Edelstahlkühler - mal anders?

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Ursus007
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Edelstahlkühler - mal anders?

#1

Beitrag von Ursus007 »

Servus,

ich habe so einen Edelstahlwürzekühler und benutze ihn auch bestimmungsgemäß, also Kühler in heiße Würze nach dem Hopfen Seihen und Kühlwasser durch die Spirale laufen lassen. Funktioniert primstens, nur habe ich immer das Gefühl, bei 2 Stunden Wasser einfach in den Garten weglaufen lassen, dass das Verschwendung ist.

Nun kam mir die Idee, den Kühler einfach andersrum zu betreiben: Den Kühler in ein großes Gefäß mit kaltem Wasser zu stellen und die Würze durch den Kühler laufen zu lassen. Natürlich vorher gründliche Reinigung und Umbau der Gardena-Anschlüsse vorausgesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass ich im großen Gefäß ggf. mehrfach das aufgewärmte Wasser gegen neues, kühles austausche und am Ende des Seihens (kürzer als 2h) kühle Würze und weniger verschwendetes Kühlwasser habe.

Hat das schonmal jemand versucht oder hab ich einen Knick im Gedanken? Mir ist schon klar, dass man die Physik nicht aushebeln kann, die Wärme muß schließlich irgendwo hin und man kann sie nicht wegzaubern. Aber man könnte ja die Physik so optimal wie möglich für sich nutzen.

Danke schonmal,

Ursus
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Kurt
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#2

Beitrag von Kurt »

Hm, das Ergebnis müsste physikalisch das Gleiche sein, als wenn Du den Kühler bestimmungsgemäß verwendest und das "Abwasser" portionsweise betrachtest. Erst hast Du warmes Wasser und im Laufe der Zeit wird es immer kühler. Einen Eintauchkühler verwendet man dann besonders sparsam, wenn man den Wasserfluss so gering hält, das das Abwasser die Temperatur des zu kühlenden Mediums annimmt. Diese Temperatur sinkt logischerweise mit der Zeit.
Evtl. ist es sinnvoll einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf zu basteln, der einen Luft-Wasser Wärmetauscher (Autokühler) enthält. Oder Du baust Dir einen Gegenstromkühler (die bekannte "Kupferleitung mit Gartenschlauch drüber"-Lösung).
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Bierwisch
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#3

Beitrag von Bierwisch »

Hallo Ursus,
wie Du das ja bereits geschrieben hast - Du kannst die Physik nicht überlisten und somit wird der Gesamtwasserverbrauch bleiben, wie er ist.

Wenn es Dir um Wassereinsparung geht, hast Du viele Optionen:

-ich benutze meinen Eintauchkühler nur, um unter 90°C für die letzte Hopfengabe zu kommen, den Rest macht die Umgebungstemperatur (sprich - ich kühle über Nacht ab). Ich will hier nicht wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten, es soll aber nicht unerwähnt bleiben - wer Wasser sparen möchte, sollte mal darüber nachdenken.
-Besorge Dir eine ausreichend großen Speicher für z.B. Regenwasser, den Du im Garten verbuddelst und in dem Du einen Wärmetauscher installierst. Ausreichend viel Rohr in 150cm Tiefe zu verbuddeln sollte auch funktionieren, Du hast aber bei beiden Varianten Probleme bei den letzten paar Grad, da die Temperaturdifferenz recht klein sein wird.
-es gibt auch technische Lösungen (Kühlaggregat) aber für den Gegenwert könnte man bestimmt einige Kubikmeter Wasser in den Gulli laufen lassen

Gruß,
Bierwisch
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#4

Beitrag von fg100 »

Am Effizientesten machst du das mit einem Gegenstromwärmetauscher. Für ein Abkühlen von 90-20°C brauchst du bei etwa 15°C Kühlwassertemperatur etwa 3x so viel Wasser wie Würze.
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Goofy
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#5

Beitrag von Goofy »

Hallo Ursus,

zum Thema geschlossener Kreislauf: Ich nutze zum Würzekühlen ebenfalls eine Kühlschlange aus Edelstahl, die ich in die heiße Würze stelle.
Das Kühlwasser kommt aus der Regentonne im Garten. Ich entnehme das Kühlwasser unten aus der Regentonne und nach Durchlauf durch den Kühler pumpe ich es mit einer Gartenpumpe wieder oben in die Regentonne rein. Funktioniert super, auch im Sommer komme ich schnell auf ca. 20°C runter. Gar nicht zu reden von kühleren Jahreszeiten. Am Wochenende hat das Kühlen von 80 °C auf 19 °C keine 10 Minuten gedauert. Ich braue in der 20-Liter-Klasse, mehr als 25 l geht nicht in den Topf.

