Das erste eigene Rezept

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Wedebier
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Das erste eigene Rezept

#1

Beitrag von Wedebier »

Hallo,

da war am gestrigen Samstag mal wieder ein Brautag. Das Besondere war, dass ich das erste Mal (seit 5 Jahren Brauen) ein komplett selbst erstelltes eigenes Rezept probiert habe. Zugegebenermaßen relativ eng an bestehenden Rezepten und auch ziemlich einfach gehalten, aber erstens kann langsam ran wagen nicht schlecht sein und zweitens kann man so nach und nach die einzelnen Parameter wahrscheinlich besser kennenlernen.

Es soll ein APA (20 Liter), single hop Centennial und mit 15 EBC und 45 IBU werden. Stammwürze sollte 13°P sein. Dafür nahm ich folgende Schüttung:
2,4 kg Wiener Malz
2,2 kg Pilsner Malz
0,3 kg Cara Hell
IMG_20210227_093525.jpg
Hopfengaben:
Centennial 70 Minuten, 20g
Centennial 10 Minuten, 25g
Centennial 5 Minuten, 25g

Hefe:
Notti, 22g (wahrscheinlich hätte auch eine Packung gereicht)

Eingemaischt wurde um 10:04 bei einer Temperatur von 72°C. Es waren 16 Liter Hauptguss.
IMG_20210227_100541.jpg

Nach dem EInmaischen hatte ich eine Temperatur von 66,4°C, angepeilkt war eine einzelne Raststufe von 75 Minuten bei 66°C:
IMG_20210227_100545.jpg

Um 11:00 Uhr war ich bereits jodnormal und um 11:23 wurde abgemaischt. Dazu schöpfe ich immer die Maische mit einem Einliter Messbecher in den Läuterbottich um, was bei mir noch ein normaler Hobbock ist.
IMG_20210227_112459.jpg
Nach einer 20minütigen Läuterruhe wurde geläutert und insgesamt 18 Liter Nachguss gegeben. Das waren leider etwa 1,5 Liter zu viel, wie sich später rausstellte.
IMG_20210227_115053.jpg

Nach dem Läutern hatte ich einen Extraktgehalt von 10,3°P. Das war leider etwas zu wenig um durch das Kochen auf die angepeilten 13°P zu kommen. Naja, was solls, dafür wirds dann mehr. Das Kochen begann dann um 12:50 und um 12:55 war die erste Hopfengabe dran. Das Kochen erfolgt jetzt mit Brüdenhaube und KG-Rohr Abzug. Evtl. will ich hier noch ein Lüfter einbauen (Frage: hat hiermit jemand Erfahrung und hilft das was?)
IMG_20210227_121807.jpg
(Im Bild kocht es natürlich noch nicht, dafür aber im nächsten Bild, wo man die Wrasen sieht)

IMG_20210227_125901.jpg
Der Whirlpool wurde um 14:12 angeworfen und ausgeschlagen wurde um 14:26. Gelandet bin ich dann bei einer Stammwürze von 11,7°P, was zwar keine 13 sind, aber trotzdem bestimmt gut wird.

IMG_20210227_120539.jpg
IMG_20210227_142733.jpg

Dann kam noch mein neuer TILT Sensor rein und dann das Ganze in mein Styropor Gärschrank.
IMG_20210227_143850.jpg
IMG_20210227_144217.jpg
IMG_20210227_144239.jpg
Heute morgen gärt es bereits wie wild und der TILT sagt, ich bin schon bei 9,5°P. Temperatur im Gärraum ist bei nur noch 15,5 Grad, TILT sagt in Brühe sind es 18,9°C. Früher hab ich immer viel zu warm vergoren, da hatte ich keinen TILT und habe die Temperatur im Gärraum bei 20°C gehabt. Ich denke so ist es besser, vielleicht sogar immer noch ein Ticken zu warm?

Nach der HG soll das Ganze dann noch mit 80g Centennial gestopft werden.

Ich hoffe der kleine Bericht hat Euch gefallen. Ich bin immer dankbar für Tipps und Anregungen, um das Ganze immer besser machen zu können.

