Maibock OG nach tauroplu

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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flatflo
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Maibock OG nach tauroplu

#1

Beitrag von flatflo »

Servus zusammen,

gestern wurde der obergärige Maibock von tauroplu gebraut:

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rha2=9%2C1

Mein Rezept sah dann so aus:
20210123_120310.jpg
Im Großen und Ganzen war ich zufrieden. Bei der Zielstammwürze bin ich genau gelandet, wenn auch nur bei guten 13 Litern Ausschlag anstelle der geplanten 15 Liter. Hier muss ich nochmal meine Hausaufgaben machen. Hatte bei diesem Bier (meinem 5. Sud) zum ersten Mal selbst geschrotet. Vielleicht muss ich hier nochmal ran. Die Güsse hatte ich wie zu sehen ist angepasst, jedoch hats wohl nicht gereicht. Da tastet man sichr an, learning by doing (und lesen im Forum) lässt das aber immer besser werden. Rührwerk und Inkbird waren zum zweiten Mal im Einsatz.

Einen gebrauchten Würzekühler mit Pumpe fürs kalte (Eis)Wasser habe ich auch. Aber den muss ich nochmal dicht bekommen und auf mein Setup anpassen. Schläuche etwas kürzen usw.

Im Vorfeld eine Frage. Ich wolle bei ca 15 Grad anstellen (hatte hierzu im Forum letzens erst im kfka-Thead gefragt). Jedoch hat das Runterkühlen ein gutes Stück länger gedauert als gedacht und geplant; daher musste ich dann notgedrungen weg, was mir mächtig gestunken hat. Bei knapp über 20 Grad musste ich dann leider anstellen (ich braue nicht da wo ich wohne). Hat man da noch Chanchen das die Hefe erst aktiv wurde als die Würze noch etwas Zeit hatte kälter zu werden? Im "Gärräum" hat es ziemlich genau 15 Grad.


Aller Anfang ist schwer, daher bitte um etwas Gnade und allzeit gut Sud! :Drink

Florian
20210121_175244.jpg
20210121_180531.jpg
Setup
Setup
Ein paar Kleinigkeiten sind auch schon bereitgelegt
Ein paar Kleinigkeiten sind auch schon bereitgelegt
Bereit zum Einmaischen. Den Inkbird muss ich schief reinhängen lassen, da bei meiner Ausschlagmenge ansonsten das Rührwerk dagegen knallt
Bereit zum Einmaischen. Den Inkbird muss ich schief reinhängen lassen, da bei meiner Ausschlagmenge ansonsten das Rührwerk dagegen knallt
Dann war auch schon alles drin. Das Maischeprogramm lief wie im Rezept angegeben
Dann war auch schon alles drin. Das Maischeprogramm lief wie im Rezept angegeben
Nach dem Abmaischen erfolgte die Läuterruhe. Im Läuterbottich ist die Läuterhexe verbaut.
Nach dem Abmaischen erfolgte die Läuterruhe. Im Läuterbottich ist die Läuterhexe verbaut.
Das ist noch ordentlich Trüb. Wieder oben rein damit!
Das ist noch ordentlich Trüb. Wieder oben rein damit!
Jetzt sieht es gut aus.
Jetzt sieht es gut aus.
Dann kann ja das Läutern beginnen. Der Einkocher wurde in der Zwischenzeit gesäubert und der Hopfen kam rein.
Dann kann ja das Läutern beginnen. Der Einkocher wurde in der Zwischenzeit gesäubert und der Hopfen kam rein.
Mein Nachguss lief wie zu sehen ist. Heisses Wasser aus der Leitung
Mein Nachguss lief wie zu sehen ist. Heisses Wasser aus der Leitung
Zum Schluss den Treberkuchen etwas eingeschnitten. An sich lief das Läutern recht gut.
Zum Schluss den Treberkuchen etwas eingeschnitten. An sich lief das Läutern recht gut.
Kleine Hilfe um die Kochtemperatur schneller zu erreichen
Kleine Hilfe um die Kochtemperatur schneller zu erreichen
Eindlich hat es (leicht) wallend gekkocht. Hopfengaben und Menge laut Rezept
Eindlich hat es (leicht) wallend gekkocht. Hopfengaben und Menge laut Rezept
Zwischenzeitlich musste sich auch mal gestärkt werden mit einem vorangegangenen Sud: Citra Pale Ale.
Zwischenzeitlich musste sich auch mal gestärkt werden mit einem vorangegangenen Sud: Citra Pale Ale.
Whirlpool
Whirlpool
Umschlauchen und Hopfenseien
Umschlauchen und Hopfenseien
20210123_122225.jpg
Kühlphase mit Grillthermometer "integriert". Der Empfänger befand sich im Haus. Genau wie der Brauer bei einem weiteren Bier.
Kühlphase mit Grillthermometer "integriert". Der Empfänger befand sich im Haus. Genau wie der Brauer bei einem weiteren Bier.
20210123_123612.jpg
Zuletzt geändert von flatflo am Sonntag 24. Januar 2021, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Frudel
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#2

