Schüttung Dunkler Doppelbock
Schüttung Dunkler Doppelbock
Hallo miteinander,
Ich würde gerne im späten Frühjahr einen dunklen Doppelbock brauen, um ihn dann im Herbst für die Kalte Jahreszeit schön rund und gereift parat zu haben.
Mein Ziel ist:
Dunkler Doppelbock
Untergärig, mit der W34/70
Stw: ca 18-19 °P, Alc. ca. 7,5 %
Farbe: ca. 50-60 EBC
EVG entsprechend ca. 75 %
Maischverfahren:
Dekoktion entsprechend dem Zweimaischverfahren aus dem allseits bekannten Braumagazin-Artikel (35°-65°-75°), hab ich auch schonmal gemacht, sollte also passen.
Hopfen:
Da denk ich mir später noch was aus, ist ja nicht zu kompliziert. Kochzeit 1 h.
Gärführung:
Untergärig wie gesagt, Details möchte ich in diesem Faden nicht diskutieren.
Schüttung:
Hier liegt jetzt für mich die Crux. Wie ich auf meinem System auf 18 °P komme, habe ich schon raus und die Effizienzverluste bei Bieren mit höhrer Stammwürze sind mir bekannt.
Geschmacklich sollte das so in Richtung Andechser Doppelbock Dunkel gehen, also nicht zu röstig, schöner Malzcharakter mit Karamelligen und Dörrobst-Noten und nem ausgewogenen Körper. So Brotig-"Stumpfe" (tue mich da mit der genauen Beschreibung schwer) Bockbiere, die man ab und zu bekommt mag ich nicht so.
Meine Idee zur Schüttung wäre jetzt:
52 % PiMa
40 % MüMa I
6 % CaraMü I
2 % CaraFa II
Das PiMa habe ich reinsubstituiert, weil mein letztes Dunkles (97 % MüMa, 3 % CaraMüII) mir irgendwie nicht ganz gemundet hat.
berechnet komme ich da aber nur auf ca 40 EBC, was ja eher zu hell ist.
Jetzt zwei Fragen:
Bringt das Kochen bei der Dekoktion genug Färbung, um die ca. 50-60 EBC zu erreichen die mir vorschweben?
Erreiche ich mit dieser Schüttung ein geschmacklich klaren, leicht röstigen, leicht karamelligen Dunklen Doppelbock?
Für Anregungen bezüglich der Schüttung wäre ich dankbar, wenn möglich soll diese aber so simpel bleiben wie es geht.
Danke schonmal im Vorraus,
Viktor
Ich würde gerne im späten Frühjahr einen dunklen Doppelbock brauen, um ihn dann im Herbst für die Kalte Jahreszeit schön rund und gereift parat zu haben.
Mein Ziel ist:
Dunkler Doppelbock
Untergärig, mit der W34/70
Stw: ca 18-19 °P, Alc. ca. 7,5 %
Farbe: ca. 50-60 EBC
EVG entsprechend ca. 75 %
Maischverfahren:
Dekoktion entsprechend dem Zweimaischverfahren aus dem allseits bekannten Braumagazin-Artikel (35°-65°-75°), hab ich auch schonmal gemacht, sollte also passen.
Hopfen:
Da denk ich mir später noch was aus, ist ja nicht zu kompliziert. Kochzeit 1 h.
Gärführung:
Untergärig wie gesagt, Details möchte ich in diesem Faden nicht diskutieren.
Schüttung:
Hier liegt jetzt für mich die Crux. Wie ich auf meinem System auf 18 °P komme, habe ich schon raus und die Effizienzverluste bei Bieren mit höhrer Stammwürze sind mir bekannt.
Geschmacklich sollte das so in Richtung Andechser Doppelbock Dunkel gehen, also nicht zu röstig, schöner Malzcharakter mit Karamelligen und Dörrobst-Noten und nem ausgewogenen Körper. So Brotig-"Stumpfe" (tue mich da mit der genauen Beschreibung schwer) Bockbiere, die man ab und zu bekommt mag ich nicht so.
