Porter/Stout

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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M0ps
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Porter/Stout

#1

Beitrag von M0ps »

Hallo Leute,
da ja schon fast Weihnachten vor der Tür steht, denkt der schlaue Brauer natürlich schon jetzt über Bier für den Winter nach. Momentan braue ich mich ein wenig durch die verschiedenen Stilrichtungen und so soll es auch hier in (für mich) unbekanntes Terrain gehen.

Ich muss gestehen, dass die dunklen Biere bisher überwiegend nicht zu meinen Leidenschaften zählen. Mein Eigenbräu soll daher für mich auch ein wenig eine Art "Sonde" sein, ob mir der Bierstil bzw. die Stile allgemein nicht so liegen oder ich bisher einfach die falschen Biere gekauft habe.
Da ich mich aber bei den dunklen Stilen und deren Malzen nicht gut auskenne und es bei MMuM im im Bereich Porter/Stout nur relativ wenige Bewertete/kommentierte Rezepte gibt brauche ich da etwas eure Hilfe.

Wie ich mit das Bier Vorstelle: Es soll ein sehr vollmundiges, gehaltvolles Bier werden. Vom Geschmack eher malzig, karamellig und weniger röstig und Richtung Kaffee/Kakao. Habe z.b. das Störtebecker Hanse-Porter als recht lecker in Erinnerung (aber schon länger her) und auch ein Guinness kann man mal trinken. Ich hatte aber mal ein gestopftes Baltic-Porter – das war echt ungenießbar. Also lieber Stiltypisch eine sehr untergeordnete Hopfennote.
Das ganze dann mit einem außbalanciertem Bitter/Süß Verhältnis. Ich weiß echt nicht in welchem IBU Bereich man sich da bewegt (imho schwankt die subjektive Bittere da sehr stark) nur wirklich süß soll es nicht werden (ich mag z.b kein Malzbier) Als letztes wäre da noch dieses samtig, sahnige Mundgefühl, das wohl durch einen größeren Haferanteil verursacht wird.

So ich hoffe man versteht ungefähr wo ich hinwill. Falls ihr nen Rezeptipp habt, immer her damit 😊

Achso – das wird übrigens ein Mikrosud, auf meiner 3,5l Testanlage. Singlehop würde mir bei der geringen Menge also entgegenkommen ^^

Vielen Dank und Grüße
M0ps

PS: Eigentlich wollte ich ja einen Rezept Vorschlagen, mir fehlt bei den Dunklen aber akut Erfahrung um anhand der Schüttung den Charakter zu beurteilen, also bitte nicht böse sein. :Drink
Flawi
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Re: Porter/Stout

#2

Beitrag von Flawi »

Hi,
so wie du deinen Geschmackswunsch beschreibst bist du eher bei einem belgischem dubble oder tripple, nur das samtige kommt etwas mehr bei einem cream Stout, wobei man dabei auch mehr mit Karamell und Chokomalzen arbeiten kann, dann braucht man nicht so viel Röstmalz.
Ich habe ein cream Stout unter anderem mit Milchzucker gebraut, aber da must du einfach mal durch die Rezepte gehen.
Als Vorlage diente da: The best of brew, Stout Guide. Da stehen massig Rezepte drin.

Grüße
Rainer
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Kobi
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Re: Porter/Stout

#3

Beitrag von Kobi »

Moin,
so wie Du es beschreibst, könnte vielleicht unser Schwerøl etwas für Dich sein. Wir haben vor ein paar Jahren gleich zweimal, weil wir es so lecker fanden, folgendes Rezept gebraut:

Rund 53 Liter
15 °P
30 IBU

Schüttung:
72 % Pale Ale Malt
7 % Hafermalz
7 % Caraaroma
7 % Pale Chocolate Malt
4 % Chocolate Malt
3 % Sauermalz (wegen unserer hohen RA von fast 10, ansonsten gerne nach unten schrauben und durch PAM ersetzen)

Kombirast 67° - 90 Minuten

Hopfen:
Bitterung: 70 g East Kent Goldings 70 min gekocht (den hatten wir halt noch, ansonsten geht zum Bittern natürlich auch ein anderer)
Flame Out: 10 g Willamette, 20 g Fuggles, 20 g East Kent Golding.

