Jever ohne Hopfenextrakt?

Knutella
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#51

Beitrag von Knutella »

Erstmal Servus zusammen in diesem Forum.

Finde dieses Thema sehr spannend und auch stark von Jever, dass sie vom Hopfenextrakt weg gegangen sind und mit Pellets brauen. Extrakt ist mir unsympathisch :Bigsmile

Zu den Verkostungen:
Meint ihr nicht es kann, bei den beiden Flaschen die vom MHD so nah beinander liegen, sein, dass da nur das Etikett gewechselt wurde aber beide Biere trotzdem schon mit Pellets gebraut wurden? Will hier wirklich nicht klugscheissern. Sollte nur ein Impuls sein ;-)
Für einen guten Vergleich sollten die beiden Biere vielleicht doch ein bisschen weiter auseinander liegen?
Ich werde mir morgen auf jeden Fall direkt wieder ein, zwei Fläschchen kaufen. Habe es schon länger nicht mehr getrunken. Es interessiert mich aber jetzt umso mehr :Bigsmile

Welcher Hopfen verwendet wird würde mich auch noch sehr interessieren. Hier sind doch ein paar dabei gewesen, die bei Jever tätig waren? Könnt ihr uns nicht vielleicht einen Tipp geben welche Sorte/Sorten verwendet werden?
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Havana
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#52

Beitrag von Havana »

Knutella hat geschrieben:.....
Finde dieses Thema sehr spannend und auch stark von Jever, dass sie vom Hopfenextrakt weg gegangen sind und mit Pellets brauen. Extrakt ist mir unsympathisch :Bigsmile ......
Warum? Schon negative Erfahrungen gemacht?
Oder ist Extrakt einfach nur etwas Böses :Shocked ?

Würde mich echt mal interessieren, wer im Blindtest Pellets von Extrakt unterscheiden kann.
Ich bittere häufig mit Magnum Pellets als auch CO2 Extrakt und kann keinen Unterschied erkennen.
El Gordo

Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#53

Beitrag von El Gordo »

Eines der besten IPAs die ich kenne ist mit Hopfenextrakt gemacht, das Sixpoint Resin.
Meiner Meinung nach hat Extrakt viele Vorteile, auch geschmackliche, solang es nur darum geht, die Bittere einzustellen. Man kocht nicht das ganze Grünzeug mit, was sehr von Vorteil ist, da mit der Zeit auch unerwünschte Aromen abgegehen werden. Die Hopfenaromen muss man sich natürlich mit Pellts oder Dolden holen.
Kann mir bitte jemand ernsthaft erklären, was an Hopfenextrakt so schlimm sein soll?

Stefan
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flying
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#54

Beitrag von flying »

Ist nicht schlimm. Ist halt nur ein industriell aufbereitetes Produkt. Heutzutage kannst Du Malzextrakt, Hopfenextrakt und Wasser nehmen, es ungekocht mischen und Trockenhefe dranschütten. Das wird Bier und dank der heutigen Technologie vermutlich nicht mal schlechtes..Hat vermutlich eher was mit Brauerstolz und so, n Quatsch zu tun oder das man ein LOHAS ist? Konkret sind halt nicht alle Hopfeninhaltstoffe mit im Extrakt. Z. B. Prenylflavonoide wie das Xanthohumol u.a. Kommt auf die Art der Extraktion an.

Vielleicht noch ein Beispiel aus dem Weinbereich. In Masse- Weingütern zerlegen die Oenologen den Most in seine Bestandteile. Fein säuberlich alles getrennt. Wasser, Zucker, Säure, Mineralien, Aromastoffe. Dann werden die verschiedensten edlen Tropfen und Oechslegrade zusammengemischt. Kommen noch Aromaenzyme dazu und voila..Ein trockener Rotwein für 1,79 € im Supermarkt der auch noch ganz gut und immer gleich schmeckt. Die Jungs wissen was sie tun.