Beitrag von Frudel »

Schöner Bericht , innovative Kühlung .
Mit Freude habe ich festgestellt ,dass du während des Brauvorgang alles erdenkliche unternimmst
um nicht zu dehydrieren !!!!
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#3

Beitrag von Malzknecht »

Hi und danke für's Zeigen.

Der Maibock steht auch noch auf meiner Liste :-)

Weiterhin gut Sud!
Viele Grüße,
Tobi

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Re: Maibock OG nach tauroplu

#4

Beitrag von Brandergartenbier »

Hallo,

habe gestern selbes Rezept gebraut, 22L sind es auch Genua mit 16,5brix geworden.

Beim vorschießen vor dem Läufern würde ich das nicht so in den Becher plätschern lassen.
Und vor dem Kochen würde ich den Rückstände im Einkocher Mal mit einem Stahlschwamm entfernen, so brennt da nur immer mehr an.

Ansonsten sieht das ganz gut aus.
Gruß Florian
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#5

Beitrag von flatflo »

Brandergartenbier hat geschrieben: Sonntag 24. Januar 2021, 14:41 Beim vorschießen vor dem Läufern würde ich das nicht so in den Becher plätschern lassen.
Und vor dem Kochen würde ich den Rückstände im Einkocher Mal mit einem Stahlschwamm entfernen, so brennt da nur immer mehr an.
Danke, da werde ich noch aufpassen. Muss ja nicht unnötig plätschern - auch im Heißbereich.

Ja, da muss ich mal mit nem ordentlichen Schwamm oder dergleichen dran.


Vielleicht noch nen Tipp für meinen kleinen faux pas mit der Temperatur beim Anstellen?
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#6

Beitrag von bBrauer »

Zur "Schneekühlung" hatte ich im Braumagazin mal folgendes gefunden
Neben­be­mer­kung: Gar kei­ne gute Idee ist es, das Gär­fass im Win­ter im Schnee ein­zu­schau­feln: Dort schmilzt es sich inner­halb kür­zes­ter Zeit einen bes­tens iso­lie­ren­den Luft­spalt, so dass man es am nächs­ten Mor­gen noch heiß aus sei­nem Iglu wie­der aus­gra­ben kann.
beste Grüße Bernd
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#7

Beitrag von Braufex »

Servus Florian,
hier ein Tipp von Ulrich, allerdings ist er für UG bei ca. 8°C Gärtemperatur .

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 953#p83953

Du kannst das aber natürlich auch auf Deine gewünschten 15°C umbiegen.
Heißt in Deinem Fall, einen Teil der Hefe z.B. 20% schon bei 20°C zugeben, den Rest dann bei 15°C.
Ist besser, als die Würze ohne Hefe stehen zu lassen bzw. auch besser als komplett anzustellen.

