HBCon 2020 - Jurywettbewerb

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§11
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HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#1

Beitrag von §11 »

Liebe Braufreunde,

auch auf der HBCon 2020 ist wieder Eure Kreativität im Rahmen des Jurywettbewerbs gefragt. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, unsere Erfahrungen aus dem letzten Jahr und das uns entgegengebrachte Feedback aufzunehmen, um die Veranstaltung weiter zu verbessern und noch interessanter zu gestalten.

Analog zum letzten Wettbewerb wird es wieder 4 Kategorien geben, in denen ihr Euch zum Wettkampf stellen könnt, jede Kategorie ist limitiert auf 30 Einreichungen. Aufgrund der zu erwartenden Teilnehmerzahlen würden wir jedoch dieses Mal die Einreichung pro Brauer auf ein Bier begrenzen, um allen eine Chance zur Teilnahme zu gewähren. Sollten noch Restkontingente verfügbar sein, so werden wir diese gerne zu einem späteren Zeitpunkt freigeben.

Als weitere Änderung zum Vorjahr haben wir die Kategorien an sich etwas breiter aufgestellt, d.h. es wird Meta-Kategorien mit 2 oder mehr Bierstielen geben, die jedoch weiterhin streng nach BJCP analysiert und bewertet werden. Die jeweils besten Biere einer Kategorie werden in einem BOS (Best of Show) nochmals von ausgewählten Experten verkostet und die ersten drei Plätze pro Kategorie prämiert.

Jeder Brauer, der am Wettbewerb teilnimmt, muss 4 Flaschen zwischen 330ml und 500ml einreichen. Bei größeren Gebinden (Sektflaschen) sind 3 Flaschen einzureichen.

Kommen wir nun zu den Kategorien:

1. Kat. Sauerbiere:

Diese Kategorie hat uns und den Juroren in diesem Jahr so viel Spaß gemacht und die Beiträge waren so vielschichtig und qualitativ gut, dass wir diese gerne auch dieses Jahr wieder ausloben wollen. Hierunter fallen die wie gehabt die Stiele:
23A Berliner Weisse
23B Flanders Red Ale
23C Oud Bruin
23D Lambic
23E Gueuze
23F Fruit Lambic
27A1 Gose
28A Brett Beer
28B Mixed Fermentation Sour Beer

2. Kat. Dunkel:

Hier stehen zwei klassische Bierstile gegenüber, von denen wir uns sehr spannende Ergebnisse erhoffen:
8A Munich Dunkel
15C Irish Extra Stout

Gerade beim Stout konnten wir in letzter Zeit auf Veranstaltungen sehr kreative Ansätze und Variationen verfolgen. Wir wollen dem Rechnung tragen und erlauben für diesen Stil entgegen den BJCP-Richtlinien weitere Zutaten (Kaffee, Vanille o.ä.). Solltet ihr Euch für weitere Zutaten entscheiden, müssen diese eindeutig deklariert werden, um nicht als stiluntypisch bewertet zu werden. Darüber hinaus solltet ihr bedenken, dass der zugrundeliegende Stil weiterhin erkennbar bleibt.

3. Kat. Weizen:

Weizenbiere stehen oft im Ruf besonders für Brauanfänger geeignet zu sein. Ich muss gestehen, dass meine ersten akzeptablen Ergebnisse erst nach Jahren und zahlreichen Suden eingetreten sind. Doch wie schlägt sich der Stil im internationalen Vergleich? Es treten an:
10A Weissbier
24A Witbier

4. Kat. Kveik:

Einer der großen Trends, der die Brauwelt in letzter Zeit erreicht hat, waren Kveik Hefen und daraus gebraute Biere.
Aus gegebenem Anlass, insbesondere im Hinblick auf unseren Referenten Lars Marius Garshol, haben wir und entschieden diese Sonderkategorie auszuloben. Man muss kein wirklicher Bierexperte sein, um nachzuvollziehen, dass wir uns sehr schwer damit getan haben, geeignete BJCP Bierstile zu evaluieren. Dennoch wollen wir den Versuch wagen und geben als Anforderung heraus, dass die Biere 100% mit Kveik-Hefen vergärt sein müssen:
A Norwegisches Farmhouse Ale (Custom Style)
9C Baltic Porter
12C English IPA
13C English Porter
17D English Barleywine
21B6 White IPA
22A Double IPA
25B Saison
26B Belgian Dubbel
„porro bibitur!“
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#2

Beitrag von guenter »

Könnte man Weizen nicht noch um 10B (dunkles) erweitern? Oder warum die Einschränkung?
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
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schloemi
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#3

Beitrag von schloemi »

guenter hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 21:20 Könnte man Weizen nicht noch um 10B (dunkles) erweitern? Oder warum die Einschränkung?
Nein die Idee hier ist primär der Contest Weissbier vs. Wit, das dunkle Weizen würde da für mein Dafürhalten nicht passen. Im letzten Jahr hatten wir beim Weitenbock dunkle und helle Variante gegeneinander ausgelobt, was auch seinen Reiz hatte, aber diesmal wollten wir bewusst in eine andere Richtung gehen.

Cu schloemi

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London Rain
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#4

Beitrag von London Rain »

Und die Kveikbiere werden dann aber ausschließlich nach ihrem Basisbierstil bewertet? Ziel ist es also ein Bier zu brauen, das wie der "originale" Bierstil wirkt, aber mit Kveik vergoren wurde? Stell ich mir bei den belgisch angehauchten Stilen (Dubbel, Saison, White IPA) herausfordernd vor.

Und dass "normales" American IPA in der Kveikkategorie fehlt liegt daran, dass es das letztes mal schon gab?