Viele Grüße
Tim
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schwarzwaldbrauer
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Re: Das erste eigene Rezept

#2

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Hallo Tim,
schön dokumentiert, gut gearbeitet bis auf das bisschen zu viel Nachguss.
Hättest einfach etwas länger kochen müssen (schätze +30 Minuten), dann hätte sich das einigermaßen egalisiert.
So wird das Bier wohl weniger fruchtig, etwas schlanker werden.
Erzähl Mal später wies geworden ist!
Grüßle Dieter
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Wedebier
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Re: Das erste eigene Rezept

#3

Beitrag von Wedebier »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 15:20 Hallo Tim,
schön dokumentiert, gut gearbeitet bis auf das bisschen zu viel Nachguss.
Hättest einfach etwas länger kochen müssen (schätze +30 Minuten), dann hätte sich das einigermaßen egalisiert.
So wird das Bier wohl weniger fruchtig, etwas schlanker werden.
Erzähl Mal später wies geworden ist!
Grüßle Dieter

Hallo Dieter,

hast recht, die 30 Minuten hätte ich mir gönnen sollen. Fruchtig wirds hoffentlich durch die Kalthopfung noch genug. Schlanker ist nicht so schlimm. Wird ja bald wärmer, dann kann man ja in der Abendsonne einfach eins mehr trinken :P
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renzbräu
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Re: Das erste eigene Rezept

#4

Beitrag von renzbräu »

Wedebier hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 14:07 Das Kochen erfolgt jetzt mit Brüdenhaube und KG-Rohr Abzug. Evtl. will ich hier noch ein Lüfter einbauen (Frage: hat hiermit jemand Erfahrung und hilft das was?)
Hallo Tim!
Mit Rohreinschublüftern im Brüdenweg gibt es im Forum viele Erfahrungen: Wenn sie Dampf fördern, fallen früher oder später die Flügel ab - zumindest bei den günstigen Modellen.
Mit der sog Venturi-Lösung sind einige zufrieden:
https://braumagazin.de/article/bruedena ... riprinzip/
Ich bin da auch gerade am basteln...

Edith sagt: Auch schon im alten Forum skizziert:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=21878
(Besonders interessant finde ich die Lüftung des Eisenbahntunnels.)
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Wedebier
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Re: Das erste eigene Rezept

#5

Beitrag von Wedebier »

renzbräu hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 17:27
Wedebier hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 14:07 Das Kochen erfolgt jetzt mit Brüdenhaube und KG-Rohr Abzug. Evtl. will ich hier noch ein Lüfter einbauen (Frage: hat hiermit jemand Erfahrung und hilft das was?)
Hallo Tim!
Mit Rohreinschublüftern im Brüdenweg gibt es im Forum viele Erfahrungen: Wenn sie Dampf fördern, fallen früher oder später die Flügel ab - zumindest bei den günstigen Modellen.
Mit der sog Venturi-Lösung sind einige zufrieden:
https://braumagazin.de/article/bruedena ... riprinzip/
Ich bin da auch gerade am basteln...

Edith sagt: Auch schon im alten Forum skizziert:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=21878
(Besonders interessant finde ich die Lüftung des Eisenbahntunnels.)
Danke für den tollen Link! Aber gibt es wirklich keinen Axiallüfter, den ich einfach so hinten dran schrauben kann? Wird das immer zu Warm? Das Rohr ist ja schon 2 m lang.

Viele Grüße
TIm
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Re: Das erste eigene Rezept

#6

Beitrag von Vestenrunner »

Wedebier hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 19:24

Danke für den tollen Link! Aber gibt es wirklich keinen Axiallüfter, den ich einfach so hinten dran schrauben kann? Wird das immer zu Warm? Das Rohr ist ja schon 2 m lang.

Viele Grüße
TIm
Servus. Ich habe einen Axiallüfter drin, der hält jetzt schon seit 11/2018 (insgesamt ca. 20 Sude). Hier einmal zu sehen mit und einmal ohne Rohr.