Gruß Erwin
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#8

Beitrag von flatflo »

Servus Erwin,

danke, das klingt interessant. Muss ich dann das nächste Mal so machen wenn es wieder passieren sollte (hoffe das tut es nicht). In diesem Fall habe ich jetzt einfach mal die Hoffnung das die Hefe erst dann richtig lost gelegt hat nachdem noch etwas Zeit verstrichen ist :)
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#9

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Hallo!
Zuerst an den Beitragsersteller: Sehr schöne Dokumentation! :thumbsup
Wie tief hackst du den Treber ein und lief es danach auch klar weiter oder kamen feine Trubteilchen durch?
Brandergartenbier hat geschrieben: Sonntag 24. Januar 2021, 14:41 ...
Und vor dem Kochen würde ich den Rückstände im Einkocher Mal mit einem Stahlschwamm entfernen, so brennt da nur immer mehr an.
...
Grundsätzlich ja, aber ich würde da etwas aufpassen, da man sich damit leicht mehr Kratzer auf der Stahlplatte im Bereich der Heizspirale verursacht, was wiederum die Oberfläche vergrößert und dem Ansetzen von Belag weitere Angriffsfläche bietet - sich spreche da aus leidvoller Erfahrung mit meinem Einkocher.
Mit einem normalen (weichen) Küchenreibschwamm und Pril / Spüli funktioniert es auch ganz ok. Sehr gut funktioniert auch immer etwas Essig, nachdem man ihn etwas einwirken lässt. Ich mache die Zwischenreinigung meines Einkochers immer während der Läuterruhe, da sollte genug Zeit dafür bleiben.

LG, Seppl
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#10

Beitrag von flatflo »

Sauhamml Seppl hat geschrieben: Montag 25. Januar 2021, 09:54 Hallo!
Zuerst an den Beitragsersteller: Sehr schöne Dokumentation! :thumbsup
Wie tief hackst du den Treber ein und lief es danach auch klar weiter oder kamen feine Trubteilchen durch?
Brandergartenbier hat geschrieben: Sonntag 24. Januar 2021, 14:41 ...
Und vor dem Kochen würde ich den Rückstände im Einkocher Mal mit einem Stahlschwamm entfernen, so brennt da nur immer mehr an.
...
Grundsätzlich ja, aber ich würde da etwas aufpassen, da man sich damit leicht mehr Kratzer auf der Stahlplatte im Bereich der Heizspirale verursacht, was wiederum die Oberfläche vergrößert und dem Ansetzen von Belag weitere Angriffsfläche bietet - sich spreche da aus leidvoller Erfahrung mit meinem Einkocher.
Mit einem normalen (weichen) Küchenreibschwamm und Pril / Spüli funktioniert es auch ganz ok. Sehr gut funktioniert auch immer etwas Essig, nachdem man ihn etwas einwirken lässt. Ich mache die Zwischenreinigung meines Einkochers immer während der Läuterruhe, da sollte genug Zeit dafür bleiben.

LG, Seppl
Ich nehme einfach ein (langes) Messer und schneide vorsichtig so tief ein wie es geht. Danach war der Durchfluss sichtbar wieder stärker und immer noch klar. ich klopfe dann auch vorsichtig rundherum mit der Hand gegen den Läutereimer; das lieft eigentlich echt gut. Zum Schluss hebe ich noch vorsichtig hinten an. Der Treber läuft dann schön trocken.