Viele Grüße
Goofy
herv112
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#6

Beitrag von herv112 »

Goofy hat geschrieben:Hallo Ursus,

zum Thema geschlossener Kreislauf: Ich nutze zum Würzekühlen ebenfalls eine Kühlschlange aus Edelstahl, die ich in die heiße Würze stelle.
Das Kühlwasser kommt aus der Regentonne im Garten. Ich entnehme das Kühlwasser unten aus der Regentonne und nach Durchlauf durch den Kühler pumpe ich es mit einer Gartenpumpe wieder oben in die Regentonne rein. Funktioniert super, auch im Sommer komme ich schnell auf ca. 20°C runter. Gar nicht zu reden von kühleren Jahreszeiten.
Das gleiche Prinzip (Regentonne, Gardena-Tauchpumpe und Edelstahl-Würzekühler) habe ich auch im Einsatz. Funktioniert 1a und ist (zumindest bei mir dank großem Tank) immer verfügbar. :thumbup Selbst mit einem 100-Liter-Regenfass lässt sich die Würze in überschaubarer Zeit herunterkühlen.
Gruß
Christoph aka herv112

Damals, als das Freibier noch ne Mark gekostet hat.
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holledauer
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#7

Beitrag von holledauer »

Ich habe eine klassische Kupferwendel wie viele hier.
Diese koche ich eine halbe Stunde beim Hopfenkochen mit.
Die Zuleitung kommt momentan noch direkt aus dem Wasserhahn und die Ableitung geht in den Gulli - ja; ist Verschwendung. Ich weis.
Am effektivsten (Zeit-Verbrauch-Delta) betreibt man so einen Kühler, wenn man am Anfang das Wasser schneller durchlaufen lässt und zum Schluß
dann langsamer. Das Kühlwasser braucht eine gewisse Zeit bis es die Wärme aufnimmt. Umso kälter die Würze wird umso länger. Ist auch verständlich.
Es ist eine Gradwanderung.

Was Goofy beschreibt nennt sich im Heizungsbetrieb Schichtenspeicher. Dabei kommt es auch drauf an wie groß die Ausschlagsmenge ist.
Bei 20-25 Liter ist das gleich passiert. Am Samstag habe ich 90 Liter in meinem 100-Liter-Topf gehabt. Diese habe ich gekühlt und von unten abgezogen.
Unten wird es logischerweise schneller kalt als oben. Als dann die kalte Würze abgezogen war, habe ich die restliche gekochte Würze vom Einkocher (habe High-Gravitiy gemacht :Pulpfiction )
in die Pfanne geschüttet und dann weitergekühlt. Habe für die 120 Liter Würze eine gute Stunde gebraucht um von 100 auf 18 Grad Anstelltemperatur (Weißbier) zu kommen.
Der Verbrauch war bei 220 Liter. Habe ich gemessen.

Was spricht für eine aktive Kühlung? Ganz klar die Minimierung einer Infektion (Bakterien teilen sich alle 20 Minuten) weil gleich angestellt werden kann und der Erhalt einer hallen Bierfarbe wenn man drauf Wert legt.

Was spricht dagegen? der Wasserverbrauch. Wenn man seine Übernacht-Abkühlung im Griff hat und man dunkle Biere macht und somit ein nachdunkeln egal ist, kann man das ruhig machen denke ich.

Oder nur auf 85-80 Grad runterkühlen für die Whirlpool-Gabe und dann über Nacht weiterkühlen.

Viele Wege führen ins Bierland. Aber jeder muß wohl für sich entscheiden wie es ihm am liebsten ist.
Ich kühle aktiv bis auf Anstelltemperatur weil ich mal eine immense Infektion von ca. 400 Liter Bier hatte. :Mad2

Und Ursus, ob so so rum oder so rum kühlst ist egal. Der Wasserverbrauch ist gleich. Du drehst lediglich die Pole um.
Zudem siehst du nicht in den Kühler. Außen kannst du mechanisch reinigen und optisch beurteilen.