Meine Idee zur Schüttung wäre jetzt:
52 % PiMa
40 % MüMa I
6 % CaraMü I
2 % CaraFa II
Das PiMa habe ich reinsubstituiert, weil mein letztes Dunkles (97 % MüMa, 3 % CaraMüII) mir irgendwie nicht ganz gemundet hat.
berechnet komme ich da aber nur auf ca 40 EBC, was ja eher zu hell ist.
Jetzt zwei Fragen:
Bringt das Kochen bei der Dekoktion genug Färbung, um die ca. 50-60 EBC zu erreichen die mir vorschweben?
Erreiche ich mit dieser Schüttung ein geschmacklich klaren, leicht röstigen, leicht karamelligen Dunklen Doppelbock?
Für Anregungen bezüglich der Schüttung wäre ich dankbar, wenn möglich soll diese aber so simpel bleiben wie es geht.
Danke schonmal im Vorraus,
Viktor
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Es hat schon seinen Grund, warum die alten Hasen immer auf der Gärführung herumreiten, statt auf Spiel & Spaß Themen wie der Schüttung und Hopfenwahl. Daher mein gut gemeinter Rat: Mach dir das zum Hauptthema für dieses Projekt. Das fängt schonmal mit der W34/70 an, die halte ich hier für wenig geeignet. Aber da du das hier nicht diskutieren willst...Simstex hat geschrieben: Gärführung:
Untergärig wie gesagt, Details möchte ich in diesem Faden nicht diskutieren.
Ist lange her dass ich den getrunken habe, daher von mir keine Klon-Ideen. Aber rein von deiner Beschreibung her würde ich auf Röstmalz verzichten und lieber mehr dunkles Caramalz reinnehmen. Zum Beispiel Caramünch II (statt I) und noch 2-3 % Caraaroma. Ich würde in so einem Bock auch eher dunkles Münchner Malz vermuten. Dann sollte insgesamt auch die Farbe stimmen.Schüttung:
Hier liegt jetzt für mich die Crux. Wie ich auf meinem System auf 18 °P komme, habe ich schon raus und die Effizienzverluste bei Bieren mit höhrer Stammwürze sind mir bekannt.
Geschmacklich sollte das so in Richtung Andechser Doppelbock Dunkel gehen, also nicht zu röstig, schöner Malzcharakter mit Karamelligen und Dörrobst-Noten und nem ausgewogenen Körper. So Brotig-"Stumpfe" (tue mich da mit der genauen Beschreibung schwer) Bockbiere, die man ab und zu bekommt mag ich nicht so.
Meine Idee zur Schüttung wäre jetzt:
52 % PiMa
40 % MüMa I
6 % CaraMü I
2 % CaraFa II
Das PiMa habe ich reinsubstituiert, weil mein letztes Dunkles (97 % MüMa, 3 % CaraMüII) mir irgendwie nicht ganz gemundet hat.
berechnet komme ich da aber nur auf ca 40 EBC, was ja eher zu hell ist.
Jetzt zwei Fragen:
Bringt das Kochen bei der Dekoktion genug Färbung, um die ca. 50-60 EBC zu erreichen die mir vorschweben?
Erreiche ich mit dieser Schüttung ein geschmacklich klaren, leicht röstigen, leicht karamelligen Dunklen Doppelbock?
Für Anregungen bezüglich der Schüttung wäre ich dankbar, wenn möglich soll diese aber so simpel bleiben wie es geht.
Gruß
Andy
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Danke schonmal für deinen Input!
Aktueller Plan zur Gärführung ist:
Anstellen mit genügend dickbreiiger Erntehefe aus einem vorangegangenen Sud (Pils) bei 10 °C, Temperatursteuerung mit Brewpi (Sonde im Bier) bei 10 °C bis ca. 50% Vergärung erreicht wurde, danach Erhöhung auf 12 °C bis der Sud endvergoren ist, dann Cold Crash 2 Tage und Abfüllen in Flaschen, Carbonisierung mit Zucker. 34/70 habe ich gerade da und würde sie gerne ausprobieren...
