Session IPA von Ale Mania
- tauroplu
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Session IPA von Ale Mania
Hallo, zusammen, heute war das obengenannte Ale an der Reihe. Ich habe ein wenig überlegt, ob ich die Verkostung hier reinstellen soll, schließlich ist Fritz Wülfing einer der Pioniere in der Deutschen Craftbierszene. Ich habe es trotzdem getan, einfach um auch zu erfahren, ob es dem einen oder anderen von Euch bei diesem Bier ähnlich ergangen ist.
Allgemeine Angaben: 4,2 Vol.-% Alk., Malze: Pilsner, Karamellmalz, Münchner. Hopfen: Centennial, Simcoe, Columbus. 10,3°P, 48 IBU.
Aussehen: Hier war ich echt überrascht, denn das Ale war WIRKLICH TRÜB. Prinzipiell mag ich ja unfiltrierte Biere, aber diese Trübung ist schon heftig, das gefällt mir nicht gut. Vielleicht habe ich auch nur eine „falsche“ Flasche erwischt, aber diese Trübung geht in meinen Augen gar nicht. Die Farbe ist somit von mir nicht zu bewerten (ist aber auch eher zweitrangig). Der Schaum ist sehr gut (feinporig und lange haltbar).
Geruch: Sofort steigen kräftige Stopfhopfenaromen in die Nase (wobei ich nichtmal weiß, ob das IPA überhaupt gestopft ist, würde es aber mal unterstellen).
Diese sind zunächst kräftig grapefruitig, leicht saftig mit Anklängen an fruchtig-süßliche Mandarine. Das kommt sehr gut, im Wesentlichen wohl vom Centennial würde ich mal sagen und erst in zweiter Linie vom Columbus (den kannte ich allerdings bisher nicht)!
Es folgen etwas später harzig-knarzig-würzige Aromen, die ich dem Simcoe zuschreiben würde. Tja, und lässt man das Ale etwas stehen, dann kommt plötzlich – für mich eindeutig – ein Tick nasser Pappdeckel zum Vorschein. Ich bin mir nicht sicher, ob das u.U. am Columbushopfen oder an der Hopfenkombi liegt, aber sowas hatte ich bisher bei hochwertigen Craftbieren nocht nicht. Vielleicht auch nur Pech gehabt, aber immerhin ist das Bier bis März 2016 haltbar.
Geschmack: Der Geschmack ist – wie sich das gehört – sehr, sehr hopfig und kräftig-würzig, aber nicht übertrieben und relativ angenehm. Relativ deswegen, weil mir doch das eine oder andere Grad Plato für einen wirklich ausgewogenen Geschmack fehlt. Ein Hauch mehr Malz täte diesem erfrischenden Session IPA m.E. ganz gut. Im Zusammenhang mit der niedrigen Stammwürze und dem daher niedrigen Alkoholgehalt, tritt die Bittere doch ziemlich in den Vordergrund. Sie ist nicht unbedingt kratzig, hängt aber doch etwas nach am Gaumen. Der Bittereindruck ist deutlich und lang anhaltend mit Tendenz ins Unangenehme gehend...Die enorme Trübung kommt von der Hefe, denn einige Brocken paddeln unten auf dem Glasboden. Trotzdem schmeckt das Ale aber nicht nach Hefe.
Fazit: Ehrlich gesagt hätte ich hier doch mehr erwartet, es ist auf keinen Fall ein schlechtes Bier und blendet man die extreme Trübung und den Pappdeckelgeruch aus, ist es ein klasse erfrischender Durstlöscher für warme Tage. Aber etwas enttäuscht war ich schon.
Immerhin habe ich einen neuen Biertyp kennengelernt, das Session IPA, was aber wohl nicht mein Fall ist, weil ich es doch ausgewogener mag.
Viele Grüße
Michael
Allgemeine Angaben: 4,2 Vol.-% Alk., Malze: Pilsner, Karamellmalz, Münchner. Hopfen: Centennial, Simcoe, Columbus. 10,3°P, 48 IBU.
