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Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 09:01
von Thokar1
Nach dem heutigen Brauen meines Bieres (Pale Ale) habe ich mal ein total leckeres Treberbrot aus dem heutigen Treber gebacken.

Man(n) nehme:
250g Bier-Treber (also erst Bier brauen)
250g Weizenmehl Typ 405
250g Weizenmehl Typ 1050
250ml Malzextrakt
1 Päckchen Trockenhefe

Alles gut verkneten und eine Stunde warm ruhen lassen. Der Teig geht dann schön auf.
Nach einer Stunde 2-3 TL Salz unterkneten.

Ofen auf 220°C vorheizen. Wenn im Ofen vorhanden, das Programm Klimagaren verwenden. Sonst Heißes Wasser in einer Schale mit in den Ofen stellen.
1 Stunde bei 220°C backen.

Total lecker!
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Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 11:02
von KCSteevo
sieht lecker aus! Fehlt noch das Bier zum Brot...

Was ich mich immer wieder bei den Rezepten frage, wie feucht darf der Treber eigentlich noch sein? EInfach nur abtropfen und auskühlen lassen oder richtig auspressen? Das Wasser ist doch ein erheblicher Faktor..

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 11:14
von Franz60
Hallo,
das sieht lecker aus.
dazu ein Bier mmmm

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 14:51
von Thokar1
KCSteevo hat geschrieben:sieht lecker aus! Fehlt noch das Bier zum Brot...

Was ich mich immer wieder bei den Rezepten frage, wie feucht darf der Treber eigentlich noch sein? EInfach nur abtropfen und auskühlen lassen oder richtig auspressen? Das Wasser ist doch ein erheblicher Faktor..
Wenn ich abgemaischt habe, ist der Treber schon etwas trocken. Das Brot wird auch erst nach dem Hopfenkochen gebacken. Der Treber ist also kalt und gut abgetropft.
Im Prinzip ist es aber egal, wie feucht oder trocken der Treber im Teig ist, denn man gießt ja sowieso Flüssigkeit nach, um den Teig auf die richtige Konsistenz zu bringen. Ich schaue, dass sich der Teig von selbst in der Küchenmaschine vom Rand und Boden der Teigschüssel löst. Dann ist er ok.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 15:22
von tauroplu
Sieht in der Tat sehr lecker aus, was ich mich aber frage: Wo ist denn das Wasser, um den Teig zuzubereiten? Da ist doch nicht nur (feuchter) Treber drin (und der Malzextrakt) oder?

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 16:56
von Thokar1
Der Malzextrakt ist die Flüssigkeit.
Man kann auch Wasser oder Milch verwenden oder einfach Bier reinschütten. Ist der Teig nicht feucht genug, einfach etwas Wasser nachgießen.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 22:36
von Andy66
lecker, ich backe auch regelmäßig mein Treberbrot, ich nehme aber nur 500g vom Mehl Typ 405, Malzextrakt nehme ich auch nicht sondern 1Flasche gutes Export oder Schwarzbier, versuch mal Kümmel, Schinkenwürfel oder Röstzwiebeln in den Teig zu mischen , das Brot ist schneller alle als du brauen kannst ;-)

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 10:35
von haefner
Andy66 hat geschrieben: Montag 26. Juni 2017, 22:36 lecker, ich backe auch regelmäßig mein Treberbrot, ich nehme aber nur 500g vom Mehl Typ 405, Malzextrakt nehme ich auch nicht sondern 1Flasche gutes Export oder Schwarzbier, versuch mal Kümmel, Schinkenwürfel oder Röstzwiebeln in den Teig zu mischen , das Brot ist schneller alle als du brauen kannst ;-)
So ähnlich macht es meine Frau auch. Das Brot kann man ohne irgendwas im Unverstand in sich reinstopfen :redhead

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 11:38
von E.M.
Hallo,
meine Frau verwendet meinen Treber mit diesem einfachen Rezept.