Mit nem Stahlschwamm gehe ich nicht dran. Vielleicht mit ner Wurzelbürste. Auf den Bildern sieht das schlimmer aus als es ist. Ich reinige während der Läuterruhe mit heißem Wasser und am Ende des Tages dann nochmal mit heißem Wasser und Soda. Aber während der Läuterruhe kann ich ja trotzdem die Tipps beherzigen und das noch besser sauber machen :thumbsup
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#11

Beitrag von flatflo »

Es ging ein bisschen weiter... :Wink

Nach 12 Tagen (gestern) hab ich zum ersten Mal reingeschaut und gespindelt. Hatte noch 5°P an Restextrakt, leider nicht so gut vergärt wie es sollte. Habe dann nochmal vorsichtig aufgeschwenkt und die Temperatur etwas höher gestellt (vorher 15°C und jetzt 20°C Raumtemperatur). Vielleicht geht noch was. Am Sonntag schaue ich nochmal nach. Dann hätte ich nen CC gemacht und ein paar Tage später abgefüllt. Weitere Bilder und Infos folgen :Greets
Check von außen nach ein paar Tagen; Hochkrausen waren schön da
Check von außen nach ein paar Tagen; Hochkrausen waren schön da
Farbe gefällt mir, ist auch etwas klar bereits
Farbe gefällt mir, ist auch etwas klar bereits
Gespindelt wurde direkt im Bottich mit der zuvor desinfizierten Spindel
Gespindelt wurde direkt im Bottich mit der zuvor desinfizierten Spindel

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Re: Maibock OG nach tauroplu

#12

Beitrag von Brandergartenbier »

Hi Flo, Flo hier :D

die Farbe ist Hammer! Ich habe meinen Bock (selbes Rezept) gestern abgefüllt (22L) in ein Keg und paar Flaschen.
Ich habe 9 Tage bei 14°C vergoren und die restlichen drei bin ich bis auf 18°C hoch gegangen. Habe 3,2°P und ca. 7,3% Alkohol genau wie angepeilt.

Ich bin sehr gespannt.
Gruß Florian
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#13

Beitrag von flatflo »

Danke Flo :)

Klingt gut bei dir! Mal sehen ob es noch besser bei mir wird.

Aber mal ne Frage: Aufschwenken sollte ja OK sein. Häufig lese ich aber trotzdem das manche belüften. Fördert das nicht die Oxidation? Und rührt man dabei nur im Bier oder wirbelt (kratzt) man da direkt die Hefe am Boden auf?


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Re: Maibock OG nach tauroplu

#14

Beitrag von JackFrost »

flatflo hat geschrieben: Freitag 5. Februar 2021, 09:48 Danke Flo :)

Klingt gut bei dir! Mal sehen ob es noch besser bei mir wird.

Aber mal ne Frage: Aufschwenken sollte ja OK sein. Häufig lese ich aber trotzdem das manche belüften. Fördert das nicht die Oxidation? Und rührt man dabei nur im Bier oder wirbelt (kratzt) man da direkt die Hefe am Boden auf?


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Die Hefe braucht den Sauerstoff ja nur am Anfang zur Vermehrung und dann auch nur wenn es eine Flüssighefe oder eine Trockenhefe in zweiter oder höherer Führung ist.

Daher bringt das Belüften nur Oxidation aber keine Hilfe für die Gärung.

Gruß JackFrost
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#15

Beitrag von flatflo »

Danke dir. Das Schwenken hat nicht mehr viel gebracht (eigentlich nichts). Wenn ich die genaue Temperatur beim Ablesen der Spindel betrachte - Stammwürze + Restextrat - dürfte es nach der Karbonisierung mit Zucker auf ca. 6,7%vol kommen. Leider nicht ganz geschafft...

Mittwoch wird abgefüllt; jetzt chillt das Jungbier noch ne Runde:
20210207_101309.jpg

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Re: Maibock OG nach tauroplu

#16

Beitrag von chaos-black »

Tolle Doku! Hat Spaß gemacht zu lesen und zu schauen! Man merkt, wie viel Spaß du dabei hast :)

Beste Grüße,
Alex
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#17

Beitrag von flatflo »

Ein vorletztes Mal meld ich mich wieder (zum Schluss beim ersten Mal probieren) :Bigsmile

Gestern wurde abgefüllt. Ich hatte lange überlegt wie ich es dieses Mal mache. Eigentlich wollte ich nochmal filtern, sprich Bierheber in den Monofilamentfilter rein. Hab ich aber dann gelassen, da ich nen CC gemacht habe und das gut aussah. Ausserdem habe ich den Heber zum ersten Mal benutzt; also step by step.