Ich maße mir da kein Urteil mehr an. Beim Bier wie beim Wein bekommt man geschmacklich einwandfreie Produkte. Alles andere fällt unter Gesinnung, Lifestyle, Traditionspflege und was auch immer..
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tauroplu
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#55

Beitrag von tauroplu »

@Stefan: Auch ich finde Hopfenextrakt nicht per se schlimm, aber wenn es ausschließlich in einem Bier verwendet wird, dass von den Bitterstoffen lebe (wie z.B. das Jever), dann schmeck man das. Es ist nicht so rund und so fein.
Wenn man die Grundbittere mit Hopfenextrakt einstellt und ein paar Händevoll Aromahopfen für eine leckere und abgerundetes Hopfennase dazu gibt, dann kommt auch was feines dabei heraus.

Ein m.E. gutes Beispiel für solch eine gelungene Kombination ist das Tannenzäpfle.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Knutella
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#56

Beitrag von Knutella »

Nein, nein ... Um gottes Willen. Ich sag auf keinen Fall dass Hopfenextrakt etwas schlechtes oder gar ein minderes Produkt ist. Die heutigen Extrakte sind so gut, das ist gar keine Frage.
Bei mir ist das eine persönliche Einstellung. Der Hopfen wird halt nochmal in die Hand genommen und "belastet". Das find ich persönlich nicht so gut wenn man auch Pellets nehmen kann.
Nochmal: das soll nicht heißen dass ich Biere die mit Hopfenextrakt gebraut sind per se schlecht finde! Gerade bei der bitterung ist Extrakt viel praktischer...
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Bierfetischist
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#57

Beitrag von Bierfetischist »

tauroplu hat geschrieben:Ein m.E. gutes Beispiel für solch eine gelungene Kombination ist das Tannenzäpfle.
Das von Michael angesprochene Tannenzäpfle der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG hat in meinem weitläufigen Bekanntenkreis nicht gerade den besten Ruf. Schon seit einigen Jahren sind viele der Meinung, das Tannenzäpfle hat geschmacklich nachgelassen. Ob da etwas dran ist oder nicht kann und will ich auch garnicht beurteilen. Aus welchen Gründen auch immer, die Rothaus Brauerei hat mittlerweile auf dem Etikett vom Tannenzäpfle kein Hopfenextrakt mehr deklariert. Was ist da los? :Waa

Ob Extrakt jetzt Vorteile hat oder nicht sollte doch jeder mit sich selbst ausmachen, viele Brauereien stellen jedenfalls wieder von Extrakt auf Pellets um. Warum nur ? :Grübel

Für die Big Player der Branche ist Hopfenextrakt sicher ein großer Segen (Standardisierung von Bier, Handlingkosten, Gewinnspanne, Dosierung….).
Ich bin der Meinung für uns Hobbybrauer sollten diese Aspekte aber nicht im Vordergrund stehen. Viele Konsumenten legen mittlerweile großen wert auf Naturprodukte und wollen halt lieber ein Bier mit soweit es geht Naturbelassene Rohstoffe. (Tendenz stark steigend) :thumbup

Ob man das schmeckt oder nicht ist meiner Meinung nach auch völlig egal.
Ich möchte jetzt hier auch keine Diskussion der Vor- und Nachteile führen, meine persönliche Einstellung ist jedenfalls die, dass ich ein weitestgehend unbehandeltes Naturprodukt immer den Vorzug geben werde, gegenüber einem Produkt was z.B. chemisch behandelt wurde.

Im Übrigen empfinde ich die Diskussion über Hopfenextrakt schon fast so sinnlos wie eine Diskussion über das RHG, Euro-Einführung, Auslandeinsätze der Bundeswehr, Asylpolitik, Mindestlohn, TTIP-Freihandelsabkommen, Geopolitik der USA ...... .
Meiner Meinung nach wird es immer und für jedes Thema Befürworter und Gegner geben. :Fight

Allen ein gutes neues Jahr 2016

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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#58

Beitrag von afri »

Man kann jeden Geschmack und auch sonst sehr viel von z.B. Symrise bekommen, einem Aromenhersteller ganz in der Nähe meines Wohnortes. Mir persönlich dreht sich der Magen um, wenn ich auf der Website von denen mal kurz querlese, aber alles hat seine Berechtigung. Wen's interessiert, hier der Link zur Firma:
https://www.symrise.com/de/

