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Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
Likbas

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#1

Beitrag von Likbas »

Hoi Leute, ich stell mal meine beiden bisherigen Biere vor.
Mein erstes war ein englisches Ale mit etwa 13°P, EKG, Bramling Cross und Target. Ich braue mit BIAB wozu ich einen selbstgemachten Leinensack angefertigt habe und zwar in einem alten Einkocher. Meine Mühle (eigentlich für Mehl, aber man kann sie auch grob stellen zum schroten) eine Jupiter 862. Als Malz hatte ich Maris Otter, Crystal Malz 120EBC, Hafermalz und Pale Chocolate genommen. Ich habe viel Lob für mein erstes Bier erhalten, was mich doch erstaunt hat. Obwohl ich die Kombirast nicht genau halten konnte, woraus ich auch gelernt habe. Vergoren wurde es bei 21°C mit der Gozdawa PAY7 , ein Whitbread Strain wie mir der Mitarbeiter von Gozdawa, Maciej schrieb. Da ich die Kombirast nicht so genau halten konnte und viel Spezialmalze enthalten waren, kam ich nicht unter 4°P Restextrakt. Ich habe Warmgereift, ohne Kühlung, wodurch das Bier ziemlich hefig im Geschmack wurde, mit Ausnahme einer Flasche, die mein Vater kaltreifte. Auch daraus habe ich gelernt. Der Sud war etwa 15L groß.

Nun mein zweites. Es sollte eigentlich ein Special Bitter werden.
20L geplante Aussschlagwürze
2,5kg Maris Otter 5EBC
300g Crstal Malz 120EBC
400g Amber Malz 60EBC
65g EKG 10min
30g Challenger 10min
sollte 10,6°P Stw werden und 2,6°P Restextrakt.

Nach dem Würzekochen und Hopfenkochen (insgesamt etwa 80min) maß ich also nach.... 12,6°P. Es waren auch keine 20L mehr. Den Nachguss stellte ich quasi als zweiten Sud an. Leider zu warm, so das sich Stärke löste, was die Läuterarbeit zur Qual machte, da ich kein Läutereimer habe und es mit Stoffsäcken immer und immer wieder durchfilter. Habe mich bei der Wassermenge etwas vertan. Ich hätte mehr Wasser nehmen müssen. Ich hab nicht abgemessen und nur so nach Gefühl gemacht. Nachher habe ich noch etwas abgekochtes Wasser draufgegossen, so das ich dann eine Stw von 11,6°P hatte. Ich bin aber soweit zufrieden. Das Bier kam mir aber erheblich dunkler vor als berechnete 23EBC. Naja, werde ich ja nachher sehen. Die Würze war relativ klar, den Resteiweiß und die Reststärke soll sich die Hefe nehmen und dran laben. Die Kombirast habe ich diesmal viel konstanter bei 66°C für 70min gehalten, leicht absteigend und nach 35min wieder nachgeheizt.

Gebraut habe ich bei meinen Eltern auf dem Land, da ist das Leitungswasser erheblich besser als in der Stadt. Bei mir Zuhause hatte ich dann die Wahl welche Hefe ich denn nehme. Zur Auswahl standen die PAY7, die Notti und die Windsor. Habe mich für die Notti entschieden. Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser, ne halbe Stunde gewartet und dann Bierwürze zugegeben, etwa 500ml. Dann für 1,5 Stunden intensiv belüftet mit Aquariumpumpe und Edelstahlluftstein. Danach habe ich die Hefe dem Sud zugegeben. Ich denke durch die 250ml Extrawasser könnte die Stammwürze nun auch auf 11,4°P bis 11°P gesunken sein. Ich habe keine Speise genommen und wollte eigentlich Grünschlauchen, aber ich habe nun bemerkt, dass die Notti eine wirklich krasse Turbohefe ist. Es blubbert ziemlich ordentlich im Gärspund. Gärtemperatur 19°C. Muss ich doch wieder Zucker nehmen (ist ja nur sehr wenig weil ich nur sehr wenig karbonisiere ) oder kann ich versuchen zu Grünschlauchen? Abgefüllt werden soll es in einem 5L Minifass (mit Überdruckventil) und mehreren 0,5L Flaschen. Ich könnte vielleicht im Faß eher Grünschlauchen und für die Flaschen durchgären lassen und dann eben halt mit 1,5g Zucker pro 0,5L Flasche karbonisieren.
Zuletzt geändert von Likbas am Sonntag 5. März 2017, 19:26, insgesamt 2-mal geändert.
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#2

Beitrag von Beerbrouer »

Hallo Libkas (wie heißt du eigentlich?),

bei allem Respekt, aber dein Beitrag ist sehr schwer zu lesen. Das merkst du auch an den bisherigen Antworten. Offenbar hast du auch Fragen, aber bis man dahin kommt, muss man sehr viel Prosa lesen...

Nur soviel: ich würde mit Zucker karbonisieren (nicht grünschlauchen). Und Trockenhefe - besonders die Nottingham - braucht man nicht zu belüften. Rehydratisieren, und dann rein damit!

Gruß

Gerald
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Re: Meine bisherigen.

#3

Beitrag von afri »

Likbas hat geschrieben: oder kann ich versuchen zu Grünschlauchen?
Würde ich nicht machen. Bei der Notti ist im schlechtesten Fall der Extrakt um 1°P gefallen, zwischen der ersten und letzten befüllten Flasche. Bildlich gesprochen, die ist einfach zu schnell für sowas.

Grünschlauchen ist was für Hefen, die du kennst, die gemächlich vergären und bei denen am Schluss nicht mehr viel passiert. Bei Notti kannst du in zwei Tagen durch sein, den Grünschlauchzeitpunkt findest du so kaum.
Achim
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Re: Meine bisherigen.

#4

Beitrag von Likbas »

afri hat geschrieben:
Likbas hat geschrieben: oder kann ich versuchen zu Grünschlauchen?
Würde ich nicht machen. Bei der Notti ist im schlechtesten Fall der Extrakt um 1°P gefallen, zwischen der ersten und letzten befüllten Flasche. Bildlich gesprochen, die ist einfach zu schnell für sowas.

Grünschlauchen ist was für Hefen, die du kennst, die gemächlich vergären und bei denen am Schluss nicht mehr viel passiert. Bei Notti kannst du in zwei Tagen durch sein, den Grünschlauchzeitpunkt findest du so kaum.
Achim
Ah, okay! Meine Idee war da einfach, die Flaschen hin und wieder einfach zu entlüften. Das 5L Minifass entlüftet sich ja zum Glück selbst. Auf eine Ideale karbonisierung kann ich verzichten, solange sie nicht zu hoch ist. Englisches Ale schmeckt meiner Meinung nach zu hoch karbonisiert nicht gut.

Meine Sorge ist bei der Verwendung von Zucker einfach nur die, das aufgrund meiner Kombirast von 66°C und des Vergärungsgrades der Nottingham, der Alkoholgehalt zu hoch steigt und den Geschmack negativ beeinflussen könnte. Andersrum habe ich aber auch 22% Spezialmalze mit drin gehabt. Meine Erfahrung reicht da einfach nicht aus, um zu beurteilen wie ich als nächstes vorgehen sollte, um eben die von mir gewünschten Ergebnisse zu realisieren.
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Enfield
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Re: Meine bisherigen.

