World Beer Cup 2018 Winner

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World Beer Cup 2018 Winner

#1

Beitrag von §11 »

Hier ist die Winner Liste des diesjährigen World Beer Cups

https://s3-us-west-2.amazonaws.com/worl ... s-List.pdf
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Johnny H
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#2

Beitrag von Johnny H »

Hier ein Artikel dazu im FAZ-Blog:

Wo war Deutschland bei der Bier-WM 2018?
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#3

Beitrag von tauroplu »

Hmm…also wenn ich mir die Liste so durchlese, dann ist das eigentlich eine rein Amerikanische Veranstaltung. Nennt sich zwar World Beer Cup, aber die Amerikaner sind doch überdurchschnittlich vertreten. Und dass kein Deutscher Brauer in der Lage sein soll, einen typisch Deutschen Bierstil wie z.B. das Altbier richtig hinzubekommen, finde ich schon merkwürdig. Nun weiß ich natürlich nicht, ob Deutsche Teilnehmer ein Alt eingereicht haben, aber dass uns die Amis in nahezu allen Bierstilen voraus sind, das wage ich mal zu bezweifeln. Klar, die Beer Judges sind weltweit zusammengesetzt, aber komische find ich es trotzdem.
Beste Grüße
Michael

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Boludo
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#4

Beitrag von Boludo »

Warum sollten sie nicht das bessere Altbier brauen? Heißt ja nicht, dass das aus Deutschland deswegen schlecht ist.

Stefan
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schloemi
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#5

Beitrag von schloemi »

tauroplu hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 08:30 Und dass kein Deutscher Brauer in der Lage sein soll, einen typisch Deutschen Bierstil wie z.B. das Altbier richtig hinzubekommen, finde ich schon merkwürdig. Nun weiß ich natürlich nicht, ob Deutsche Teilnehmer ein Alt eingereicht haben, aber dass uns die Amis in nahezu allen Bierstilen voraus sind ....
In der Tat habe ich mir mal die Mühe gemacht, die deutschen Vertreter nach ihrem Sortiment hin zu evaluieren (leider gibt es keine Bierliste oder ich habe sie nicht gefunden). Hierbei konnte ich kein Alt feststellen. Lediglich Gaffel als Kölsch-Brauerei. Wenn man sich dem Wettbewerb nicht stellt, kann man natürlich auch keine Preise abräumen.

Im Bereich (India) Pale Ale gab es 23 Brauereien, die ein solches überhaupt im Angebot hatten, schätzungsweise würde ich 15 davon zutrauen überhaupt ihr Produkt eingereicht zu haben. Bei den Sauerbieren (Gosen eingeschlossen) sind es 6 potentielle Teilnehmer. Wenn man dagegensetzt, dass in den Kategorien (I)PA
fast 600 Brauereien am Start waren, wundert mich das Ergebnis allein von der Wahrscheinlichkeitsrechnung wenig.

Wir hatten die Ergebnisse auch schon mal unter den Biersommeliers auf FB intensiver diskutiert. Scheinbar gab es auch einige Hürden, welche für die Teilnahme genommen werden mussten, beispielsweise die Registrierung bei der FDA (food&drug administration) in den USA, dessen bürokratischer Akt wohl einige Brauereien abgeschreckt haben könnte.n Weitere Erklärungsversuche waren natürlich der Transport, zum einen im Hinblick auf den zeitlichen Aspekt, zum anderen in Bezug auf die verbunden Kosten.

Generell würde ich das Ergebnis gar nicht so negativ sehen. Von der Teilnehmer-/ Preisträger-Quote her liegt DE nicht unterdurchschnittlich.

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Ladeberger
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#6

Beitrag von Ladeberger »

tauroplu hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 08:30 Und dass kein Deutscher Brauer in der Lage sein soll, einen typisch Deutschen Bierstil wie z.B. das Altbier richtig hinzubekommen, finde ich schon merkwürdig. Nun weiß ich natürlich nicht, ob Deutsche Teilnehmer ein Alt eingereicht haben, aber dass uns die Amis in nahezu allen Bierstilen voraus sind, das wage ich mal zu bezweifeln.
Er muss ja nicht nur hinbekommen können, sondern tatsächlich brauen und dann auch einreichen :Wink

In der Liste der Teilnehmer sehe ich keine klassische Altbier-Brauerei.

EDIT: Schloemi war schneller.

