Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
Bori
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#51

Beitrag von Bori »

Prima, Danke, dann nehme ich den Deutschen.
HubertBräu
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#52

Beitrag von HubertBräu »

Es stand schon länger auf meiner Liste, gestern habe ich dann endlich auch das Dark Impact gebraut. Es sind 25 Liter mit 19,8°P geworden. Duft und Farbe sind echt klasse. Wenn die Gärung durch ist, will ich mit Muscovado aufzuckern und in Flaschen abfüllen. Benötige ich dazu die gleiche Menge wie mit normalen Haushaltzucker?

Gruß & Prost

Hubert :Drink
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Boludo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#53

Beitrag von Boludo »

Ich würde den Muscovado in die Hauptgärung geben. Sonst ist das zu wenig.
Die Nachgärung ist bei dem Bier eh ein Drama, da würde ich nur mit Glukose aufspeisen, die vergärt am besten.

Stefan
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#54

Beitrag von HubertBräu »

Ok .. danke Dir. 500g Muscovado habe ich schon mit dran :Smile Dann speise ich mit Glukose auf.

Hubert
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#55

Beitrag von haefner »

Warum ist das mit der NG denn ein Drama? Ich seh schon, für dieses Weihnachten wird das arg knapp mit dem Bier.
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beercan
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#56

Beitrag von beercan »

Moin,
da das Bier einen recht hohen Alkoholgehalt hat und die Hefe ab einem gewissen Alkohlwert die Arbeit einstellt. Nach der Hauptgärung hat das Bier ja schon ordentlich Umdrehungen und um die Hefe in der Nachgärung nicht unnötig zu stressen sollte mit Glukose aufgespeist werden.

Und ja für dieses Weihnachten ist es recht knapp das Bier braucht seine Zeit zum Reifen. Meines ist jetzt seit ca. 10 Monaten in der Flasche schmeckt sehr gut aber Meinung nach kann es noch. Allerdings kurz nach der Nachgärung war es auch nicht schlecht da kam der Comet noch sehr frisch durch.

Gruß
Gruß Robert
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#57

Beitrag von Boludo »

Der viele Alkohol ist das eine, der viele Hopfen kommt noch dazu.
Hab gerade so einen ähnlichen Fall, 120 IBU und über 10%, das hab ich jetzt in 3,5 Wochen bei über 25°C durchgebracht, die Hefe ist da wirklich am Limit.
Solche Biere sollte man zwangscarbonisieren, die lange Zeit in der Wärme tut nicht gut.
Dark Impact schmeckt ganz frisch ganz gut, dann kommt ein Loch, bis es wieder gut wird.
Man kann es auch nachträglich ein zweites mal Stopfen, das hat Morpheus_MUC mal gemacht, klasse Idee (geht aber nur im Keg).

Stefan
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#58

Beitrag von Bodo »

Boludo hat geschrieben: Montag 11. September 2017, 12:46 Solche Biere sollte man zwangscarbonisieren, die lange Zeit in der Wärme tut nicht gut.

Man kann es auch nachträglich ein zweites mal Stopfen, das hat Morpheus_MUC mal gemacht, klasse Idee (geht aber nur im Keg).
So werde ich es auch machen. Zwangskarbonisieren im Keg, und dann im Keg lagern. Nach 6 Monaten in ein anderes Keg umdrücken in dem Hopfen vorgelegt ist und das dann nach 10 Tagen an den Hahn.

Da bekomme ich jetzt schon Speichelfluss :Drink
Kommt wir essen Kinder - Wie Satzzeichen Leben retten können.

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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#59

Beitrag von s3b0 »

Heute auf den Tag genau 1 Jahr und 10 Monate alt :thumbsup
11 von 42 Flaschen sind noch übrig
20171011_224330_resized.jpg
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#60

Beitrag von haefner »

Sieht super aus. Was kannst Du zum Geschmack und dessen Veränderung über die Zeit sagen?

Zu obiger Nachgärungsthematik möchte ich noch sagen : Meine Dark Impact Version mit nur 20% STW ist seit 10 Tagen in Nachgärung und zwar nur mit Zucker. Ist bereits auf 2 Bar. Also bei mir gärt das so, wie sonst auch :-)
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#61

Beitrag von s3b0 »

Geschmacklich hat sich im letzten halben Jahr nichts mehr verändert.
Die Eindrücke von der Entwicklung zuvor sind oben geschildert.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#62

Beitrag von s3b0 »

Am 12.12.2015 gebraut - gestern Abend (24.03.2019) wieder mal eine Flasche aufgemacht (nun sind noch 4 St. über).