#5

Beitrag von Enfield »

Außerdem sind 1,5 g Zucker pro 0,5 Liter Flasche viel zu wenig! Auch für schwach karbonisierte englische Ales. Natürlich erhöhst Du den Alkoholgehalt durch das Karbonisieren mit Zucker, aber nur minimal, da geht es um ungefähr 0,3 % Vol. Da englische Ales meist sowieso einen relativ niedrigen Vergärgrad haben, erhöhst du mit der Zuckerzugabe diesen um ein paar Prozent, was den meisten Ales ganz gut steht. Sprittig und alkoholisch wird da nix, da musst du schon SEHR viel Zucker zugeben.

Ich bin übrigens auch ein Fan von englischen Bieren und habe neulich ein Milde Ale Rezept aus dem Jahr 1915 gebraut. Kriegsbedingt enthielt das Bier knapp 25 % (!) Invertzucker No3. Anfangs war ich sehr skeptisch bei dem Rezept, aber ich muss sagen, es ist wirklich sehr gut geworden. Da schmeckt nichts säuerlich-weinig und auch nicht sprittig. Der Invertzucker gibt schon einen eigenen Charakter, aber sehr lecker. Mit gefährlich hoher Drinkability...

Du hast nicht zufällig auch bei Gozdawa nachgefragt, welcher Stamm die Porter & Kvass Hefe ist? Hab da grade ein etwas kräftigeres Stout in der Gärung damit.

P.S. Vergiss die Flaschenentlüfterei, das ist Quatsch, auch wenn es in der deutschen Hobbybrauerliteratur nicht totzukriegen ist. Entweder gleich richtig karbonisieren oder lassen. Und Grünschlauchen ist für einen Anfänger absolut ungeeignet. Hier kannst Du Dir ganz üble Flaschenbomben bauen oder komplett schales Bier produzieren. Wenn Du aber unbedingt nicht mit Zucker karbonisieren willst, dann empfehle ich Dir Speisegabe. Ist auch einfach und erhöht Dir den Alkoholgehalt nicht bzw. "verdünnt" das Bier nicht!
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Re: Meine bisherigen.

#6

Beitrag von Likbas »

Enfield hat geschrieben:Außerdem sind 1,5 g Zucker pro 0,5 Liter Flasche viel zu wenig! Auch für schwach karbonisierte englische Ales. Natürlich erhöhst Du den Alkoholgehalt durch das Karbonisieren mit Zucker, aber nur minimal, da geht es um ungefähr 0,3 % Vol. Da englische Ales meist sowieso einen relativ niedrigen Vergärgrad haben, erhöhst du mit der Zuckerzugabe diesen um ein paar Prozent, was den meisten Ales ganz gut steht. Sprittig und alkoholisch wird da nix, da musst du schon SEHR viel Zucker zugeben.
Bild

Jungbiermenge bedeutet hier das was in den Klammern unten steht. Das davor ist die Zuckermenge pro Liter, das dahinter die definierte Jungbiermenge, hier 0,5L, da das mein Flaschenvolumen ist.

Ja stimmt. 1,8g je 0,5L Flasche. Und 18g dann entsprechend auf 5L Minifass. Mein englisches Ale hat wegen meiner 66°C Rast und der Nottinghame Ale Hefe ein ziemlich hohen Vergärungsgrad. Nicht alle englischen Stile sind gleich. Wo ein Mild Ale und die meisten Brown Ales einen niedrigen Vergärungsgrad benötigen, benötigt ein Pale Ale oder ein Strong Bitter einen hohen Vergärungsgrad. Beim Special Bitter ist es eher mittel. Nur die Nottingham ist nicht mittel. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu besorgt das mein Ale nicht Stilecht genug wird. Hmmm.


Enfield hat geschrieben:Ich bin übrigens auch ein Fan von englischen Bieren und habe neulich ein Milde Ale Rezept aus dem Jahr 1915 gebraut. Kriegsbedingt enthielt das Bier knapp 25 % (!) Invertzucker No3. Anfangs war ich sehr skeptisch bei dem Rezept, aber ich muss sagen, es ist wirklich sehr gut geworden. Da schmeckt nichts säuerlich-weinig und auch nicht sprittig. Der Invertzucker gibt schon einen eigenen Charakter, aber sehr lecker. Mit gefährlich hoher Drinkability...
Jep, genau. Mild Ales haben für gewöhnlich Zucker drin, einfach um den Alkoholgehalt zu erhöhen weil der sonst typischerweise zu gering für den Stil wäre, was man dann mit Zucker kompensiert. Das gehört einfach diesem Stil. Ich habe "Mild malt" von Warminster da und werde auch ein schön dunkles Mild Ale machen, passenderweise mit der Windsor vergären. Fügst du eigentlich Chocolate malt zu deinem Mild Ale hinzu?
Enfield hat geschrieben:Du hast nicht zufällig auch bei Gozdawa nachgefragt, welcher Stamm die Porter & Kvass Hefe ist? Hab da grade ein etwas kräftigeres Stout in der Gärung damit.
Nee leider nicht. Aber fragen kostet ja nichts, einfach eine Email an: beerkit@go2.pl

Die Gozdawa POKV ist doch leicht säuerlich vergärend oder? Ob das zu nem Stout passt? Ich würde da eher die PAY7 nehmen. Und die POKV ausschließlich für Porters. Ich werde es nie testen, ich trinke kein Porter. Stout allerdings schon. Ich bin trotzdem neugierig. Ich würde es gern mal probieren wie ein Stout mit der POKV schmeckt. Was für ein Stout wird es?
Enfield hat geschrieben:P.S. Vergiss die Flaschenentlüfterei, das ist Quatsch, auch wenn es in der deutschen Hobbybrauerliteratur nicht totzukriegen ist. Entweder gleich richtig karbonisieren oder lassen. Und Grünschlauchen ist für einen Anfänger absolut ungeeignet. Hier kannst Du Dir ganz üble Flaschenbomben bauen oder komplett schales Bier produzieren. Wenn Du aber unbedingt nicht mit Zucker karbonisieren willst, dann empfehle ich Dir Speisegabe. Ist auch einfach und erhöht Dir den Alkoholgehalt nicht bzw. "verdünnt" das Bier nicht!
Ja, mit Speise habe ich ganz zu Anfang auch gemacht. Diesmal aber echt vergessen. Wie gesagt, das Minifaß entlüftet selbst. Ich könnte auch alles in Minifässer füllen, aber dann müsste ich es von da sowieso wieder in Flaschen umfüllen und dann geht die Kohlensäure erst recht weg und es kommt unnötig Sauerstoff dran. Also mach ich es so wie letzte mal auch, mit Zucker. Nur leider habe ich letzte mal versehntlich die 3 fache Menge Zucker genommen. Da musste ich entlüften. Hab keine Waage da, die 0,1g genau wiegt. Dachte mir einfach so, das ein halber Teelöffel Zucker pro Flasche gut ist.
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Enfield
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Re: Meine bisherigen.