Lüfter_mit_Rohr.jpg
Lüfter_ohne_Rohr.jpg

Das einzig nervige ist, dass der Lüfter anscheinend überdimensioniert ist. D.h. durch den Spalt zwischen Haube und Topf wird zuviel kalte Luft gesaugt, sodass sich über der Würze kein isolierendes Dampfpolster ausbildet. Somit heitzt die Hendi Platte mit zu hoher Leistung sinnlos für die Abluft. Und schlecht regelbar ist es auch, mir kocht das Zeug dann regelmäßig über... aber lassen wir das.
Inzwischen habe ich mir einen Radiallüfter für das Venturi-Prinzip besorgt. Umbau steht noch aus. Ggf. kombiniere ich das gleich mit einer größeren Sudpfanne.

Gruß
Peter
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Re: Das erste eigene Rezept

#7

Beitrag von Wedebier »

Vestenrunner hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 11:03
Wedebier hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 19:24

Danke für den tollen Link! Aber gibt es wirklich keinen Axiallüfter, den ich einfach so hinten dran schrauben kann? Wird das immer zu Warm? Das Rohr ist ja schon 2 m lang.

Viele Grüße
TIm
Servus. Ich habe einen Axiallüfter drin, der hält jetzt schon seit 11/2018 (insgesamt ca. 20 Sude). Hier einmal zu sehen mit und einmal ohne Rohr.


Lüfter_mit_Rohr.jpgLüfter_ohne_Rohr.jpg


Das einzig nervige ist, dass der Lüfter anscheinend überdimensioniert ist. D.h. durch den Spalt zwischen Haube und Topf wird zuviel kalte Luft gesaugt, sodass sich über der Würze kein isolierendes Dampfpolster ausbildet. Somit heitzt die Hendi Platte mit zu hoher Leistung sinnlos für die Abluft. Und schlecht regelbar ist es auch, mir kocht das Zeug dann regelmäßig über... aber lassen wir das.
Inzwischen habe ich mir einen Radiallüfter für das Venturi-Prinzip besorgt. Umbau steht noch aus. Ggf. kombiniere ich das gleich mit einer größeren Sudpfanne.

Gruß
Peter
Kannst du den denn nicht mit ner anderen Spannung betreiben? Einfach nen Trafo dazwischen?
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Re: Das erste eigene Rezept

#8

Beitrag von Braufex »

Vestenrunner hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 11:03 Das einzig nervige ist, dass der Lüfter anscheinend überdimensioniert ist. D.h. durch den Spalt zwischen Haube und Topf wird zuviel kalte Luft gesaugt, sodass sich über der Würze kein isolierendes Dampfpolster ausbildet.
Servus Peter,
hab selber keine Absaugung, aber lässt sich dieses Problem der zu großen Absaugleistung nicht einfach über einen größeren Abstand zwischen Haube und Topf lösen?
Dann wird mehr Umgebungsluft abgesaugt und Dein Dampfpolster bleibt besser erhalten.

Gruß Erwin
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renzbräu
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Re: Das erste eigene Rezept

#9

Beitrag von renzbräu »

Wedebier hat geschrieben: Sonntag 28. Februar 2021, 19:24 Aber gibt es wirklich keinen Axiallüfter, den ich einfach so hinten dran schrauben kann?
Sicher gibt es die, aber nicht in billig. Das war die Einschränkung. In Dunstabzugshauben etc sind ja auch Lüfter im Abluftstrom. Nur der normale Baumarkt-Bad-Abluft-Ventilator ist eben dafür nicht ausgelegt.
Grüße Johannes

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Re: Das erste eigene Rezept

#10

Beitrag von Vestenrunner »

Hoffe zunächst, dass Tim nicht sauer ist, weil wir seine schöne Braudoku kapern. Wenn's mehr zu dem Thema wird müssen wir nochmal beim Thema Brüdenhauben weiterdiskutieren.
Braufex hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 12:52
Servus Peter,
hab selber keine Absaugung, aber lässt sich dieses Problem der zu großen Absaugleistung nicht einfach über einen größeren Abstand zwischen Haube und Topf lösen?
Dann wird mehr Umgebungsluft abgesaugt und Dein Dampfpolster bleibt besser erhalten.

