Hopfenkochen notwendig???

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Tschöam
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Hopfenkochen notwendig???

#1

Beitrag von Tschöam »

Eine Frage an das Forum:
ich möchte gerne nur Aromahopfen einsetzen und das in die kalte Würze 1x vor Beginn der Hauptgärung und 1x danach.
>
Muss ich dann überhaupt Würzekochen?
Vielen Dank für Hinweise.
Tschöam
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ggansde
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#2

Beitrag von ggansde »

Achtung, bitte nicht antworten.
TE bitte lesen: wiki/doku.php
Ende.
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Tschöam
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#3

Beitrag von Tschöam »

Hello Markus,
ich verstehe deine Antwort nicht.
LG
Stefan
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ggansde
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#4

Beitrag von ggansde »

Lies bitte im Wiki und Du wirst verstehen.
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Steamroller
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#5

Beitrag von Steamroller »

Wiki durchlesen bzw. sonstige Literatur ist auch meiner Meinung nach Pflicht um den Prozess zu verstehen und Modifikationen vernünftig vornehmen zu können.
Trotzdem eine direkte Antwort: Ja, Würzekochen ist notwendig. (Zumindest bei den meisten Bierstilen) Stichwort 'DMS'
Grüße
Peter
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cyme
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#6

Beitrag von cyme »

Man kann das Hofenkochen schon überspringen, aber dann muss das Rezept entsprechend angepasst werden. Ganz ohne Bitterung schmeckt Bier nicht so toll.
Ich habe hier mal einen Thread über meinen Versuch eröffnet: Brauen ohne Kochen.
der_ak
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#7

Beitrag von der_ak »

Für ein "normales" Bier willst du normalerweise die Würze kochen, und zwar um die Würze zu sterilisieren, auf die gewünschte Stammwürze einzudampfen, Eiweiße zum gerinnen zu bringen, unerwünschte Stoffe auszutreiben, und nicht zuletzt die Alphasäure des Hopfens zu isomerisieren, was Bittere ins Bier bringt.

Man kann auch das Würzekochen auslassen, muss sich aber natürlich im klaren sein, dass all das, was ich oben aufgelistet habe, nicht passiert. Im Mittelalter war es weniger üblich, die Würze zu kochen. Bier wurden der Haltbarkeit wegen dann auch stärker eingebraut, oder Hopfen wurde in Dünnmaische oder getrennt gekocht. Berliner Weisse wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein teilweise ungekocht hergestellt, in der aktuellen Ausgabe des Braumagazins findet sich ein gutes Rezept eines historischen Steinbiers, und in der Tradition von z.B. norwegischen Farmhouse Ales lebt dieses Brauchtum bis heute weiter. Man kann also durchaus so brauen, üblich ist es heutzutage aber nicht mehr, insbesondere weil die Funktionen und Vorteile des Würzekochens heutzutage sehr gut verstanden sind.
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Stoppel
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#8

Beitrag von Stoppel »

Außer, und jetzt kommt es !
Du brennst deinen eigenen Whisky !

Geri !
Wasser wird wertvoller als Salz, versetzt man es mit Hopfen und Malz ! :thumbsup
Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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§11
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Re: Hopfenkochen notwendig???

#9

Beitrag von §11 »

Im Mittelalter war es weniger üblich, die Würze zu kochen. Bier wurden der Haltbarkeit wegen dann auch stärker eingebraut,
Das ist so nicht ganz richtig. Die moisten Biere im Mittelalter waren wesentlich schwaecher eingebraut.

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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