Aussehen: Hier war ich echt überrascht, denn das Ale war WIRKLICH TRÜB. Prinzipiell mag ich ja unfiltrierte Biere, aber diese Trübung ist schon heftig, das gefällt mir nicht gut. Vielleicht habe ich auch nur eine „falsche“ Flasche erwischt, aber diese Trübung geht in meinen Augen gar nicht. Die Farbe ist somit von mir nicht zu bewerten (ist aber auch eher zweitrangig). Der Schaum ist sehr gut (feinporig und lange haltbar).
Geruch: Sofort steigen kräftige Stopfhopfenaromen in die Nase (wobei ich nichtmal weiß, ob das IPA überhaupt gestopft ist, würde es aber mal unterstellen).
Diese sind zunächst kräftig grapefruitig, leicht saftig mit Anklängen an fruchtig-süßliche Mandarine. Das kommt sehr gut, im Wesentlichen wohl vom Centennial würde ich mal sagen und erst in zweiter Linie vom Columbus (den kannte ich allerdings bisher nicht)!
Es folgen etwas später harzig-knarzig-würzige Aromen, die ich dem Simcoe zuschreiben würde. Tja, und lässt man das Ale etwas stehen, dann kommt plötzlich – für mich eindeutig – ein Tick nasser Pappdeckel zum Vorschein. Ich bin mir nicht sicher, ob das u.U. am Columbushopfen oder an der Hopfenkombi liegt, aber sowas hatte ich bisher bei hochwertigen Craftbieren nocht nicht. Vielleicht auch nur Pech gehabt, aber immerhin ist das Bier bis März 2016 haltbar.
Geschmack: Der Geschmack ist – wie sich das gehört – sehr, sehr hopfig und kräftig-würzig, aber nicht übertrieben und relativ angenehm. Relativ deswegen, weil mir doch das eine oder andere Grad Plato für einen wirklich ausgewogenen Geschmack fehlt. Ein Hauch mehr Malz täte diesem erfrischenden Session IPA m.E. ganz gut. Im Zusammenhang mit der niedrigen Stammwürze und dem daher niedrigen Alkoholgehalt, tritt die Bittere doch ziemlich in den Vordergrund. Sie ist nicht unbedingt kratzig, hängt aber doch etwas nach am Gaumen. Der Bittereindruck ist deutlich und lang anhaltend mit Tendenz ins Unangenehme gehend...Die enorme Trübung kommt von der Hefe, denn einige Brocken paddeln unten auf dem Glasboden. Trotzdem schmeckt das Ale aber nicht nach Hefe.
Fazit: Ehrlich gesagt hätte ich hier doch mehr erwartet, es ist auf keinen Fall ein schlechtes Bier und blendet man die extreme Trübung und den Pappdeckelgeruch aus, ist es ein klasse erfrischender Durstlöscher für warme Tage. Aber etwas enttäuscht war ich schon.
Immerhin habe ich einen neuen Biertyp kennengelernt, das Session IPA, was aber wohl nicht mein Fall ist, weil ich es doch ausgewogener mag.
Viele Grüße
Michael
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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- quartermoose
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Re: Session IPA von Ale Mania
Das Detox Session IPA von der CrewRepublic ist auch so trüb, mein Summer Ale ebenfalls. Ich denke mal, das es am hohen Anteil von Caramalz liegt.
Re: Session IPA von Ale Mania
Ich hatte das auch letztens. Ich kann das nicht so gut in so blumigen Worten fassen. Für mich blieb vor allem Enttäuschung. Ich fand es echt nicht gut. Nach allem, was ich von Ale Mania kenne, hatte ich mir doch etwas mehr erhofft. Oder wenigstens was neutrales. Aber das Bier war, ich muss es leider sagen, schlecht. Ich hatte einen Anfänger dabei, den ich mit einem Session IPA zu überzeugen hoffte. Ich musste mich entschuldigen und die Überzeugung auf ein anderes Bier verschieben...
Christian
Christian
Bier wirds immer.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
Re: Session IPA von Ale Mania
Session IPA ist aber auch keine einfache Aufgabe - viel Hopfen und niedrige Stammwürze, das schmeckt schnell nur noch nach Hopfenwasser. Da tun sich viele Brauereien schwer damit.