Viele Grüße
Tim
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#5

Beitrag von VolT Bräu »

In Kat. 2 sind dann generell weitere Zutaten erlaubt, sofern deklariert? Man könnte es auch so lesen, dass das nur für 15C gilt... Aber so ist es wahrscheinlich nicht gemeint?
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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schloemi
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#6

Beitrag von schloemi »

London Rain hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 21:38 Und die Kveikbiere werden dann aber ausschließlich nach ihrem Basisbierstil bewertet? Ziel ist es also ein Bier zu brauen, das wie der "originale" Bierstil wirkt, aber mit Kveik vergoren wurde? Stell ich mir bei den belgisch angehauchten Stilen (Dubbel, Saison, White IPA) herausfordernd vor.

Und dass "normales" American IPA in der Kveikkategorie fehlt liegt daran, dass es das letztes mal schon gab?

Viele Grüße
Tim



Ja genau. Wie gesagt eine herausfordernde Kategorie. Ich denke Saison und White IPA sind recht dankbare Stile. American IPA wollten wir dieses Jahr in der Tat nicht wiederholen, passt für mein Dafürhalten auch nicht so optimal, da der Hopfen vermutlich zu dominierend wirken würde. Ich weiß nicht, was uns hier erwartet, aber genau das ist auch das Ziel. Letztendlich war es ein Anliegen, um überhaupt eine Bewertung nach BJCP durchzuführen zu können, eine Shortliste an Stilen zu definieren, da eine freie Wahl des Stils schlicht die Juroren überfordern würde, die Vergleichbarkeit schwierig wird und es letztendlich in ein beliebtes [schmeckt mir / schmeckt mir nicht] enden würde. Die Alternative wäre gewesen sich auf traditionelle norwegische Brauweise zu beschränken.

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#7

Beitrag von schloemi »

VolT Bräu hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 21:59 In Kat. 2 sind dann generell weitere Zutaten erlaubt, sofern deklariert? Man könnte es auch so lesen, dass das nur für 15C gilt... Aber so ist es wahrscheinlich nicht gemeint?
Sorry, wenn das missverständlich rüberkommst. Die zusätzlichen Zutaten beziehen sich in der Tat nur auf das Stout. Bayern ist noch nicht so weit :P

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#8

Beitrag von VolT Bräu »

schloemi hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 22:17 Sorry, wenn das missverständlich rüberkommst. Die zusätzlichen Zutaten beziehen sich in der Tat nur auf das Stout. Bayern ist noch nicht so weit :P
Naja wenn man es wörtlich nimmt, ist es schon klar. Ich finde es nur komisch, dass man innerhalb einer Kategorie für die verschiedenen Stile abweichende Sonderregeln macht. Daher dachte ich frage ich lieber mal nach.
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#9

Beitrag von aegir »

Generell finde ich die Idee unterschiedliche Bierstile in einer Kategorie antreten zu lassen nicht gut. Äpfel und Birnen lassen sich nun mal schlecht miteinander vergleichen. Wenn dann noch wie in Kategorie 2 Zusatzstoffe zugelassen werden, hat ein Dunkles gegen ein Stout, mit Kakao Nibs, Kaffee usw. auf maximale Komplexität ausgerichtet, in der Endausscheidung wohl schwer eine Chance. Da wird von Hobbybrauern meiner Erfahrung nach meisst das komplexere Bier bevorzugt.
Und was sagt das dann für den Gewinner aus? Der freut sich dann, dass er im Extremfall ein besseres Weizen gebraut hat, als 27 andere ein Witbier? Das ist nicht aussagekräftig.

Das hätte man vielleicht besser aufgeteilt...2 Kategoerien mit unterschiedlichen Bierstilen und 2 bei dem sich auf einen Stil festgelegt wird.
Aber auch wenn das für mich ein Gschmäckle hat, hab ich vor mitzumachen :Drink

Gruß Hotte
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#10

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

aegir hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 08:55 Generell finde ich die Idee unterschiedliche Bierstile in einer Kategorie antreten zu lassen nicht gut. Äpfel und Birnen lassen sich nun mal schlecht miteinander vergleichen. Wenn dann noch wie in Kategorie 2 Zusatzstoffe zugelassen werden, hat ein Dunkles gegen ein Stout, mit Kakao Nibs, Kaffee usw. auf maximale Komplexität ausgerichtet, in der Endausscheidung wohl schwer eine Chance. Da wird von Hobbybrauern meiner Erfahrung nach meisst das komplexere Bier bevorzugt.
Und was sagt das dann für den Gewinner aus? Der freut sich dann, dass er im Extremfall ein besseres Weizen gebraut hat, als 27 andere ein Witbier? Das ist nicht aussagekräftig.
Das wollte ich auch gerade schreiben. 4 Kategorien mit jeweils einem Stil (auch bei den Sauren) fände ich besser.

Mehrfachstile in den Kategorien empfinde ich nicht als unfair. Es ist nur etwas Overkill in meinen Augen. Wenn jedes Jahr 4 konkrete Stile im Wettbewerb stehen ist das eine grandiose Leistung.

Im Grunde gehts bei solchen Wettbewerben nur um den Bewertungsbogen und das Feedback.
Daher - macht wie ihr wollt. Ich bin dabei :Wink

PS:
Die vierte Kategorie (Kveik) finde ich allerdings sehr gut. Vielleicht hätte man den Stil A (traditionelles norwegisches Farmhouse Ale) noch rausnehmen können und dafür ein Kveik Lager ergänzen. Farmhouse Ale kann jeder damit machen. :Wink
Letztendlich ist das eine Spaßkategorie: "Wer schafft es mit einer Kveik einen benannten artfremden Stil möglichst gut zu treffen". :Drink
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#11

Beitrag von hopfenbär »

schloemi hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 22:11
London Rain hat geschrieben: Sonntag 29. September 2019, 21:38 Und die Kveikbiere werden dann aber ausschließlich nach ihrem Basisbierstil bewertet? Ziel ist es also ein Bier zu brauen, das wie der "originale" Bierstil wirkt, aber mit Kveik vergoren wurde? Stell ich mir bei den belgisch angehauchten Stilen (Dubbel, Saison, White IPA) herausfordernd vor.