Das Brot ohne Kneten - 24 Stunden-Bierbrot-
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten plus Geh- und Backzeit,
Zutaten
• 175 g Roggenmehl und 325 g Mehl Type 550
• 250 g. Biertreber
• 1/2 Tl (2 g) Trockenhefe
• 11 g Salz
• 250 ml Bier
• Brotgewürz (Korianader, Anis, Kümmel, Brotklee)
• Backmalz falls vorhanden
• 20 g Polenta
Zubereitung
Am Vortag 18 - 25 Stunden vor Verzehr alle Zutaten (außer Polenta) zu einem glatten Teig verrühren.
Luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken und etwa 16 - 23 Stunden (je länger, desto besser) vergessen.
Danach den Teig mit Polenta zu einem runden Laib oder zwei kleineren Laiben formen. Je nach größe des Topfes.
Einen Gärkorb (oder Schüssel mit Leintuch) mit ca. 20 g Polenta bestreuen und Brotlaib einsetzen und unter einem sauberen Küchenhandtuch zwei Stunden ruhen lassen.
Nach 1 Stunde den Backofen auf 235 Grad (Umluft ungeeignet) vorheizen und einen gusseisernen oder emaillierten dunklen Schmortopf mit Deckel darin mindestens 30 Minuten aufheizen.
Heißen Topf aus dem Ofen nehmen, Boden mit Polenta bestreuen und das Brot hineinlegen.
Mit Deckel 30 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen.

Viel Spaß beim Nachbacken.
Erwin

PS: Da neu hier: wie krieg ich ein pdf hier rein. Wollte das Rezept als pdf reinstellen und kriegs nicht gebacken wie?

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 19:55
von London Rain
Das werd ich mal nachbauen. Danke! Roggenmehl mit welcher Type?

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 11:33
von E.M.
Roggenmehl Typ 1150 und wichtig ist der Eisentopf in dem es hinein gegeben wird.
Gruß Erwin

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 8. Januar 2018, 19:52
von CastleBravo
Servus!
Ein kleiner Tipp für alle die nicht viel Arbeit haben wollen. Ich habe mir eine Bauernbrotbackmischung aus dem örtlichen Supermarkt gekauft, dann ca. 300 g Treber hinzu, die Wassermenge etwas reduziert (von 300ml auf 200ml) und dann gebacken. Geschmacklich sehr gut!
Gruss,
Sepp

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Donnerstag 18. März 2021, 19:27
von Peter1860
Dann hole ich den Theard mal aus der Versenkung herauf.
Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Donnerstag 18. März 2021, 20:58
von Y-L
Moin Thomas!

Das Brot sie prima aus! Die Nummer mit der Kuchenform werde ich gleich mal kopieren! :Bigsmile
Gleichmäßig geschnitten bestimmt auch ein Versuch im Toaster wert!!

Ich backe auch gern Treberbrot. Mein Rezept ist deinem sehr ähnlich.
Bei mir ist immer 50% Weizenmehl drin, der Rest frei wählbares Mehl; meist aber nur Dinkelmehl.
Hab zig andere Ideen aber die Mischung hat sich bewehrt.
Als Flüssigkeit benutze ich einfach nur.... BIER!

Für Grill-Abende, mische ich immer 1-3 EL (selbstgemischtes) Currypulver mit in den Teig und
forme einen schönen Zopf. Dieser lässt sich prima mit der Hand zerreißen.
ca. 1.5 kg Treber-Curry-Zopf-Monster
ca. 1.5 kg Treber-Curry-Zopf-Monster
Zuletzt habe ich Treber-Curry-Laugenbrötchen gemacht.
1 l Wasser mit 2 TL Kaisernatron zum Kochen bringen, und die Teiglinge nacheinander 30-60 Sekunden kochen.
Mit der Schöpfkelle ausholen, ab aufs Blech, einkerben und ab in der Reaktor!
Treber-Curry-Laugen-Brötchen
Treber-Curry-Laugen-Brötchen
Treber mit Rauchmalz ist auch super! Veganes Schinkenaroma inklusive! :thumbsup

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 17:47
von schweizer-franke
Peter1860 hat geschrieben: Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Hallo Peter,

Welches Rezept habt ihr denn für das Brot verwendet?

