20/ 40/ 50/ 120

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Isegrimm
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20/ 40/ 50/ 120

#1

Beitrag von Isegrimm »

Hallo,
beim Titel handelt es sich um die Anzahl meiner bisherigen (eigenverantwortlich gebrauten) Sude und die jeweilige Literanzahl. (Nr. 2 und drei waren Doppelsude im Einkocher).
Blöd in der Einkocherklasse: Wenn man allen Leuten, denen man vom Bierbrauen erzählt, eine Flasche abgibt, dann .....
Fazit: Ne Nummer größer!
Bei Rezept habe ich mich an den Tipp von "gulp" gehalten und mit Magnumdolden gebittert und mit Mandarina aromatisiert. Einen Rest Perlepellets hatte ich auch noch.
War ein anstrengender Tag, der damit begann, dass ich Hefe und 100kg Malz aus der Brauerei im Nachbardorf geholt habe.
Da wir letztendlich mit der Stammwürze viel zu hoch gelandet sind, habe ich noch im Gärbehälter nachverdünnt, um auf 16 Brix Stammwürze zu kommen.
VErbesserungswürdig: Nachgussbereitung. Wir hatten kochendes Wasser im Läuterbottich (isolierter Milchtank) zwischengelagert und dann vor dem Abmaischen in Hobbocks umgefüllt. Bis zu den Nachgüssen war es schon wieder zu kalt )-: DA muss ich mir noch was einfallen lassen.
Star des Tages: Der Gabelstapler!
Abends um 18.00 die Gärbehälter (2x 60 Liter Hobocks und ein 30er Speidel) noch schnell ins Eiswasser geworfen und ab nach Hause. Heute morgen habe ich die zwei Hobbocks mit ugBrauereihefe geimpft und das Speidel mit ogNotti.
Die Hobbocks blubbern in meinem 10 Grad kalten Gewölbekeller wie die Maschinenpistolen. Das Nottispeidel macht noch nicht so viel.
Genug der Worte - hier die Bilder.
Danke hier noch mal für die vielen Tipps im Vorfeld zu Hardware und Rezpten. Jetzt bin ich total angefixt!
Grüße
Wolfgang
Dateianhänge
1-setup-schroten-vorbereitung.jpg
2b-setup-alles.jpg
2-setup-vorbereitung.jpg
3-eiingemaischt.jpg
Maischen-detail.jpg
abmaischen-mit-ameise.jpg
abmaischen-detail.jpg
vorderwürzehopfung.jpg
HuMGe
Wolfgang
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Re: 20/ 40/ 50/ 120

#2

Beitrag von Albwoiza »

Hallo Wolfgang,

dein Sudkessel gefällt mir. :thumbup
Ist der Heizmantel mit Silikonöl gefüllt?
Wieviel Liter kannst du damit kochen?
Wieviel kW hat das Heizelement?

Gruß
Jürgen
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Isegrimm
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Re: 20/ 40/ 50/ 120

#3

Beitrag von Isegrimm »

Servus Jürgen,
leider kann ich dir nicht sagen, wieviel Leistung der (16A) Kessel hat. Die genaue Bezeichnung des Wärmemediums ist mir auch nicht bekannt. Auf dem Fass im Fachhandel stand "Wärmeöl".
Ich kann im Kessel max 130 Liter maischen/ 100 Liter kochen - wenn mehr drin ist gibts Sauerei. Mann muss mit Kessel halbwegs vertraut sein, da er bezüglich der Temperatursteuerung recht träge reagiert.
Ein riesen Vortreil ist natürlich die gleichmäßige Wärmeverteilung. Ein Anbrennen der Maische ist hiermit fast ausgeschlossen.
Das Teil kocht wirklich sprudelnd bzw. rollend - ist ganz schön respekteinflössend.
OT:
..... ein 200 - 250 Liter gas/ holzbeheizter Kessel zum Würzekochen wäre schon noch eine feine Sache. Milchtanks sind ja genügend und billig auf dem Markt (auch für die Hauptgärung werde ich mich nach einem solchen umsehen)

Grüße
Wolfgang
HuMGe
Wolfgang
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Re: 20/ 40/ 50/ 120

#4

Beitrag von diapolo »

Morgen,
Respekt, dass du das Malz alles mit der Porkert geschrotet hast.
Ich habe einen baugleichen Kessel zu Hause, allerdings verwende ich diesen nicht zum brauen, da er aus Alu ist. Bei mir ist Glycerin im Außenmantel.
Viel Spaß bei den nächsten Suden!

mfg

Bernd
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Quaterback 40 "Ich mag Bier"
http://www.raitersaicher.de
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Isegrimm
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Re: 20/ 40/ 50/ 120

#5

Beitrag von Isegrimm »

Servus Bernd, das Schroten war nicht weiter kompliziert. Ich habe mir die Mühle geliehen, denke aber über einen Kauf nach.
Ich habe von Kollegen gehört, die mit der Möhre schon über 5 Tonnen geschrotet haben. Ich würde mir zukünftig aber noch ein KG-Rohr obenauf stecken um mir das Dauerschaufeln zu ersparen.
Mit der Bohrmaschine geht das in moderater Geschwindigkeit RuckZuck. Ich sehe keine Notwendigkeit, mehr Geld auszugeben. Der Kessel ist bestimmt noch kein Endzustand. Bei sachgerechtem Umgang und entsprechender Reinigung sehe ich keine Gesundheitsrisiken.
Grüße
Wolfgang
HuMGe
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