Alter: 3 Jahre, 3 Monate und ~2 Wochen
Geschmack: Eine Mischung aus getrockneten Früchten, Lakritze und Pumperdnickel :thumbup (keine Anzeichen von Oxidation)
20190324_212301.jpg
20190324_212301.jpg (95.14 KiB) 11757 mal betrachtet
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#63

Beitrag von suttnbräu »

An die Hefe-Profis gerichtet:
Dieses Bier steht auch auf meiner Agenda oben links.
Meine Überlegung dazu:
Ich habe letzte Woche zum probieren den Bodensatz eines gekauften IPA (laut Braumeister die US05) gestrippt.
Hat tadellos geklappt. Nach drei Tagen war ich bei 2 Litern und der Starter ist fast aus dem Glas gelaufen.
Wäre es sinnvoll solche Hefe einzusetzen :Pulpfiction (Selektionsvorteil hohe Alkoholtoleranz und hohe Hopfenmenen durch den Vorsud)
Oder verhunze ich mir dadurch eher das Bier und bin besser beraten meine 2 Päckchen US05 auf 20 Liter zu geben. :Wink
Der Preis ist ja hier kein Argument. :Wink
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#64

Beitrag von s3b0 »

Bin zwar kein Hefe-Profi aber ich würde an Deiner Stelle lieber 2 Liter aktiven Starter anstatt 2 Päckchen Trockenhefe verwenden.
HubertBräu
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#65

Beitrag von HubertBräu »

Ab wann wird es denn den Hallertauer Comet 2019er Ernte im Handel geben? Oder hat schon jemand mal mit nem alternativen Hopfen gebraut?
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#66

Beitrag von Ursus007 »

Habe vorgestern gerade ein DI aus 06/2015 aufgemacht. Etwas wenig Bitzelage, aber geschmacklich einwandfrei. 2 Flaschen hab ich noch. Die werden aber bald weg getrunken werden, denn meine Holde wird in Bälde 50 und hat sich wieder dieses Bier gewünscht.

Jo, mei: Wenn man halt zu seinem Hobby sooo gezwungen wird ... ;-)
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#67

Beitrag von Eikonal »

Hat mittlerweile mal jemand das DI mit dem US Comet gebraut? Nicht, dass ich spontan doch noch den deutschen besorgen muss weil der amerikanische ganz anders ist 😅
DerDallmann

Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#68

Beitrag von DerDallmann »

Das Original ist mMn mit US Comet gebraut.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#69

Beitrag von HubertBräu »

Nee, das Original ist definitiv mit deutschem Hallertauer Comet gebraut.
DerDallmann

Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#70

Beitrag von DerDallmann »

Ah, ok. Ich dachte den gibt's erst seit 2014 (oder so) in D.
Boludo hat geschrieben: Mittwoch 7. Juni 2017, 11:44 Ich hatte immer nur den deutschen.

Stefan
Wer lesen kann....
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#71

Beitrag von PabloNop »

Eikonal hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 13:46 Hat mittlerweile mal jemand das DI mit dem US Comet gebraut? Nicht, dass ich spontan doch noch den deutschen besorgen muss weil der amerikanische ganz anders ist 😅
Ja, ich. Er ist anders als der dt. Comet, aber nicht unbedingt schlechter. Mir persönlich gefällt es mit dt. Comet aber besser.
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PabloNop
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#72

Beitrag von PabloNop »

HubertBräu hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2019, 09:42 Ab wann wird es denn den Hallertauer Comet 2019er Ernte im Handel geben? Oder hat schon jemand mal mit nem alternativen Hopfen gebraut?
HuM hat gerade einige Hopfen-Sonderposten im Shop (5kg Pakete), um die Lager zu räumen. Da kommt also bald was.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#73

Beitrag von HubertBräu »

Ich habe vohin mit Herrn Welzel von Hopfen der Welt telefoniert. Der neue Hallertauer Comet 2019 Ernte kommt veraussichtlich Dezember / Januar in den Handel.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#74

Beitrag von Eikonal »

PabloNop hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 14:40
Eikonal hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 13:46 Hat mittlerweile mal jemand das DI mit dem US Comet gebraut? Nicht, dass ich spontan doch noch den deutschen besorgen muss weil der amerikanische ganz anders ist 😅
Ja, ich. Er ist anders als der dt. Comet, aber nicht unbedingt schlechter. Mir persönlich gefällt es mit dt. Comet aber besser.
Danke für die Rückmeldung. Dann werde ich es mal probieren. Da ich noch genug aus eigenem Anbau für die whirlpool Gabe habe, wird es sowieso anders als das "Original".
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#75