:Drink
Zuletzt geändert von holledauer am Donnerstag 22. Oktober 2015, 12:38, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#8

Beitrag von wannenbraeu »

Im Braukurs vom Verein Unser Bier in Basel (CH) wurde das so gemacht. Die Kühlschlange war zur Lagerung mit eine Flüssigkeit gefüllt. Weiss leider nicht was das war. Vor dem Kühlen hat der Kursleiter mehrmals Schwammkügelchen durch die Leitung gelassen. Danach musste jemand die Kühlschlange in Bewegung halten während die Würze durchfloss.

Ist schon ein Weilchen her, aber ich meine, dass der Kübel mit kaltem Wasser nicht getausch wurde.

Gruss
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#9

Beitrag von Ursus007 »

Danke für die zahlreichen Gedanken.

Zunächst, da das Wort gefallen ist: Ein Übernachtkühler bin ich gar nicht, vielleicht werde ich noch dazu. Das angehängte Bild ist aus dem letzten Winter (hatte die Spirale damals noch nicht), mit Schnee ging es halbwegs zügig. Und jetzt mit neuen Edelstahlbehälter würde es sicher auch noch mal schneller gehen. Aber ich beende meine Brautage lieber mit Anstellen und einem Belohnungsbier, als am nächsten Tag da noch einen Task offen zu haben. Ich hab sonst immer das Gefühl, nicht vollständig fertig zu sein ... heißt also: aktiv kühlen.

Die Idee mit dem Regenfass muß ich mir nochmal überlegen, 200l wären vorhanden (wenn Fass voll). Das bedarf aber eben wieder der schon erwähnten Pumpe, ich wollte eigentlich mit dem auskommen, was ich habe. Der Vorschlag kommt mit ins Brainstorming ...

Ich könnte naturlich auch das warme Wasser auffangen und meinen Jungs eine Badewanne herrichten. Müßte nur mehrere Eimer dann vom Garten in die erste Etage schleppen ... Vielleicht sollte ich das als Training für mich sehen ... Oder wieder Pumpe (wenn die 5m Höhenunterschied packt) :Ahh

Danke nochmal,

Ursus
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#10

Beitrag von Ursus007 »

wannenbraeu hat geschrieben:... Danach musste jemand die Kühlschlange in Bewegung halten während die Würze durchfloss.

Ist schon ein Weilchen her, aber ich meine, dass der Kübel mit kaltem Wasser nicht getausch wurde.
Wieviel Liter Würze waren denn das und wie groß war der Behälter in dem die Spirale geschwenkt wurde?
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#11

Beitrag von gulp »

Wenn das 2 Stunden dauert machst du was falsch. Das sollte in längstens 45 min auf Anstelltemperatur sein (obergärig, also ca. 20°)
Putzwanne.JPG
Hier wird ein Teil des Wassers für die abschließende Reinigung der Brauerei aufgefangen. Der Rest geht in den Gulli. Wasser ist ja nicht teuer. Nebenbei bemerkt möchte ich nicht wissen, wie mein Kühler nach etwa 5 Jahren innen aussieht. Da lässt der Gartenschlauch grüßen... :Greets

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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#12

Beitrag von wannenbraeu »

Wie gesagt, es isch schon sehr lange her... Jeweils ca. 20 liter. Es ist aber gut möglich, dass wir mehrere Kühlkessel hatten.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#13

Beitrag von Ursus007 »

gulp hat geschrieben:Hier wird ein Teil des Wassers für die abschließende Reinigung der Brauerei aufgefangen. Der Rest geht in den Gulli. Wasser ist ja nicht teuer. Nebenbei bemerkt möchte ich nicht wissen, wie mein Kühler nach etwa 5 Jahren innen aussieht. Da lässt der Gartenschlauch grüßen... :Greets
Ist natürlich 'ne gute Idee, das Wasser zur (Grob-)Reinigung der Gerätschaften aufzufangen. Merk ich mir!