Welche Hefe würde denn deiner Meinung nach besser passen und lässt sich im Pils davor auch verwenden?
48 % PiMa
40 % MüMa dunkel
9 % CaraMü II
3 % CaraAroma
Wird das dann nicht zu süß? Oder balanciert der Alkohol das aus?
Was meint der Rest zur neuen Schüttung?
Gut, der Vollständigkeit halber...Ladeberger hat geschrieben: Es hat schon seinen Grund, warum die alten Hasen immer auf der Gärführung herumreiten, statt auf Spiel & Spaß Themen wie der Schüttung und Hopfenwahl. Daher mein gut gemeinter Rat: Mach dir das zum Hauptthema für dieses Projekt. Das fängt schonmal mit der W34/70 an, die halte ich hier für wenig geeignet. Aber da du das hier nicht diskutieren willst...
Aktueller Plan zur Gärführung ist:
Anstellen mit genügend dickbreiiger Erntehefe aus einem vorangegangenen Sud (Pils) bei 10 °C, Temperatursteuerung mit Brewpi (Sonde im Bier) bei 10 °C bis ca. 50% Vergärung erreicht wurde, danach Erhöhung auf 12 °C bis der Sud endvergoren ist, dann Cold Crash 2 Tage und Abfüllen in Flaschen, Carbonisierung mit Zucker. 34/70 habe ich gerade da und würde sie gerne ausprobieren...
Welche Hefe würde denn deiner Meinung nach besser passen und lässt sich im Pils davor auch verwenden?
Also Eher:Aber rein von deiner Beschreibung her würde ich auf Röstmalz verzichten und lieber mehr dunkles Caramalz reinnehmen. Zum Beispiel Caramünch II (statt I) und noch 2-3 % Caraaroma. Ich würde in so einem Bock auch eher dunkles Münchner Malz vermuten. Dann sollte insgesamt auch die Farbe stimmen.
48 % PiMa
40 % MüMa dunkel
9 % CaraMü II
3 % CaraAroma
Wird das dann nicht zu süß? Oder balanciert der Alkohol das aus?
Was meint der Rest zur neuen Schüttung?
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Hallo,
als erstes: Probier es aus, dann weißt du es.
Meine Schüttungen für Schwarzbier:
PiMa, WiMa, MüMa, Röstgerste und Mela.
Als Tip, mach dir aus ein Paar Liter von deinem Sud einen Malztrunk.
Das ist der absolute Hammer. Die Vorgehensweise steht auf MaischeMalzundmehr.
Als Hefe verwende ich allerdings die US05.
Anstelltemp 20 danach 17-18
Hopfung 25 IBU / Frauentauglich
Gutes Gelingen
als erstes: Probier es aus, dann weißt du es.
Meine Schüttungen für Schwarzbier:
PiMa, WiMa, MüMa, Röstgerste und Mela.
Als Tip, mach dir aus ein Paar Liter von deinem Sud einen Malztrunk.
Das ist der absolute Hammer. Die Vorgehensweise steht auf MaischeMalzundmehr.
Als Hefe verwende ich allerdings die US05.
Anstelltemp 20 danach 17-18
Hopfung 25 IBU / Frauentauglich
Gutes Gelingen
- Bergbock
- Posting Freak
- Beiträge: 1474
- Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:07
- Wohnort: Baselbiet
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Das mit dem Pilsner Malz in der Schüttung ist eine gute Idee, hatte ich auch drin, als Tennenmalz :
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... Doppelbock
Wenn Du Carafa hast, ist es ja gar kein Problem die Farbe auf 50+ EBC zu erhöhen. Für ein Andechser Doppelbock müssten 60 EBC gut hinkommen. Mein Doppelbock war etwas heller als der Andechser.