Das junge Bier hab ich natürlich probiert und es hat echt gut geschmeckt. Mittlerweile weiß ich wie Jungbier schmeckt und einfach noch die NG + Kohlensäure + Reifung fehlen. Zuerst schmeckte ich nicht viel, als dann kurz darauf ein geballter Geschmack im Gaumen entstand; echt toll :thumbsup
Der Haushaltszucker kommt per Dosierhilfe rein
Der Haushaltszucker kommt per Dosierhilfe rein
Mir fehlt noch der Befestigungsclip für den Heber; wird bei der nächsten Bestellung erledigt. Musste ich halt improvisieren
Mir fehlt noch der Befestigungsclip für den Heber; wird bei der nächsten Bestellung erledigt. Musste ich halt improvisieren
20210210_171826.jpg
Lief schön gleichmäßig und blasenfrei. Siehe auch im Video :)
Lief schön gleichmäßig und blasenfrei. Siehe auch im Video :)
https://www.dropbox.com/s/10bqbbezn01f6 ... 1.mp4?dl=0
Farbe gefällt mir und ist auch jetzt schon gut klar
Farbe gefällt mir und ist auch jetzt schon gut klar
20210210_173536.jpg
Der Rest vom Schützenfest. Die Hefe war recht bröckelig...kommt das vom CC?
Der Rest vom Schützenfest. Die Hefe war recht bröckelig...kommt das vom CC?
Nun steht es erst mal bei der HG-Temperatur bis der Druck passt
Nun steht es erst mal bei der HG-Temperatur bis der Druck passt

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Re: Maibock OG nach tauroplu

#18

Beitrag von Mozart »

"gespindelt wurde direkt im g@rbottich mit der desinfizieren Spindel"

@flatflo: voll gute Idee 😁 zwar naheliegend, aber auf das bin ich auch noch nicht gekommen.

Bei meinem honigbock werde ich wahrscheinlich oft spindeln müssen - möchte ganz sicher gehen, dass die hauptgärung abgeschlossen ist - und ne super Idee 😁so verschenke ich kein jungbier.
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#19

Beitrag von flatflo »

Mozart hat geschrieben: Donnerstag 11. Februar 2021, 23:41 "gespindelt wurde direkt im g@rbottich mit der desinfizieren Spindel"

@flatflo: voll gute Idee 😁 zwar naheliegend, aber auf das bin ich auch noch nicht gekommen.

Bei meinem honigbock werde ich wahrscheinlich oft spindeln müssen - möchte ganz sicher gehen, dass die hauptgärung abgeschlossen ist - und ne super Idee 😁so verschenke ich kein jungbier.
Ja eben. Das geht ganz gut. Für weniger "Verschwendung" wäre auch ein Refraktometer gut. Steht auch auf meiner Einkaufsliste :P
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#20

Beitrag von hkpdererste »

Leute ... Um das hier zusammenzufassen, ist eure Idee den Sud regelmäßig mit Frischluft zu belüften um öfter dran rummessen zu können. Weiter machen, das wird bestimmt toll.

P.s. wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#21

Beitrag von jkmanfred »

Hallo Hkp
Habe das jetzt ein paar mal gelesen.
Wie oft hat er denn gemessen?
Zum ersten mal nach 12 Tagen ?! (Das schafft lange nicht jeder) und nach 19 Tagen schon abgefüllt. Für mich eigentlich safe.
Gruß
Manfred ,
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#22

Beitrag von flatflo »

Insgesamt wurde 3 mal gemessen. Das erste Mal nach 12 Tagen wie man einem früheren Post entnehmen kann. Diesbezüglich gibt es meinerseits keine Idee, sondern den Gedanken anstelle der Spindel auch mal ein Refraktometer für die paar Messungen zu verwenden.