Ja, Peter, Du hast auch recht: Wasser ist nicht teuer. Aber Abwasser (das sich ja 1:1 daraus errechtet), kostet das 4fache. Und da geht es hierbei nicht mal in die Kanalisation, sondern versickert im Garten.
(Falls jetzt der Einwand kommt, den von mir genutzten Gartenwasserhahn aus dem Abwasserkreislauf rauszunehmen: Hatte ich mit meinen Stadtwerken auch schon diskutiert, wäre aber finanziell nicht lohnenswert ...). Ich hab generell einfach ein Problem damit, für etwas zu bezahlen, was ich nicht nutze bzw. verursacht hab.

Ursus
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#14

Beitrag von surfmase »

Ich baue zur Zeit einen Nasskühler mit 90L Behälter eigentlich für den Wassermantel des ZKG vorgesehen. Aber ich habe auch vor die Kühlwasser für den Plattenwärmetauscher mit dem vor zu kühlen. Grösseren Delta-Temp = grössere Wärmetausch. Den Physik kannst du nicht ändern aber Wirkungsgrad schon. Wie schon gesagt Gegenstromtauscher oder zumindest die Würze Whirlpoolen während des Kühlens.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#15

Beitrag von hutschpferd »

2h für die Einkocherklasse?
ich bin in 10 Minuten fertig...
Boromsel
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#16

Beitrag von Boromsel »

Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen hatte. Irgendwo bei homebrewtalk glaube ich:

Um schneller und effektiver zu kühlen kann man zwei Kühlschlangen "in Reihe" bauen. Also eine in der Würze und die vorgeschaltete Kühlschlange im Eisbad. Besonders die letzten paar Grad brauchen bei mir immer unheimlich viel Wasser, das geht so effektiver. Rechnen tut sich das wahrscheinlich nicht, aber beruhigt evtl. das ökologische Gewissen :P
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#17

Beitrag von Ursus007 »

hutschpferd hat geschrieben:2h für die Einkocherklasse?
ich bin in 10 Minuten fertig...
Naja, vielleicht sinds bei mir keine 2h, bis ich auf Anstelltemp. bin, aber 10 Min. schaff ich nicht. Wie machst Du denn das? Voller Wasserdurchfluß und ständig den Spirello in der Würze schwenken?

Ich schwenks ca. in der Zeit 1...2x durch, aber die Abkühlzeit für die letzten paar Grad zieht sich immer gefühlt ewig hin ... Da lass ich dann meistens das Wasser noch etwas länger laufen und guck derweil Sportschau ...

Edit:
@Boromsel: Eh ich mir einen 2. Kühler kauf und dann jedesmal vorher Eiswürfel herstell, werd ich eher meinen Garten weiter intensiv bewässern ... :P
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#18

Beitrag von holledauer »

zum Schluß musst du das Wasser langsamer laufen lassen.
Ich hab beim Auslauf einen Absperrhahn drinnen. Zum Schluß flute ich die Spirale und warte 10 Minuten bis die Wärme übertragen ist. Erst dann lasse ich das wieder ab.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#19

Beitrag von Ursus007 »

holledauer hat geschrieben:zum Schluß musst du das Wasser langsamer laufen lassen.
Ich lasse ja die ganze Zeit langsam laufen. Hab dabei sicher nicht den steilsten Temp.-Abfall am Anfang, aber will ja nicht Wasser wie bei der Feuerwehr laufen lassen ... :puzz
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#20

Beitrag von Ulrich »

Ein Umbau, wie Du Dir den Vorstellst, funktioniert, wenn der Kaltwassereinlauf UND der Würze Auslauf sich unten befinden. Wenn Du Deine Spirale verwendest, bei der ja beide Enden nach oben weggehen, würde sich die Würze auf dem Rückweg nach oben wieder aufwärmen.

In Erster Linie willst Du ja die Wärme loswerden.
Ein Wärmetauscher ist sinnvoll, wenn man die gewonnene Wärmeenergie nutzen kann. Wenn Du Deine Konstruktion umbaust, bekommst Du zwar eher einen Wärmetauscher (Spirale in einem Zylinder, untern Kaltwasserzulauf und Kaltwürze Auslauf, oben Heisswürze Einlauf UND Heisswasserauslauf), aber ob der Wasserverbrauch wiklich singt ist doch sehr zu bezweifeln.
Der Wasserverbrauch ist bei beiden Systemen davon Abhängig, wie effektiv der Wärmeaustausch ist. Also grosse Kühlfläche, Material, Fliessgeschwindigkeiten, usw
Der Hauptunterschied (wenn man die Wärme nicht nutzen kann) ist, dass man eine Spirale von aussen Reinigen und Beurteilen kann, aber in ein geschlossenes System nicht hineinschauen kann und die Sauberkeit der "Anstelleitung" ein Faktor wird.