Ich backe seit mehreren Jahren Brot und mMn kranken viele Treberbrot-Rezepte, die man im Internet findet, daran, dass viel Hefe und wenig Zeit verwendet wird. Ich backe mein Treber-Brot meistens mit etwa 3g Frischhefe und lasse es dann z.B. über Nacht gehen.

Aus meiner Erfahrung haben die folgenden Faktoren einen Effekt aufs schnelle Austrocknen:
  • zu kurze Teigruhe und dadurch nicht vollständig ausgebildetes Teiggerüst, wird v.a. besser bei Gare über Nacht
  • nicht genügend Wasser im Teig gebunden - das kann man z.B. durch einen Vorteig oder ein Mehlkochstück verbessern // EDIT: oder durch ein Quellstück, z.B. mit Leinsamen
Ansonsten ist es auch noch eine Möglichkeit, zwei kleine statt ein grosses Brot zu backen: Wenn das Brot nicht angeschnitten ist, trocknet es auch nicht so schnell aus.

Ich hoffe, diese Anregungen sind hilfreich für dich/euch. Wenn du uns verrätst, welches Rezept ihr verwendet habt, können die anderen Treberbrot-Bäcker vielleicht auch noch mit konkreteren Tipps beitragen.

Viele Grüsse,
Max

EDIT: noch eine Variante zur besseren Bindung von Wasser eingefügt

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 18:28
von BrauSachse
Y-L hat geschrieben: Donnerstag 18. März 2021, 20:58 Zuletzt habe ich Treber-Curry-Laugenbrötchen gemacht.
1 l Wasser mit 2 TL Kaisernatron zum Kochen bringen, und die Teiglinge nacheinander 30-60 Sekunden kochen.
Mit der Schöpfkelle ausholen, ab aufs Blech, einkerben und ab in der Reaktor!
Die sehen aber auch toll aus. Könntest du bitte das Rezept verraten?

Viele Grüße :Greets
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 19:57
von Y-L
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 18:28
Die sehen aber auch toll aus. Könntest du bitte das Rezept verraten?

Viele Grüße :Greets
Tilo
Gerne doch!

300g Treber (frisch mit Restfeuchte, oder aufgetaut aus dem eigenen TK-Fach)
300g Weizenmehl 405
300g Dinkelmehl >= 630 (Diese Menge kann auch gegen andere Mehlsorten oder Mischungen ausgetauscht werden)
300ml Bier (Vom Treber, alternativ Pils, Helles, Dunkles, Pale, Bock für etwas mehr Süße) bitte kein Weizenbier oder IPA!
3-4 TL Salz
1 Würfel Hefe
2 TL Curry-Pulver (Mischung/Sorte nach eigenem Ermessen/Geschmack)

Aus allen Zutaten einen trockenen, geschmeidigen Teig kneten.
Solange der Teig noch klebt, immer wieder eine Hand voll Weizenmehl unterrühren.
Den Teig eine Stunde abgedeckt warm stellen und gehen lassen.
Anschließend nochmals Durchkneten und in gewünschte Form bringen.
Falls keine Laugenbrötchen draus werden sollen, nochmals 20-30min ruhen lassen.

Sonst:
2 TL Kaisernatron
1 Liter Wasser

Natron ins Wasser geben und aufkochen. Teiglinge mit einem Schöpflöffel ins kochende Wasser geben und ca. 30-60 Sekunden kochen.
Achtung: Die Teiglinge wachsen dabei etwa um 10-20%!
Die Teiglinge mit genügend Abstand auf einem Gitterrost mit Backpapier legen und einschneiden.
Auf mittlerer Schiene für ca. 50 Minuten (+/- 10) mittig in den 220°C vorgeheizten Backofen geben (Ober- / Unterhitze).
Bei Brötchen evtl. nur 200°C.

Ihr kennt euren Backofen besser als ich, also ggf. nach Erfahrung bei euch anpassen... :Wink

Optional, für eine bessere Kruste:
10 Minuten vor Backende kurz die Ofentür öffnen, damit die Feuchtigkeit entweicht; und auf 180°C Umluft wechseln.

