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nosebud
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Hilfe!

#1

Beitrag von nosebud »

Tach zusammen,

Wir sind grad an unserem ersten aus mit einem einkochtopf von scheinbar der ersten Generation von Weck.

Ich begann das hopfenkochen bei 99 grad weil auf einmal der Topf nichtmehr heizt.

Was macht es mit dem Bier wenn das hopfenkochen nicht bei 100 grad stattfindet?
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Kurzhauber
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Re: Hilfe!

#2

Beitrag von Kurzhauber »

Kocht es oder kocht es nicht? Das ist die Frage.

Wie genau ist denn Dein Thermometer?
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t3k
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Re: Hilfe!

#3

Beitrag von t3k »

Heizt der Topf garnicht mehr oder nur nicht über 100 Grad ?

Wenn es bei 99 bleibt und ewas Bewegung im Topf ist kannst du aufatmen und weiter Kochen.
Sprich für den Sud wird es kein Beinbruch sein. Langfristig würde ich mich nach etwas anderem umschauen.

Gruß
T3K
nosebud
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Re: Hilfe!

#4

Beitrag von nosebud »

Es kocht garnichtmehr.

Der Topf hat seinen Dienst quittiert.

Aktuell steh ich nurnoch bei 83 grad.
Ist die Arbeit für die Katz gewesen?
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London Rain
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Re: Hilfe!

#5

Beitrag von London Rain »

Nimm einen Tischventilator und versuche damit die Elektronik in dem Plastik unter dem Topf zu kühlen. Bei mir klappt das.
nosebud
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Re: Hilfe!

#6

Beitrag von nosebud »

Ich bekomm gleich nen großen Topf in dem ich dann kochen kann.
Reicht das noch wenn ich dann koche oder ist das Bier schon hin?
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Chrissi_Chris
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Re: Hilfe!

#7

Beitrag von Chrissi_Chris »

Hin ist es nicht aber deine Berechnungen Kochzeit / IBU/ Nachisomeriesierung passt dann nicht mehr, dürfte euch aber egal sein da es euch warscheinlich wichtig ist den Sud zu retten, was ich bei den ersten malen vollkommen nachvollziehen kann.
Ist ja auch vollkommen ok, meistens gibt es beim ersten mal immer irgendwelche unvorhergesehenen Schwierigkeiten, schaut was bei heraus kommt und macht euch nicht verrückt.

Viel erfolg weiterhin

LG Chris
nosebud
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Re: Hilfe!

#8

Beitrag von nosebud »

Berechnungen sind mir seit der Topf hin is Wurscht.
Jetzt gilt es nur zu retten was zu retten geht
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Chrissi_Chris
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Re: Hilfe!

#9

Beitrag von Chrissi_Chris »

Ja dann mal ran an den Kessel, ich denke beim ersten mal kann man das noch ganz gut verkraften

Viel Spaß..

LG Chris
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Re: Hilfe!

#10

Beitrag von nosebud »

So der Sud steh jetzt in 4 Töpfen auf meinem Herd.

Was ist denn das wichtigste beim Hopfenkochen?
Ich dachte damit gibt es am wenigsten Probleme deshalb bin ich auf dem Gebiet noch nicht so bewandert.

Ich würde jetzt jeden Topf eine Stunde kochen dann 1/4 des errechneten Hopfens zugeben und dann nochmal 10 Minuten.

Kräftig beten nicht vergessen
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Re: Hilfe!

#11

Beitrag von Chrissi_Chris »

Und warum jetzt nur noch 1/4 des errechneten Hopfens ?
Was du da gerade machst kann ich nicht nachvollziehen zumal dir mit solchen Aussagen wie 1/4 der Menge keiner weiterhelfen kann.

Wenn du nun wirklich noch eine halbwegs vernünftige Antwort haben möchtest bräuchte man dafür mindestens ein paar vernünftige zahlen was Schüttung, Hauptguss , Nachguss ,hopfenmengen und Hopfengaben.
Alles andere ist nun raten.

LG Chris
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Re: Hilfe!

#12

Beitrag von Boludo »

Ist da schon Hopfen drin? Je ein Viertel weil es vier Töpfe sind?
Wichtig ist, dass Du ohne Deckel kochst.

Stefan
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Re: Hilfe!

#13

Beitrag von nosebud »

Also,

hauptguss 20L da BiaB. Auf den Sack kamen nochmal 4 L Nachguss.