- tauroplu
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Re: Session IPA von Ale Mania
Dann sach ich mal so: Wer es nicht kann, soll es lassen...
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Michael
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Re: Session IPA von Ale Mania
Vielleicht sind manche auch einfach der Meinung, das gehört so? Als neuer Stil gibt's ja keine direkte Referenz, was richtig und was falsch ist. Und "schmeckt gut" ist nunmal Geschmacksache...
Green Flash Citra Session IPA war bisher das beste was ich von der Art getrunken habe, aber das dürfte hierzulande sehr schwer zu bekommen sein. Die arbeiten mit Maris Otter und Wiener Malz, damit kommen die 4.5% Alkohol für meinen Geschmack trotzdem gut mit den 65 IBU aus. Stone Go To IPA hingegen ist in meinen Augen Hopfenbrause.
Green Flash Citra Session IPA war bisher das beste was ich von der Art getrunken habe, aber das dürfte hierzulande sehr schwer zu bekommen sein. Die arbeiten mit Maris Otter und Wiener Malz, damit kommen die 4.5% Alkohol für meinen Geschmack trotzdem gut mit den 65 IBU aus. Stone Go To IPA hingegen ist in meinen Augen Hopfenbrause.
Re: Session IPA von Ale Mania
ich kenne jetzt dieses Bier nicht,aber IPAs sind schon ein Frischeprodukt, nicht so extrem wie Weizen, aber viel fehlt nicht.
Du weisst halt nie wie lang und bei welchem Temperaturen die rumgeschippert sind. Und kleine Brauereien haben auch nicht die Haltbarkeitstechnologie wie Grosse.
Neulich hatte ich zwei Rogue, naja. Ein Blast aus dem Braufactum Kühlschrank, ältlich, usw..
gruss Beri
Du weisst halt nie wie lang und bei welchem Temperaturen die rumgeschippert sind. Und kleine Brauereien haben auch nicht die Haltbarkeitstechnologie wie Grosse.
Neulich hatte ich zwei Rogue, naja. Ein Blast aus dem Braufactum Kühlschrank, ältlich, usw..
gruss Beri
Slime: Karlsquell
Re: Session IPA von Ale Mania
Also ich hatte das desletzt vom Fass und fand es super.
Aber deine letzte Aussage finde ich schon ziemlich grenzwertig, tauroplu.
Aber deine letzte Aussage finde ich schon ziemlich grenzwertig, tauroplu.
- Odin
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Re: Session IPA von Ale Mania
Das finde ich absolut nicht! Es handelt sich bei dem Bier um ein Craft Bier, das zum Verkauf angeboten wird. Wir reden also nicht von einem Brauversuch eines Hobbybrauers! Dem Erzeuger des Produktes möchte ich in Unkenntnis einer eigenen Verkostung nicht Unrecht tun, dennoch geht ein Pappdeckelgeschmack und ein so trübes Ale echt nicht. Vielleicht hat AM Gründe dafür, das Bier so auf den Markt zu bringen, weil sie glauben das gehört so?GutGrut hat geschrieben:Aber deine letzte Aussage finde ich schon ziemlich grenzwertig, tauroplu.
Fakt ist jedoch, dass auch ohne Filtration relativ klare Biere erzeugbar sind.
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
Re: Session IPA von Ale Mania
Die Kritikpunkte sind ja auch berechtigt, nur dann Alemania zu unterstellen(so hab ich das verstanden), kein (Session) IPA brauen zu können, finde ich das albern.
Wie gesagt, ich habe dass Bier vom Fass getrunken und fand es super, und es war auch viel klarer. Eventuell ist auch Etwas beim Abfüllen schief gelaufen. Pappdeckel ist ja ein Fehlgeschmack der auf Oxidation beruht.
Wie gesagt, ich habe dass Bier vom Fass getrunken und fand es super, und es war auch viel klarer. Eventuell ist auch Etwas beim Abfüllen schief gelaufen. Pappdeckel ist ja ein Fehlgeschmack der auf Oxidation beruht.