Viel Spaß beim Nachbacken!
Kay

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:07
von Spittyman
Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:07
von renzbräu
Y-L hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 19:57 300ml Bier (Vom Treber, alternativ Pils, Helles, Dunkles, Pale, Bock für etwas mehr Süße) bitte kein Weizenbier oder IPA!
Kein IPA verstehe ich ja, da wird der Hopfen durchschlagen. Aber es spricht gegen Weißbier? :Grübel

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:09
von renzbräu
Spittyman hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Ja, war ein Treberbrot mit Alnatura Sauerteig. War nicht so toll, lag wohl eher an diesem Sauerteig als am Treber. Bisher noch keine Gelegenheit gehabt bei zu probieren.

Edith meint: Krumenröllchen beim Schneiden und geschmacklich eher suboptimal.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:15
von BrauSachse
Spittyman hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand. :Wink

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:20
von BrauSachse
Y-L hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 19:57 Anschließend nochmals Durchkneten und in gewünschte Form bringen.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Kay
Hallo Kay,

vielen Dank für das Rezept! :thumbup Das backe ich auf jeden Falle nach. Hast du die Teiglinge geschliffen, also unter Spannung gebracht, bevor sie in die Lauge kamen, oder einfach als Teigklumpen in die Schöpfkelle gegeben?

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:37
von Y-L
renzbräu hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Kein IPA verstehe ich ja, da wird der Hopfen durchschlagen. Aber es spricht gegen Weißbier? :Grübel
Das ist eine sehr schlaue und gute Frage!
Geht generell natürlich auch, macht aber einen seltsamen Geruch im Gebäck. Find ich zumindest!
Deshalb kann ich es fürs Rezept nicht empfehlen.

@Tilo
Die Teiglinge werden einfach mit der Hand in Formt gedrückt, und über die Kelle dann ab ins Wasser. :Pulpfiction

EDIT:
Sauerteig habe ich noch nichts mit gemacht, hab aber schon mal überlegt, Sauerbier (Gose) zu verwenden.
Denke aber, dass das weit am Ziel vorbei geht.
Aber falls das jemand probieren sollte, bitte berichten!!! :Smile

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 20. März 2021, 21:45
von BrauSachse
Y-L hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:37 @Tilo
Die Teiglinge werden einfach mit der Hand in Formt gedrückt, und über die Kelle dann ab ins Wasser. :Pulpfiction
Danke dir! Ich werde berichten.

Schönes Wochenende noch
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 21. März 2021, 11:44
von Spittyman
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:15
Spittyman hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand. :Wink

Viele Grüße
Tilo
Ich stehe auf richtig deftiges Brot, ordentlich Treber mit Sauerteig fänd ich extrem geil, um es mal vorsichtig auszudrücken!

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 21. März 2021, 16:46
von gerhard63
Na da pack ich doch mal mein Rezept auch mit rein.

Man braucht:
- 250 Gramm gut abgetropfter Treber
- 500 Gramm Mehl (Roggen u. Weizen)
- 250 ml Bier
- Backhefe für 500 Gramm Mehl
- 3 gehäuften Teelöffel Salz

Backen 60min. bei 200°C Ober- / Unterhitze

Zubereitung:
Alle Zutaten gut und lange vermischen. An einer warmen Stelle 60 Minuten gehen lassen, z.B. im Backofen bei etwa 30°C.
Dann den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte nochmal 10 Minuten per Hand kräftig durchkneten.
Nochmal 20 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann eine Brotform draus kneten und den Teig oben leicht einritzen. Anschließend für 50-60 Minuten in den vorgeheizten Backofen (200°C, Ober- und Unterhitze).

Ich gebe gern auch geróstete Zwiebeln und Speckwúrfel dazu.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 28. März 2021, 18:16
von schweizer-franke
Spittyman hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Ja, ich habe im Winter ein paar Mal dieses Treber-Brot von Plötzblog gebacken. Geschmacklich auf jeden Fall gut, aber halt etwas Aufwand mit den beiden Vorteigen + Autolyse-Teig. (Ich hab etwas abgekürzt und nehme einen Dinkelsauerteigstarter für beide Sauerteige statt getrennte Roggen-/Weizen-Starter.)

Kann das Brot empfehlen, aber man muss etwa 1.5-2 Tage vorher anfangen - erfordert etwas Planung und zerstört Spontaneität. (Ich habe meinen Treber in 250g-Päcken im Tiefkühl-Fach.)

