Feldschlösschen Hefeweizen
Verfasst: Mittwoch 29. April 2020, 08:57
Tatsächlich, ich habe das schlechteste Hefeweizen meines Lebens getrunken.
Voller Hoffnung, dass es eine Schweizer Brauerei doch mal hinbekommen sollte, ein gutes Hefeweizen zu brauen, habe ich mir eine Flasche des neuen "Feldschlösschen Hefeweizen" aus der Serie "Theophil Roninger Collection" zugelegt.
Farbe und Schaum beim Einschenken waren noch ziemlich ansprechend, doch was ist das denn für ein Geruch? Muffig, penetrant muffig, fast schon widerlich. Das verflüchtigt sich im Glas nach ein paar Minuten zum Glück aber hey? Wo sind die Bananen- und Nelkenaromen, die auf dem Etikett so gross angekündigt sind? Geruchlich waren sie absent, geschmacklich leider auch, von beiden so typischen Weissbieraromen ist nichts, absolut nichts zu schmecken. Da passt es fast schon gut, dass auch keinerlei Malzaromen zu schmecken sind, seltsame Leere herrscht im Mund und am Gaumen.
Der anfänglich muffige Geruch hegt, nachdem er sich gelegt hat, den Verdacht, dass er vom Hopfen kommt. Also entweder haben die überlagerten Hopfen genommen oder eine völlig untypische Sorte, deren Geruch ich bislang nicht kannte. Auch scheint mir, dass da wohl keine Weissbierhefe zum Einsatz kam, wohl viel eher eine klassische Ale-Hefe.
Klar, Geschmäcker sind verschieden und wahrscheinlich wird sich auch der eine oder andere finden, dem das hier schmeckt. Sol lucet omnibus.
Für mich persönlich aber ein absoluter Tiefpunkt einer an schwachen Bieren nicht gerade armen Brauerei. Nach ihrem erst neulich lancierten Pale Ale, das ich erstaunlich gut gelungen fand, eine herbe Enttäuschung.
Für kommerzielle Weissbiere bleibt also weiterhin nur der Griff zu den deutschen Produkten. Ansonsten eben fleissig selbst brauen.
Frank
Voller Hoffnung, dass es eine Schweizer Brauerei doch mal hinbekommen sollte, ein gutes Hefeweizen zu brauen, habe ich mir eine Flasche des neuen "Feldschlösschen Hefeweizen" aus der Serie "Theophil Roninger Collection" zugelegt.
Farbe und Schaum beim Einschenken waren noch ziemlich ansprechend, doch was ist das denn für ein Geruch? Muffig, penetrant muffig, fast schon widerlich. Das verflüchtigt sich im Glas nach ein paar Minuten zum Glück aber hey? Wo sind die Bananen- und Nelkenaromen, die auf dem Etikett so gross angekündigt sind? Geruchlich waren sie absent, geschmacklich leider auch, von beiden so typischen Weissbieraromen ist nichts, absolut nichts zu schmecken. Da passt es fast schon gut, dass auch keinerlei Malzaromen zu schmecken sind, seltsame Leere herrscht im Mund und am Gaumen.
Der anfänglich muffige Geruch hegt, nachdem er sich gelegt hat, den Verdacht, dass er vom Hopfen kommt. Also entweder haben die überlagerten Hopfen genommen oder eine völlig untypische Sorte, deren Geruch ich bislang nicht kannte. Auch scheint mir, dass da wohl keine Weissbierhefe zum Einsatz kam, wohl viel eher eine klassische Ale-Hefe.
Klar, Geschmäcker sind verschieden und wahrscheinlich wird sich auch der eine oder andere finden, dem das hier schmeckt. Sol lucet omnibus.
Für mich persönlich aber ein absoluter Tiefpunkt einer an schwachen Bieren nicht gerade armen Brauerei. Nach ihrem erst neulich lancierten Pale Ale, das ich erstaunlich gut gelungen fand, eine herbe Enttäuschung.
Für kommerzielle Weissbiere bleibt also weiterhin nur der Griff zu den deutschen Produkten. Ansonsten eben fleissig selbst brauen.
Frank