#7

Beitrag von Enfield »

Also mir persönlich wären 3,5 g/l Co2 zu wenig, das ist ja kaum noch merkbar. Auch wenn es englisch ist... Ich gehe nie unter 4 g/l (also 2,5 g pro 0,5 Liter Flasche - wobei ich den Zucker in Wasser auflöse, abkoche und dann nachdem er erkaltet ist, einmische, bevor ich abfülle). Aber das ist wohl Geschmacksache :Bigsmile

Ich verwende je nach Rezept entweder Chocolate oder Black Malt. Meist jedoch Black Malt. Das Malz nimmt man im Mild ja meist nur zum Einstellen der Farbe (so um die 1 % der Schüttung). Geht aber auch original englisch meist mit dem Invertzucker oder Zuckercouleur. Wenn Du ein Fan von Originalrezepten bist, kauf die "Vintage Beer" von Ron Pattison.

Die Nottingham ist wohl für ein Mild nicht das optimale. Ich verwende hier die Danstar Windsor, London ESB oder die S-04, die macht es schön fruchtig. Die PAY7 stelle ich mir auch passend vor. Bei meinem letzten Bier hat die aber ziemlich viel Isoamylacetat produziert, obwohl die Gärtemperatur um die 19-20° C lag. Ich hab Irish Moss gegeben und das Bier war trotz der schlechten Sedimentation extrem klar.

Zum Stout: ich hab die POKV noch nie probiert, habe irgendwann mal zwei Tüten gekauft und die mussten jetzt weg. Die Kritiken, die ich von der Hefe gelesen habe, waren relativ schlecht. Ich mache mir aber gerne selber ein Bild. Richtig ausführliche Infos habe ich dazu jedenfalls nicht gefunden. Weder zum Profil noch zum Vergärgrad. Mal sehen wie sich die Hefe im Stout macht. Das Rezept ist selbst kreiert und eher auf der malzigen Seite mit knapp 15° Plato Stammwürze. Ich habe noch geplant, dem Bier eine Reifung im Rumfass zu geben (mit Eichenchips in Rum eingelegt). Davor werde ich das Jungbier beim Umschlauchen aber mal probieren.

Wo ist der Unterschied zwischen Porter und Stout? Das Stout hat doch den Urspung im Porter, warum sollte hier die Hefe dann nicht passen? Ich lass mich überraschen, habe aber das dumpfe Gefühl, dass die Hefe keine richtige Bierhefe ist...

lg

Max
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Re: Meine bisherigen.

#8

Beitrag von brauflo »

Das wäre jetzt Dein Einsatz, Alt-Phex....
Ich mach das mal kurz, wenn Du gestattest.

Also....
Ein "Gadget" welches Altmeister Alt-Phex nimmermüde immer wieder anpreist:
Der hier ist wirklich mal eine Erfindung, die das Brauerleben einfacher macht.

http://www.hobbybrauerversand.de/Dosier ... uer-Zucker

Und auch gerade wieder in einem Nachbarthread zu einem ähnlichen Thema von Alt-Phex verlinkt.
Eine schöne Zusammenfassung:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread

Und für Berechnungen aller Art:
http://fabier.de/biercalcs.html

Und nun: Einsatz afri:
... preise Deine Speise....

Ahoi Libkas,
Das wird schon werden..
Diese komischen Überdruck Ventile für die Fässchen sind das Geld nicht wert.
Entweder lassen sie nicht bei dem gewünschten Druck ab, oder sind durch irgendeinen Dreck undicht.
Da würde ich mich niemals drauf verlassen.
Habe ich anfangs auch gemacht.
Genau ein Mal!
Danach in die Tonne.
Du kommst um das genaue Rechnen oder das simple Löffelchen nicht drum rum.
Und für die Sicherheit empfehle ich ein Flaschenmanometer.
Viel besser als die althergebrachte Methode des "Entlüftens"

:Drink

Viele Grüße

Florian
________________________________________________________________

... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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Re: Meine bisherigen.

#9

Beitrag von Boludo »

Likbas hat geschrieben: Habe mich für die Notti entschieden. Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser, ne halbe Stunde gewartet und dann Bierwürze zugegeben, etwa 500ml. Dann für 1,5 Stunden intensiv belüftet mit Aquariumpumpe und Edelstahlluftstein. Danach habe ich die Hefe dem Sud zugegeben.
Das kannst du Dir bis auf das Rehydrieren komplett sparen. Eine Hefevermehrung erreichst Du so kaum und die Hefe wird eher schlapper als fitter.

Stefan
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Re: Meine bisherigen.

#10

Beitrag von Likbas »

Boludo hat geschrieben:
Likbas hat geschrieben: Habe mich für die Notti entschieden. Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser, ne halbe Stunde gewartet und dann Bierwürze zugegeben, etwa 500ml. Dann für 1,5 Stunden intensiv belüftet mit Aquariumpumpe und Edelstahlluftstein. Danach habe ich die Hefe dem Sud zugegeben.
Das kannst du Dir bis auf das Rehydrieren komplett sparen. Eine Hefevermehrung erreichst Du so kaum und die Hefe wird eher schlapper als fitter.

Stefan
Womit belegst du das? Hast du ein Mikroskop und Laborausrüstung und eine Arbeit dazu geschrieben? Oder beziehst du dich auf irgendwelche Quellen? Ich meine, deine Aussage ist damit, das Sauerstoff schadhaft für Saccharomyces cerevisiae ist. Obwohl man bereits im Kindergarten gelernt hat, das Saccharomyces cerevisiae sowohl anerob als auch aerob verstoffwechselt. Die aerobe verstoffwechselung sogar mehr Energie freisetzt, dabei auch kein Alkohol produziert wird. Zudem verdoppelt sich die Hefemenge nach 2 Stunden weil bereits eine zweite Generation in der kurzen Zeit gebildet wurde - die Quelle dafür kann ich allerdings nicht wieder finden. Ich beziehe mich darauf: http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/191.htm und darauf http://jeffsche.de/data/documents/Verga ... waerzt.pdf
inem
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Re: Meine bisherigen.

#11

Beitrag von inem »

Likbas hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben:
Likbas hat geschrieben: Habe mich für die Notti entschieden. Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser, ne halbe Stunde gewartet und dann Bierwürze zugegeben, etwa 500ml. Dann für 1,5 Stunden intensiv belüftet mit Aquariumpumpe und Edelstahlluftstein. Danach habe ich die Hefe dem Sud zugegeben.
Das kannst du Dir bis auf das Rehydrieren komplett sparen. Eine Hefevermehrung erreichst Du so kaum und die Hefe wird eher schlapper als fitter.