Als Hefe haben wir eine gestrippte kornische Alehefe (St. Austell) genommen), die hat im Verhältnis mördermäßig heruntervergoren. Hier ginge sicher auch gut eine andere gute englische Alehefe, die aber nicht zu schwach heruntervergärt.

Das war eine richtige Aromabombe, die überall gut ankam, auch bei Nicht-Stout'lern oder Porterfreunden, irgendwo zwischen Robust Porter und Stout.
Gut kam die Sämigkeit vom Hafermalz; ich könnte mir hier auch gut noch ein paar Haferflocken zusätzlich vorstellen.
So zumindest, eine Kombi aus Hafermalz und Haferflocken, haben wir es letztes Wochenende bei unserem neuen Weizenporter gemacht, mal schauen, was daraus wird... :Drink
Prost!
Andreas
Zuletzt geändert von Kobi am Dienstag 18. Juli 2017, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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M0ps
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Re: Porter/Stout

#4

Beitrag von M0ps »

Vielen Dank für die Tipps!

@Flawi: siehtste mal - ich hab so wenig Plan in der Richtung, dass ich sogar direkt mal bei den falschen Bierstilen gelanden bin. Danke für den Lektürentipp, ich glaub das schau ich mal an. Der IPA Style Guide kommt mir auch direkt gelegen ^^

@Kobi: Das Rezept klingt schonmal richtig interessant. Muss nur mal schauen wie ich das mit dem Hopfen mache - schätze mal die benötigte Menge wird sich insgesammt im Bereich von ca 10g bewegen und in nächster Zeit waren erstmal keine anderen englischen Biere geplant. Der Name ist übrigens genial ;)
tbln
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Re: Porter/Stout

#5

Beitrag von tbln »

Hey M0ps! Vielleicht wäre es hilfreich zunächst einmal noch ein paar Bsp. zu probieren? Im sortierten Fachhandel oder Online Shops recht gut beziehbar sind Biere von Fuller's und Samuel Smith aus England. Aus den USA findet man Sierra Nevada, Anchor Brewery und Founders. Baltic Porter ist dann schon schieriger. Ein russisches von Baltika sieht man noch ab und an.

Hier im Forum finden sich dann diverse Threads... zB. Fullers London Porter Clone.
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M0ps
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Re: Porter/Stout

#6

Beitrag von M0ps »

Ja mir ist beim Schreiben auch unangenehm aufgefallen, wie wenige Biere ich in der Richtung getrunken habe. Außer den deutschen typischen Schwarzbieren und dunklem Weizen praktisch nichts. Ich werde mich beim nächsten Mal im Getränkeladen mal ein wenig mit Probebieren versorgen. Wollte nur demnächst schonmal einen Sud brauen, weil ich momentan mal Zeit hab ;)
Bori
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Re: Porter/Stout

#7

Beitrag von Bori »

Ein Knaller in die Richtung ist natürlich boludos Dark Impact
Blancblue
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Re: Porter/Stout

#8

Beitrag von Blancblue »

Bori hat geschrieben: Dienstag 18. Juli 2017, 16:51 Ein Knaller in die Richtung ist natürlich boludos Dark Impact
Äh - das ist eine Art Imperial Double Black IPA, der TO sucht doch etwas ganz anderes.

Rezepte gibts doch bei MMuM genug, von Kurt gibts z.B. einen sehr schönen Guinness Klon. H
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Bori
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Re: Porter/Stout

#9

Beitrag von Bori »

Mit einem Double IPA hat das Dark Impact dem Geschmack nach nicht viel zu tun, eher mit einem imperial stout. Gut, durch den hohen Comethopfenanteil geht das Bier dann in die Ablage "ausser Kategorie", aber von einem IPA ist das (zumindest was ich nachgelockt hab) so,weit entfernt wie von einem Kölsch.
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Re: Porter/Stout

#10

Beitrag von nettermann90 »

Hier meine Version: Sollte urspünglich ein Chocolate Stout werden, davon ist aber nach 1 1/2 Wochen Lagerung noch nichts zu schmecken :Bigsmile Eher ein Malziges, leichtes, nicht ganz so kratziges Guinness.

Stammwürze 10,5°P, 3,9% vol. Alkohol, 30 IBU, 122 EBC

Für 21L:

1,8 KG Pale Ale
600gr. Gerstenflocken
500gr. Münchner Dunkel
360gr. Karamell II
250gr. Chocolate Malz
80gr. Carafa II Spezial

Alles zusammen in 11L HG bei 66°C Einmaischen und 60 Minuten rasten, Jodprobe, dann Abmaischen bei 76°C. Nachguss 14L.

