Fragen zum Hopfenstopfen
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Fragen zum Hopfenstopfen
Guten Abend zusammen,
ich habe ein paar Anfängerfragen zum Hopfenstopfen. Ich würde das gerne bei einem meiner nächsten Sude ausprobieren.
Im Moment vergären bei mir 15 Liter Pale Ale mit ner ordentlichen Hopfenmenge. Ich habe folgendes Rezept verwendet.
3000 gr. Pilsner Malz
525 gr. helles Weizenmalz
150 gr. CaraPils
30 gr. Citra (13%), 60 Min. mitgekocht
20 gr. Comet (8,4 %), 40 Min. mitgekocht
20 gr. Cascade (6,7 %), Whirlpool
Nun überlege ich, ob ich nach der Hauptgärung noch mit Cascade (6,7 %) stopfe. Allerdings, wenn ich meine Hopfenmengen so bisher in dem Rezept sehe, denke ich, dass es schon vom Hopfen her, eigentlich zu viel ist.
Wenn ich doch kalthopfen sollte (entweder bei diesem oder einem anderen Sud), habe ich mir gedacht, dass ich einen Teefilter verwende, den mit Wasser abkoche, anschließend mit Cascade-Pellets fülle und dann für ca. 2 Tage in den Gärbehälter reinhänge.
Ich kann mir auch vorstellen nen Teil vom Sud, normal abzufüllen und den anderen Teil kalt zu hopfen. Hierbei würde ich das Jungbier komplett von der Hefe runter in einen anderen Behälter schlauchen, dann einen Teil abfüllen und den anderen Teil kalthopfen und dann 2 Tage später abfüllen. Wie ist das mit der Gefahr der Oxidation beim kalthopfen?
Wie ist eure Einschätzung/ Erfahrung dazu?
Viele Grüße
Daniel
ich habe ein paar Anfängerfragen zum Hopfenstopfen. Ich würde das gerne bei einem meiner nächsten Sude ausprobieren.
Im Moment vergären bei mir 15 Liter Pale Ale mit ner ordentlichen Hopfenmenge. Ich habe folgendes Rezept verwendet.
3000 gr. Pilsner Malz
525 gr. helles Weizenmalz
150 gr. CaraPils
30 gr. Citra (13%), 60 Min. mitgekocht
20 gr. Comet (8,4 %), 40 Min. mitgekocht
20 gr. Cascade (6,7 %), Whirlpool
Nun überlege ich, ob ich nach der Hauptgärung noch mit Cascade (6,7 %) stopfe. Allerdings, wenn ich meine Hopfenmengen so bisher in dem Rezept sehe, denke ich, dass es schon vom Hopfen her, eigentlich zu viel ist.
Wenn ich doch kalthopfen sollte (entweder bei diesem oder einem anderen Sud), habe ich mir gedacht, dass ich einen Teefilter verwende, den mit Wasser abkoche, anschließend mit Cascade-Pellets fülle und dann für ca. 2 Tage in den Gärbehälter reinhänge.
Ich kann mir auch vorstellen nen Teil vom Sud, normal abzufüllen und den anderen Teil kalt zu hopfen. Hierbei würde ich das Jungbier komplett von der Hefe runter in einen anderen Behälter schlauchen, dann einen Teil abfüllen und den anderen Teil kalthopfen und dann 2 Tage später abfüllen. Wie ist das mit der Gefahr der Oxidation beim kalthopfen?
Wie ist eure Einschätzung/ Erfahrung dazu?
Viele Grüße
Daniel
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Also mit Teefilter meine ich so einen aus Teefilterpapier aus Naturfasern, wie z.B. Hanf
Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Das hier schon gelesen, was ist noch unklar ?
viewtopic.php?f=7&t=6927
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Danke Alt-Phex. Das hatte ich schon gelesen. War mir nur unsicher mit dem Teefilter und auch mit dem Rezept, ob ich da überhaupt noch kalt hopfen sollte ;-).
- Chrissi_Chris
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Moin Moin,
Filter weg und Pellets so hineinschmeißen, klappt wunderbar und die eliminierst somit gleich 1 Möglichkeit der Infektion durch unsauberen Filter.
Außerdem ist die Aroma Ausbeute besser.
LG Chris
Filter weg und Pellets so hineinschmeißen, klappt wunderbar und die eliminierst somit gleich 1 Möglichkeit der Infektion durch unsauberen Filter.
Außerdem ist die Aroma Ausbeute besser.
LG Chris
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Hi Chris,
danke fürs Feedback. Ich werds testen. Ich werf die Pellets dann einfach nach der HG mit in den Gärbottich. Werde berichten wie das Ergebnis ist.
VG
Daniel
danke fürs Feedback. Ich werds testen. Ich werf die Pellets dann einfach nach der HG mit in den Gärbottich. Werde berichten wie das Ergebnis ist.