Stefan
Womit belegst du das? Hast du ein Mikroskop und Laborausrüstung und eine Arbeit dazu geschrieben? Oder beziehst du dich auf irgendwelche Quellen? Ich meine, deine Aussage ist damit, das Sauerstoff schadhaft für Saccharomyces cerevisiae ist. Obwohl man bereits im Kindergarten gelernt hat, das Saccharomyces cerevisiae sowohl anerob als auch aerob verstoffwechselt. Die aerobe verstoffwechselung sogar mehr Energie freisetzt, dabei auch kein Alkohol produziert wird. Zudem verdoppelt sich die Hefemenge nach 2 Stunden weil bereits eine zweite Generation in der kurzen Zeit gebildet wurde - die Quelle dafür kann ich allerdings nicht wieder finden. Ich beziehe mich darauf: http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/191.htm und darauf http://jeffsche.de/data/documents/Verga ... waerzt.pdf
Ich finde deinen Ton etwas unangemessen (zB im Kindergarten gelernt). Nichtsdestotrotz:
Eine Vermehrung hängt auch von anderen Faktoren ab, in dem Fall ist auch die Konzentration der Hefe relevant, da ist nicht genug Platz für ernsthafte Vermehrung. In den meisten Fällen ist bei Trockenhefe ein Starter kontraproduktiv, vor wenn sie sich nicht vermehren kann, dann wird sie eben unfitter.
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Re: Meine bisherigen.

#12

Beitrag von bierhistoriker.org »

Wenn Du alles schon im Kindergarten gelernt hast, warum stellst Du überhaupt Fragen?

Gruß

Jürgen

PS: Es wird Zeit, mal wieder von allen Geld einzusammeln - wir brauchen dringend einen Forums-Psychiater :Angel
Hobbybrauerstammtisch Köln und Umgebung: https://www.facebook.com/groups/KoelnerHobbybrauer/
Kölner Bierhistoriker eV : http://koelnerbierhistoriker.org/
BJCP Deutschland (Facebook-Gruppe): https://www.facebook.com/groups/625748487884003/
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Re: Meine bisherigen.

#13

Beitrag von Boludo »

Likbas hat geschrieben:Zudem verdoppelt sich die Hefemenge nach 2 Stunden weil bereits eine zweite Generation in der kurzen Zeit gebildet wurde - die Quelle dafür kann ich allerdings nicht wieder finden.
Soso, die Hefe verdoppelt sich also in zwei Stunden mit nur 500 mL Würze. Sehr interessant.
Such mal lieber weiter nach der Quelle.
Von mir bekommst du jedenfalls keine Antworten mehr.

Stefan
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Re: Meine bisherigen.

#14

Beitrag von brauflo »

"Die Generationsdauer ist die Zeit, die bis zu einer Verdoppelung der Zellzahl erforderlich ist. Sie beträgt (...) zwischen 6 und 9 h."
Narziss, "Abriss der Bierbrauerei", 8. Auflage, S. 234

Und jetzt kommst Du
:puzz
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... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
Likbas

Re: Meine bisherigen.

#15

Beitrag von Likbas »

inem hat geschrieben:Ich finde deinen Ton etwas unangemessen (zB im Kindergarten gelernt).
Du hörst meinen Ton? Nee, Spaß beiseite. Ich meinte damit nur ganz metaphorisch-sachlich, das man am Anfang seiner Hobbybrauerkarriere gelernt (haben sollte), was Saccharomyces cerevisiae ist und was sie tut. Ich habe keinerlei Grund zur Absicht, mich unangemessen zu verhalten. Stimmt doch oder? Darum kann man auch nicht davon ausgehen(weil es sich jeder kausalität und rationalität entziehen würde), das ich es so gemeint hätte. Also lass uns bitte sachlich bleiben. Bitte, ich bestehe darauf!
inem hat geschrieben: Nichtsdestotrotz:
Eine Vermehrung hängt auch von anderen Faktoren ab, in dem Fall ist auch die Konzentration der Hefe relevant, da ist nicht genug Platz für ernsthafte Vermehrung. In den meisten Fällen ist bei Trockenhefe ein Starter kontraproduktiv, vor wenn sie sich nicht vermehren kann, dann wird sie eben unfitter.
Ah ok. Das mit dem Platz verstehe ich aber nicht. Ich habe 250ml Wasser genommen und oben nochmal 500ml Bierwürze drauf gekippt. Könntest du mir das ausführlicher erklären? Gern auch per PN.
bierhistoriker.org hat geschrieben:Wenn Du alles schon im Kindergarten gelernt hast, warum stellst Du überhaupt Fragen?

Nein, ich habe nur "... das Saccharomyces cerevisiae sowohl anerob als auch aerob verstoffwechselt" im Kindergarten gelernt. Und das war eine Metapher. Ich finde es unangemessen, das mir die Worte im Mund verdreht werden.
bierhistoriker.org hat geschrieben:PS: Es wird Zeit, mal wieder von allen Geld einzusammeln - wir brauchen dringend einen Forums-Psychiater :Angel
Auch das empfinde ich als unangemessen und unsachlich.

Boludo hat geschrieben:
Likbas hat geschrieben:Zudem verdoppelt sich die Hefemenge nach 2 Stunden weil bereits eine zweite Generation in der kurzen Zeit gebildet wurde - die Quelle dafür kann ich allerdings nicht wieder finden.
Soso, die Hefe verdoppelt sich also in zwei Stunden mit nur 500 mL Würze. Sehr interessant.
Such mal lieber weiter nach der Quelle.
Von mir bekommst du jedenfalls keine Antworten mehr.

Stefan
Es zeigt doch nur, das mein Wissen lückenhaft ist oder? Darum bin ich ja hier. Ich entblöße mich euch meine unerfahrenheit und unwissenheit und muss damit rechnen, deshalb auch "angepöbelt" zu werden. Aber das ist ok. Ich komme damit zurecht. Ich weiß ja, das es nicht so gemeint ist und manchmal Emotionen sehr stark sein können und es schwierig ist, sich in jeder Situation selbst zu mäßigen. Es ist ok wenn du nicht mehr antworten möchtest. Ich komme damit zu recht und bin dir nicht böse :-)

brauflo hat geschrieben:"Die Generationsdauer ist die Zeit, die bis zu einer Verdoppelung der Zellzahl erforderlich ist. Sie beträgt (...) zwischen 6 und 9 h."
Narziss, "Abriss der Bierbrauerei", 8. Auflage, S. 234

Und jetzt kommst Du
:puzz
Ich danke dir, das habe ich gesucht.
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Re: Meine bisherigen.

#16

Beitrag von bierhistoriker.org »

Likbas hat geschrieben:
bierhistoriker.org hat geschrieben:PS: Es wird Zeit, mal wieder von allen Geld einzusammeln - wir brauchen dringend einen Forums-Psychiater :Angel
Auch das empfinde ich als unangemessen und unsachlich.
Wieso unangemessen? Unsachlich?

Das ist doch nur eine Metapher!



.... und jetzt ein Akronym:

L iebt
i ntensive
K onfrontation
b ei
a ggresiver
S timmung


Beste Grüße

Jürgen
Zuletzt geändert von bierhistoriker.org am Montag 6. März 2017, 20:55, insgesamt 2-mal geändert.
Hobbybrauerstammtisch Köln und Umgebung: https://www.facebook.com/groups/KoelnerHobbybrauer/
Kölner Bierhistoriker eV : http://koelnerbierhistoriker.org/
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Re: Meine bisherigen.

#17

Beitrag von inem »

Ich kann dir nur sagen wie deine Postings bei mir ankommen und wenn ich die anderen Antworten hier lese, dann bin ich wohl nicht allein. Das sehe ich sachlich, den Einwand herunter zu spielen allerdings weniger. Mach mit dieser Info was du willst.