Und dass "normales" American IPA in der Kveikkategorie fehlt liegt daran, dass es das letztes mal schon gab?

Viele Grüße
Tim
American IPA wollten wir dieses Jahr in der Tat nicht wiederholen, passt für mein Dafürhalten auch nicht so optimal, da der Hopfen vermutlich zu dominierend wirken würde.
Ein Double Ipa kann ja sogar noch hopfiger sein als das normale American IPA, zumindest laut BJCP guidlines...
Solum duri in hortum veniunt.

Vorstellung im alten Forum http://tinyurl.com/gob2p5g
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VolT Bräu
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#12

Beitrag von VolT Bräu »

Um auch mal was Positives zu sagen:

Ich finde es gut, dass ihr ein breites Spektrum von Stilen abdeckt von klassisch bis experimentell. Dass man dabei zwangsläufig Kompromisse machen muss ist auch klar. Jeder hat da natürlich seine eigene Sicht auf die Dinge und man kann es nie allen Recht machen. Bei den Sauerbieren und Kveiks finde ich es sehr gut, die um ein Thema herum aufzubauen und dann entsprechend die passenden Stile da rein zu packen.

Bei dem Weizen kann ich das klare Thema so nicht erkennen (z. B. warum kein dunkles Weizen) und ebenso die Geschichte mit dem Dunklen vs. Stout wo man nur bei einem "kreativ sein darf" - das erscheint mir auch relativ beliebig. Kann man alles machen - klar. De Bedingungen sind ja für alle gleich und wenn man irgendwo Vorteile sieht, steht es ja jedem frei diese zu nutzen. Aber vielleicht wäre es auch nicht verkehrt 1-2 Kategorien zu haben wo man einfach ganz klassisch einen Bierstil drin hat und fertig. So wären dann auch die Puristen befriedet.
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#13

Beitrag von chaos-black »

Gibt's für den Norwegischen Farmhouse Ale Stil eigentlich auch eine BJCP Definition? Sonst müsste da noch was von Seiten der HBCON kommen. Man muss ja wissen was man liefern soll.

Ich kann verstehen, dass man möglichst viele Bierstile mit einbeziehen möchte und daher Metakategorien bildet. Eventuell wird sich das auch mit der Zeit ändern, wenn wir mehr BJCP Judges haben (In den USA kann man bei den größten Wettbewerben tatsächlich in jeder BJCP Kategorie einreichen - wie viele Judges sind wir eigentlich nach der Prüfung beim letzten mal?).
Für mich ist es also in dieser Hinsicht gut nachvollziehbar, warum sich für die Metakategorien entschieden wurde. Dass das nicht optimal ist, ist wohl allen klar. Das ist der Preis, der gezahlt wird, um bei dieser jungen und "kleinen" Veranstaltung trotzdem eine höhere Zahl an Bierstilen einreichen und judgen zu können, was ja wiederum auch viele Vorteile (mehr Interessenten und Wettbewerbsteilnehmer) mit sich bringt.
Was man dabei aber auch nicht vergessen sollte ist, dass diese Metakategorien mit so vielen Subkategorien besondere Anforderungen an die Judges stellen (Porter, Dubbel, Barleywine und Double IPA in einem Flight zu haben und differenziert zu bewerten ist sicher nicht leicht!). Und auch an die Stuarts, beispielsweise für die Reihenfolgenbestimmung.

An anderer Stelle erscheint mir die Metakategorie auch so für sich sinnvoll, nämlich zum Beispiel Wit vs. Weissbier. Das sind so nahe verwandte, dass mir das gemeinsame Judgen hier gut gefällt :)
@Voltbräu: Dunkles Weissbier wäre hier zum Beispiel schon nicht mehr so nah am Wit. Daher begrüße ich hier diese Einschränkung.
Beim Münchner Dunkel, das gegen die experimentellen Stouts antreten darf, bin ich allerdings bei deiner Kritik.

Beste Grüße,
Alex
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schloemi
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#14

Beitrag von schloemi »

Für mich absolut nachvollziehbare Argumente, auch wenn ich die Kritik nur bedingt nachvollziehen kann, insbesondere, wenn man bereits vermeintlich Ergebnisse als Argumentationsgrundlage vorwegnimmt.

Mir ist klar, dass man eine Ausschreibung nicht jedem recht machen kann und es wird immer Stimmen geben, die erstmal dagegen sind.

Den Vorwurf unfair finde ich in diesem Zusammenhang insofern blöd, da ich ja keinen in eine Kategorie dränge, die Spielregeln sind für alle gleich und wer denkt er sehe Ungerechtigkeit, kann sich ja dafür entscheiden, seine vermeintlichen Vorteile zu nutzen.

Vielleicht nochmal zur Bewertung. Grundlage ist der BJCP-Ansatz und wir haben auch vermutlich sehr erfahrene Biersommeliers am Start: im Gegensatz zum unerfahrenen Verkoster werden hier typischerweise nicht der individuelle Geschmack, sondern primär das Sortentypische bewertet. Wer also meint, dass viele Zutaten mehr ist, begibt sich eher auf sehr dünnes Eis.

Der Ansatz mit den Doppelbesetzung sollte Euch in erster Linie die Möglichkeit eröffnen, aus einem breiteren Kontingent schöpfen zu können, ohne in Beliebigkeit auszuarten. Ich denke so ist eine Vergleichbarkeit gewährleistet auch ohne 120 Biere einer Sorte gegeneinander antreten zu lassen.