Beitrag von uli74 »

HubertBräu hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 14:18 Nee, das Original ist definitiv mit deutschem Hallertauer Comet gebraut.
Bevor hier irgendjemand überhaupt nach dem US-Comet gefragt hat wurde er vom Josef Wittmann in D angebaut. Der US-Comet war schlichtweg unbekannt.
Gruss

Uli
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#76

Beitrag von Boludo »

uli74 hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 19:55
HubertBräu hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2019, 14:18 Nee, das Original ist definitiv mit deutschem Hallertauer Comet gebraut.
Bevor hier irgendjemand überhaupt nach dem US-Comet gefragt hat wurde er vom Josef Wittmann in D angebaut. Der US-Comet war schlichtweg unbekannt.
Ja, und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es aus dem Briefkasten heraus gerochen hat, als du mir damals den ersten Comet aus der Sammelbestellung geschickt hast. Das waren keine Pellets, sondern einfach pulverisierte Dolden. Herrlich!
Im Nachhinein nochmal tausend Dank an dich für die Sammelbestellungen, die teilweise wohl ziemlich nervig waren.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#77

Beitrag von uli74 »

Nichts zu danken, ist schon lange her.

Weiß man schon wie der diesjährige geschmacklich Comet ausfällt? Blaubeerig oder eher nicht?
Gruss

Uli
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#78

Beitrag von Boludo »

Keine Ahnung. Der in meinem Garten ist mittlerweile hinüber, da ich beruflich drei Monate nicht zuhause bin.
Nächstes Jahr mach ich damit aber nach langer Zeit ganz sicher mal wieder ein DI damit.
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s3b0
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#79

Beitrag von s3b0 »

Am 12.12.2015 gebraut und somit heute genau 4 Jahre und 123 Tage alt.

Geschmack: Trockenobst & Lakritz - ein Traum!
Null Oxidation bzw. sonstiger Fehlgeschmack

2 Flaschen sind nun noch übrig. Die letzte Halbe wird Weihnachten 2020 geöffnet - die Reifezeit dürfte reichen :thumbsup
20200413_230600.jpg
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#80

Beitrag von BrauSachse »

Haben alle, die dieses Bier gebraut haben, auf 85 IBU gebittert, oder gehen auch weniger?

Mir erscheint das etwas (reines Gefühl, nicht objektiv) zu viel, aber bei der langen Lagerzeit und den vielen zum Teil euphorischen Geschmacksbeschreibungen bin ich mir nicht sicher, ob ich da richtig liege. Ich möchte gern eine zu starke Bittere vermeiden, andererseits aber ein ausgewogenes Ergebnis haben. Könnt ihr mir dazu einen Rat geben?

Danke und viele Grüße
Tilo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#81

Beitrag von Boludo »

Die 85 IBU sind ja nur errechnet. Vor allem nach ein paar Monaten sind das niemals mehr so viel, wenn es denn überhaupt jemals so viele waren.
Und so eine Stammwürze braucht schon eine gehörige Bittere.
Falls du mit bitteren Bieren gar nichts anfangen kannst, dann verringere halt auf 60 IBU. Weiter runter würde ich aber wirklich nicht gehen.
Wichtig ist ein guter Muscovado. Einfach brauner Zucker taugt da nichts.

Stefan
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#82

Beitrag von haefner »

Habs auch mit 85 IBU, sprich nach Rezept gebraut. Davon merkt man nichts. Die ganzen Aromen und Restsüße sind meiner Meinung nach so viel, dass es dieses Gegengewicht auch irgendwo braucht.


Gruß Micha
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#83

Beitrag von BrauSachse »

Alles klar, danke euch beiden. Dann braue ich es mit 85 IBU.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#84

Beitrag von BrauSachse »

Das Bier habe ich (fast) nach Rezept gebraut. Es wurde nach Beratung in unserer Familie mit den potenziellen "Konsumenten" sogar auf 95 berechnete IBU gebittert. Das Jungbier hatte einen so "komplexen" Geschmack, wie ich ihn bislang noch nicht erlebt habe. Unbeschreiblich gut, aber auch "verwirrend" - etwas anderes fällt mir gerade nicht ein. Jetzt reift es im Keller und wird irgendwann im November erstmals verkostet.

Ich freue mich schon sehr darauf. Es ist für mich etwas Besonderes, so ein Bier zu brauen.

