ich möchte gerne ein Bier nachbrauen, welches ich vor kurzem im "Zauber von Os" hier in Osnabrück gefunden habe:
Weizheit
Es ist quasi ein Weizen-IPA und hat genau meinen Geschmack getroffen. Der Link gibt eine ganz gute Beschreibung von dem Geschmack wider, wie ich ihn in Erinnerung habe:
Mir gefällt besonders, dass der Bananen-Geschmack nicht so im Vordergrund steht. Einige der Zutaten und Parameter sind auf der Seite bereits beschrieben. Ich möchte versuchen, daraus ein Rezept zu erstellen und hoffe, dass ihr mir hier unter die Arme greifen könnt. Ich hangel' mich mal an dem "So werden Sie geholfen"-Post durch:Antrunk: fruchtig, rote Beeren, Zitrusfrüchte
Rezenz: abgerundet, angenehm
Nachtrunk: Banane, Tropenfrüchte, Zitrusfrüchte
Stammwürze: 13,5%
Bitterwert: 15 IBU
Alc: 5,4% vol.
Farbe: 8 EBC
Karbonisierung: Hier würde ich 7g/l anstreben (ich meine mich zu erinnern, dass es nicht übermäßig karbonisiert ist)
Die folgenden Rohstoffe versuche ich auf eine Ausschlagmenge von 20 Liter zu berechnen bei einer SHA von 50% (hier bin ich noch nicht so effektiv, liegt vermutlich hauptsächlich an meiner Ungeduld beim Läutern). Berechnung erfolgt mit dem Rechner der Mügelland-Brauerei, wobe ich den Vergärungsgrad nicht kenne und die Vorgabe bei 70% belasse:
Schüttung:
- Pale Ale Malz (6EBC), 3,5 kg
- Weizenmalz hell (4 EBC), 2,25 kg]
"Normaler" Maischplan für Hefe-Weizen wäre z.B. sowas:
- Einmaischen bei 45°, 17,5 Liter
- 43°, 5 Minuten (Ferulasäure-Rast)
- 53°, 20 Minuten
- 63°, 20 Minuten
- 73°, 30 Minuten
- Abmaischen bei 78°
- Nachguss 10 Liter
Kochzeit 80 Minuten
- Hallertau Tradition, 5g, Vorderwürze
- Hallertau Blanc, 5g, Vorderwürze
- Sorachi Ace, 25g, Whirlpool (<80°)
- Sorachi Ace, 25g, Stopfen
Hefe / GärungBitterwert: 17.6 IBU
Bittere-Eindruck:mild (IBU/Stw 1.5)
Aroma-Eindruck:stark (8.1 mg/l)
Die Original-Hefe ist die Wyeast 3068 (Danke @DerDallmann und Blancblue). Alternative Trockenhefe wäre Munich Classic
Vergärt wird natürlich obergärig bei etwa 18°-20° im Keller.
Die Nachgärung und Karbonisierung werde ich, wie bislang, mit Zuckerlösung realisieren. Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den höheren Alkoholgehalt einfach in Kauf nehme oder einfach ein paar Liter mehr Nachguss einbringe.
Zur Info: Maischen und Kochen geschieht im 25-Liter Einkochtopf (Klarstein Biggie), Läutern in einem Bottich mit Strain-Buddy.
Ich bin für jegliche Ideen und Input dankbar :).