Auch, wenn sich das nicht jedem hier erschließt, so haben wir viele Alternativen abgewägt, insbesondere um auch Rückmeldungen der Juroren und Brauer aus der letzten Veranstaltung zu berücksichtigen.

Sollte sich das Konzept nicht bewähren, wird es sicher für die nächsten Veranstaltung neu justiert, aber im Vorfeld schon Kritik zu üben, halte ich persönlich als unfair.

cu schloemi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#15

Beitrag von Neubierig »

Wie/wann können wir uns für den Wettbewerb melden? Oder habe ich was überlesen?

Cheers,

Keith :-)
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#16

Beitrag von Tozzi »

Neubierig hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 12:10 Wie/wann können wir uns für den Wettbewerb melden? Oder habe ich was überlesen?
Ab morgen mittag 12:00 im Ticketshop.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#17

Beitrag von §11 »

Ich verstehe, ganz ehrlich, die Aufregung nicht. Ich hab jetzt hier in USA mehr als 15 Wettbewerbe gejudged und das Vorgehen ist vollkommen üblich.

Die HBCon hat keinen Best of Show über alle Kategorien. Das ist aber in USA vollkommen üblich. Das wäre also bei so ziemlich jeder Competition der Vorwurf angebracht das Äpfel mit Birnen verglichen werden. :puzz

Es kommt auch in den USA auf die Größe der Competition an, aber ein gemischtes Judgen verschiedener Stile in einem Flight ist auch hier sehr gängige Praxis. Als Judge macht es doch für mich keinen Unterschied ob ich an einem Tag mehrere unterschiedliche „reinstilische“ Flights verkoste oder gemischte. Zum einen lege ich die Reihenfolge in einem Flight selber fest, kann also, wenn mir das besser liegt, gleiche Stile „gegeneinander“ verkosten oder eben nicht. Aber genau das ist ja das Prinzip und die Stärke des BJCP Prinzips. Wenn man der Kritik folgt, wäre es ja auch nicht möglich einen Stil durch mehr als einen Tisch bewerten zu lassen. Genau aus diesem Grund gibt es ein Punktesystem und danach eine Mini BOS/ BOS

Last but not least, Ihr wisst das die Teilnahme keine Pflicht ist? Die Änderungen haben wir auf Grund dran Feedbacks der letzten HBCon eingeführt.

Schöne Grüße

Jan
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#18

Beitrag von HrXXLight »

Ich sehe das ganz sportlich als Neuling und werde versuchen pünktlich um kurz vor 12 nach der Nachtschicht wach zu sein um ein Ticket zu erhaschen
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#19

Beitrag von Bierwisch »

Ich finde es schade, daß gerade bei den Sauerbieren so eine breite Spanne vorgesehen ist - gegen hochkomplexe Sauerbiere hat eine Berliner Weiße leider keine Chance (ich versuche es seit ein paar Jahren immer wieder, daher weiß ich wovon ich schreibe).

Daher habe ich gleich nach der letzten HBcon ein paar stärkere Sauerbiere extra für den Wettbewerb gebraut, obwohl ich wirklich gerne mal meine Weiße mit anderen verglichen hätte.

Gruß
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#20

Beitrag von London Rain »

Wenn ich ein Dunkel einreiche, werde ich auch keine Stouts mehr judgen (dürfen), weil innerhalb eines Flights die Biere einer Kategorie gemischt sein werden? Korrekt?

Viele Grüße
Tim
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#21

Beitrag von schloemi »

London Rain hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 13:18 Wenn ich ein Dunkel einreiche, werde ich auch keine Stouts mehr judgen (dürfen), weil innerhalb eines Flights die Biere einer Kategorie gemischt sein werden? Korrekt?

Viele Grüße
Tim
Ja genau, das macht keinen Sinn. Auch wenn wir es nicht explizit unterbunden haben, fände ich es ohnehin gut, wenn Juroren von sich aus auf eine Einreichung verzichten würden: aus dem einfachen Grund, dass es immer weniger Sieger als Teilnehmer gibt und oft die Gründe überall gesucht werden, nur nicht bei sich selber. Ich persönlich habe diese Entscheidung bereits letztes Jahr für mich getroffen, um irgendwelchen Diskussionen und Verschwörungstheorien im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, obwohl ich nicht mal verkostet habe. Ich glaube an den fairen Wettkampf, habe aber auch Erfahrungen sammeln können nach dem Motto: Der hat ja nur gewonnen, weil ...

... er (jemanden kennt der) in der Jury sitzt
... das Bier in einer Brauerei gebraut hat
... sie gar kein Hobbybrauer ist
... die Juroren mein Bier nicht verstanden haben
... etc.

Das ist leider sehr schade, wohl aber nicht zu ändern.

cu schloemi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#22

Beitrag von Sura »

Moin,

Grundsätzlich finde ich es klasse, das nicht nur 0815 Pils und Pale Ale zur Auswahl stehen, sondern man was anderes. Wie jetzt das gegeneinander antreten zu werten ist, finde ich schwierig, aber das ist meiner Meinung nach eher das Problem der Judges. Das ein gutes Wit gegen ein nicht ganz so gutes Weizen besteht, diese Objektivität muss man als Teilnehmer einfach voraussetzen.

Wieso jetzt ein Münchner Dunkel alleine mit "normalen" Mitteln auskommen muss, und das Extra Irish Stout mit allem gepimpt werden darf was man am Wegesrand findet (Brombeeren z.b.?) finde ich jetzt nicht so optimal. Den Kaffee und Espresso-Touch mit dem entsprechendem Originalgeschack auf die Sprünge zu helfen statt nach dem richtigen Röstmalz zu fanden, empfinde ich grade bei einem Stout ein wenig als Schummelei. Da bin ich aber zugegebenermaßen etwas kritisch. Ich finden nur, daß dann das selbe Doping auch beim Münchner Dunkel zugelassen werden sollte.