Nochmals danke für die Tipps, besonders an Stefan und Micha
Tilo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#85

Beitrag von s3b0 »

Top, guter Zeitplan fürs Weihnachtsbier! Lass´ Dir schmecken!
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#86

Beitrag von BrauSachse »

Nach drei Monaten Reifezeit wurde kürzlich das erste Fläschchen aufgemacht. Ein großes Dankeschön an alle hier für eure Tipps und an Boludo für das Rezept. Dies ist kein Bier, sondern eine herausragende Delikatesse. Ich bin hin und weg. Zum ersten Mal habe ich solch ein Getränk hinbekommen. Bereits der Geruch lässt den edlen Tropfen vermuten, der dann einen Geschmack von Trockenfrüchten (erstmalig, dass ich so etwas in einem Bier schmecke), von Kakao,von Kaffee, und - das bilde ich mir ein - etwas vom Karamellaroma des Muscovado aufweist. Zusammengefasst: eine erlesene Komposition. Die Bittere, deretwegen ich unsicher war, harmoniert wirklich perfekt mit den anderen Aromen und verleiht dem Bier etwas Likörartiges. Ihr hattet alle Recht - das muss man so hoch bittern. :Bigsmile

Vielen Dank euch allen und zum Wohl :Drink
Tilo

P.S. Der sEVG lag bei mir nur bei 75% (statt 84 laut Rezept). Da hatte die Hefe ihre Arbeit etwas früher eingestellt als erwartet, trotz Warmstellens, Schwenken des Gärbehälters usw. Bei der Erstverkostung war erwartungsgemäß leider keinerlei CO2 im Bier. Ich habe dann alle Flaschen noch einmal geöffnet (das macht man bei einer solchen Delikatesse gern) und gemäß dem Vorgehen von Boludo in einem anderen Thread CBC-1-Hefe zugegeben. Nach 2 Wochem im warmen Zimmer ist die Karbonisierung nun auch perfekt.

Edit: Hefebezeichnung auf CBC-1 korrigiert

So sieht das Bier aus:
Dark Impact.jpg


Und das ist das Etikett zum Verschenken:
Schwarzer Kater.png
Zuletzt geändert von BrauSachse am Sonntag 20. Dezember 2020, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#87

Beitrag von BrauSachse »

s3b0 hat geschrieben: Montag 13. April 2020, 23:20 Am 12.12.2015 gebraut und somit heute genau 4 Jahre und 123 Tage alt.

Geschmack: Trockenobst & Lakritz - ein Traum!
Null Oxidation bzw. sonstiger Fehlgeschmack

2 Flaschen sind nun noch übrig. Die letzte Halbe wird Weihnachten 2020 geöffnet - die Reifezeit dürfte reichen :thumbsup
Da ich noch mehr Flaschen "übrig" habe, würde ich auch einige länger aufheben. :Bigsmile

Hast du die Flaschen speziell verschlossen bzw. versiegelt (z.B. mit Wachs), oder einfach so aufbewahrt?

Viele Grüße
Tilo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#88

Beitrag von s3b0 »

BrauSachse hat geschrieben: Sonntag 20. Dezember 2020, 21:59
s3b0 hat geschrieben: Montag 13. April 2020, 23:20 Am 12.12.2015 gebraut und somit heute genau 4 Jahre und 123 Tage alt.

Geschmack: Trockenobst & Lakritz - ein Traum!
Null Oxidation bzw. sonstiger Fehlgeschmack

2 Flaschen sind nun noch übrig. Die letzte Halbe wird Weihnachten 2020 geöffnet - die Reifezeit dürfte reichen :thumbsup
Da ich noch mehr Flaschen "übrig" habe, würde ich auch einige länger aufheben. :Bigsmile

Hast du die Flaschen speziell verschlossen bzw. versiegelt (z.B. mit Wachs), oder einfach so aufbewahrt?

Viele Grüße
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Randvoll gemacht um Oxidation vorzubeugen, sonst nix.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#89

Beitrag von BrauSachse »

Danke, randvoll sind sie, dann warte ich mal ab.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#90

Beitrag von s3b0 »

2 Flaschen hab ich noch über - momentanes Alter: 5 Jahre und 77 Tage

Extrem weich und rund, Lakritz & Dörrobst :thumbup
>> Null Oxidation - ich bin begeistert!
Dateianhänge
20210226_161855.jpg
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#91

Beitrag von Halbes »

Eine Frage zur Lagerung:
Bei welcher Temperatur lässt Ihr das Bier reifen? Das Dark Impact wird nächste Woche in Flaschen abgefüllt (mit Zuckerzugabe) und wird dann nach der Gärung bis Weihnachten gelagert.