Re: Session IPA von Ale Mania
Hi Leute,
ich bin ja ein Verfechter der definierten Bierstile aber bei Session IPA bin ich immer noch am überlegen, was nun der Unterschied zum Pale Ale ist..?
ich bin ja ein Verfechter der definierten Bierstile aber bei Session IPA bin ich immer noch am überlegen, was nun der Unterschied zum Pale Ale ist..?
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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- quartermoose
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Re: Session IPA von Ale Mania
Es gibt, denke ich, keinen. Hört sich halt besser an und verkauft sich gut. Marketing!
- tauroplu
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Re: Session IPA von Ale Mania
Nun, GutGrut, wenn da Kritikpunkte von mir genannt werden, entsprechen sie selbstverständlich einer völlig subjektiven Meinung. Die Meinung von Biersommelieren und Verkostungsttestern sind aber ebenfalls sehr subjektiv (trotz einer sensorischen Ausbildung). Bei Bierjuroren entscheiden sie immerhin über das Wohl und Wehe des Brauers, der sein Bier in die Prüfung eingebracht hat. Trotzdem bleibe ich bei meinen Kritikpunkten und wenn eine Bittere unangenehm nachhängt z.B. dann ist das meiner Meinung nach auf einen Braufehler zurückzuführen. Wenn die Bittere im Verhältnis zur Vollmundigkeit bzw. Malzigkeit m.E. nicht stimmt, dann ist das Rezept eben nicht ausgereift. Usw.
Wenn es schon offensichtlich nicht so einfach ist, solch einen speziellen Bierstil zu brauen, dann sollte wenigstens die hausinterne Qualitätskontrolle ein Auge auf die Ware haben, die in den Verkauf geht. Und ich bin mir sicher, dass z.B. die Trübung nicht auf eine Eiweißtrübung zurückzuführen ist. Eine Eiweißtrübung in der Ausprägung ist mir noch nicht untergekommen und wie gesagt, es hat sich doch ein Batzen Hefe am Glasboden angesammelt. Vielleicht war es ja eine Flasche, die gleich zu Beginn der Füllung noch eine Extraladung Hefe - aus Versehen - mitbekommen hat.
Meine kompletten Eindrücke können aber natürlich zum großen Teil dadurch ausgehebelt werden, dass Ale Mania keinen Einfluss auf seine in den Verkauf gebrachten Biere hat (dunkel und kühl gelagert etc.). Aber immerhin gibt es ja hier auch den einen oder anderen, der ebenfalls eine so derbe Trübung bei diesem Bier hatte. Zufall? Ich weiß nicht...
Gruß
Michael
Wenn es schon offensichtlich nicht so einfach ist, solch einen speziellen Bierstil zu brauen, dann sollte wenigstens die hausinterne Qualitätskontrolle ein Auge auf die Ware haben, die in den Verkauf geht. Und ich bin mir sicher, dass z.B. die Trübung nicht auf eine Eiweißtrübung zurückzuführen ist. Eine Eiweißtrübung in der Ausprägung ist mir noch nicht untergekommen und wie gesagt, es hat sich doch ein Batzen Hefe am Glasboden angesammelt. Vielleicht war es ja eine Flasche, die gleich zu Beginn der Füllung noch eine Extraladung Hefe - aus Versehen - mitbekommen hat.
Meine kompletten Eindrücke können aber natürlich zum großen Teil dadurch ausgehebelt werden, dass Ale Mania keinen Einfluss auf seine in den Verkauf gebrachten Biere hat (dunkel und kühl gelagert etc.). Aber immerhin gibt es ja hier auch den einen oder anderen, der ebenfalls eine so derbe Trübung bei diesem Bier hatte. Zufall? Ich weiß nicht...
Gruß
Michael
Beste Grüße
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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Re: Session IPA von Ale Mania
Definitionen gibt's ja wie Sand am Meer. Die BJCP sprechen dem American Pale Ale 30 – 45 IBU und 4.5 – 6.2% Alkohol zu. Das Bier, um das es in diesem Thread geht, hat nur 4.2% ABV und 48 IBU, fällt also schon raus. Stone's Session IPA kommt schon mit 65 IBU daher. Im Prinzip geht's beim Session IPA auch nur darum, etwas zu machen das schmeckt wie ein gutes IPA, aber deutlich unter 5% Alkohol zu bleibt. Eine schwere, wenn nicht unmögliche Aufgabe.flying hat geschrieben:Hi Leute,
ich bin ja ein Verfechter der definierten Bierstile aber bei Session IPA bin ich immer noch am überlegen, was nun der Unterschied zum Pale Ale ist..?
