein Fernsehbericht über diese Brauerei, oder verwechsle ich da was?

Viele Grüße
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Frudel
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#14

Beitrag von Frudel »

Einfach nur klasse - vielen Dank für den Ein- und Rückblick -hätte ich auch gerne miterlebt!!!!
Malz nur Pilsner Malz und welches Röstmalz Crafa 2 (Special)?
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Johnny Eleven
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#15

Beitrag von Johnny Eleven »

tinoquell hat geschrieben: Montag 31. August 2020, 20:09 Aber ich sehe das Hobbybrauen als Ausgleich zum Job und lobe mir alles, was keinen Stecker hat.
:goodpost:
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#16

Beitrag von Malzknecht »

Tolle Doku, ich finde es immer interessant solche alten (und größeren) Anlagen zu sehen.
Das hier mehrere Hähne zum Läutern verwendet werden, könnte man doch theoretisch auch im Hobbybereich nutzen?! Würde vielleicht die Läutergeschwindigkeit in Summe erhöhen. :Grübel
Viele Grüße,
Tobi

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chrisvied
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#17

Beitrag von chrisvied »

Schaut interessant aus
Und würde mich auch reizen sowas Mal mitzumachen
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Bierjunge
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#18

Beitrag von Bierjunge »

Malzknecht hat geschrieben: Montag 31. August 2020, 23:39 Das hier mehrere Hähne zum Läutern verwendet werden, könnte man doch theoretisch auch im Hobbybereich nutzen?! Würde vielleicht die Läutergeschwindigkeit in Summe erhöhen.
Das dient nicht dazu, die Geschwindigkeit zu erhöhen, was wiederum zu einem Zusammenziehen des Trebers führen würde, sondern dazu, mehrere Quellgebiete unterhalb des Läuterbodens anzuzapfen, damit überall der selbe Unterdruck herrscht und ein stellenweises Zusammenziehen gerade verhindert wird. Das ist bei unseren kleinen Hobbybottichen aber komplett unnötig, da verteilt sich der Druck auch mit nur einem Hahn gut genug.

Moritz
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Malzknecht
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#19

Beitrag von Malzknecht »

Gut erklärt, stimmt klingt logisch. Der Druck bleibt mit mehreren Hähnen ja nicht gleich, wie mit nur einem. Das habe ich nicht bedacht.
Danke und VG
Viele Grüße,
Tobi

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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#20

Beitrag von hiasl »

Narziß und Back schreiben dazu, dass 0,8 bis 1,2 m² Senkboden als Quellgebiet vorzusehen sind. Die gänigen Hobbybrauer Senkböden haben zwischen 0,1 und 0,2 m². Die Fläche von 0,8 m² erreicht man bei Senkböden ab 1 m Durchmesser. Das wäre selbst bei einer 2 hl Anlage noch zu groß.
Gruß
Matthias
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tinoquell
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#21

Beitrag von tinoquell »

Hallo,

hier mal ein zugegeben sehr schlechtes Bild ohne eingebauten Läuterboden. Man kann aber die Anstiche für die 5 Quellgebiete erahnen. Der eingekreiste Anstich ist exakt in der Mitte des runden Bottichs.
Für den beschriebenen "Whirlpool" war der Läuterboden ausgebaut und der mittlere Hahn blieb geschlossen.
Quellgebiete
Quellgebiete

Zur Schüttung (ich hoffe, das ist kein Betriebsgeheimnis :Angel ):

Es waren 11 Sack (275 kg) Pilsner, 2 Sack (50 kg) Münchner, ca. 10 kg "Karamelmalz dunkel" und knapp 9 kg Farbmalz. Zum Karamalz und Farbmalz kann ich nichts sagen, die waren in anderen Eimern verpackt. Das Farbmalz sah aus wie Carafa2, war aber wahrscheinlich nicht von Weyermann.

Grüße
Tino
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#22

Beitrag von gulp »

Sehr schöner Bericht, Tino! :thumbup

Wir hatten ja letztes Jahr was ähnliches: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... im#p350534

Gruß
Peter
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#23

Beitrag von tinoquell »

Danke Peter!

und danke für den Link zu deinem Bericht, den hab ich doch leider erst jetzt wahrgenommen. Ihr hattet offensichtlich genauso viel Spaß wie wir, aber du hast eindeutig bessere Bilder gemacht! Muss ich noch üben! :Drink

Grüße
Tino
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#24

Beitrag von gulp »

Klar hat das Spaß gemacht und meine 2 Kumpels hatten die fetten Fotoapparate dabei, die man alleine grade noch heben kann. Außerdem gehts da nicht um perfekte Fotos, sondern um die Erinnerungen.

Gruß
Peter
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#25

Beitrag von renzbräu »

gulp hat geschrieben: Mittwoch 2. September 2020, 11:03 Außerdem gehts da nicht um perfekte Fotos, sondern um die Erinnerungen.
Und beides recht stimmungsvolle Dokumentationen. Das perfekte Foto ist wie das perfekte Bier: Was im einen Stil gewünscht, gilt im anderen als Fehler. :Drink
Grüße Johannes

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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#26

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Echt cooler und interessanter Bericht, vielen Dank dafür...
Schöne Grüße aus der Pfalz Christian :thumbsup
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t-u-f
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Re: 15 hl auf historischer Anlage

#27

Beitrag von t-u-f »

...auch von mir vielen Dank für den Bericht...
dadurch wird einem Klar was Bierbrauen als Handwerkskunst beschreibt...

Gru
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Kann NICHT sein - Bier kann nicht sprechen... :Drink
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