Zum Thema, da gab es schon unzählige, der letzte war dieser hier: viewtopic.php?f=7&t=11431&p=197309
Wie auch dem Thread zu entnehmen ist, kann die maximale Zellzahl nicht mehr als 100x10^6 Zellen pro Milliliter betragen, da dann schlicht keine Vermehrung statt finden kann. Man kann auch davon ausgehen, dass es sich bei der Grenze schon um keinen harten Stopp handelt und die Vermehrung bei kleineren Konzentrationen auch nicht mehr in voller Fahrt ist.
Hat man nun nach 30 Minuten Rehydrierung optimalste Hefe, so reicht weder die Zeit noch die Würzemenge (Platz) für eine ordentliche Vermehrung, also kann es nur bergab gehen.

@bierhistoriker.org: Bitte mich nicht falsch zitieren.
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Re: Meine bisherigen.

#18

Beitrag von brauflo »

Und Du kannst davon ausgehen, daß einfaches Rehydrieren der Trockenhefe vollkommen ausreicht.
Je nach Hefestamm gibt es da viele Variationsmöglichkeiten.
Ein interessanter, auch durchaus kontroverser Thread zu dem Thema:

viewtopic.php?f=6&t=5453

Viele Grüße

Florian
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... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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Re: Meine bisherigen.

#19

Beitrag von Likbas »

inem hat geschrieben:Zum Thema
Das finde ich ausgesprochen gut.
inem hat geschrieben:da gab es schon unzählige, der letzte war dieser hier: viewtopic.php?f=7&t=11431&p=197309
Wie auch dem Thread zu entnehmen ist, kann die maximale Zellzahl nicht mehr als 100x10^6 Zellen pro Milliliter betragen, da dann schlicht keine Vermehrung statt finden kann. Man kann auch davon ausgehen, dass es sich bei der Grenze schon um keinen harten Stopp handelt und die Vermehrung bei kleineren Konzentrationen auch nicht mehr in voller Fahrt ist.
Hat man nun nach 30 Minuten Rehydrierung optimalste Hefe, so reicht weder die Zeit noch die Würzemenge (Platz) für eine ordentliche Vermehrung, also kann es nur bergab gehen.
Einleuchtend erklärt. Danke.
brauflo hat geschrieben:Und Du kannst davon ausgehen, daß einfaches Rehydrieren der Trockenhefe vollkommen ausreicht.
Je nach Hefestamm gibt es da viele Variationsmöglichkeiten.
Ein interessanter, auch durchaus kontroverser Thread zu dem Thema:

viewtopic.php?f=6&t=5453

Viele Grüße

Florian
Ah, sehr gut. Danke.
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Re: Meine bisherigen.

#20

Beitrag von tauroplu »

Hallo, würdest Du uns denn trotzdem bitte Deinen Namen verraten? Fänd ich schöner bzw. persönlicher.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Meine bisherigen.

#21

Beitrag von Likbas »

tauroplu hat geschrieben:Hallo, würdest Du uns denn trotzdem bitte Deinen Namen verraten? Fänd ich schöner bzw. persönlicher.
Gern. Eike :Greets
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Re: Meine bisherigen.

#22

Beitrag von tauroplu »

Danke, Eike.

Übrigens würsste ich den Namen des users "Inem" auch ganz gern :Bigsmile
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Meine bisherigen.

#23

Beitrag von bierhistoriker.org »

inem hat geschrieben:
@bierhistoriker.org: Bitte mich nicht falsch zitieren.
Sorry, da sind ein paar "Quotes" zuviel hängengeblieben.... :Ahh

Ist korrigiert

Cheers

Jürgen
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Re: Meine bisherigen.

#24

Beitrag von afri »

brauflo hat geschrieben:Und nun: Einsatz afri:
... preise Deine Speise....
Speise mit 7% sei gepriesen. Und nun?

Sowohl wir als auch ihr haben unsere Berechtigung, keine Methode ist besser, nur anders.
Achim (auch beim aktuellen Sud gern wieder mit Speise carbonisierend)
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Re: Meine bisherigen.

#25

Beitrag von allesbesserwissen »

Hallo, würdest Du uns denn trotzdem bitte Deinen Namen verraten? Fänd ich schöner bzw. persönlicher.
Danke, Eike.

Übrigens würsste ich den Namen des users "Inem" auch ganz gern
:thumbdown :thumbdown :thumbdown :Angry :Grübel
Was herrscht den hier für eine Überwachung?

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Alt-Phex
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Re: Meine bisherigen.

#26

Beitrag von Alt-Phex »

brauflo hat geschrieben:Das wäre jetzt Dein Einsatz, Alt-Phex....
Ich mach das mal kurz, wenn Du gestattest.
Besten Dank für die Vertretung Florian.

Und zickt euch nicht so an, so schlimm ist schales englisches Bier
jetzt auch wieder nicht. Hmm, oder vieleicht doch... :Grübel

@allesbesserwissen: Hier wird keiner überwacht, ausser du jetzt.
Bei dem Usernamen sind alle Radarstationen und Röhrenteleskope
voll ausgerichtet. Weisste bescheid, ne ?
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Meine bisherigen.

#27

Beitrag von Likbas »

Alt-Phex hat geschrieben:Und zickt euch nicht so an, so schlimm ist schales englisches Bier
jetzt auch wieder nicht. Hmm, oder vieleicht doch... :Grübel
https://de.wiktionary.org/wiki/schal also schal bedeutet dort "nicht frisch, ohne Geschmack, ohne Geist". Mir ist klar das damit gemeint ist, das schal = wenig CO2 bedeutet. Aber gerade weil englisches Bier eben so wenig Kohlensäure hat, massig, karamellig, honigartig, minzig usw ist und warm (also die selbe Temperatur bei der es vergoren wurde) getrunken wird, hat es besonders viel Geschmack. Der Ottonormal Deutsche betrachten "sein Bier" eben als Durstlöscher. Ich finde das absurd Bier als Durstlöscher zu betrachten. Sie trinken es auch eiskalt, weil es ohnehin kaum Geschmack hat, darum kann man es auch ruhig kalt trinken und als "alkoholischen zuckerzusatzfreien Bitterlimonadenersatz" missbrauchen, weshalb auch so viel Kohlendioxid drin sein muss, man will ja dem Konsumenten etwas vorgaukeln und in den Alkoholismus führen. Bayrisches meist klattsüß, die anderen furztrocken. Ein paar Ausnahmen gibt es aber in Deutschland. Das ist Rotbier, Braunbier, Schwarzbier und Altbier. Mit Altbier kann ich sogar etwas anfangen, die anglophonen Menschen nennen es nicht Grundlos "German Ale". Es schmeckt wie es schmecken soll. Leider nur am Niederrhein verbreitet, damals gab es auch in Bremen das "Remmer Alt". Das ist allerdings auch schon sicherlich 30 Jahre her. Warum brauen wir also Bier? Weil es Spaß macht, eine kreative Tätigkeit ist und weil viele von uns sicherlich der Überzeugung sind, dass das meiste was auf dem Markt zu kaufen gibt unsere feinen Gaumen nicht befriedigt.