Ich hätte neben dem Keller (18 - 20 Grad im Sommer) die Möglichkeit das Bier in einem alten Erdkeller zu lagern (der dürfte je nach Jahreszeit zwischen 10 und 16 Grad haben)

Danke Euch!

Paul
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#92

Beitrag von Silbereule »

Was spricht gegen den Erdkeller? Wenn ich diese Möglichkeiten hätte, würde ich ihn nutzen. Selbst wenn der schwierig zugänglich sein sollte, kannst ja ein paar Flaschen im Kühlschrank behalten, falls du von Zeit zu Zeit verkosten willst, um die Entwicklung zu beobachten.

Denke aber auch nicht, dass es den riesen Unterschied machen wird. Ich habe im November 2020 eins gebraut. Seit Ende der Nachgärung waren einige Flaschen im Kühlschrank, mangels Platz aber auch einige draußen (bei ca. 18-28°C...). Habe bisher keinen Unterschied merken können! (Habe aber auch nicht 1:1 verkostet und inzwischen sind keine mehr da, die von Anfang an im Kühlschrank waren.)

Herzliche Grüße,
Steffen
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#93

Beitrag von BrauSachse »

Ich lagere es im Keller, 13 Grad im Winter und bis 18 Grad im Hochsommer. Es wird immer besser, und wird im Juli 2 Jahre alt. Leider habe ich nur noch 3 Flaschen. Bei derartig starken, dunklen und bitteren Bieren scheinen die 18 Grad nicht so schlimm zu sein. Ich habe aber keinen Vergleich zu kühlschrankgelagertem Bier.

Viele Grüße
Tilo
haefner
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#94

Beitrag von haefner »

Hab erst zu Weihnachten zwei verschiedene, länger gelagerte Dark Impact Sude im Glas gehabt. Ich find die Lagerung tut dem Bier nicht gut. Frisch war es mit Abstand am besten. Es war zwar nach dem ersten und zweiten Jahr ganz spannend und anders aber nicht dieses wunderbare und extrem starke Aroma nach Blaubeer Marmelade, Rum und Vanille. Würde ich nicht mehr so lang liegen lassen. Aber das ist nur meine Meinung :).
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#95

Beitrag von Boludo »

Ich hab es jetzt nach langer Zeit mal wieder selber gebraut.
Vom deutschen Comet gab es nur noch die Bioversion.
Bin echt enttäuscht, dieses Blaubeermarmeladearoma kann man nur erahnen.
Keine Ahnung, ob es an Bio liegt, aber echt schade.
Die CBC-1 zur Flaschengärung kann ich übrigens sehr empfehlen, die macht ihren Job ganz hervorragend, man sollte allerdings zwingend mit Zucker aufspeisen.
Meins lagert übrigens ganz normal im Keller.

Stefan
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#96

Beitrag von DerDallmann »

Das mit dem Comet kann ich bestätigen. Ziemlich enttäuschend, und die Pellets waren auch nicht gut verarbeitet.
Sah aus, als sei da mal Feuchtigkeit dran gekommen.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#97

Beitrag von Boludo »

DerDallmann hat geschrieben: Montag 14. Februar 2022, 07:22 Das mit dem Comet kann ich bestätigen. Ziemlich enttäuschend, und die Pellets waren auch nicht gut verarbeitet.
Sah aus, als sei da mal Feuchtigkeit dran gekommen.
Ja, die waren in der Tat sehr seltsam.
Und vielleicht liefert doch der Hopfen das bessere Aroma, der die besseren Wachstumsbedingungen hat, bio hin oder her.
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#98

Beitrag von PabloNop »

Aus welchem Jahr war denn Eure Comet Ernte?
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#99

Beitrag von DerDallmann »

Ist schon bißchen her bei mir, 2019er wars.
Hab mindestens noch 175 g im freezer
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Re: Dark Impact - Weihnachtsbier 2016

#100

Beitrag von Zuckerbier »

Bin hier gerade über eure Nebendiskussion zum Comet gestolpert und musste jetzt mal in meinen Unterlagen suchen.
Ich kann das voll bestätigen!
Hallertau Comet von 2019 in Bio war furchtbar. Ich habe quasi null Aroma raus bekommen aber dafür waren alle Biere, die ich damit braute, ungewöhnlich harsch bitter. Und dazu kam das auffällig grobe Schnittbild. Die Pellets wirkten nachdem sie sich im Sud gelöst hatten eher wie Heckenabschnitt als Hopfen.
Wisst ihr, ob die folgenden Jahrgänge besser waren? Ich hätte auch mal wieder Lust auf ein Dark Impact ...
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