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 14. April 2021, 20:04
von Y-L
Mache gerade wieder Treberbrot. Der Teig muss noch 30min gehen.
Damit einem die Spelzen nicht zwischen den Zähnen klemmen,
habe ich dieses Mal den Treber zusammen mit der Flüssigkeit (bei mir Rauchbier) vorher in den Mixer gesteckt,
und für ne Minute einen schönen Brei daraus gemacht. Ist auch für mich Neuland.
Mal sehen, was daraus wird!

:Smile

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 14. April 2021, 21:58
von Y-L
Teig wurde nochmal geknetet und die Brötchen je ca. 100g geformt.

Jetzt nochmal etwa 20-30 Minuten warten...
Teiglinge mit Treber, Rauchbier & Curry
Teiglinge mit Treber, Rauchbier & Curry
1,5l Wasser & 50g Natron (ein Tütchen) zum Kochen bringen.
Teiglinge auf eine Schaumkelle legen und langsam ins Wasser gleiten lassen.
Nach 30sek umdrehen und weitere 30sek kochen.
Mit der Schaumkelle vorsichtig wieder rausholen, kurz abtropfen lassen und aufs Backpapier geben.
Teigling im Kochbad
Teigling im Kochbad
Laugenbrötchen vorbereiten
Laugenbrötchen vorbereiten
Jetzt noch einritzen, und dann in den Ofen...
Teiglinge einritzen
Teiglinge einritzen

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 14. April 2021, 22:17
von Y-L
Frühstück für morgen gesichert...

Tada!...
Fertige Brötchen...
Fertige Brötchen...

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 14. April 2021, 22:30
von BrauSachse
Die sehen gut aus! :thumbup Danke für die Fotos, das macht das Nachbacken einfacher.

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Freitag 16. April 2021, 20:48
von WillieThePooh
Das ist cool. Eine Alternative zum "gewöhnlichen " Treberbrot. Muss ich morgen backen.
Danke dafür

Reiner

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 17. April 2021, 11:20
von dieck
Kann man Treberbrot eigentlich aus jedem Treber backen?
Also ja, man kann, aber sollte man? :)

Gibt es Kombinationen wo ihr sagt, nee, lieber nicht, das schmeckt nicht?
Also bei sowas wie Röstmalze, Cara*, Haferflocken, Rohgetreide etc, was die Leute so alles untermischen

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 17. April 2021, 11:32
von Danver
Ich habe es schon mit jeglichen Treber gemacht und fand es tatsächlich mit Cara und Röstmalzen sogar besser, weil es auch Röstaromen in Krume und nicht nur in die Kruste bringt. Bei einem Kettle-sour würde ich vielleicht auf ein Treberbrot verzichten, besonders wenn man zusätzlich noch mit Sauerteig backt, könnte das Brot sehr schnell zu sauer sein.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 17. April 2021, 11:47
von Danver
Also wenn du mit Sauermalz säuerst meine ich.

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 18. April 2021, 19:31
von Peter1860
schweizer-franke hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 17:47
Peter1860 hat geschrieben: Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Hallo Peter,

Welches Rezept habt ihr denn für das Brot verwendet?

Ich backe seit mehreren Jahren Brot und mMn kranken viele Treberbrot-Rezepte, die man im Internet findet, daran, dass viel Hefe und wenig Zeit verwendet wird. Ich backe mein Treber-Brot meistens mit etwa 3g Frischhefe und lasse es dann z.B. über Nacht gehen.

Aus meiner Erfahrung haben die folgenden Faktoren einen Effekt aufs schnelle Austrocknen:
  • zu kurze Teigruhe und dadurch nicht vollständig ausgebildetes Teiggerüst, wird v.a. besser bei Gare über Nacht
  • nicht genügend Wasser im Teig gebunden - das kann man z.B. durch einen Vorteig oder ein Mehlkochstück verbessern // EDIT: oder durch ein Quellstück, z.B. mit Leinsamen
Ansonsten ist es auch noch eine Möglichkeit, zwei kleine statt ein grosses Brot zu backen: Wenn das Brot nicht angeschnitten ist, trocknet es auch nicht so schnell aus.