Kochen 70 Minuten, Nachisomisierung 10 Minuten

Hopfen:
35gr Kent East 5,2% Alpha zu Kochbeginn zusammen mit 200gr. Braunem Rohrzucker
15gr Kent East Whirlpool

Hefe:
1 Päckchen S-04, Gärtemperatur 20°C, Restextrakt bei mir 3,7°P

Karbonisieren auf 4,5g/L CO2

Gruß
Felix
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M0ps
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Re: Porter/Stout

#11

Beitrag von M0ps »

@Blancblue: Ich denke auch, dass Dark Impact nicht mein Ziel ist. Durch die kräftigen Hopfengaben in den letzten 10 Minuten werden im fertigen Bier schon recht deutlichen Hopfenaromen zu schmecken sein und wie schon angedeutet mag ich fruchtige Hopfennoten in karamelligen, röstigen Bieren überhaupt nicht. Selbst bei vielen IPA's macht mir ein zu hoher Cara-Anteil in der Schüttung den Genuss oft zunichte.

Mein "Antibier" lief unter der Beschreibung: Baltic-Porter mit der Hopfung eines IPA's (naja passt irgendwie nicht zu den IBU) Hopfen war jedenfalls Comet und Galaxy

Danke Felix für dein Rezept! Das kommt auch auf meine Liste und am Ende schau ich mal was es letzlich wird ^^


Ah noch eine Frage: Welchen tieferen Sinn hat der Zucker? Man erhöht damit letztlich doch nur den Alkoholgehalt. Könnte man dann nicht auch die Schüttung etwas erhöhen? Also z.b etwas mehr Pale Ale Malz?
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Kurt
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Re: Porter/Stout

#12

Beitrag von Kurt »

Da empfehle ich sehr gerne das Dick´s Elixier Wheat Porter! Dazu gibt es einen Beitrag im alten Forum. Hm das Rezpet müsste ich mal auf MMuM reinstellen - ist wirklich gut und nebenbei die Grundlage von der Schneider Porter Weisse von Moriz (ähm ich meine natürlich aus der Feder von Georg Schneider bei seiner inspirierenden Englandreise...) https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=16400

Hier das Rezept: http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=14831
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Re: Porter/Stout

#13

Beitrag von M0ps »

Das klingt super vielen dank! Zum Glück gibts da ja auch Vorschläge mit hier erhältlichen Malzen. Beim Hopfen bin ich aktuell etwas unschlüssig. Habe Cascade, Centennial, Citra, Hallertau mittelfrüh, Magnum, Simcoe, Spalter Select, Tettnanger und Tradition da. Davon passt auf den ersten Blick nix - denke da würde ich auch Perle verwenden, der ist zum Glück ja auch recht vielseitig verwendbar.

Hefe wirds wohl die Notti. Vielleicht kann mich das kalte Schneider im Kühlschrank aber auch noch umstimmen :redhead
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Kurt
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Re: Porter/Stout

#14

Beitrag von Kurt »

Cascade passt tatsächlich doch recht gut, man denke an die Cascadian Dark Ales. Allerdings ist die Hopfengabe in dem Rezept moderat, da macht es fast keinen Unterschied. Citra würde ich vielleicht nicht unbedingt nehmen, aber ansonsten ginge jeder der genannten Hopfen. Ich habe das Bier damals mit der Nottingham gebraut, passt gut - in hellen Bieren mag ich die nicht so aber Stout und Porter gehen.
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Re: Porter/Stout

#15

Beitrag von M0ps »

Oh an den Cascade hätte ich garnicht gedacht. Ich werde mal probieren wie fruchtig der ist - hab gestern noch flux ein Single Hop Pale Ale damit gebraut.
Ich würde dann vermutlich 50% als Bittergabe vorlegen und dann nochmal 50% 10 oder 20 Minuten vor Ende.
Mit der Notti war ich bisher eigentlich immer ganz zufrieden, aber ich schau auch nochmal was sich sonst eignen würde
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Re: Porter/Stout

#16

Beitrag von nettermann90 »