@Manfred

Genau so ist es ;)


Gruß
Flo
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#23

Beitrag von hkpdererste »

Der Kollege mit dem Honigbock schreibt, dass er "wahrscheinlich oft" messen will. Wird wohl mehr als 2x sein und ehrlich gesagt, Messen, dabei unweigerlich den kompletten Kopfraum mit Raumluft zu füllen und dann nochmal 5 Tage warten seh ich ebenfalls als kritisch.
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#24

Beitrag von Mozart »

@hkpdererste: jep, du hast recht, keine gute Idee. Refraktometer zulegen wäre gescheiter.
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#25

Beitrag von flatflo »

Mittlerweile steht das Manometer bei 1,1 bar. Hat also noch Zeit bevor es in den Kühlschrank kommt. Ist auch jetzt schon richtig schön klar; hoffentlich schmeckt es dann bald auch :Wink

Manometer-Check
Manometer-Check
20210219_152404.jpg
Zum ersten Mal den vorherigen Sud probiert: Ein Amarillo IPA
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#26

Beitrag von Brockbier »

Hallo Zusammen,
schön diesen Bericht zu lesen. Werde selbst das Rezept am Montag brauen. Werde als Hefe LalBrew® Nottingham Ale verwenden. Da die Zielstammwürze bei 16,5 P liegt stelle ich mir gerade die Frage ob die klassischen 11 Gramm reichen. Gibt es hierzu Erfahrungen bei diesem Maibock?

Gruss,
Christian
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#27

Beitrag von flatflo »

Hi Christian,

ich habe bei meinen 13 Liter Sud mit einem 11 gramm Päckchen angestellt. Bei weniger Stammwürze nehme ich weniger.

VG
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#28

Beitrag von Brockbier »

Danke für die schnelle Antwort. Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass 20 l geplant sind.
Habe zudem gerade folgenden "Heferechner" gefunden:
https://www.lallemandbrewing.com/en/con ... alculator/

sieht für mich plausibel aus und stimmt auch mit deiner Menge überein :-)

Gruss,
Christian
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#29

Beitrag von flatflo »

Servus,

hier nun mein letzter Post zu meiner Doku. Ich habe es bis heute ausgehalten mit probieren. Das Warten hat sich gelohnt! Schmeckt mir sehr gut. Toller Körper (nicht zu aufdringlich) und fein hopfig. Schöne angenehme bittere mit leichter frische. Schaum steht wie ne Eins. Werde ich definitiv wieder brauen, nächstes mal jedoch mehr 😉
Gefällt mir optisch sehr gut. Karbonisierung passt auch.
Gefällt mir optisch sehr gut. Karbonisierung passt auch.
Bereits schön klar geworden.
Bereits schön klar geworden.
Toller Schaum!
Toller Schaum!

Frohe Ostern und weiterhin gut Sud :Drink
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#30

Beitrag von Läuterhexe »

Auf der Suche nach einem neuen Rezept sind wir heute auch auf diesen Maibock gestoßen, den wir evtl. bald mal nachbraudn werden - auch wenn er dann nicht mehr pünktlich fertig wird. Danke für Deinen tollen Bericht :-)
"Ich spüre etwas. Ein leichtes Kribbeln in den Fingern. Ich glaube, es zeigt Wirkung bei mir."
(Legolas in "Der Herr der Ringe" nach dem 8. oder 9. Bier) :Drink
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Re: Maibock OG nach tauroplu

#31

Beitrag von flatflo »

Nach fast 8 Monaten schmeckt der Bock hervorragend. Er ist schön rund geworden und ist nicht zu süßlich. Mein bisher bester Sud würde ich sagen. Werde ich wieder brauen, dieses mal aber früher und auch mehr :)
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