Ein Barley Wine entsteht...

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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peka76
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Ein Barley Wine entsteht...

#1

Beitrag von peka76 »

So, nun stelle ich auch mal eine bebilderte Braudoku hier ein...
Heute wurde ein Barley Wine nach diesem Rezept hergestellt.

Los ging es um 12:00 Uhr mit dem Abwiegen des Malzes. Knapp 6 kg sind hier im Eimer...
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Geschrotet wurde von Hand mit der neuen MattMill kompakt und einem hier im Forum vorgeschlagenen Unterbau.
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10 Minuten später sah das dann so aus :D
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Eingemaischt würde bei 37°C und dann direkt durchgeheizt. Das Rührwerk von Brauhardware hat das auch geschafft, allerdings musste der kleine Motor mal eine Weile mit 15V statt mir 12V drehen :P
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Hier schon die Vorbereitung zum Läutern. Die dicke Maische hat dann aber doch nicht durch den Hahn gepasst um musste mit einem Topf umgeschöpft werden.
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Nach 15 Minuten Läuterruhe und 2l Vorlauf läuft die Würze um 14:50 Uhr wunderbar klar ab.
Dieses "komische" Gestell an dem Läuterbottich habe ich mir mal nach Anregungen aus dem Netz gebaut. Das verhindert zuverlässig den Saugzug (oder wie das heißt) und damit ein künstliches Verdichten des Trebers. Wie man sieht ist der Hahn auch fast ganz geöffnet. Die Läutergeschwindigkeit wird hier alleine durch die Schwerkraft bestimmt.
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Pfannevoll um 16:00 Uhr bei 19 brix (=18,5 %mas)
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Da ich bereits ab halber Pfanne den Einkocher auf kochen stelle, kocht es bei Pfannevoll auch schon los.
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Als gelernter Koch bin ich natürlich für "klare Brühe" daher nehme ich den Schmodder immer ab (es sei denn ich gebe VWH)
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Dann entsprechende Hopfengaben nach dem Rezept, hier ist die 2. Gabe abgewogen und auf dem Brauprotokoll vermerkt. (Leider etwas unscharf)
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Hopfen abseihen mit "doppelter" Sicherheit. Ich drehe nach dem Kochen immer einen Whirlpool an und lasse trotzdem durch den Filter. Bei meinen normalen Bieren landet dann auch nicht viel Hopfenschmodder im Filter. Bei dieser dicken Würze hat es den Trubkegel aber fast komplett zerlegt und ich war froh, dass ich das Filtersäcken hatte.
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Rausgekommen sind ca. 14l mit 25 brix. Die werde ich morgen noch verdünnen und dann mit der T-58 anstellen. Jetzt kühlt der Sud erst einmal über Nacht ab.
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Mit Putzen war der Brautag dann um 18:00 Uhr zu Ende.

Peter
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