Stammwürze lag bei 12 grad Plato

Zum Beginn als der Topf noch ging hab ich laut Rezept 6g Hopfen dazu gegeben.
Er hat kurz gekocht und dann ging der Topf kaputt
10 Minuten vor Ende sollten nochmal 4g dazu.
Zum Whirlpool nochmal 10g.

Ich würde jetzt weil 4 Töpfe in jeden Topf nochmal 1g geben und vorm Whirlpool wieder in den Einkocher schütten.

Edit: 4 kg Malz
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Boludo
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Re: Hilfe!

#14

Beitrag von Boludo »

Was ist denn das für Hopfen? Hört sich sehr wenig an.
nosebud
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Re: Hilfe!

#15

Beitrag von nosebud »

Sorry hab ich vergessen.

Polaris mit 20% alphasäure
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Boludo
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Re: Hilfe!

#16

Beitrag von Boludo »

Ups. Das ist natürlich eine Granate. Hoffentlich hast du eine gute Waage :Wink

Stefan
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Re: Hilfe!

#17

Beitrag von nosebud »

So is jetzt alles vorbei.

Hab 80 Minuten kochen lassen und hab dann nochmal Hopfen pro Topf nachgeschmissen.
In 3 Wochen kann ich euch sagen ob es was geworden ist.

Die Woche über wird der Topf repariert Bzw. neuer besorgt und dann geht’s wieder ab.

Danke für die Hilfe, ich hoffe eure Brautage liefen besser
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Chrissi_Chris
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Re: Hilfe!

#18

Beitrag von Chrissi_Chris »

nosebud hat geschrieben: Samstag 14. April 2018, 20:38 So is jetzt alles vorbei.

Hab 80 Minuten kochen lassen und hab dann nochmal Hopfen pro Topf nachgeschmissen.
In 3 Wochen kann ich euch sagen ob es was geworden ist.

Die Woche über wird der Topf repariert Bzw. neuer besorgt und dann geht’s wieder ab.

Danke für die Hilfe, ich hoffe eure Brautage liefen besser

Ach klar das wird schon... wie gesagt bei den ersten malen brauchst du dir nicht so einen Stress machen vorm wichtiger ist es erstmals das du dir gleich angewöhnst sauber zu arbeiten.

Wie dein Bier nun schmecken wird kann dir keiner sagen, erfahrungsgemäß ist das erstgeboren immer das beste...
Und wenn nicht immer wieder brauen und lernen das wird schon, du hast dir auf jedenfall eines der besten Hobbys der Welt ausgesucht auch wenn der Tag sich für dich nach einer mittelschweren Katastrophe anfühlte wirst du schon sehr schnell Erfolge verspüren, wird schon werden nur Geduld!

LG Chris
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Re: Hilfe!

#19

Beitrag von nosebud »

Ach ich bin mit dem ersten Brautag eigentlich recht zufrieden.
Es lief ja auch alles klasse am Anfang, maischen lief ohne anbrennen, hab mich wie ein kind gefreut als Jod-normal war, läutern hat geklappt.

Nur als der Topf kaputt ging kam ich etwas ins schwitzen aber ich denk ich hab es gut hinbekommen.
Der Realist in mir weiß das beim 1. mal nicht alles glatt laufen kann aber der Perfektionist plant schon den nächsten Brautag.

Nur ein Frage kam mir noch, den Stammwürzegehalt messe ich den vor oder nach dem Hopfenkochen?
Ich habe beides gemessen, vor dem kochen 12°P nach dem kochen 16°P und hab nach dem Hopfenkochen 1L Speise entnommen.
ich hab jetzt ca. 15L bier im Gäreimer ich denk mal das kommt mit der Speise hin?

Es gibt noch so viel zu lernen aber jetzt gönn ich mir erstmal ein kühles blondes
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Barney Gumble
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Re: Hilfe!

#20

Beitrag von Barney Gumble »

Messen sowohl vor wie auch nach dem Kochen schadet nicht. Wichtiger ist natürlich nach dem Kochen, eben sobald Du due Hefe zukippst. Es gibt auch Leute die nochmal Wasser zugießen nach dem Kochen um die Verdampfung auszugleichen. Entscheidend ist was die Hefe zu futtern kriegt.
Gutnacht und Prost für das erste Selbstgebraute (von dem ich heute auch schon einige intus habe )
Vg
Salomon
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn :Bigsmile
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