M0ps hat geschrieben: Mittwoch 19. Juli 2017, 07:23 Ah noch eine Frage: Welchen tieferen Sinn hat der Zucker? Man erhöht damit letztlich doch nur den Alkoholgehalt. Könnte man dann nicht auch die Schüttung etwas erhöhen? Also z.b etwas mehr Pale Ale Malz?
Brauner Rohrzucker bringt nicht nur den Zucker an sich, sondern auch noch einen schönen Karamellgeschmack mit rein :Wink
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Griller76
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Re: Porter/Stout

#17

Beitrag von Griller76 »

Auch, wenn es kein Porter, oder Stout ist, so bringt doch dioeses Bier viel Freude zur Weihnachtszeit und somit auch Dir?: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... adveniator

Mein Tipp für wirklich guten braunen Rohrzucker ist dieser hier. Der schmeckt so gut, dass ich meinen Morgenkaffe auch nur noch damit moderat süße und ihn ansonsten schwarz trinke: https://www.greatbritishfood.de/billing ... sugar-500g

Das Karamellaroma ist echt himmlisch!
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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M0ps
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Re: Porter/Stout

#18

Beitrag von M0ps »

Oje ich sehe schon ich komme mit einmal Brauen nicht aus ^^ Das Rezept sind nämlich auch echt gut aus und die Beschreibung von Rosinen und Trockenfrüchten klingt hervorragend.
Auf der Liste stehen jetzt das Chocolate Stout, Schweröl, Dicks Elixier und das Adveniator und die klingen alle so als ob ich sie mal ausprobieren möchte!
Am Samstag wird endlich das erstmal Mal mit Einkocher, Rührwerk etc gebraut. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass das so viel einfacher ist, dass ich so 10L vom Dunklen brauen werde damit ich auch die große Anlage nutzen kann. Ich muss dringend mehr Leergut besorgen :D
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Re: Porter/Stout

#19

Beitrag von M0ps »

So nachdem sich das reale Leben mal wieder quer gestellt hatte, wird es diese Woche ernst.
Auf dem Plan stehen jetzt rund 20L Dicks Elixier.

Ich plane mal mit einer Stammwürze von 17°P und rund 20 IBU


Schüttung wie folgt:
35% Weizenmalz
28% Münchner
21% Pale Ale
10% Cara dunkel
3,5% Haferflocken geröstet
2,5% Carafa Spezial II

Maischeplan:
15 Minuten 53°C
60 Minuten 67 °C bis Iodnormal
Abmaischen bei 78 °C

Hopfung: 2 Hopfengaben zu je 50% bei 90 und 10 Minuten mit Cascade. Der hat sich in meinem Single Hop Pale Ale bezüglich der Fruchtaromen als ziemlich dezent erwiesen.

Hefe wird die Notti, da ich grade keine Zeit und Lust habe mich mit dem Strippen zu beschäftigen.

Gibts bei den Haferflocken noch etwas zu beachten? Nach dem Rösten einfach rein damit, oder vorher doch lieber Brei draus kochen?
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Kobi
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Re: Porter/Stout

#20

Beitrag von Kobi »

M0ps hat geschrieben: Montag 28. August 2017, 16:28 Gibts bei den Haferflocken noch etwas zu beachten? Nach dem Rösten einfach rein damit, oder vorher doch lieber Brei draus kochen?
Ich würde die nicht unmittelbar nach dem Rösten verwenden, sondern erst einmal ein bis zwei Tage z.B. in einer Papiertüte auslüften lassen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass dann wohl noch unangenehme Aromen verschwinden sollen - keine Ahnung, ob das stimmt, aber schaden tut es wohl auch nicht. Dann einfach mit einmaischen.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Porter/Stout

#21

Beitrag von M0ps »

Ah vielen Dank für den Hinweis, dann röste ich die morgen schonmal damits direkt losgehen kann wenn das Malz kommt.
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Re: Porter/Stout

#22

Beitrag von M0ps »

So es ist geschafft - gestern wurde gebraut.
Es sind am Ende etwa 21 Liter mit ca 17,8° Plato geworden (18,2% Brix) also eine ziemliche Punktlandung. (hatte 17,5° geplant)
Läutern etc lief recht problemlos und ich bin schon sehr aufs Ergebnis gespannt. Allerdings bei der Farbe bin ich etwas skeptisch, ob es so dunkel geworden ist wie der KBH berechnet hat, bzw wie es auf den Fotos ist.
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