Gruß
Andy
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#7

Beitrag von tauroplu »

Ja, ja, stimmt schon, Stefan, aber dass z.B. ausgerechnet Schneider mit ihrem Aventinus kein Gold geholt haben, ist doch schon komisch. Die haben das Weißbier doch praktisch erfunden. Und dass der US Anteil der Goldgewinner bei ca. 85% liegt? Also, ich weiß nicht. Dass die Amerikaner Bier brauen können, steht außer Frage, aber stellen die denn wirklich einen so hohen Anteil an Einreichungen dar, dass die sozialistische 85% der Goldmedaillen holen? Findet dieser Award eigentlich immer in USA statt?
Beste Grüße
Michael

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#8

Beitrag von olibaer »

Hallo zusammen,

neben der Gewinnerauflistung zusätzlich interessant:

Es gab rund 100 Kategorien auf die man sich "bewerben" konnte. Je Kategorie wurde die Anzahl der Teilnehmer gezählt(Entries).
Denkt man sich mal die Kategorien weg, die irgend etwas mit IPA zu zun haben, folgen direkt danach und an der Anzahl der Teilnehmer gemessen:
  • Category 56: South German-Style Hefeweizen - 127 Entries
  • Category 52: German-Style Koelsch - 125 Entries
  • Category 41: Muenchner-Style Helles - 122 Entries

Auffällig, dass sich international so viele Brauer an diesen Bierstilen versuchen. Vor allem "Muenchner-Style Helles" hat mich an dieser Position überrascht. In "obergärig" und "untergärig" gedacht, ist untergäriges "Helles" der Spitzenreiter - gemessen an der Anzahl der Teilnehmer.


... aber wir hier und das befreundete Brau!magzin sind ja gut aufgestellt und vorbereitet. Wir haben diesen Braten längst gerochen ;-)


P.S.: Es macht Spaß sich an den schwierigen Bierstilen untergärig Hell und obergärig Leicht zu versuchen. Es kommt so schön transparent zum Vorschein, wo man gerade steht - unbedingt mal' auf den Zettel nehmen ;-)
Gruss
Oli
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#9

Beitrag von tauroplu »

Ok, Schloemi,
aber um da einen Ausgleich zu schaffen, wäre es doch mehr als sinnvoll, diesen Award in verschiedenen Ländern durchführen zu lassen. Sonst wären die Amerikaner doch stets im Vorteil oder nicht?
Beste Grüße
Michael

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#10

Beitrag von schloemi »

Der Karl Zuser Jr. hat übrigens mal in einem kurzen Beitrag ein Zahlenmodell erstellt. Da kann man einen schnellen Eindruck gewinnen über die Teilnehmerzahlen und Zusammensetzung der Jury:

https://www.riedberg.at/quo-vadis-europ ... ierkultur/

Ansonsten: Ja, ein Ausgleich wäre sicherlich gut. Aber man sollte es auch nicht zu ernst nehmen. In Deutschland werden regelmäßig ähnliche Wettbewerbe ausgetragen, wie European Beer Star, Meininger Craft Beer Award und seit diesem Jahr auch die Frankfurt International Beer Trophy, bei der ich in der Jury sitzen durften. Mein Eindruck: Es sind halt gewisse Marketing-Veranstaltung, bei denen neben Können auch oft Glück dazugehört bei den Preisträgern zu sein. Und egal wie man es veranstaltet jeder dieser Wettbewerbe ist nur ein minimaler Auszug der existierenden Bierwelt und mit Nichten sind bei diesen Veranstaltung immer die Top-Vertreter der Branche dabei. Am Ende geht es doch darum seine Medaille auf's Gebinde zu kleben und zu vermarkten. Wir kennen das von den vielen Qualitätssiegeln im Wein, nach denen dann der Konsument im Discounter sein Kaufurteil fällt.

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#11

Beitrag von tauroplu »

Vielen Dank, für Deine Einschätzungen und Erfahrungen, Schloemi. Genau das hatte ich – in Unkenntnis der gesamten Lage – frecherweise unterstellt. Solche Goldmedaillen und Auszeichnungen machen sich halt in der Tat sehr gut auf Etiketten. Gut, dass ich mich einerseits von solchen Prämierungen nicht blenden lasse, andererseits ich aber nicht so ignorant bin und Produkte mit Auszeichnungen nicht probiere. Ich versuche, so neutral wie möglich an diese Sachen ranzugehen und mir mein eigenes Urteil zu bilden. Dass das wiederum auch von sehr subjektiven Empfindungen abhängt, ist mir natürlich auch klar. Ich würde auch nie behaupten, dass ein Produkt scheiße schmeckt (außer es würden offensichtliche sensorische Fehler auftreten), sondern ich sage stets: Mir schmeckt das nicht.
Beste Grüße
Michael