Und trotz aller Empörung nun: Deutsches Pils ist nicht deutsch. Sondern ein (meiner Meinung nach mieser) abklatsch aus Tschechien. Die Tschechen zumindest, wissen wie man es richtig braut, so das es auch richtig Geschmack hat. Warum ich das so sage? Ich habe bisher kein "Deutsches Pils" getrunken das nicht nach Käsefüße roch und nach Sprudelwasser schmeckte. Was übrigens meiner Meinung nach auch für die meisten anderen Lagerbiere aus Deutschland gilt. Die Deutschen großbrauerein sollten mal lieber bei ihren eigenen, ur-deutschen Stilen bleiben. Altbier. Rotbier. Märzen. Dunkles. Braunbier. Schwarzbier. Und so weiter... Es gibt genug was man brauen kann. Warum unbedingt einen tschechischen Bierstil hundsmieserabel nachmachen?

Oh, achja, bevor jetzt den meisten nun der Kragen platzen sollte - Ich beziehe meine Aussage überwiegend auf Großbrauerein und auf den "Geschmack der Massen". Einfach nur Kritik. Kritik darf immer. Ist ja nun nichts gegen euch ;-)
Alt-Phex hat geschrieben:@allesbesserwissen: Hier wird keiner überwacht, ausser du jetzt.
Bei dem Usernamen sind alle Radarstationen und Röhrenteleskope
voll ausgerichtet. Weisste bescheid, ne ?
:thumbsup :thumbsup :thumbsup
Zuletzt geändert von Likbas am Dienstag 7. März 2017, 02:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine bisherigen.

#28

Beitrag von Gasflasche »

Likbas hat geschrieben: Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser...
Was ich mich jetzt frage: wieso eigentlich Mineralwasser & kein Leitungswasser bzw. Brauwasser?
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Re: Meine bisherigen.

#29

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Philosophie würde ich meinen.
Rehydrieren in 0815 Leitungswasser funktioniert bei mir immer.
Jens (bei dem 0815 Leitungswasser aus dem Wasserhahn kommt)
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Meine bisherigen.

#30

Beitrag von Likbas »

Gasflasche hat geschrieben:
Likbas hat geschrieben: Rehydriert bei 30°C mit 250ml abgekochtem stillem Mineralwasser...
Was ich mich jetzt frage: wieso eigentlich Mineralwasser & kein Leitungswasser bzw. Brauwasser?
Sehr gute Frage, die ich dir auch sehr gerne beantworten möchte.

Ich habe das Bier bei meinen Eltern gebraut, wo das Leitungswasser extrem guter Qualität ist. Die Hefe aber, habe ich in der Stadt wo die Wasserqualität mieserabel ist rehydriert und ich wollte kein Umkehrosmosewasser nehmen, da ich befürchtete, dass die Hefezellen sonst durch den osmotischen Druck platzen. Zdem, habe ich die Anleitung von Danstar Nottingham auch gelesen wo drin steht das man kein "reverse osmosis water" zum rehydrieren benutzen soll. Wie dem auch sein, da stand noch eine angebrochene Flasche Volvic auf dem Tisch, das ich eben abgkochte, abkühlen ließ und die Hefe halt darin rehydrierte.

Umkehrosmosewasser habe ich in rauhen Mengen hier. Ich stelle es selbst her, weil das Leitungswasser hier für meinen Geschmack eklig ist und ich beinahe-Reinstwasser einfach ziemlich gerne trinke.
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Gasflasche
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Re: Meine bisherigen.

#31

Beitrag von Gasflasche »

Wieder was dazu gelernt (komme zu wenig zur Theorie in der letzten Zeit) :Grübel
Aber mal kurz OT: kriegst du vom beinahe-Reinstwasser irgendwann nicht nur noch mehr Durst? :Waa
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Re: Meine bisherigen.

#32

Beitrag von brauflo »

afri hat geschrieben: Speise mit 7% sei gepriesen. Und nun?
Moin Achim,

War überhaupt nicht abschätzig gemeint.
Ganz im Gegenteil!
Es gehört einiges dazu, seine eigene Methode immer wieder gegen Sticheleien und gegen den offensichtlichen Trend der Mehrheit zu bewahren.
Da hast Du meinen vollen Respekt!

Und DIE einzig wahre Methode gibt es ja tatsächlich nicht...

Es bereitet mir Freude, mitzuverfolgen, wie Alt-Phex und Du Eure individuellen Wege vertretet.
Und wenn sich der eine äußerst, dauert es nicht lange bis der andere dagegen hält.
Das gehört für mich schon fast zu den schönen Klassikern dieses Forums....
Nur darum liess ich Dich nicht unerwähnt.
:Smile

Herzliche Grüße und allzeit gut Sud!
:Drink
Florian
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Re: Meine bisherigen.

#33

Beitrag von Boludo »

Man sollte die Speisemenge trotzdem berechnen. Außer man braut immer genau das selbe Bier.

Stefan
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Re: Meine bisherigen.

#34

Beitrag von Likbas »

Sieht fertig aus oder?
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Re: Meine bisherigen.

#35

Beitrag von brauflo »

Hey Eike,
Das ist jetzt nicht Dein Ernst!?
:Ahh
Glaubst Du wirklich anhand eines Fotos könnte Dir irgendjemand sagen ob die HG durch ist!????

Du erwartest jetzt nicht wirklich eine ernsthafte Antwort, die über
..."miss doch einfach nach.."
hinausgeht....

Gruß

Florian
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Re: Meine bisherigen.

#36

Beitrag von brauflo »

So und jetzt doch noch eine ernst gemeinte Antwort von mir.
Bin aber gerade zu faul da oben alle Infos rauszupicken.Also:

was für eine Schüttung?
Welches Maischverfahren?
.StW?
Welche Hefe?
Welche Anstell- bzw. Gärtemperatur?
Wie lange schon?
SVG?
Wieviel Restextrakt?


Dann kann man das besser beurteilen.
VG

Florian
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Re: Meine bisherigen.

#37

Beitrag von Likbas »

Schüttung:
2,5kg Maris Otter
0,4kg Amber Malt 60EBC
0,3kg Crystal Malt 120EBC

Maischverfahren: Kombirast bei 66°C bei 70 Minuten, Abmaischtemperatur 78°C

Stammwürze: Zirka 11,3°P

Hefe: Danstar Nottingham

Raumtemperatur: 19-20°C
Würzetemperatur: 19-22°C (Durch die Gärerwärmung, liegt jetzt aber bei 19°C)

Dauer: 3 Tage

SVG? Wie finde ich den heraus?

Restextrakt: Seit gestern 4°P
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Re: Meine bisherigen.

#38

Beitrag von Boludo »

Wenn ich nicht beleidigt wäre, würde ich jetzt diesen link hier posten:
viewtopic.php?f=7&t=212

Stefan
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Re: Meine bisherigen.

#39

Beitrag von brauflo »

SVG soll Schnellvergärung heissen.
Ist bei OG und gar bei der rasanten Notti hier weniger interessant.
Macht mehr Sinn bei längeren, kälteren UG Bieren.

