Brauen ohne Kochen? - ein Rohbier
Verfasst: Dienstag 2. Oktober 2018, 12:45
Hallo
Denke mal das ist das richtige Unterforum weil es hier gar nicht reinpasst ;)
Ich möchte ein Bier brauen ohne es zu kochen.
Ich hab meine ersten beiden Sude hinter mir und bin generell experimentierfreudig...
Habe mich gefragt, ob etwas zwingend gegen die folgende Vorgangsweise spricht:
Einmaischen im Thermoport mit geschrotetem Malz + Aromahopfen (z.B.: 60 Minuten @ 65°C)
Läutern beginnen - direkt in das Gärfass (erste paar Liter zurück gießen bis es klar läuft)
währenddessen Bitterhopfen mit Wasser kochen (z.B.: 10 Minuten)
dann den Hopfentee mit kaltem Wasser auf ca 80°C verdünnen und als Nachgusswasser verwenden
dann mit weiterem Nachgusswasser (80°C) weiter läutern bis nur noch 2 Brix Würze aus dem Thermoport kommt. (bzw die gewünschte Stammwürze im Gärfass ist)
Würze entweder durch ein Kühlsystem schon beim Läutern kühlen oder halt im Gärfass auf Anstelltemperatur abkühlen lassen.
Hefe rein und Gärspund rauf.
Bittere und Hopfenaroma sollte so auch ins Bier kommen.
Keimfrei ist natürlich was anderes - aber wenn ich schnell anstelle und gegebenenfalls die Pasteurisations- bzw Maischezeit verlängere, sollten die meisten Bierschädlinge trotzdem im Zaum gehalten werden.
Mögliche Probleme die ich nicht recht einschätzen kann:
Hat jemand hier Vorschläge wie man den Ablauf verbessern kann (oder selbst Erfahrungen damit)?
Hilfreiche Tipps worauf man achten sollte oder Begründungen warum das überhaupt nix werden kann?
Ich werde diesen Herbst/Winter mal das Experiment wagen - mehr als einen Nachmittag und etwas Malz geht ja nicht verloren.
Wenn es funktioniert lägen für mich die großen Vorteile in der kurzen Brauzeit und der geringen Geruchsbelästigung (da das Kochen entfällt - verbessert das Verständnis meiner Frau für das Hobby ;)
Denke mal das ist das richtige Unterforum weil es hier gar nicht reinpasst ;)
Ich möchte ein Bier brauen ohne es zu kochen.
Ich hab meine ersten beiden Sude hinter mir und bin generell experimentierfreudig...
Habe mich gefragt, ob etwas zwingend gegen die folgende Vorgangsweise spricht:
Einmaischen im Thermoport mit geschrotetem Malz + Aromahopfen (z.B.: 60 Minuten @ 65°C)
Läutern beginnen - direkt in das Gärfass (erste paar Liter zurück gießen bis es klar läuft)
währenddessen Bitterhopfen mit Wasser kochen (z.B.: 10 Minuten)
dann den Hopfentee mit kaltem Wasser auf ca 80°C verdünnen und als Nachgusswasser verwenden
dann mit weiterem Nachgusswasser (80°C) weiter läutern bis nur noch 2 Brix Würze aus dem Thermoport kommt. (bzw die gewünschte Stammwürze im Gärfass ist)
Würze entweder durch ein Kühlsystem schon beim Läutern kühlen oder halt im Gärfass auf Anstelltemperatur abkühlen lassen.
Hefe rein und Gärspund rauf.
Bittere und Hopfenaroma sollte so auch ins Bier kommen.
Keimfrei ist natürlich was anderes - aber wenn ich schnell anstelle und gegebenenfalls die Pasteurisations- bzw Maischezeit verlängere, sollten die meisten Bierschädlinge trotzdem im Zaum gehalten werden.
Mögliche Probleme die ich nicht recht einschätzen kann:
- Enzyme bleiben aktiv
- nicht alle Keime getötet
- kein DMS ausgetrieben (vielleicht aber auch nicht viel gebildet? kalte Temperaturen und Malzauswahl mit geringen DMSp?)
Hat jemand hier Vorschläge wie man den Ablauf verbessern kann (oder selbst Erfahrungen damit)?
Hilfreiche Tipps worauf man achten sollte oder Begründungen warum das überhaupt nix werden kann?
Ich werde diesen Herbst/Winter mal das Experiment wagen - mehr als einen Nachmittag und etwas Malz geht ja nicht verloren.
Wenn es funktioniert lägen für mich die großen Vorteile in der kurzen Brauzeit und der geringen Geruchsbelästigung (da das Kochen entfällt - verbessert das Verständnis meiner Frau für das Hobby ;)