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#12

Beitrag von schloemi »

Ich wollte damit auch in keiner Weise zum Ausdruck bringe, dass solche Prämierungen unsinnig seien oder dort schlechte Biere ausgezeichnet werden. Ich würde immer unterstreichen, dass diese Produkte uneingeschränkt zum Versosten zu empfehlen sind. Ich würde dies aber nicht zum universellen Maßstab machen, da die Teilnahme dem Erzeuger unterliegt und somit lediglich ein Teilabschnitt der Wahrheit abgebildet wird. Kleiner Brauereien profitieren ggf. schon von der Teilnahme (es gibt ja Feedback) und falls sie gewinnen, kann dies einen großen Marketing-Effekt nach sich ziehen. Größerer oder etablierte Brauereien könnten ggf. schon einen Imageschaden davontragen, wenn sie nicht gewinnen.

Deshalb sollte man natürlich auch immer mehrere Quellen anzapfen, um sich ein halbwegs objektives Bild zu machen. Hierzu zählen auch sicherlich Rating-Portalen, wie Bierbasis, RateBeer, Untappd und wie sie alle heißen, bei denen Konsumenten ihre Erfahrungen teilen. Aber auch diese sind mMn nicht unkritisch zu betrachten, weil hier auch viele Selbstläufer generiert werden können. Prominentes Bespiel hierfür ist das Westvleteren 12, zweifellos ein grandiosen Bier - ob es jedoch gerechtfertigt ist, dieses seit Jahren als das beste Bier der Welt zu feiern, mag ich dennoch in Frage stellen.

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#13

Beitrag von tauroplu »

Ja, klar, Schloemi, weiß ich, das wollte ich mit meinem post auch gar nicht gesagt haben.
Beste Grüße
Michael

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#14

Beitrag von Dinkhopf »

Zu diesem Thema passt auch diese Doku: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoo ... n-102.html

Ich unterstelle mal, dass 80 % der Forenmitglieder den Beitrag kennen. Aber für den Rest ist es vielleicht interessant. :)
Beste Grüße
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§11
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#15

Beitrag von §11 »

Und, so gesehen, muss man natürlich auch relativieren. Nur weil eine Brauerei in den USA steht, kann sie doch sehr deutsch sein. Ein gutes Beispiel ist die Goldmedaille für bayrisches Weißbier/ South German Wheatbeer. Der Brauer ist ein Freund von mir, ist deutsch und hat mit mir in Weihenstephan studiert. :thumbsup

Schöne Grüße

Jan
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#16

Beitrag von Johnny H »

§11 hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 11:28 Und, so gesehen, muss man natürlich auch relativieren. Nur weil eine Brauerei in den USA steht, kann sie doch sehr deutsch sein. Ein gutes Beispiel ist die Goldmedaille für bayrisches Weißbier/ South German Wheatbeer. Der Brauer ist ein Freund von mir, ist deutsch und hat mit mir in Weihenstephan studiert. :thumbsup

Schöne Grüße

Jan
Bisschen off-topic, aber: Im Westen nichts Neues!

Anbei ein Bild aus der Anchor Steam Brewery von 2014 mit diesen historischen Artefakten: Yuengling, Esslinger, Ortlieb, Koehler etc.

In Portland haben wir damals auch eine tolle Berliner Weiße getrunken, gebraut von einem Amerikaner, der an der VLB Berlin studiert hatte und mit einer Deutschen verheiratet war.
Dateianhänge
anchor3.JPG
anchor3.JPG (148.04 KiB) 6335 mal betrachtet
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#17

Beitrag von Seed7 »

Ist der ehrgeitz in der US hoeher? Wiegt eine medaille mehr in deren markt? Kann mir dabei schon was vorstellen,

Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#18

Beitrag von Fe2O3 »

tauroplu hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 09:02 Ok, Schloemi,
aber um da einen Ausgleich zu schaffen, wäre es doch mehr als sinnvoll, diesen Award in verschiedenen Ländern durchführen zu lassen. Sonst wären die Amerikaner doch stets im Vorteil oder nicht?
Man muss bedenken, dass der World Beer Cup von der Brewers Association ausgerichtet wird. Da ist es naheliegend, dass es in den USA stattfindet.

Insofern ist es genauso unfair wie die "Miss Universe"-Wahl - Dadurch dass die auch immer auf einem Planeten stattfindet, ist es kaum verwunderlich, dass bisher nur Erdlinge gewonnen haben.

lG
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tauroplu
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#19

Beitrag von tauroplu »

Die Miss Universewahl findet aber auch nicht immer im gleichen Land statt, von daher hinkt der Vergleich. Aber Recht hasse natürlich irgendwie.