Von meiner ug "Leib-und-Magen Hefe" W34/70 bin ich im Starkbierbereich aber abgekommen. Mit der Wyeast 2206 und der WLP 833 habe ich hier klar bessere Erfahrungen gemacht und Resultate erzielt; das ist aber natürlich subjektiv.
Frank
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... Doppelbock
Wenn Du Carafa hast, ist es ja gar kein Problem die Farbe auf 50+ EBC zu erhöhen. Für ein Andechser Doppelbock müssten 60 EBC gut hinkommen. Mein Doppelbock war etwas heller als der Andechser.
Von meiner ug "Leib-und-Magen Hefe" W34/70 bin ich im Starkbierbereich aber abgekommen. Mit der Wyeast 2206 und der WLP 833 habe ich hier klar bessere Erfahrungen gemacht und Resultate erzielt; das ist aber natürlich subjektiv.
Frank
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Hallo Frank,
Danke für deinen Input. Hefe-mäßig muss ich dann nochmal schauen, welche von beiden Hefen würdest du denn in Kombination mit dem vorangehenden Pils empfehlen?(die Erntehefe vom Pils soll ja für's Bock herhalten)
Danke für deinen Input. Hefe-mäßig muss ich dann nochmal schauen, welche von beiden Hefen würdest du denn in Kombination mit dem vorangehenden Pils empfehlen?(die Erntehefe vom Pils soll ja für's Bock herhalten)
- Liquidminer
- Posting Senior
- Beiträge: 451
- Registriert: Sonntag 20. Juli 2014, 11:51
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Ich habe gute Erfahrungen mit der WLP833 für Lager gemacht, soll zB auch beim Brooklyn Lager verwendet werden. Ich denke damit wirst Du das gut durchziehen können.
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Wie bitter soll das denn werden?
Wir hatten damals 33 IBU, das hat gut gepasst:
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... iff=Boludo
Ist zwar eher viel für den Bierstil, nach ein paar Monaten wird das aber ziemlich rund.
Hefe hatten wir damals von Gold Ochsen, ich weiss leider nicht welche das genau ist.
Ich würde da heutzutage allerdings noch etwas Caramünch II mit reinmachen.
Stefan
Wir hatten damals 33 IBU, das hat gut gepasst:
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... iff=Boludo
Ist zwar eher viel für den Bierstil, nach ein paar Monaten wird das aber ziemlich rund.
Hefe hatten wir damals von Gold Ochsen, ich weiss leider nicht welche das genau ist.
Ich würde da heutzutage allerdings noch etwas Caramünch II mit reinmachen.
Stefan
- Bergbock
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- Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:07
- Wohnort: Baselbiet
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Hmmm, ich habe die WLP833 noch nie für ein Pils verwendet, sie soll aber wohl recht gut geeignet sein.Simstex hat geschrieben:Hallo Frank,
Danke für deinen Input. Hefe-mäßig muss ich dann nochmal schauen, welche von beiden Hefen würdest du denn in Kombination mit dem vorangehenden Pils empfehlen?(die Erntehefe vom Pils soll ja für's Bock herhalten)
Die W34/70 fand ich für (deutsches) Pilsner ziemlich gut, wie gesagt aber für Bock eher suboptimal.
Ich würde jetzt eher auf die 833er gehen, dann hast Du in zweiter Führung auch eine recht vitale Hefe für den Bock.
Frank
- Bergbock
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- Registriert: Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:07
- Wohnort: Baselbiet
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
"Weiche Weihnachtsbock 2014" in der Kategorie "Belgisches Blond Ale" mit Beschreibung "dunkler Bock", vergoren mit W34/70???Boludo hat geschrieben:Wie bitter soll das denn werden?
Wir hatten damals 33 IBU, das hat gut gepasst:
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... iff=Boludo
Ist zwar eher viel für den Bierstil, nach ein paar Monaten wird das aber ziemlich rund.
Hefe hatten wir damals von Gold Ochsen, ich weiss leider nicht welche das genau ist.
Ich würde da heutzutage allerdings noch etwas Caramünch II mit reinmachen.