Gruß Erwin
Ich habe leider noch keine Einstellung gefunden, bei der dann nicht wieder Dampf in den Kellerraum entweicht. Da muss ich ich noch ein wenig mit beschäftigen. :Grübel

EDIT:
Wedebier hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 12:45
Kannst du den denn nicht mit ner anderen Spannung betreiben? Einfach nen Trafo dazwischen?
Ist ja ein 220V Wechselstrommotor drin, da müsste ich mit Phasenanschnitt arbeiten (soweit ich weiß).

Gruß
Peter
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Re: Das erste eigene Rezept

#11

Beitrag von Wedebier »

Vestenrunner hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 19:13
Wedebier hat geschrieben: Mittwoch 3. März 2021, 12:45
Kannst du den denn nicht mit ner anderen Spannung betreiben? Einfach nen Trafo dazwischen?
Ist ja ein 220V Wechselstrommotor drin, da müsste ich mit Phasenanschnitt arbeiten (soweit ich weiß).

Gruß
Peter
Ich dachte an sowas :
https://www.amazon.de/dp/B01LXLU3SD/ref ... UTF8&psc=1
220V AC rein 0 - 220V AC raus. Sollte das nicht gehen?
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Re: Das erste eigene Rezept

#12

Beitrag von Weisnix »

Phasenanschnitt kann man schon Mal probieren. Das sind ja alles Kurzschlussläufer, bei denen das Drehmoment drastisch mit der Spannung abfällt. Das Problem ist, dass durch höheren Schlupf der Läufer sehr warm wird. Man sollte deshalb den Lüfter mit einem Lasertermometer beim Test überwachen. Im schlimmsten Fall geht die Kurzschlusswicklung kaputt.

Eigentlich ist nur eine Frequenzregelung tauglich bei der U/f konstant ist. Bei eBay gibt es manchmal sehr günstige gebrauchte Freqenzregler für Motoren z. B. von Lenze oder Danfoss. Teilweise für unter 10 Euro.

Update: ich habe einen Dimmer aus dem Baumarkt an einen Maicolüfter angeschlossen. Es geht bis zu ca. 1/4 der Normaldrehzahl runter ohne dass er merklich warm wird. Müsste also funktionieren.

Was ist das für ein elektronisches Refraktometer?
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Re: Das erste eigene Rezept

#13

Beitrag von Vestenrunner »

Weisnix hat geschrieben: Freitag 5. März 2021, 15:59 Was ist das für ein elektronisches Refraktometer?
Ich glaube, deine Frage ist untergegangen. Soweit ich auf dem Bild sehen kann Anto Paar EasyDens
https://www.anton-paar.com/de-de/produk ... -easydens/
1. Es gibt nix Bessers wäi wos Gouds!
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Re: Das erste eigene Rezept

#14

Beitrag von Elchblut »

Hi Tim,
ich als Verfahrenstechniker widme meinen erstern Kommentar im Forum deinem Post bzw deiner Frage zum Dampfabzug.
Grundsätzlich könnte ich mir für dich einenen kleinen Umbau der Konstruktion vorstellen. Anstatt den beiden Winkeln ein T-Stück einsetzen. Langes Rohr nach draußen und auf der anderen Seite ein kurze (~20 cm) Verlängerung. Da kannst du dann einen Lüfter anschließen, ohne dass er direkt mit dem Dampf in Berührung kommt. Evtl funktioniert das ganze mit einem Bad/WC Lüfter, die haben den gleichen Anschlussdurchmesser (ab 15 €)


Bezügliches des Aufkonzentrierens während des Kochens solltest du beachten, dass durch den Trichter zur Dampfabführung deine Verdampfungsrate geringer sein wird und Kondensat wieder zurück in den Kessel läuft, als wenn du offen Kochen würdest. In deinem Fall bist du von 10,3 auf 11,7 °P gekommen. Beim offenen Kochen wären es über 12°P geworden. Bei kommenden Suden dran denken :-)
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