Ich hoffe, diese Anregungen sind hilfreich für dich/euch. Wenn du uns verrätst, welches Rezept ihr verwendet habt, können die anderen Treberbrot-Bäcker vielleicht auch noch mit konkreteren Tipps beitragen.

Viele Grüsse,
Max

EDIT: noch eine Variante zur besseren Bindung von Wasser eingefügt
Servus Max,

entschuldige das ich Dir erst heute Antworte.
Den Vorschlag mit den 2 kleinen Broten habe ich schon vor Deiner Antwort angebracht ;)
Das mit dem über Nacht stehen lassen leite ich weiter!
Danke Dir

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 18:31
von Zorg Amud
Das sieht so gut aus!

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 20:03
von BrauSachse
So, ich zitiere mich mal selbst, ist nicht die feine Art, aber was soll´s. :redhead
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:15
Spittyman hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 21:07 Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand. :Wink

Viele Grüße
Tilo
Nun habe ich es getestet:

300 g Roggenvollkornmehl
300 g Wasser
60 g Sauerteigansatz
alles gut vermengt und 14 Stunden stehen gelassen

dann kamen dazu
3 Teelöffel Salz
500 g Treber (reines Pilsner Malz)
300 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser

Geknetet, gehen lassen und bei 250 Grad mit Dampf angebacken, nach 10 min Dampf abgelassen und Herd auf 200 Grad runtergedreht. Gesamtbackzeit 50 min.

So sieht das Treberbrot aus - ganz ohne Hefe gebacken:
IMG_20210419_173504.jpg

Was man gut sehen kann: Das Brot ist beim Backen etwas zusammengerutscht und es gab keine Stockgare, das heißt der Teig hatte Übergare. Das war völlig entgegen meiner Erwartung. Ich dachte, ich müsste ewig warten, bis der Teig gegangen ist. Deshalb habe ich nach 3 Stunden zum ersten Mal nachgeschaut - zu spät. :Shocked Vielleicht liegt es daran, dass im Treber mehr Oligosaccharide drin sind (im sonst verwendeten Mehl ist ja nur Stärke) und die ein besseres Substrat für die Bakterien bilden, die dadurch schneller CO2 bilden.

Versuch gelungen, würde ich sagen. Geschmacklich ist es durch das Roggenvollkornmehl ziemlich nah am Vollkornbrot - etwas Malz aus dem Treber schmeckt man auch, lecker.

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 20:17
von Läuterhexe
Peter1860 hat geschrieben: Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Dann hole ich den Theard mal aus der Versenkung herauf.
Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Ich wickel unser Brot (zwar ganz normales Brot vom Bäcker, aber das dürfte ja egal sein) in ein Bienenwachstuch ein. Schön fest und alles noch schön andrücken und das Brot hält frisch.
Bienenwachstücher bekommt man in div. Bioläden, man kann sie aber auch ganz einfach selber machen (Baumwollstoff zuschneiden - am besten mit der Zickzackschere und mit Bienenwachspastillen bestreuen und ab in den Ofen, bis alles geschmolzen und verlaufen ist).

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 20:35
von Murrtal Brauer
Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot :Smile
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Zusätzlich habe ich noch ein Quellstück eingebaut 45g Kürbiskerne 45g Sonnenblumenkerne 60g Bier.

Gruß Thomas

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 21:16
von Y-L
BrauSachse hat geschrieben: Mittwoch 21. April 2021, 20:03 Was man gut sehen kann: Das Brot ist beim Backen etwas zusammengerutscht und es gab keine Stockgare, das heißt der Teig hatte Übergare. Das war völlig entgegen meiner Erwartung. Ich dachte, ich müsste ewig warten, bis der Teig gegangen ist. Deshalb habe ich nach 3 Stunden zum ersten Mal nachgeschaut - zu spät. :Shocked Vielleicht liegt es daran, dass im Treber mehr Oligosaccharide drin sind (im sonst verwendeten Mehl ist ja nur Stärke) und die ein besseres Substrat für die Bakterien bilden, die dadurch schneller CO2 bilden.