Ich möchte im Bier keinen Extrakt haben, auch wenn er gut riecht oder bitter macht. Bier ist an sich schon ein hoch verarbeitetes Lebensmittel, auch ohne die Extrakte oder sonstige Hilfsmittel wie Hausenblase oder Algen. Zuerst wird das Getreide zum Malz in einem hochtechnisierten Verfahren. Dann werden Hopfendolden geschreddert und wieder zusammengepresst. Ich erhitze und rühre und filtere etc. pp. Schließlich die Hefe, die so oder so konserviert wird, all das ist hohe Vorverarbeitung der Rohstoffe, denkt mal drüber nach. Insofern bin ich sogar inkonsequent, weil ich nicht selbst mälze und Pellets verwende... Aber wo ich von Symrise und Co. weg kann, da werde ich das tun. Deshalb mein Nein zu Hopfenextrakten.
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#59

Beitrag von Havana »

Was hat dein Link eigentlich mit Hopfenextrakt zu tun? :puzz

Google mal nach "Die Seele des deutschen Bieres Hopfen aus Deutschland" und mach Dich mal schlau zu dem Thema.
In dem PDF File findest Du bestimmt die dir fehlenden Informationen.
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Bierfetischist
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#60

Beitrag von Bierfetischist »

Havana hat geschrieben: von Havana » Samstag 2. Januar 2016, 23:48

Was hat dein Link eigentlich mit Hopfenextrakt zu tun?
Mensch Havana jetzt stell dich mal nicht so an, der Achim redet hier von einem Aromenhersteller der auch in der Bierbranche tätig ist.

Hier mal ein kleiner Einblick

Neues Bier-Aroma entwickelt
„Holzminden. „Brewtopia“ erlaube es, mit einem einzigen Basissud und der Zugabe neu entwickelter Aromen ohne Geschmacksverluste eine komplett unterschiedliche Typisierung des Bieres wie Lager, Stout oder Pils vorzunehmen, sagte am Donnerstag ein Unternehmenssprecher.“

Quelle: : http://www.neuepresse.de/Nachrichten/ ... urn false;

AUTHENTIC BEER FLAVOR FOR THE WHOLE WORLD
https://www.symrise.com/flavor-nutritio ... rewtopiar/

Erfrischende Citrus-Innovationen auf der Brau Beviale
https://www.symrise.com/de/newsroom/art ... u-beviale/

Gaukler des Geschmacks
http://www.focus.de/panorama/reportage/ ... 64531.html

usw.usw…..

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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#61

Beitrag von Knutella »

Es gibt für beides vor und Nachteil. Genauso gibt es für beides Befürworter und Gegner ;-)
Das kann jeder selbst für sich entscheiden.

Was mich allerdings wirklich brennend interessieren würde, ist immernoch welche Hopfensorte Jever benutzt. Weiß das jemand von euch?

Habe gestern mal wieder Jever getrunken und muss sagen, dass es mir sehr zusagt.
Ob das jetzt an dem verwendeten Hopfen liegt weiß ich nicht und will ich auch nicht behaupten. Aber mir schmeckt es besser als noch vor einem ca. 1,5 Jahren. Allerdings trügt Geschmack an den man sich erinnert immer sehr ;-)
Kann auch gut sein dass sich mein Geschmack geändert hat ;-)
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#62

Beitrag von El Gordo »

Kann auch der Lichtgeschmack sein, den Du geschmeckt hast.

Stefan
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#63

Beitrag von Knutella »

Vor 1,5 Jahren oder jetzt? ;-)
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#64

Beitrag von afri »

Bierfetischist hat geschrieben: Mensch Havana jetzt stell dich mal nicht so an, der Achim redet hier von einem Aromenhersteller der auch in der Bierbranche tätig ist.