VG
Daniel
- christianf
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Wichtig ist, dass man nach dem Stopfen lange genug wartet, bis sich der Hopfen wirklich abgesetzt hat, so dass er beim Abfüllen nicht mit in die Flasche kommt (nicht so ideal, wenn man dann noch versehentlich beim Einschenken den Bodensatz aufwirbelt). Ist mir beim ersten Mal passiert. Daraufhin habe ich bei den folgenden Suden zum Stopfen Säckchen genommen, bin aber schnell davon wieder abgekommen. Geduld ist alles - wie so oft beim Brauen.Frankenbier hat geschrieben:Ich werds testen. Ich werf die Pellets dann einfach nach der HG mit in den Gärbottich.
LG, Christian
Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Man kann an das Ende eines Schlauches ein Hopfensäckchen befestigen und dann Umschlauchen. Das Säckchen muss im Zielgefäß am Boden liegen, dann gibt es kein Problem mit Sauerstoff. So filtert man Hopfen in der schwebe ganz einfach raus.
Leicht Schütteln hilft auch, damit der Hopfen untergeht.
Oder natürlich am besten ein Cold Crash.
Stefan
Leicht Schütteln hilft auch, damit der Hopfen untergeht.
Oder natürlich am besten ein Cold Crash.
Stefan
- Chrissi_Chris
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Moin,
Wie gesagt stopfe ich so einfach wie möglich die Pellets nach der HG mit ins Gärfass, nach ein paar Tagen kannst du mal vorsichtig gegen klopfen dann siehst du wie ein Großteil zum Boden sinkt.
Das mache ich nach Tag 5-7 noch einmal und dann Schlauche ich vorsichtig in einen neuen gereinigten Gäreimer um, wo ich von da aus mittels Abfüllrohrchen in Fässchen und Flaschen abfüllen.
LG Chris
Wie gesagt stopfe ich so einfach wie möglich die Pellets nach der HG mit ins Gärfass, nach ein paar Tagen kannst du mal vorsichtig gegen klopfen dann siehst du wie ein Großteil zum Boden sinkt.
Das mache ich nach Tag 5-7 noch einmal und dann Schlauche ich vorsichtig in einen neuen gereinigten Gäreimer um, wo ich von da aus mittels Abfüllrohrchen in Fässchen und Flaschen abfüllen.
LG Chris
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- brauflo
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Ich bin überzeugt, daß die Methode funktioniert.
aber nur dann, wenn ich den Stopfhopfen so lange drin lassen möchte.
Gelegentlich will ich für 3Tage mit 5g/l stopfen.
Im großen Nylonbeutel hat der Hopfen reichlich Entfaltungsmöglichkeiten und ich kann die Dauer selbst bestimmen.
Florian
aber nur dann, wenn ich den Stopfhopfen so lange drin lassen möchte.
Gelegentlich will ich für 3Tage mit 5g/l stopfen.
Im großen Nylonbeutel hat der Hopfen reichlich Entfaltungsmöglichkeiten und ich kann die Dauer selbst bestimmen.
Florian
________________________________________________________________
... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Hi Florian,brauflo hat geschrieben:Im großen Nylonbeutel hat der Hopfen reichlich Entfaltungsmöglichkeiten und ich kann die Dauer selbst bestimmen.
was benutzt du denn genau für einen Nylonbeutel?
Ich hatte grade erst folgendes Problem:
Da ich nichts anderes zur Hand hatte, habe ich mit folgendem Maischesack gestopft: http://www.hobbybrauerversand.de/Maischesack
Habe schon öfters ohne einen Sack/Beutel gestopft und dann vor dem Abfüllen mit diesem Sack "gefiltert". Das hat eigentlich ganz gut funktioniert.
Mir ist klar, dass die Maschenweite vermutlich nicht für Hopfenpellets geeignet ist, aber bisher hat es immer relativ gut funktioniert.
Dieses Mal habe ich vor dem Abfüllen den Sack rausgeholt, ausgewaschen und nochmal wie gewohnt damit "gefiltert".
Nur, dass ich dieses Mal eine extrem trübe Brühe hatte.
Was hälst du/ haltet ihr von Baumwoll-Tüchern zum Stopfen?
Liebe Grüße,
Julian
- brauflo
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Das ist eine feine Nylon-Gaze von der Rolle vom Schweden.
Den klangvollen Namen habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
Daraus habe ich mir einen wirklich großen Beutel genäht.
Den kann ich prima auskochen.
Beschwert wird das mit einer Handvoll Glasmurmeln.
Um die keimarm zu bekommen, solltest Du die allerdings nicht einfach ins kochende Wasser werfen.
Damit produzierst Du nur Glassplitter.
Also gemeinsam mit dem Wasser auf Kochtemperatur erwärmen.
Bw-Tücher saugen sich so voll....