Egal, welches System Du wählst, wirtschaftlich ist nun einmal die Regentonne. Die Wärme wird bis zum nächsten Sud an die Umgebung abgegeben, und der Wasserverbrauch ist fast Null.(Verdampfung mal ausgenommen) Der Stromverbrauch für die Förderpumpe muss den Wasserkosten gegengerechnet werden.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#21

Beitrag von TheCK »

Irgendwas muß da falsch laufen. Ich kühle meine Sude (21l im 24l-Topf) auch mit Edelstahl-Spirale. Von 100 auf 20 Grad in ca. 10-15 Minuten, Wasserverbrauch liegt bei etwa 70-80 Litern.
Vorgehensweise:
Kühlspirale 15 Min mitkochen, danach an die Wasserleitung anschließen. Gekühlt wird mit kaltem Leitungswasser (4-5 Grad), langsamer Durchfluss - der wird so geregelt, dass das Abwasser ungefähr auf 10-40 Grad unter Würzetemperatur reguliert ist. Zu Beginn darf das Kühlwasser mit 60 Grad aus dem Abfluss kommen, am Ende sollten es maximal 10 Grad sein.
Je kühler die Würze, desto mehr kann der Durchfluss gedrosselt werden.
Während der Kühlung wird permanent gerührt (wichtig, sonst sinkt die Kühlleistung extrem ab).
LG Chris
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#22

Beitrag von freeflyer201 »

Kurze Zwischenfrage zur Vorgehensweise:
Zu welchem Zeitpunkt wird dann der Whirpool angedreht?
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine kühlspirale zu bauen und war nie sicher wie gut damit dann der Whirlpool funktioniert.
Beste Grüße
Yannick
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#23

Beitrag von gulp »

freeflyer201 hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage zur Vorgehensweise:
Zu welchem Zeitpunkt wird dann der Whirpool angedreht?
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine kühlspirale zu bauen und war nie sicher wie gut damit dann der Whirlpool funktioniert.
Beste Grüße
Yannick
Wenn man sofort nach dem Hopfenkochen in der Pfanne abkühlt braucht man keinen Whirlpool mehr.

Gruß
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#24

Beitrag von StJack »

Ich nutze auch die Regentonnenvariante, damit kühle ich die 50 Liter im Braumeister in weniger als einer halben Stunde auf Anstelltemperatur. Stromverbrauch ist auch minimal, da hängt eine 9V Tauchpumpe dran, die 1A zieht, das kann man praktisch vernachlässigen. Das Foto stammt noch aus den Einkocherzeiten, da habe ich im Gäreimer gekühlt. Mittlerweile laufen die Schläuche durch das Küchenfenster und der Kühler hängt im BM
2015-05-11 15.50.43.jpg
Und wenn es sehr warm ist, dann pumpe ich auch nicht im Kreis, sondern in die zweite Regentonne.

Grüße Klaus
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#25

Beitrag von Piepette »

Das umgekehrte Prinzip funktioniert wunderbar. Da es sich bei uns im Keller nicht anders einrichten lässt muss ich ohne fließendes Wasser kühlen. Mit dem umgekehrten Prinzip habe ich Abhilfe geschaffen.

Bei mir kommt die Kühlspirale in einen 10L Eimer. In den Eimer kommt kaltes Wasser und eine ordentliche Ladung Eis (für einen 25L Sud friere ich einfach 5 Gefrierbeutel gefüllt mit Wasser ein. Ggf. muss zwischendurch noch ein bisschen Eis in den Eimer nachgefüllt werden. Mit dieser Konstruktion bringe ich die Heiße Würze innerhalb von 15 Minuten auf 22-26 grad.

Allerdings wäre mir ein fließend-Wasser-Durchlaufkühler lieber um mir die Arbeit mit dem Eis zu sparen...