Stefan
Jetzt bin ich verwirrt, Stefan!!
Frank
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Jetzt sei doch nicht so pingelig. Bier wirds immer
Habs korrigiert, sorry und Danke!
Stefan
Habs korrigiert, sorry und Danke!
Stefan
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
Super, danke für den regen Input. Ich denke bei den IBUs werd ich so 25 anpeilen, mein letztes dunkles Lager war mir zu bitter und eine gewisse Süffigkeit ist gewünscht.
Dann mach ich mich demnächst mal an die Sudplanung und werde bei Zeiten mal berichten, eventuell auch mit ner Braudoku...
Dann mach ich mich demnächst mal an die Sudplanung und werde bei Zeiten mal berichten, eventuell auch mit ner Braudoku...
Re: Schüttung Dunkler Doppelbock
So, Jahrtausende Später kam ich diesen Sommer auch dazu das Doppelbock zu brauen. Das Rezept gibt es inzwischen hier bei MaischeMalzundMehr zu finden. Aufgrund des regen Inputs dort habe ich beschlossen hier auch noch darauf hin zu weisen.
Die Schüttung war dann:
49% Pilsener Malz
40 % Münchener Malz
9 % CaraMünchII
2% CaraAroma
auf 19°P (ergab bei mir 8,5 % Alc)
Vergoren habe mit der WLP 833 Wie von Bergbock empfohlen (Erntehefe aus dem Märzensud aus meiner Bebilderten Braudoku)
Das CaraAroma habe ich eher zurückhaltend eingesetzt, denn ich las an anderer Stelle, dass das recht speziell sei. Ich hätte es mal verkosten sollen: mir schmeckts ehrlich gesagt hab ich dann beim Schroten rausgefunden.
Die Farbe ist übrigens spot on, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt. Auch die "Farbqualität" gefällt mir hervorragend, das Bier hat einen schönen rötlichen Ton wenn es von hinten beleuchtet wird. Im Glas ohne beleuchtung von hinten ist es einfach sehr dunkel.
Das Bier ist erst 2 Monate alt, desswegen spare ich mir ein abschließendes resümee noch. Ich finde es auf jeden Fall jetzt schon sehr lecker: ausgeprägte Karamell und Pflaumenartige Aromen, fast schon ein bisschen röstig. Der Schaum ist trotz der Eiweisrast akzeptabel, könnte aber noch ausgebaut werden.
Danke euch allen für die Hilfe, ich bin vom Ergebnis wirklich beeindruckt.
Viele Grüße,
Viktor
Die Schüttung war dann:
49% Pilsener Malz
40 % Münchener Malz
9 % CaraMünchII
2% CaraAroma
auf 19°P (ergab bei mir 8,5 % Alc)
Vergoren habe mit der WLP 833 Wie von Bergbock empfohlen (Erntehefe aus dem Märzensud aus meiner Bebilderten Braudoku)
Das CaraAroma habe ich eher zurückhaltend eingesetzt, denn ich las an anderer Stelle, dass das recht speziell sei. Ich hätte es mal verkosten sollen: mir schmeckts ehrlich gesagt hab ich dann beim Schroten rausgefunden.
Die Farbe ist übrigens spot on, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt. Auch die "Farbqualität" gefällt mir hervorragend, das Bier hat einen schönen rötlichen Ton wenn es von hinten beleuchtet wird. Im Glas ohne beleuchtung von hinten ist es einfach sehr dunkel.
Das Bier ist erst 2 Monate alt, desswegen spare ich mir ein abschließendes resümee noch. Ich finde es auf jeden Fall jetzt schon sehr lecker: ausgeprägte Karamell und Pflaumenartige Aromen, fast schon ein bisschen röstig. Der Schaum ist trotz der Eiweisrast akzeptabel, könnte aber noch ausgebaut werden.
Danke euch allen für die Hilfe, ich bin vom Ergebnis wirklich beeindruckt.
Viele Grüße,
Viktor