Aber dennoch:
Auch wenn die Nottingham sehr schnell ist,...
3 Tage ist sehr kurz.
Und bei 4°P geht wohl auch noch etwas.....
Hast die Kombirast ja eher am unteren Temperaturbereich gehalten.
Gibt es irgendjemand, der Dich hetzt?
Warte nochmal 2-3 Tage, spindele dann nochmal.

Gruß

Florian
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Re: Meine bisherigen.

#40

Beitrag von Likbas »

brauflo hat geschrieben:SVG soll Schnellvergärung heissen.
Ist bei OG und gar bei der rasanten Notti hier weniger interessant.
Macht mehr Sinn bei längeren, kälteren UG Bieren.

Aber dennoch:
Auch wenn die Nottingham sehr schnell ist,...
3 Tage ist sehr kurz.
Und bei 4°P geht wohl auch noch etwas.....
Hast die Kombirast ja eher am unteren Temperaturbereich gehalten.
Gibt es irgendjemand, der Dich hetzt?
Warte nochmal 2-3 Tage, spindele dann nochmal.

Gruß

Florian

Hetzen nicht, aber ich würde am 08.04.2017 einem Engländer mein "Special Bitter" verkosten lassen. Wenn es bis dahin denn schon schmackhaft ist.

Ok ich warte noch etwas. Vielleicht tut sich ja noch etwas. Sonst vielleicht ein bisschen das Gärfass schwenken?

Ohhh ich bin schon ganz tüddelig-aufgeregt! Ich hab mich schon aufs abfüllen Vorbereitet... Aber ok, ich warte dann mal so.
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Re: Meine bisherigen.

#41

Beitrag von brauflo »

Boludo hat geschrieben: viewtopic.php?f=7&t=212
Danke Stefan.
Hatte ich selbst nicht so schnell parat.

@Eike
Schau mal, wieviel Eigeninitiative Du investieren möchtest.

Gruß

Florian
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Re: Meine bisherigen.

#42

Beitrag von Flothe »

brauflo hat geschrieben:So und jetzt doch noch eine ernst gemeinte Antwort von mir.
Bin aber gerade zu faul da oben alle Infos rauszupicken.Also:

was für eine Schüttung?
Welches Maischverfahren?
.StW?
Welche Hefe?
Welche Anstell- bzw. Gärtemperatur?
Wie lange schon?
SVG?
Wieviel Restextrakt?


Dann kann man das besser beurteilen.
VG

Florian
Also Antworten in denen die Worte "Bin zu faul..." stehen, sind ja auch so eine Sache. Das hat er nun wirklich ausführlich im Eröffnungspost geschrieben.

Unabhängig davon an Eike: Messen und an den bereits verlinkten "Abfüllthread" halten.

LG Florian

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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Re: Meine bisherigen.

#43

Beitrag von brauflo »

Yep, gebe Dir grundsätzlich Recht.
Ist sonst auch nur selten meine Art
Zu meiner Entschuldigung:
a) fand ich esbei dem Foto nett von mir überhaupt zu antworten.....
b) war ich mit Smartphone im ICE mit vielen Tunneln, da ist es echt ne Qual hin und her zu scrollen

So long

Florian
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Re: Meine bisherigen.

#44

Beitrag von schloemi »

Lieber Eike,

willkommen im Forum. Eigentlich wollte ich nicht, aber ich muss. Meiner Meinung nach sind zwei Dinge für einen guten (Hobby-)Brauer besonders wichtig:
Geduld und Demut.

Ich weiß nicht, wieviel Handvoll Sude du hinter dir hast, aber beide Charakterzüge scheinen bei dir noch noch nicht sehr ausgeprägt zu sein. Gerade am Anfang ist es nicht verkehrt auf die Erfahrungen langjähriger Foren-Mitglieder zu vertrauen anstatt Ihre Bemühungen dir zu helfen in einer forschen Art widerlegen zu wollen. Auf der einen Seite versucht du mit Fachbegriffe, wie Grünschlauchen, Hefewissen und Wikipedia-Quellen zu glänzen, gleichzeitig zeigen deine Angaben zum Rehydrieren bei 30°C über 1,5 Stunden mit Wasser und Luftzufuhr (was soll da passieren?) und HG nach 3 Tagen beendet, dass hier scheinbar noch reichlich Defizite bestehen könnten.

Dann solltest du vielleicht auch noch dein Bierwissen hinsichtlich der Entwicklung und Verbreitung des Pilseners vertiefen. Diese Pauschalisierungen nur die Tschechen machen gutes Pils und die deutschen nur Unfug sind völlig sinnfrei, auf der einen Seite handelt es sich streng genommen um zwei verschiedene Bierstile, auf der anderen Seite würde ich das gerne im Rahmen einer Blindverkostung untermauert sehen, meinetwegen gerne zusammen mit einem leichten Bock oder Export.


Viele Grüße
schloemi

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Re: Meine bisherigen.

#45

Beitrag von Likbas »

schloemi hat geschrieben:Lieber Eike,

willkommen im Forum.
Moin moin!
schloemi hat geschrieben:Ich weiß nicht, wieviel Handvoll Sude du hinter dir hast
Bisher einen.

schloemi hat geschrieben:Gerade am Anfang ist es nicht verkehrt auf die Erfahrungen langjähriger Foren-Mitglieder zu vertrauen
Mein erstes Bier habe ich gemacht, bevor ich mich den erstenm Post geschrieben habe.
schloemi hat geschrieben:anstatt Ihre Bemühungen dir zu helfen in einer forschen Art widerlegen zu wollen.
Wo hast du das denn her? Ist genaues nachfragen, weil man es genau wissen möchte in absolut jeder Hinsicht immer gleichbedeutend mit "mit forscher Art widerlegen zu wollen"? Also bitte! Das nenne ich jetzt mal denunzierung in reinstform!

Aber Foren halt... Foren sind wie die zurschaustellung der eigenen Genitalien, irgend einer schreit immer ganz laut "HÄSSLICH!" und kommt damit auch noch durch. So fühle ich mich von manchen von euch hier behandelt. Und dann wird gerade von denen das ganze einfach ganz dreist verdreht, so das ich alles ausbaden müsste und mir jederlei Kinkerletzchen und Frechheiten gefallen lassen müsste und dafür auch noch schuldig sei. Als wenn den jenigen jedes Rechtsgefühl fremd wäre. Aber ok, soll mir Recht sein, ich kann solche Sozialunterbelichteten auch einfach ignroieren. Ich stehe da drüber. Im Gegensatz zu denen habe ich die nötige Reife und Gelassenheit das zu können.
schloemi hat geschrieben:Auf der einen Seite versucht du mit Fachbegriffe, wie Grünschlauchen, Hefewissen und Wikipedia-Quellen zu glänzen
Nein, ich versuche nur die korrekten Begriffe zu benutzen. Andere Begriffe gibt es dafür nicht, als die einzig richtigen. Ich sag ja auch nicht zu einem Haus "Menschengarage" das mag sinnbildlich vielleicht stimmen, aber ist nicht präzise formuliert.
schloemi hat geschrieben:gleichzeitig zeigen deine Angaben zum Rehydrieren bei 30°C über 1,5 Stunden mit Wasser und Luftzufuhr (was soll da passieren?) und HG nach 3 Tagen beendet, dass hier scheinbar noch reichlich Defizite bestehen könnten.


