ich habe die letzten 9h unser geniales Hobby verfolgt. Gegen 8:30 Uhr heute morgen habe ich den HG erhitzt und meinen 3. Brautag begonnen.
Neben meinen selbst gebauten Rührwerk habe ich mir am Mittwoch noch schnell einen 30L Edelstahltopf zum Läutern gekauft. Dort ist die Läuterhexe eingeschweißt (also nur der Anschluss).
Gebraut wurde der Gurgelrutscher von MMuM, allerdings mit anderem Hopfen und anderer Hefe. Die Haferflocken habe ich leider vergessen


Läutertopf 30L , Einkocher 30L, Spedel Gärfass 30L

Läuterfreund

noch geschrotetes Malz, meine Mühle ist Freitag angekommen, der nächste Sud wird selber geschrotet. Behälter ist was klein gewählt für die Menge von 4,6 kg

Die Rasten gingen leicht von der Hand, den Einkocher mache ich nur voll an oder aus.

Während der 2. Rast kam DHL mit dem Paket von HMuM mit dem Jod im Gepäck.
In den Läutertopf fülle ich alles mit einem 2L Messbecher um und warte dann 20Minuten ab. In der Zeit erhitze ich den Nachguss. Der eine Topf ist nicht für Induktion, deswegen die alte Herdplatte.


Die Vorderwürze war schon nach 2L ziemlich klar, habe vorher noch ein paar mal mit offenem Hahn vorschießen lassen.

Beim Läutern gab es keine Probleme und als die Pfanne (mein Einkocher nach dem Spülen in der Läuterruhe) voll war kam ich auf knapp 12°P. Nach dem Kochen sind laut Rezept 13,8°P angepeilt, mit der Verdunstung sollte ich dort landen.
Das Kochen und die Hopfengaben sind nicht so spektakulär, in der Zeit habe ich noch ein Treberbrot gebacken.



Alles Zubehör sowie Gärfass desinfiziert und meine Kupferspirale die letzten 15 Minuten mitgekocht.


Beim Umschlauchen habe ich verschiedenste Schläuche und Trichter genommen, habe aber meine beste Version für das nächste mal jetzt endlich parat. Ich habe so Filterbeutel, die kann ich einfach in das Speidel Gärfass hängen und ohne Trichter etc. arbeiten. Das Bild war noch der erste Versuch der nachher wegen der Höhendifferenz nicht mehr ging.

Das Brot ist absolut top und schmeckt super


ich kühle im Gärfass runter, damit ich den Trubkegel nicht zerstöre. Bei den aktuellen Außentemperaturen komme ich aber nicht weit unter 30°C ohne unmengen Wasser zu verbrauchen. Bis jetzt habe ich die Würze im Keller (ca. 20°C) über Nacht weiter runter kühlen lassen.

Es wurden knapp 20L mit einer Stammwürze von ca. 13,5 °P. Ich bin mit meinem Setup zufrieden, lerne es langsam kennen und habe in den ersten drei Suden mein Vorgehen, meine Ausbeute und den Spaß an der Sache nochmals auf ein neues Level heben können.
Mit jedem Brautag lerne ich dazu und werde routinierter.
Ich stehe total auf Bilder von Anderen, deswegen hoffe ich es sind euch nicht zu viele. Wenn es fragen zu dem Rezept oder genauen Erklärungen zu einzelnen Schritten gibt fragt bitte nach, ich hoffe ihr könnt mir eine Kritik geben, die mich nochmals weiter bringt. Ich bin auf die Einzelheiten nicht so intensiv eingegangen, da ich meinen Prozess zeigen wollte und nicht ein Rezept verteilen oder Diskutieren. Jugend forscht werde ich mit meinem Thermomix machen wenn ich mit meinen 30L Gerätschaften gut umgehen kann.
Vor 8 Wochen hatte ich mit Bierbrauen noch 0,0 am Hut, aber ich glaube ich habe endlich ein Hobby gefunden, dass nicht nur zu Beginn spaß macht. Ich brauch etwas das ich machen kann wenn ich will und nicht muss. Mein Aqurium Hobby war mindesten genauso teuer und aufwendig aber man ist im Zugzwang und kann das nicht aufschieben.
Ich hoffe ich kann Euch hier in den nächsten Jahren noch was zeigen, mein Username kommt nicht von ungefair

Danke für Eure Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende noch