Beste Grüße
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#26

Beitrag von hutschpferd »

@Herangehensweise.
Anfangs mehr Durchfluss, zum Ende hin weniger, und immer brav bewegen.
Die Temperaturschichtung in Wasser ist nicht zu verachten, mit 1-2 Bewegungen erreichst ned wirklich was, das ganze muss rund gehen und dann bist auch schneller fertig. Wenn ich auf 13-15 Grad runter geh dauerts ein wenig länger, aber UG mach ich nicht so oft. Die restlichen Grad macht dann die Kühltruhe mit Ventilator.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#27

Beitrag von Ursus007 »

Alles klar, danke. Mir war schon klar, dass sich bei kontinuierlichem Schwenken die "Kühle" schneller in der Würze verteilt, aber irgendwann hat man vom Rumgefetze genug und will sich mal setzen oder ist mit dem Reinigen der Anlage noch beschäftigt. Oder Sportschau läuft ...

Werd beim nächsten Mal die Tipps beachten und wenn mgl. auch umsetzen, danke nochmal.

@Klaus: Bei mir siehts immer genau so aus: Klammern + Geschirrtuch = :thumbsup

Ursus
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#28

Beitrag von Pman »

Ursus007 hat geschrieben: Klammern + Geschirrtuch = :thumbsup
Macht Ihr das wegen der Infektionsgefahr im Kaltbereich?
Bis denne,
Pitt.
Ulrich
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#29

Beitrag von Ulrich »

Ursus007 hat geschrieben:Alles klar, danke. Mir war schon klar, dass sich bei kontinuierlichem Schwenken die "Kühle" schneller in der Würze verteilt, ...
oho! Du gibst ja keine Kühle dazu, sondern entziehst Wärme.
Durch das Rühren bekommst Du "nur" eine besserer Homogenität. Ohne Rühren besteht die Gefahr einer Schichtung. => Kalt unten, warm oben. Wenn Du nun die Anschlüsse tauscht und oben kalten Wasser-Einlauf/von unten herkommender warmer Rücklauf, will die kalte Würze nach unten und die warme Würze nach oben. Wenn Deine Kühlspirale richtig ausgelegt ist (Durchmesser, Oberfläche) bekommst Du eine bessere Durchmischung, als, wenn Du das kalte wasser unten einlaufen lässt und oben den Auslauf hast.
besser, als eine Spirale, wäre theoretisch eine sich nach unten windende 8.
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#30

Beitrag von Ursus007 »

Ulrich hat geschrieben:
Ursus007 hat geschrieben:Alles klar, danke. Mir war schon klar, dass sich bei kontinuierlichem Schwenken die "Kühle" schneller in der Würze verteilt, ...
oho! Du gibst ja keine Kühle dazu, sondern entziehst Wärme. .
Ist mir physikalisch schon klar, drum hatte ich die Kühle in Gänsefüßchen gesetzt.
Ulrich hat geschrieben:Wenn Du nun die Anschlüsse tauscht und oben kalten Wasser-Einlauf/von unten herkommender warmer Rücklauf, will die kalte Würze nach unten und die warme Würze nach oben.
Aber das ist interessant. Da muß ich mal schauen, wie meine Anschlüsse liegen, ggf. muß ich Zu- und Abfluß tauschen. Guter Tipp, danke!
Ulrich hat geschrieben:Wenn Deine Kühlspirale richtig ausgelegt ist (Durchmesser, Oberfläche) bekommst Du eine bessere Durchmischung, ...
Hast Du hierzu noch einen Tipp: Meine KS hat ca. 2/3 des Durchmessers des Gäreimers, in dem sie zum Einsatz kommt. Die Wendeln haben ca. 1- ... 1,5-fachen Abstand von der nächsten. Platziert wird sie in der Mitte des Gäreimers, dass sie ringsum gut mit Würze in Verbindung kommt (also nicht am Gäreimerrand) und so gleichmäßig Wärme abgeben kann (um die "Kühle" nicht wieder zu bemühen).

Irgendwelche Optimierungsideen?

