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Empfehlung Hopspider / Hopfensäckchen

Verfasst: Donnerstag 28. Februar 2019, 22:12
von Bojtar
Hallo!
Mir gefällt die Idee des Hopfenkochens mit einem Auffanggefäß und möchte mir eins kaufen.
Wollte nach Euren Erfahrungen fragen, ist die MJ Hopspider zu gebrauchen? Hat ja fast 1mm Maschenweite. Oder tuts das Chinateil genauso? Funktionieren Hopfensäckchen gut? Und wie schauts mit dem DM Wäschenetz aus?
Ich bin in der Einkocherklasse unterwegs

Danke!

Re: Empfehlung Hopspider / Hopfensäckchen

Verfasst: Donnerstag 28. Februar 2019, 22:34
von afri
Also mein Hopspider hat deutlich weniger als 1mm Maschenweite. Hätte es diese Maschenweite, ich nutzte es nicht fürs Stopfen oder meinetwegen beim Kochen, weil dann sinnlos. Wäschesäcke habe ich mal probiert, aber wieder verworfen.

Was spricht dagegen, beim Kochen den Hopfen frei schwimmen zu lassen? Beim Seihen braucht es möglicherweise einen Filter, aber auch nicht immer (ich komme inzwischen ohne aus).

Beim Stopfen nehme ich den Spider gern her, der hat glaube ich 0,15mm Maschengröße, weiß ich gar nicht mehr. Aber hier ist die Kontaktzeit auch wesentlich länger, da sperre ich den Hopfen gern ein, während ich beim relativ kurzen Kochen lieber frei schwimmende Hopfenpartikel haben möchte.
Achim

Re: Empfehlung Hopspider / Hopfensäckchen

Verfasst: Freitag 1. März 2019, 07:07
von chaos-black
Ich hab ein chinateil mit 200micron wenn ich mich recht erinnere. Ich verwende meist Pellets.
Damit hat man fast keinen Hopfen im trub. Allerdings hab ich das Gefühl dass da auch nur schwer Flüssigkeit rein und raus kommt. Das feine Netz setzt sich schnell mit Hopfen zu und wenn man es dann abhebt dauert es schon ne Weile bis der Flüssigkeitsstand dazu passt. Ob da der Hopfen gut ausgespült wird?
kurz: wenn ich mir eins kaufen würde, würde ich ein größeres nehmen, wahrscheinlich mal das von mangrove jacks

Re: Empfehlung Hopspider / Hopfensäckchen

Verfasst: Freitag 1. März 2019, 07:36
von Brewtiger
Ich habe mir einen Eintauchkühler zugelegt und stand dann vor dem Problem, wie ich sinnvoll das Kühlen und einen möglichen Whirlpool kombinieren kann. Ich habe mich dann auch für einen HopSpider entschieden (konkret diesen hier). Das klappt gut, soweit es um das Trennen der Hopfenpartikel von der Würze geht - ich stelle also den Eintauchkühler einige Zeit vor Kochende in den Einkocher, den HopSpider mit dem Hopfen kriege ich gut "in" den Kühler gestellt. Und damit im richtigen Zeitpunkt wieder heraus, was schon toll ist. Richtig überzeugt bin ich aber nicht, soweit es um die Ausnutzung des Hopfens geht. Der HopSpider soll für bis zu 300g Hopfen nutzbar sein. Ich hatte sowohl bei 100g als auch 200g den Eindruck, dass doch erhebliche Mengen auf der Würze treiben (praktisch einen "Berg" bilden) und nicht richtig mitgekocht werden. Die Verteilung der Partikel war schlicht besser, als diese ohne HopSpider frei schweben durften..

Re: Empfehlung Hopspider / Hopfensäckchen

Verfasst: Freitag 1. März 2019, 08:58
von Bojtar
Danke für Euren Input - hab befürchtet, dass das eher eine "solala" Lösung ist.

Gegen das freie Schwimmen des Hopfens spricht gar nix - mache ich ja auch so. Wenn es aber eine funktionale Lösung gibt, den Hopfen bereits im Heißbereich zu entfernen (ich kühle in der Pfanne) und nicht erst beim Seihen (wenn man - so wie ich - den letzten Rest auch noch rausholen will) dann wäre das doch klug es zu tun :Bigsmile

lg, Christian