Verkorkstes Kochen

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blub24
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Verkorkstes Kochen

#1

Beitrag von blub24 »

Hallo zusammen,

ich hatte gerade meinen Sud 15 Minuten am Wallen, da hat sich der Einkochtopf verabschiedet. :Mad Ob endgültig oder nur vorläufig kann ich noch nichts sagen.
Natürlich hatte ich schon die Hälfte des Hopfens als vwh gegeben....

Ich habe es zum Glück relativ schnell gemerkt und folgendes gemacht.

12 Liter wurden in einen anderen Topf umgefüllt und weiter gekocht, der ist ist jetzt eine Stunde auf der Platte.
Den Rest habe ich mit kalten Wasser verdünnt um die Isomerisation zu stoppen und werde ihn dann anschließend im Topf fertigkochen.

Ich vermute es wir trotzdem ein Hopfen-Lotto. Ich glaub ich brauch etwas Trost... ist euch auch schon mal sowas passiert?

Grüße,

Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
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Ruthard
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Re: Verkorkstes Kochen

#2

Beitrag von Ruthard »

Sicher ist sowas jedem von uns schon mal passiert.
Die gute Nachricht: das werden oft die besten Sude.
Die schlechte Nachricht: sie sind nicht reproduzierbar.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Simon
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Re: Verkorkstes Kochen

#3

Beitrag von Simon »

Hallo blub!
mir ist genau das gleiche passiert. VWH war schon drin und beim Aufheizen ging der Einkochtopf nicht mehr.
Habe dann einen anderen Einkocher besorgt. Mit ca. einer halben Stunde Verzögerung wurde dann gekocht.
Geschmacklich war alles einwandfrei.
War allerdings ein Weizen mit (vermutlich zu wenig) Gartenhopfen.

Gruß Simon
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gulp
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Re: Verkorkstes Kochen

#4

Beitrag von gulp »

Ich vermute es wir trotzdem ein Hopfen-Lotto. Ich glaub ich brauch etwas Trost...
...und für solche Fälle einen Tauchsieder....Aber wird schon werden. :Greets

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Rudiratlos
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Re: Verkorkstes Kochen

#5

Beitrag von Rudiratlos »

Hopfenlotto und Stammwürze-Raten wird es eher, weil du verdünnt hast, und nicht weil der Einkocher versagt hat.
Das schöne an der Vorderwürze-Hopfung ist ja gerade, dass man die Bittere recht genau einstellen kann. Im Gegensatz zu einer späten Hopfengabe kann es eben durch eine eventuelle Nachisomerisierung nicht noch übermässig bitter werden.
Bei einer frühen Hopfengabe ist nach 90 min Kochzeit praktisch alles schon passiert. Auch wenn man noch eine Stunde Kochzeit dranhängt, wird von der Vorderwürzegabe kaum mehr was isomerisiert.

Wenn du ungefähr weißt, was du an Wasser zugegeben hast, kannst du ja die Zielstammwürze abschätzen, und die Hopfengaben neu abschätzen. Alles halb so schlimm...
blub24
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Re: Verkorkstes Kochen

#6

Beitrag von blub24 »

Hi,

Vielen Dank für eure Worte.

Ruthard, ich werde dann mal die eine oder andere Flasche mit nach Weilrod bringen... Aber wohl erst im Juni...

Simon, geplant wurden 30 IBU. +/- 10 IBU machen da zwar ein andere Bier, aber beides sollte noch trinkbar sein. Insofern hatte ich wohl noch Glück...

Peter, das ist natürlich der Tip. Aber ich werde wohl bei der nächten Aktion auf Hendi und Amihopfen-Topf umsteigen. Dann ist erst mal Ruhe,...

Rudi, die letzen 20 Sude hatte ich mit einem 12l Topf. Das war erst mein zweiter Sud im Einkocher... Zum Glück habe ich den Sud high gravity angesetzt und ohnehin geplant vor der Gärung auf einen Kompromiss zwischen Wunschstärke/Wunschbitterheit zu verdünnen, je nach Sudhausausbeute. Hab da mit dem Setup noch keine Erfahrung, beim ersten Sud hatte ich 70% sha. Der Einkocher war ein altes Model dass ich abstauben konnte. Um ihn ist es nicht schade....

Grüße,

Nikolas
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