Ursus
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#31

Beitrag von Ursus007 »

Pman hat geschrieben:
Ursus007 hat geschrieben: Klammern + Geschirrtuch = :thumbsup
Macht Ihr das wegen der Infektionsgefahr im Kaltbereich?
Einfach damit nix reinfliegen/-fallen kann. Ich (wie im Bild von Klaus gesehen wohl auch) kühle im Garten. Und da flieg nun mal immer insektiges Viehzeug umher, Vögel flattern übers Gelände und lassen mal was Fallen und jetzt im Herbst kommt Laub dazu. Und das alles verträgt sich nicht mit dem RHG. :Angel
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#32

Beitrag von StJack »

Pman hat geschrieben: Macht Ihr das wegen der Infektionsgefahr im Kaltbereich?
Kann ich nur bestätigen was Ursus sagt. Bei mir sind es hauptsächlich die Essigfliegen. Und ich bin zwar durchaus für Experimente zu haben, aber mit dem Zeug, was die anschleppen, möchte ich doch lieber nicht vergären.

Mittlerweile sind die Schläuche etwas länger und das Abkühlen passiert in der Küche, ginge also auch in einem Raum ohne fließend Wasser. Gardena rein Gardena raus, die ersten Minuten ist der Schlauch im Rücklauf etwas weich, aber das ist schnell vorbei.

Den Dreh von Ulrich mit kalt oben und warm unten nutze ich übrigens auch. Und habe damit 50 Liter in weniger als 30 Minuten auf Anstelltemperatur. Ohne Rühren.

Grüße Klaus
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
Ulrich
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#33

Beitrag von Ulrich »

Ursus007 hat geschrieben:
Ulrich hat geschrieben:
Ursus007 hat geschrieben:Alles klar, danke. Mir war schon klar, dass sich bei kontinuierlichem Schwenken die "Kühle" schneller in der Würze verteilt, ...
oho! Du gibst ja keine Kühle dazu, sondern entziehst Wärme. .
Ist mir physikalisch schon klar, drum hatte ich die Kühle in Gänsefüßchen gesetzt.
Achso, Gänsefüßchen sind das, ich dachte da ist Dreck auf meinem Monitor, sorry :redhead :Bigsmile
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#34

Beitrag von Ulrich »

Ursus007 hat geschrieben:
Ulrich hat geschrieben:Wenn Deine Kühlspirale richtig ausgelegt ist (Durchmesser, Oberfläche) bekommst Du eine bessere Durchmischung, ...
Hast Du hierzu noch einen Tipp: Meine KS hat ca. 2/3 des Durchmessers des Gäreimers, in dem sie zum Einsatz kommt. Die Wendeln haben ca. 1- ... 1,5-fachen Abstand von der nächsten. Irgendwelche Optimierungsideen? Ursus
naja, der optimale Durchmesser ergibt sich aus dem Verhältnis von Innendurchmesser und Würzehöhe. zB bei einem Verhältnis von
- 1:1 Volumen mit 2/3 Durchmesser entspricht ca 59% des Gesamtvolumes.
- 1:1,5 Volumen mit 2/3 Durchmesser entspricht ca 40% des Gesamtvolumes.
- 1:2 Volumen mit 2/3 Durchmesser entspricht ca 30% des Gesamtvolumes. (3/4 => ca42%, 4/5 => ca 51%)

Es kommt noch darauf an, wie gut dein "Whirlpool" isoliert ist. (Wieviel Wärme wird nach Aussen abgegeben?)

Der Abstand der Wendel hat keinen direkten Einfluss, eher die Kühloberfläche (Länge der Kühlspirale innerhalb der Würze x Pi x D (Aussendurchmesser der Spirale) und auf das Material und Materialstärke der Spirale.( Aber ja, je kleiner der Abstand der Wendeln, desto mehr Meter Kühlschlange "passen" in die Würze, klar! Abstand gegen "Reinigbarkeit")
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Re: Edelstahlkühler - mal anders?

#35

Beitrag von StJack »

Ursus007 hat geschrieben:Oder wieder Pumpe (wenn die 5m Höhenunterschied packt) :Ahh
http://www.pollin.de/shop/dt/ODU5OTY2OT ... 12_V_.html

Das hier ist meine, die soll 5,5 Meter schaffen. Würde ich jetzt aber nicht die Hand für ins Feuer legen. Wenn die Schläuche erst mal voll Wasser sind wird es auf jeden Fall reichen, dann zieht ja sozusagen das fallende Wasser das aufsteigende hoch. Ich würde vielleicht mit der Pumpe noch eine Preisklasse höher gehen und dann die Regentonnenvariante nehmen.
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
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