Ich finde es aber sehr gut, daß hier Ausnahmen bei den Zutaten, und der Umgang damit, im Vorfeld klar angesprochen werden! :thumbup
(Wie mir nach den verschiedenen Wettbewerben bei denen ich dabei war klargeworden ist, gewinnt halt das Bier was der Jury am besten gefällt. Und nicht unbedingt das, was der Kategorievorgabe am genaustem entspricht. Das widerstrebt zwar meinem innerlichen Ingenieur, aber da muss ich halt durch.)

Und das grade Stout und Münchner Dunkel (welche ich doch immer etwas unterrepäsentiert finde) drankommen und ich die auch schon lange auf meiner Liste habe, freut mich wirklich. :thumbup

Gruß,
Kai
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#23

Beitrag von VolT Bräu »

§11 hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 12:39 Ich verstehe, ganz ehrlich, die Aufregung nicht.
Aufregung? Reges Interesse :P
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#24

Beitrag von schloemi »

Bierwisch hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 13:07 Ich finde es schade, daß gerade bei den Sauerbieren so eine breite Spanne vorgesehen ist - gegen hochkomplexe Sauerbiere hat eine Berliner Weiße leider keine Chance (ich versuche es seit ein paar Jahren immer wieder, daher weiß ich wovon ich schreibe).

Daher habe ich gleich nach der letzten HBcon ein paar stärkere Sauerbiere extra für den Wettbewerb gebraut, obwohl ich wirklich gerne mal meine Weiße mit anderen verglichen hätte.

Gruß
Bierwisch
Hallo Bierwisch,
ich verstehe deine Bedenken. Dass die Sauerbiere so breit aufgestellt sind, resultiert aus der Erfahrung, dass es bereits beim letzten Mal diejenige Kategorie mit den wenigsten Einreichung war und wir / ich nicht überzeugt bin, ob wir tatsächlich 30 Berliner Weissen-Brauer zusammentrommeln können. Auf der anderen Seite kann es natürlich sein, dass wir bei Beschränkung auf einen Stil auch Leute animieren würden, welche sich vorher nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben - ging mir beispielsweise dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften mit dem Brut-IPA so.

Mit der Bewertung nach BJCP und dem Punktesystem wollen wir aber gerade die sortentypischen Eigenschaften bewerten - Ziel ist also (vielleicht im Gegensatz zum Publikumspreis) weniger nach individuellem Geschmack zu urteilen, sondern vielmehr nach guter / oder suboptimaler Umsetzung des Bierstils. Auch gibt es bei uns eigentlich "Nichts" zu gewinnen - soll heißen, dass die Entscheidungen am Ende völlig unabhängig davon getroffen werden, ob der Stil nun im großen Masstab nachgebraut werden soll. Wirtschaftlichen Aspekte speilen also keine Rolle - hier möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Bemerkung keinerlei Bezug zu Störtebeker hat, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass solche Überlegungen dort ebenfalls keinerlei Einfluss auf die Plätze haben.

Darüber hinaus sind meine Erfahrungen (ohne dir deine absprechen zu wollen) durchaus so, dass nicht immer das komplexeste Bier vorne liegt - gerade hier im Berliner Raum spielt die Weisse seit 3 Jahren eine immer größere Rolle und konnte entsprechend oft punkten.

Ich persönlich würde mich auf eine Berliner Weisse sehr freuen

cu schloemi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#25

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Scheinbar bin ich nicht der Einzige, der überlegt ein Münchner Dunkel abzugeben :Grübel
Muss ich wohl doch ein Kveik brauen :P :Wink

Bei den Mehrfachstilen pro Kategorie leuchtet mir immer nicht ein, wie sich der Judge (bzw. der Tisch) zwischen zwei gleich guten Kandidaten mit unterschiedlichem Stil entscheiden will. Zum Beispiel gibt einer ein Weizen ab, bei dem Gutmann neidisch werden würde und der andere ein Wit, das Herrn Hoegaarden besser schmeckt als sein eigenes. Welches Bier soll der Judge dort nach welchen Kriterien weiterkommen lassen und welches wird am Ende "Best of Show"?
Ich weiß ihr macht das fair und bewertet nach einem erprobten Reglement. Verstehen würde ich es trotzdem gern. :Angel
"Da braut sich was zusammen ... "
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#26

Beitrag von Sura »

Nochmal eine Frage zu den Stilen, und den Kategorieren:

Könnt ihr vielleicht die BJCP-Version und dazu auch ein paar Referenzbiere nennen, an denen die Jury sich orientiert? Die Angaben auf den amerikanischen Seiten sind da manchmal wenig hilfreich, da hier manchmal schwer zu bekommen. Und Müggelland ist bei der Stilbeschreibung anscheinend noch bei einer anderen Version der BJCP...
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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§11
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#27

Beitrag von §11 »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 14:09 Scheinbar bin ich nicht der Einzige, der überlegt ein Münchner Dunkel abzugeben :Grübel
Muss ich wohl doch ein Kveik brauen :P :Wink

Bei den Mehrfachstilen pro Kategorie leuchtet mir immer nicht ein, wie sich der Judge (bzw. der Tisch) zwischen zwei gleich guten Kandidaten mit unterschiedlichem Stil entscheiden will. Zum Beispiel gibt einer ein Weizen ab, bei dem Gutmann neidisch werden würde und der andere ein Wit, das Herrn Hoegaarden besser schmeckt als sein eigenes. Welches Bier soll der Judge dort nach welchen Kriterien weiterkommen lassen und welches wird am Ende "Best of Show"?
Ich weiß ihr macht das fair und bewertet nach einem erprobten Reglement. Verstehen würde ich es trotzdem gern. :Angel
Genau deshalb gibt es ja ein Regelwerk und entsprechende Vorgaben. Ich kann doch beim Dressurreiten auch einen Araber gegen ein bayrisches Vollblut vergleichen. Beide bekommen Punkte.