Hier mal ein kleiner Einblick ...
Danke Heiko, genau diese Links meinte ich u.a. , als ich mich empörte. Als ich die das erste Mal anklickte, war ich zu benommen, als dass ich es hier hätte schreiben können, oder vielleicht habe ich das sogar gemacht, ich fand es jedoch sehr erschütternd, wenn auch in die Zeit passend (die bieten noch ganz andere Stoffe an, um beispielsweise Fleisch regional angepasst schmecken zu lassen).

Nochmals, ich werden keinen zu bekehren versuchen, der sein Hausbräu mit Hopfenextrakten pimpt, das kann jede(r) machen, wie er/sie will. Ich wollte meinen Standpunkt klarstellen und begründen, warum ich das so sehe (weg von höher verarbeiteten Lebensmitteln), sonst nix.
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#65

Beitrag von afri »

Havana hat geschrieben: Google mal nach "Die Seele des deutschen Bieres Hopfen aus Deutschland" und mach Dich mal schlau zu dem Thema.
In dem PDF File findest Du bestimmt die dir fehlenden Informationen.
Mir fehlten keine Informationen, was ich nach dem Studium des genannten pdfs feststellen konnte, zumindest nichts, was meine Meinung gegen Extrakte grundlegend änderte. Ich bleibe dabei: Hopfen in Pelletform ist schon hinreichend verarbeitet, da muss kein Extrakt herausgelöst werden, das kann ich beim Kochen und Ausschlagen gut selbst erledigen. Aber dennoch danke für den Hinweis, das Dokument ist recht interessant.
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Re: Jever ohne Hopfenextrakt?

#66

Beitrag von BrauFuchs »

El Gordo hat geschrieben:Kann auch der Lichtgeschmack sein, den Du geschmeckt hast.

Stefan
Kann sein muss aber nicht. Manchmal schmeckt mir dieses Aroma im dezenten Maße auch gut.
Nicht jeder Flasche ist betroffen. Habe neulich für eine Party eine Kiste Jever gekauft und mehrere Flaschen getrunken. Deutlich spürbar für mich, wenn eine vom Lichtgeschmack befallen/gesegnet ist.
Ich wurde entsprechend dumm angeguckt als ich im Getränkemarkt die Kisten umgestapelt habe um eine der unteren Kisten auf der Palette ganz hinten zu kriegen, um das zu vermeiden....

Auch werde ich öfter gefragt, warum Bier aus grünen Flaschen so grasig (Canabis) riecht und man hinten nur Hopfenextrakt lesen kann (DAB). Dann ist das ja sicher keine Hopfenblume sondern das was ich positiven Lichtgeruch/-geschmack nenne, denn mir und einigen anderen sagt das zu. Mein Vater riecht das aus 3 Räumen entfernt und fragt was hier nach Galle riecht und würde es nicht anrühren.

Die Theorie eingangs das Jever die alten Etiketten für die selbe Charge benutzt schließe ich aus, man kann sehr gut erkennen wann Brauereien Chargen raushauen. Manche alle 4-6 Wochen die TV-Biere nachweislich alle 14 Tage, verglichen mit dem MHD und er Losnummer.

Tannenzäpfle ist ein zweischneidiges Schwert. bei vielen sehr beliebt, bei dem Preis aber eher lächerlich. Hatte es in letzter Zeit öfter getrunken auch mal vom Fass auf der Brau - großer Unterschied.
Auch die Frische dieses Bieres ist relevant, es ist ein Bier was sehr frisch am Besten schmeckt.

Grund hierfür sicherlich die enorme Technologie die in der Brauerei steckt. Sich als Staatsbrauerei ausloben zu dürfen hat den Vorteil vom Staat finanziert zu werden so werden dauernd die örtlichen Anlagen überholt und Firmen bauen da ihre neuen Anlagen auf vom Sudwerk bis Abfüller. Das kostet Unsummen sorgt aber dafür. dass sie auf dem neuesten Stand sind.
Nebenbei war früher der Bruder vom Heiopei Rollstuhlheld Wolfgang Schäuble dort Chef. Aber ob deswegen das Bier einmal besser war....

Gruß
Lukas
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