da mein morgiger Sud mal anders wird (ein Kartoffelbier), habe ich mich natürlich vorher mal umgesehen.
Dabei bin ich über das "Kartoffelbuch für Reich und Arm" von Bernhard Friedrich Voigt (1839) gestolpert:
Hier der Link zur Seite.Besonders kräftig nach Hopfen schmeckend wird das Bier, wenn der Hopfen des Tags zuvor mit viel kochendem Wasser überbrüht wird, daß derselbe im Wasser völlig eingeweicht sich befindet. Der hopfen wird durch diese Behandlung vorbereitet erweicht (macerirt), wonach die Aufschließung und Mittheilung seines eigenthümlichen gewürzhaften Bitterstoffs leichter und vollkommener erfolgt, und in diesem Falle nicht nur eine kürzere kochung mit der Bierwürze erfordert, sondern dadurch auch ein ansehnlichere Antheil Hopfen erspart werden kann.
Hat das überbrühen irgendwelche Nachteile? Oder warum wird es nicht gemacht? Zumindest testhalber würde ich das für einen Standard-Sud mal probieren.
Joh