Re: Session IPA von Ale Mania
Also bei Facebook liest man auch öfter, dass Ale Mania wohl so seine Probleme mit der Qualitätssicherung hat - z.B. gabs wohl im Winter einige Flaschenbomben. Der Inhaber Fritz Wülfing streitet das auch nicht ab und kommentiert das so: "Hey Leute, tut mir leid die Sauerei. Es ist so wie Esther sagt der kalte Winter. Wundert mich, dass diese Bomben noch im Umlauf sind. In Zukunft gibt's das nicht mehr. Wer Ersatz will bitte melden."
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Session IPA von Ale Mania
Ein gutes Session IPA ist das von Braukunstkeller.
Rene, kannst ja heute Abend oder morgen das von Txomin und mir probieren - wenn auch sehr jung.
Rene, kannst ja heute Abend oder morgen das von Txomin und mir probieren - wenn auch sehr jung.
Besten Gruß
Hagen
--------------------------------------------------------
Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Re: Session IPA von Ale Mania
Ein Bitter mit zu viel vom falschen Hopfen,flying hat geschrieben: ich bin ja ein Verfechter der definierten Bierstile aber bei Session IPA bin ich immer noch am überlegen, was nun der Unterschied zum Pale Ale ist..?
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Session IPA von Ale Mania
Hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Ich hatte seinerzeit den Fritz bezüglich meiner Geschmacksemfpindungen mit diesem Bier angeschrieben. Seine Antwort:
"Die Sache ist ganz einfach: Wir sind auch noch keine Profis, und der Weg vom Heimbrauer dorthin ist steinig...
Die Trübung und der nicht ganz so runde Geschmack des Session IPA resultiert vom Hopfenstopfen. Mittlerweile wissen wir, wie wir das Zeugs am einfachsten vom Bier trennen können. Am Anfang sind uns ein paar Kisten mit zu viel Hopfenpartikel im Bier durchgerutscht – genau die habt Ihr erwischt...Bis zum Ende des Jahres wird alles besser, denn dann werden wir endlich eine komplett eigene Brauerei haben."
Klasse, ist halt ne ehrliche Haut, der Fitz!
Cheers!
"Die Sache ist ganz einfach: Wir sind auch noch keine Profis, und der Weg vom Heimbrauer dorthin ist steinig...
Die Trübung und der nicht ganz so runde Geschmack des Session IPA resultiert vom Hopfenstopfen. Mittlerweile wissen wir, wie wir das Zeugs am einfachsten vom Bier trennen können. Am Anfang sind uns ein paar Kisten mit zu viel Hopfenpartikel im Bier durchgerutscht – genau die habt Ihr erwischt...Bis zum Ende des Jahres wird alles besser, denn dann werden wir endlich eine komplett eigene Brauerei haben."
Klasse, ist halt ne ehrliche Haut, der Fitz!
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Beste Grüße
Michael
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Re: Session IPA von Ale Mania
Mich hat es jetzt mit dem "India Pale Ale" von Ale Mania erwischt, MHD 31.03.2016, gekauft erst letzte Woche. Erst übergeschäumt wie wild und dann auch noch Hopfenpartikel ohne Ende. Entsprechend nicht trinkbar. Also zumindest an letzterem kann der kalte Winter nicht Schuld gewesen sein. Also Obacht vor diesem MHD, im Zweifel den Händler besser fragen, denn ansonsten waren die Sachen von Ale Mania bzw. zuvor Fritz Ale immer empfehlenswert.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Session IPA von Ale Mania
Boah - so etwas darf weder in die Flasche noch in den Handel.
Geht gar nicht lieber Fritz !
Gruß
Oli
Geht gar nicht lieber Fritz !
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Oli
Gruss
Oli
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