Versuch gelungen, würde ich sagen. Geschmacklich ist es durch das Roggenvollkornmehl ziemlich nah am Vollkornbrot - etwas Malz aus dem Treber schmeckt man auch, lecker.
Hey Tilo,
Diesen Teil mit Stockgare und Übergare habe ich nicht verstanden...?!
Kannst du das erläutern? Klingt für mich, als ob etwas schief gegangen ist, das Ergebnis aber ein Erfolg...

Wie Dem auch sei, das Brot sieht superlecker und saftig aus!!!! :thumbsup

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 22:13
von BrauSachse
Ich habe das Brot vor dem Backen zu lange gehen lassen, dadurch ist es beim Backen nicht so aufgegangen wie die Brote, die ich sonst backe, sondern sogar wieder etwas eingefallen. Bei den bislang immer mit Hefe gebackenen Treberbroten war das Gehen eine Qual, und ich dachte, mit Sauerteig wird das auch so. Aber denkste, es ging viel schneller als gedacht. :Wink

Es ist sehr schön feucht, und die Krume ist auch gut geworden. Auf jeden Fall backe ich beim nächsten Mal wieder mit Sauerteig.

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 22:17
von BrauSachse
Murrtal Brauer hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 20:35 Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot :Smile
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Zusätzlich habe ich noch ein Quellstück eingebaut 45g Kürbiskerne 45g Sonnenblumenkerne 60g Bier.

Gruß Thomas
Ui, das sieht aber auch sehr lecker aus - und du hast es toll fotografiert, finde ich. :thumbup Was für ein Bier hast du denn dafür genommen, und wie viel vom Bier kommt als Geschmack dann im Brot an?

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 25. April 2021, 03:18
von Murrtal Brauer
Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.

Gruß Thomas

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 25. April 2021, 08:24
von BrauSachse
Murrtal Brauer hat geschrieben: Sonntag 25. April 2021, 03:18 Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.

Gruß Thomas
Danke Thomas. Dann werde ich das mal mit Keptinis versuchen, da wurde auch das Bier schon „gebacken“. :Bigsmile

Viele Grüße
Tilo

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 25. April 2021, 09:26
von HubertBräu
Murrtal Brauer hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 20:35 Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot :Smile
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Sieht sehr gut aus :thumbup

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Sonntag 25. April 2021, 14:36
von Y-L
Murrtal Brauer hat geschrieben: Sonntag 25. April 2021, 03:18 Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.

Gruß Thomas
Interessant! Hab bisher keine so guten Erfahrungen mit Weizenbier beim Backen & Kochen gemacht...
Vielleicht bin ich da auch einfach nur zu sensibel. Trinke zwar auch gelegentlich mal Weizen,
gehört aber definitiv nicht zu meinen Lieblingen... Vielleicht deswegen...
IPA war bei meinem Brot auch "seltsam", aber beim Kochen im Chili eine echte Wucht!

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Montag 26. April 2021, 02:37
von Murrtal Brauer
IPA im Chili hört sich auch spannend an muss ich mal probieren :thumbup

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Donnerstag 29. April 2021, 13:48
von Kunkel2000
BrauSachse hat geschrieben: Mittwoch 21. April 2021, 20:03

Nun habe ich es getestet:

300 g Roggenvollkornmehl
300 g Wasser
60 g Sauerteigansatz
alles gut vermengt und 14 Stunden stehen gelassen

dann kamen dazu
3 Teelöffel Salz
500 g Treber (reines Pilsner Malz)
300 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser

Geknetet, gehen lassen und bei 250 Grad mit Dampf angebacken, nach 10 min Dampf abgelassen und Herd auf 200 Grad runtergedreht. Gesamtbackzeit 50 min.
Habe Tilo's Rezept mal als Anregung genommen. Aber da die Kinder etwas milderes Brot mögen den Roggen im Hauptteig gegen Weizen getauscht.
Ist ganz geilo geworden und war am ersten Tag gleich weg :thumbup

Re: Treberbrot - erster Versuch

Verfasst: Donnerstag 29. April 2021, 15:40
von Y-L
Na das sieht aber einladend aus. :thumbup
Hast du auch eine eingefettete Kastenform benutzt?