Übertragen, das Wit bekommt Punkte als Wit das Weizen als Weizen. Kommen beide in die Endrunde beraten die Judges was sie am Wit als Wit herausragend finden und was sie beim Weizen als Weizen herausragend finden.

Wie gesagt, genauso werden BOS ausgetragen, wenn sie über alle Kategorien gehen. Da hast du ein light Lager, ein Stout, einen dunklen Bock und ein Wit vor Dir. Ist vielleicht auch der Grund warum BOS halt eben meistens von erfahrenen Judges bewertet werden.
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#28

Beitrag von stefan78h »

§11 hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 14:24 Wie gesagt, genauso werden BOS ausgetragen, wenn sie über alle Kategorien gehen. Da hast du ein light Lager, ein Stout, einen dunklen Bock und ein Wit vor Dir. Ist vielleicht auch der Grund warum BOS halt eben meistens von erfahrenen Judges bewertet werden.
keine leichte Aufgabe.
Aber Respekt für die Judges die das machen :thumbup
Gruß
stefan
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#29

Beitrag von schloemi »

Irgendwie hat die Diskussion für mich etwas Paradoxes:

Je mehr Freiheiten eingeräumt werden, um zu mehr scheint die Tendenz zu bestehen, sich benachteiligt zu fühlen!?

Nutzt doch die sich bietenden Chancen, um etwas Positives zu entwicklen.

Und natürlich ist es möglich, dass ein Lehrer gleichzeitig eine Geschichts- und Englischarbeit korrigiert, in jeweiligen Kontext bewertet und auch anschließend entscheiden kann, welche an sich die beste Arbeit war.

Bei jedem Stammtisch schafft ihr es doch auch, Euch durch unterschiedliche Bierstile zu arbeiten und zu urteilen, warum das gerade Getrunkene ein gutes oder nicht so gutes Alt, Weizen, Bock oder Wit-Bier ist. Warum stellt ihr das bei wettkampferfahrenen Juroren a priori in Frage?

Ganz im Gegenteil habe ich sogar die Erfahrung sammeln können, dass es sensorisch viel besser ist, anstelle sich durch 30 Pils oder APAs zu quälen, eine gewisse Abwechslung hat, da der Geschmackssinn rasant abstumpft.

cu schloemi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#30

Beitrag von Tozzi »

Aus meiner Sicht noch kurz eine Anmerkung, warum beim Stout "weitere Zutaten" zugelassen sind und beim Münchner Dunkel nicht:
Zutaten wie Vanille, Milchzucker, Kakao, Kaffee haben beim Stout schon eine gewisse Tradition.
Zudem wird das bei obergärigen Bierstilen selbst in Deutschland z.T. "lockerer" gehandhabt, mal von Bayern abgesehen.

Das Münchner Dunkel lässt im Vergleich wesentlich weniger Auslegungsspielraum und ist sicherlich der schwierigere Weg.
Das kann sich aber in einem Wettbewerb, der nach BJCP abgenommen wird, durchaus als Vorteil erweisen.
Da trennt sich dann nämlich sehr schnell die Spreu vom Weizen.

Und @Bierwisch: Wenn Du Deine Berliner Weisse nicht einreichst, bist Du selber schuld. Das darfst Du den Juroren schon zutrauen.
Wir geben uns wirklich Mühe, in puncto Objektivität neue Maßstäbe anzusetzen, zumindest was Deutschland betrifft. :Wink
Viele Grüße aus Fasano
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#31

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Schloemi, falls du mich meintest. Ich fühle mich nicht benachteiligt und habe auch keine Bedenken bezüglich der Fairness (siehe oben).
Ich wollte das Herangehen bei der Bewertung von unterschiedlichen Stilen nur verstehen.
Das habe ich jetzt weitgehend, glaube ich :Angel
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#32

Beitrag von Tozzi »

Es hat ja auch nicht zuletzt solange gedauert mit der Bekanntgabe, weil eben viele Fragen zu klären waren.
Z.B. "Wie bauen wir Kveik mit ein".
Da steckt eine Menge Hirnschmalz und Arbeit drin, vor allem von Schloemi und Jan, und das gesamte Orga Team war involviert und hat bis zuletzt Input gesammelt.
Das wird. Wir haben auch diesmal einen ganz anderen Pool von BJCP Juroren zur Verfügung als noch dieses Jahr.
Sura hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 14:17 Könnt ihr vielleicht die BJCP-Version und dazu auch ein paar Referenzbiere nennen, an denen die Jury sich orientiert?
Das werden wir hoffentlich recht zeitnah nachreichen, ja.
Momentan wird noch an den Übersetzungen gearbeitet. Mit den Referenzbieren ist das so eine Sache. Da halte ich persönlich nicht unbedingt sehr viel davon, denn das schränkt ein. Wir suchen ja nicht nach Klonen, sondern das jeweils beste Bier seiner Art...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#33

Beitrag von aegir »

schloemi hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 15:59 Und natürlich ist es möglich, dass ein Lehrer gleichzeitig eine Geschichts- und Englischarbeit korrigiert, in jeweiligen Kontext bewertet und auch anschließend entscheiden kann, welche an sich die beste Arbeit war.