Grüße
Florian
Edit: Orthographie
Den klangvollen Namen habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
Daraus habe ich mir einen wirklich großen Beutel genäht.
Den kann ich prima auskochen.
Beschwert wird das mit einer Handvoll Glasmurmeln.
Um die keimarm zu bekommen, solltest Du die allerdings nicht einfach ins kochende Wasser werfen.
Damit produzierst Du nur Glassplitter.
Also gemeinsam mit dem Wasser auf Kochtemperatur erwärmen.
Bw-Tücher saugen sich so voll....
Grüße
Florian
Edit: Orthographie
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... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
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- mavro
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Hi,
Ich nutze hiervon
https://www.dm.de/profissimo-waeschenet ... 65308.html
Das große Netz für BIAB und das kleine Netz zum Hopfenstopfen. Klappt wunderbar und es ist reichlich Platz für den Hopfen.
Danach über Monofiliamentfilter in anderes Gärfass Umschlägen: gute Ausbeute und Bier wird ziemlich klar
Ich nutze hiervon
https://www.dm.de/profissimo-waeschenet ... 65308.html
Das große Netz für BIAB und das kleine Netz zum Hopfenstopfen. Klappt wunderbar und es ist reichlich Platz für den Hopfen.
Danach über Monofiliamentfilter in anderes Gärfass Umschlägen: gute Ausbeute und Bier wird ziemlich klar
Viele Grüße, Andreas
Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Mein vorgehen:
- Hopfen rein ohne Filter
- Für einen Tag lang bewegung rein bringen entweder durch schwenken des Gärbehälters oder indem ich co2 durchblubber
- Dann nach 1-3 Tagen Cold Crash bei -1 / -2 Grad einleiten und für 2 Tage crashen
- Schön sauber abziehen
Wichtige Faktoren hier der coldcrash macht das sich die hopfen partikel absetzen, ohne beutel gibts 50% mehr ausbeute von aromastoffen, bewegung bringt auch nochmal was.
1 Tag Cold Crash bei -2 ist genauso wirksam wie ein coldcrash bei 4 grad für 4 wochen.
Cheers
Bene
Quellen:
http://scottjanish.com/examination-of-s ... nd-flavor/
http://beersmith.com/blog/2017/02/09/cl ... dcast-142/
- Hopfen rein ohne Filter
- Für einen Tag lang bewegung rein bringen entweder durch schwenken des Gärbehälters oder indem ich co2 durchblubber
- Dann nach 1-3 Tagen Cold Crash bei -1 / -2 Grad einleiten und für 2 Tage crashen
- Schön sauber abziehen
Wichtige Faktoren hier der coldcrash macht das sich die hopfen partikel absetzen, ohne beutel gibts 50% mehr ausbeute von aromastoffen, bewegung bringt auch nochmal was.
1 Tag Cold Crash bei -2 ist genauso wirksam wie ein coldcrash bei 4 grad für 4 wochen.
Cheers
Bene
Quellen:
http://scottjanish.com/examination-of-s ... nd-flavor/
http://beersmith.com/blog/2017/02/09/cl ... dcast-142/
Mein Blog: Wilder Wald
- brauflo
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- Beiträge: 955
- Registriert: Donnerstag 24. Juli 2014, 10:46
- Wohnort: Ebergötzen
Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Hi Bene,
klingt sehr gut und 50% Ausbeute mehr ist bei teuren und seltenen Hopfen ja eine Hausnummer!
Danke für die Literatur.
Dies ist wirklich interessant:
Dann werde ich das beim Doppelnelson auch einmal versuchen!
Viele Grüße
Florian
Edit: Grafik eingefügt
klingt sehr gut und 50% Ausbeute mehr ist bei teuren und seltenen Hopfen ja eine Hausnummer!
Danke für die Literatur.
Dies ist wirklich interessant:
Dann werde ich das beim Doppelnelson auch einmal versuchen!
Viele Grüße
Florian
Edit: Grafik eingefügt
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... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
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... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
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- Hannes2310
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- Registriert: Freitag 12. August 2016, 13:23
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Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Das ist ja auch noch ein Thema.Frankenbier hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
[...] Wie ist das mit der Gefahr der Oxidation beim kalthopfen? [...]l
Bei einem ersten Hopfenstopfen habe ich meinen 50 l Topf genommen und zw. Topf und Deckel einen aufgeschnittenen Schlauch als Dichtung genommen. An der Schnittstelle, also dem Zusammentreffen beider Enden, könnte es jedoch undicht sein.
Welchen Einfluss hat das auf das Jungbier beim Hopfenstopfen?
Gruß Hannes
Re: Fragen zum Hopfenstopfen
Einfach dry hoppen wenn die Gärung fast vorbei ist und nicht zwei Wochen später. Die Hefe ist noch aktiv und nimmt den eingebrachten Sauerstoff mit auf.
Mein Blog: Wilder Wald