Möchtest du mich allenernstes öffentlich dafür auspeitschen, das ich noch nicht so viel Wissen haben kann, wie manch einer der schon 30 Jahre lang braut? Kein Braumeister ist jemals einfach so vom Himmel gefallen, der auch noch schmackhaft brauen kann. Das gibts einfach nicht. Wir sind Menschen und keine Maschinen.
schloemi hat geschrieben:Dann solltest du vielleicht auch noch dein Bierwissen hinsichtlich der Entwicklung und Verbreitung des Pilseners vertiefen. Diese Pauschalisierungen nur die Tschechen machen gutes Pils und die deutschen nur Unfug sind völlig sinnfrei


Ist meine subjektive Meinung. Was ich auch in jedem Satz extra betont habe. Du darfst meine Meinung aber gern respektieren, so wie ich deine zu respektieren habe.
schloemi hat geschrieben:auf der einen Seite handelt es sich streng genommen um zwei verschiedene Bierstile


Ok, das stimmt. Pilsen lag ja auch mal in Deutschland... Öhm.... War halt nur lange her.
schloemi hat geschrieben:auf der anderen Seite würde ich das gerne im Rahmen einer Blindverkostung untermauert sehen, meinetwegen gerne zusammen mit einem leichten Bock oder Export


Gerne.

schloemi hat geschrieben:Viele Grüße
schloemi
Auch so.
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Re: Meine bisherigen.

#46

Beitrag von schloemi »

Eben genau das meine ich :Greets

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Re: Meine bisherigen.

#47

Beitrag von Likbas »

schloemi hat geschrieben:Eben genau das meine ich :Greets
Wie hast du das gemeint?
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Re: Meine bisherigen.

#48

Beitrag von schloemi »

Likbas hat geschrieben:
schloemi hat geschrieben:Eben genau das meine ich :Greets
Wie hast du das gemeint?
Naja: Du redest, wo du besser zuhören solltest.

Keiner will dich doch hier loswerden und ich kann dein Brennen und Euphorie für das Brauen förmlich spüren und nachvollziehen, nur habe ich das Gefühl, dass du die dir gegeben Ratschläge nicht offen an dich ranlässt.

Ich kenne wenige, die wirklich grünschlauchen und keinen der dies in Partyfässer macht und schon gar nicht im zweiten oder dritten Sud. Denn einzigen den ich kennengelernt habe, der bei 30° Grad anstellt gibt sein 'Wissen' nur noch bei Facebook weiter.

Eine HG kann nach 3 Tagen durch sein, dennoch lässt man das noch ne Weile stehen, um eben nicht an Flaschenbomben zu verenden und an Fotos kann man das schon mal gar nicht festmachen. Das hat was mit Gedult zu tun, ebenso die spätere Reifung.

Das Pilsener wurde quasi durch bayerischen Braumeister Joseph Groll nach Pilsen gebracht. Das böhmische Pils und deutsche Pils sind laut BJCP zwei verschiedene Bierstile mit völlig unterschiedlichem Charakter und Aromaprofil. Es gibt auch in Deuschland hervorragende Pilsbiere, genauso wie es das Pilsener Urquell gibt.

Aus zahlreichen Verksotungen weiß ich, wie verdammt schwer es sein kann blind ein böhmisches Pils, von einem deutschen Pils, Bockbier, Export, Hellem, Österreichischen Märzen, Leichtbier oder Lager abzugrenzen. Manche straucheln sogar beim Alkoholfreien oder Kölsch, hellem Alt. Wenn da erstmal so zehn Proben vor dir stehen hat sich schon mancher Übermut in Peinlichkeit verwandelt. Das hat was mit Demut zu tun, ebenso wie das auf dem Boden bleiben, wenn man mal einen Weltklasse-Sud rausgehauen hat.

Alles gut
sxhloemi

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Re: Meine bisherigen.

#49

Beitrag von §11 »

Aber Foren halt... Foren sind wie die zurschaustellung der eigenen Genitalien, irgend einer schreit immer ganz laut "HÄSSLICH!" und kommt damit auch noch durch. So fühle ich mich von manchen von euch hier behandelt. Und dann wird gerade von denen das ganze einfach ganz dreist verdreht, so das ich alles ausbaden müsste und mir jederlei Kinkerletzchen und Frechheiten gefallen lassen müsste und dafür auch noch schuldig sei. Als wenn den jenigen jedes Rechtsgefühl fremd wäre. Aber ok, soll mir Recht sein, ich kann solche Sozialunterbelichteten auch einfach ignroieren. Ich stehe da drüber. Im Gegensatz zu denen habe ich die nötige Reife und Gelassenheit das zu können.
Das schoene an so einem Forum ist das es absolut freiwillig ist. Sollte dir unsere Art nicht gefallen, dann steht es dir natuerlich frei dich hier wieder zu verabschieden.

Sachlich schmeisst du hier leider ein paar Dinge ziemlich durcheinander, da hilft dir aber leider deine noetige Reife und auch Gelassenheit nichts, sondern du muesstest dir einfach mal etwas Hintergrundwissen aneignen. Allerdings nicht in diesem Ton, den auch wir muessen hier nicht mit jedem leben. Das regeln die Forenregeln.

Gelassene Gruesse

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Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
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Re: Meine bisherigen.

#50

Beitrag von Flothe »

Likbas hat geschrieben:Wo hast du das denn her? Ist genaues nachfragen, weil man es genau wissen möchte in absolut jeder Hinsicht immer gleichbedeutend mit "mit forscher Art widerlegen zu wollen"? Also bitte! Das nenne ich jetzt mal denunzierung in reinstform!

Aber Foren halt... Foren sind wie die zurschaustellung der eigenen Genitalien, irgend einer schreit immer ganz laut "HÄSSLICH!" und kommt damit auch noch durch. So fühle ich mich von manchen von euch hier behandelt. Und dann wird gerade von denen das ganze einfach ganz dreist verdreht, so das ich alles ausbaden müsste und mir jederlei Kinkerletzchen und Frechheiten gefallen lassen müsste und dafür auch noch schuldig sei. Als wenn den jenigen jedes Rechtsgefühl fremd wäre. Aber ok, soll mir Recht sein, ich kann solche Sozialunterbelichteten auch einfach ignroieren. Ich stehe da drüber. Im Gegensatz zu denen habe ich die nötige Reife und Gelassenheit das zu können.
Also schloemi, dein aufopferungsvoller Einsatz in allen Ehren - Ich bewundere deine Gelassenheit. Aber so einen Kommentar, wie den da oben von Eike kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Und ich fürchte da bringen auch sinnvolle Argumente nichts. Am Ende ist man ja doch der "Denunziant".

Der stolpert hier ins Forum, hat 1 1/2 Sude auf dem Buckel, furzt erstmal Stefan an, wegen nichts und wieder nichts, und dann kommt so ein Post.

Das muss wirklich nicht sein. Ist meine Meinung.

LG Florian

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