Bei jedem Stammtisch schafft ihr es doch auch, Euch durch unterschiedliche Bierstile zu arbeiten und zu urteilen, warum das gerade Getrunkene ein gutes oder nicht so gutes Alt, Weizen, Bock oder Wit-Bier ist. Warum stellt ihr das bei wettkampferfahrenen Juroren a priori in Frage?
Es geht hier nicht drum dass man sich benachteiligt fühlt. Nach der Argumentation braucht man gar keine Bierstile vorgeben und kann alles gegeneinander vergleichen, es gewinnt ja sowieso der, der den Stil am Besten trifft. Richtig?
Und nur weil es in den USA so gehandhabt wird, muss man es ja nicht gut finden. Ich lass mein Bier nur lieber gegen Gleiche antreten, und das gegen möglichst viele. Das ist für mich persönlich aussagekräftiger.

Nichtsdestotrotz schätze ich die Arbeit der Organisatoren und weiß dass das meckern auf hohem Niveau ist.

Gruß Hotte
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#34

Beitrag von schloemi »

aegir hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 16:39 Nach der Argumentation braucht man gar keine Bierstile vorgeben und kann alles gegeneinander vergleichen, es gewinnt ja sowieso der, der den Stil am Besten trifft. Richtig?
Und nur weil es in den USA so gehandhabt wird, muss man es ja nicht gut finden. Ich lass mein Bier nur lieber gegen Gleiche antreten, und das gegen möglichst viele. Das ist für mich persönlich aussagekräftiger.
Und das ist genau der Spagat, den wir gehen mussten: gerade beim Kveik war die Frage, machen wir das völlig frei oder anhand einer Shortlist an Kategorien (was natürlich deutlich mehr Recherchearbeit war). Ausschlaggebend für einen völlig freien Ansatz ist die kritische Masse, sowohl was die Einreichungen, als auch die Juroren betrifft. Diese haben wir hier bei unserem Event jedoch nicht, sondern sind zeitlich und Ressourcen-mäßig limitiert. Völlige Freiheit hieße eine enorme Belastung der Juroren und ein Defizit in der Bewertungsqualität, da eine Vorbereitung auf die Stile nicht mehr sinnvoll gewährleistet ist. Darum haben wir in unseren Vorüberlegungen diese Variante aufgrund der Beliebigkeit verworfen. Gleichzeitig halten wir es auch für schwierig den Stil auf klassische norwegische Farmhouse Ales zu reduzieren und zwar aus folgenden Gründen:
- Es gibt nur ungenügend Referenzbiere, was die Arbeit sowohl für die Brauer, als auch für die Juroren deutlich erschwert.
- Diese Hefestämme gewinnen aktuell mehr und mehr Liebhaber gerade in alternativen Stilen

Natürlich büsst man mit jedem Substil auch ein Maß an Vergleichbarkeit ein. Wenn man jedoch nur 120 und nicht 1200 Biere pro Wettbewerb abwickelt, kann mann sich leicht ausrechnen, dass dies nicht mehr sinnvoll gegeneinander bewertbar ist. Entgegen dem BOS in den USA über alle Biere bieten wir 4 Mini-BOS in den jeweiligen Metakategorien an. Ich finde den Kompromiss insofern ganz in Ordnung.

Zu den Kategorien Dunkel und Weizen. Auch letztes Jahr hatten wir mit dem Weizenbock implizit zwei sehr unterschiedliche Stile, da sich helle und dunkle Varianten deutlich in der Charakteristik unterscheiden. Dies haben wir auch hinbekommen ;-)

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#35

Beitrag von skappler »

chaos-black hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 10:52 Gibt's für den Norwegischen Farmhouse Ale Stil eigentlich auch eine BJCP Definition? Sonst müsste da noch was von Seiten der HBCON kommen. Man muss ja wissen was man liefern soll.
Das fänd ich auch interessant. Heißt Farmhouse Ale in dem Fall einfach "mit Wacholder", oder gibt es da noch mehr Kriterien.

Ansonsten finde ich die Stilauswahl super gelungen, und finde auch die Einteilung in verschiedene Kategorien nachvollziehbar. Vielen Dank für euer Engagement :Smile
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#36

Beitrag von Tozzi »

skappler hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 17:56 Heißt Farmhouse Ale in dem Fall einfach "mit Wacholder", oder gibt es da noch mehr Kriterien.
Das Blog von Lars Marius scheint momentan down zu sein... :Grübel
Aber es gibt ja einige Resourcen Online, z.B. https://www.brewingnordic.com/farmhouse ... hornindal/.
Auch hier im Forum sind einige Infos zu finden.
Ich persönlich bin schon sehr gespannt auf Eure Ergebnisse!
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#37

Beitrag von haefner »

Hmm.. interessant! Also ehrlich gesagt, hat mich dieses mir unbekannte Wettbewerbssystem gestern Abend absolut nicht gefallen. Ich habe mir ähnliche Gedanken wie manch andere hier gemacht, und mich gefragt wie Bier XY und der gleichen Kategorie gegen Bier YX eine Chance haben soll. Mittlerweile habe ich einige Zeit nachgedacht und finde ich das sogar ganz spannend und sage mir: Herausforderung angenommen! Aber schade, dass man vielleicht nur bei einer Kategorie mitmachen kann - da bin ich mir echt noch unschlüssig. Ich bin gespannt.

Gruß Micha
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#38

Beitrag von gulp »

Gleichzeitig halten wir es auch für schwierig den Stil auf klassische norwegische Farmhouse Ales zu reduzieren und zwar aus folgenden Gründen:
- Es gibt nur ungenügend Referenzbiere, was die Arbeit sowohl für die Brauer, als auch für die Juroren deutlich erschwert.
- Diese Hefestämme gewinnen aktuell mehr und mehr Liebhaber gerade in alternativen Stilen
Da würden mich die Referenzbiere interessieren, z. B. bei Belgian Dubbel und Saison mit Kveik Hefe.