Aber alles gut, alles gut, ich merke mal wieder, dass derartige Wettbewerbe irgendwie nicht so mein Ding sind (auch keine Miss Wahlen übrigens). Und jetzt weiß ich auch wieder warum...
Beste Grüße
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#20

Beitrag von haefner »

Wundert mich gar nicht, das Ergebnis. Auf der ganzen Welt schleckt man sich schließlich nach Amerikanischen Spitzenbieren die Finger und liegt deshalb Nachts wach.

Wie das Ergebnis wohl aussähe, wenn irgendwo anders der WBC stattfinden würde.
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#21

Beitrag von gulp »

Die letzten Jahre waren doch nicht schlecht für deutsche Brauereien.

Z.B.: Schönramer 2014 Gold für Pils,
Greif Forchheim 2017 Gold für Lager und Festbier, 2016 Gold für Hell usw, usw.

Und jetzt weinen alle, weil mal die Amis gewinnen. An der Qualität der deutschen Biere ändert sich ja deswegen nichts.

http://www.brauerei-greif.de/preise.html
https://www.schoenramer.de/de/brauerei/auszeichnungen

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#22

Beitrag von Boludo »

haefner hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 19:49 Wundert mich gar nicht, das Ergebnis. Auf der ganzen Welt schleckt man sich schließlich nach Amerikanischen Spitzenbieren die Finger und liegt deshalb Nachts wach.
Kennst Du die amerikanische Bierszene bzw warst du schon mal da?
Ich schon und seither liege ich nachts wach uns schlecke mir die Finger.

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#23

Beitrag von haefner »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 20:22
haefner hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 19:49 Wundert mich gar nicht, das Ergebnis. Auf der ganzen Welt schleckt man sich schließlich nach Amerikanischen Spitzenbieren die Finger und liegt deshalb Nachts wach.
Kennst Du die amerikanische Bierszene bzw warst du schon mal da?
Ich schon und seither liege ich nachts wach uns schlecke mir die Finger.

Stefan
Na dann kann ich ja beruhigt schlafen gehen.

Micha
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#24

Beitrag von Boludo »

Wenn Du dich damit nicht auskennst, macht es auch keinen Sinn, darüber zu reden.
Warum man aber eine Meinung über was haben muß, das man nicht kennt, verstehe ich allerdings auch nicht.

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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#25

Beitrag von cyme »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 20:22Kennst Du die amerikanische Bierszene bzw warst du schon mal da?
Ich schon und seither liege ich nachts wach uns schlecke mir die Finger.
Das kann ich komplett nachvollziehen. Ein längerer Aufenthalt in den USA ist der Grund warum ich überhaupt selbst braue, weil ich dort auf einen Biergeschmack gekommen bin der hierzulande nicht bedient wurde.
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#26

Beitrag von §11 »

Warum man aber eine Meinung über was haben muß, das man nicht kennt, verstehe ich allerdings auch nicht.
Das was man gemeinhin als Vorteil bezeichnet.

Amibier ist dünn wie Wasser, Bier aus Belgien sauer und Englisches schal und warm :Mad2
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#27

Beitrag von Boludo »

Du meinst Vorurteil statt Vorteil, oder?
:P
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#28

Beitrag von haefner »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 22:10 Wenn Du dich damit nicht auskennst, macht es auch keinen Sinn, darüber zu reden.
Warum man aber eine Meinung über was haben muß, das man nicht kennt, verstehe ich allerdings auch nicht.

Stefan
Habe ich nicht gesagt. Habe zig verschiedene Bier von hier stationierten Soldaten mitgebracht bekommen. War alles einfach nicht gut. Die waren wohl nicht in den richtig guten Szenen unterwegs.

Und nö nix Vorurteil. Gibt auch anderswo super Bier.

Micha
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#29

Beitrag von §11 »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 22:27 Du meinst Vorurteil statt Vorteil, oder?
:P
Der Vorteil der Autokorrektur
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Re: World Beer Cup 2018 Winner

#30

Beitrag von Boludo »

haefner hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 22:29
Habe ich nicht gesagt. Habe zig verschiedene Bier von hier stationierten Soldaten mitgebracht bekommen. War alles einfach nicht gut. Die waren wohl nicht in den richtig guten Szenen unterwegs.

Und nö nix Vorurteil. Gibt auch anderswo super Bier.

Micha
Anstatt mich da jetzt ernsthaft drauf einzulassen, wünsche ich Dir eine gute Nacht :zzz

Stefan
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