Gruß
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#39

Beitrag von Tozzi »

gulp hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 20:00 Da würden mich die Referenzbiere interessieren, z. B. bei Belgian Dubbel und Saison mit Kveik Hefe.
Und wenn's die gäbe, würde man sie hierzulande nicht bekommen. :Wink
Ich war an der Auswahl selber nur marginal beteiligt, aber ich finde sie sehr spannend.
Dabei weiß ich selber noch nicht mal ob ich als Juror überhaupt dabei sein kann und dementsprechend auch nicht, ob ich selber was einreiche oder nicht...
Aber grad beim Kveik ist die Zeit ja das geringste Hindernis... :P
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#40

Beitrag von schloemi »

gulp hat geschrieben: Montag 30. September 2019, 20:00

Da würden mich die Referenzbiere interessieren, z. B. bei Belgian Dubbel und Saison mit Kveik Hefe.


Gruß
Peter
Hallo Peter,

natürlich gibt es die hier auch nicht. Aus diesem Grund ist das ja insgesamt als Sonderkategorie konzipiert. Es soll primär darum gehen auszuloten, ob und wie gut man mit den Kveik-Hefen den jeweiligen Bierstil trifft oder auch anders ausgedrückt: zu sehen, welcher Stil sich besonders gut eignet. Gerade das Saison ist geschichtlich gesehen für mein Verständnis ein Bier, dass sich hier sehr gut eignen könnte, auch wenn die heutigen Interpretation des Saisons wenig mit den Ursprüngen zu tun haben.

Hintergrund des Dubbels war die Eigenschaft der Hefe bei recht hohen Temperaturen zu vergären und die überdurchschnittliche Alkoholtoleranz. Manko sind hier sicherlich die geringen phenolischen Eigenschaften. Ob es am Ende der geeignete Stil ist, weiß ich selber nicht, aber genau darin sehe ich die Herausforderung und den Lerneffekt in dieser Kategorie, sowohl für die Brauer, als auch die Juroren. Wenn Zweifel am einem Stil bestehen, findet man ggf. einen alternativen Stil.

Liebe Grüße
schloemi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#41

Beitrag von Malzknecht »

Mich persönlich reizt das Dubbel mit Kveik sehr. Hier gibt's viel zu experimentieren und entweder es wird genial, oder geht in die Hose :Bigsmile

Was mich aber noch zögern lässt, ist die normalerweise lange Reifezeit eines Dubbels. Viel Zeit zum Experimentieren habe ich leider nicht. :Grübel
Viele Grüße,
Tobi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#42

Beitrag von schloemi »

Malzknecht hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2019, 11:24 Mich persönlich reizt das Dubbel mit Kveik sehr. Hier gibt's viel zu experimentieren und entweder es wird genial, oder geht in die Hose :Bigsmile

Was mich aber noch zögern lässt, ist die normalerweise lange Reifezeit eines Dubbels. Viel Zeit zum Experimentieren habe ich leider nicht. :Grübel
da hilft nur ein Parallelsud :thumbsup

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#43

Beitrag von DerDallmann »

Malzknecht hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2019, 11:24 Mich persönlich reizt das Dubbel mit Kveik sehr. Hier gibt's viel zu experimentieren und entweder es wird genial, oder geht in die Hose :Bigsmile

Was mich aber noch zögern lässt, ist die normalerweise lange Reifezeit eines Dubbels. Viel Zeit zum Experimentieren habe ich leider nicht. :Grübel
Versuch die Muri zu bekommen irgendwo, dann wird das was. Ich hab sie noch eingelagert, aber die ist mit Sicherheit zu alt!
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#44

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Genau. Die Muri hat phenolische Noten. In der Kultur steckt die W175 Weißbierhefe mit drin.
Bis 14vol% macht sie mit.
Zuletzt geändert von DerDerDasBierBraut am Dienstag 1. Oktober 2019, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Da braut sich was zusammen ... "
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#45

Beitrag von Bierwisch »

Mal was ganz anderes: Wo genau kann man die Teilnahme am Wettbewerb sicherstellen (buchen)?
Der Klügere kippt nach!
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#46

Beitrag von schloemi »

Bierwisch hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2019, 11:54 Mal was ganz anderes: Wo genau kann man die Teilnahme am Wettbewerb sicherstellen (buchen)?
Soweit ich Tozzi verstanden habe, sollte die Buchung ab heute 12:00 Uhr über den Ticket-Shop möglich sein.

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#47

Beitrag von Bierwisch »

Ok, hab alles was ich brauche...
Der Klügere kippt nach!
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#48

Beitrag von Malzknecht »

Danke Jungs, ich lese mich mal genauer ein. Das Kveik Ticket habe ich jetzt. Obs ein Dubbel wird, weiß ich noch nicht, aber wenn ich kurzfristig an die Muri komme, dann könnte es was werden :thumbsup
Viele Grüße,
Tobi

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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#49

Beitrag von Kolbäck »

Ich bin auch dabei, beim Kveik - über den Stil muss ich noch genauer nachdenken. :Grübel

Aber die Muri gilt nicht mehr als Kveik, oder? Link
Das wäre "Betrug", wenn auch wahrscheinlich zum eigenen Nachteil. :Wink
Viele Grüße, Thomas
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Re: HBCon 2020 - Jurywettbewerb

#50

Beitrag von Malzknecht »

Kolbäck hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2019, 12:10 Ich bin auch dabei, beim Kveik - über den Stil muss ich noch genauer nachdenken. :Grübel

Aber die Muri gilt nicht mehr als Kveik, oder? Link
Das wäre "Betrug", wenn auch wahrscheinlich zum eigenen Nachteil. :Wink
machs doch nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist :Wink
Viele Grüße,
Tobi

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