Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Hallo zusammen,
ich möchte gerne demnächst in Anlehnung an das bekannte "Corona Extra" ein mexikanisches Lager brauen (ich weiß, es ist nicht das "beste" Bier, aber einer meiner Freunde hat mich gebeten, mal einen Klon zu versuchen. Vielleicht könnt ihr mir dabei ein wenig behilflich sein.
Menge: 57 Liter
Stammwürze: 11°P
Angestrebte Bittere: 23 IBU
Nachisomerisierungszeit: 20 Min
Farbe: 5.4 EBC
Karbonisierung: 5,3 gCO2/Liter
Aroma-Beschreibung: sanfte Bittere, leichtes Hopfenaroma; leichter, schlanker Körper, jedoch eine gewisse "Maissüße"
Schüttung:
65% Pilsener Malz
26% Maisflocken
9%% Reisflocken
(Mais- und Reisflocken aufgrund der nicht notwendigen Vorverkleisterung).
Kochdauer: 75 Min
Hopfen:
Northern Brewer (10,4% Alpha) 75 Min Kochdauer, Anteil IBU 55%
Crystal (3,7% Alpha) 60 Min Kochdauer, Anteil IBU 30%
Crystal (3,4% Alpha) 10 Min Kochdauer, Anteil IBU 15%
20 Min vor Kochende 4g Irish Moss (0,07g/l)
Hefe: W34/70 (Erntehefe vom letzten Sud, zudem war keine WLP940 zu bekommen)
Wasser: Ich möchte die Restalkalität auf 0°dH mit Milchsäure einstellen. Oder sollte ich noch tiefer gehen?
Maischprogramm:
Einmaischen bei 60°C
65°C für 60 Min
72°C für 20 Min
Abmaischen bei 78°C
Gärung= Anstellen der Hefe bei 8°C, Vergären bei 10°C
Hat jemand noch Tipps für mich?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße
Christopher
ich möchte gerne demnächst in Anlehnung an das bekannte "Corona Extra" ein mexikanisches Lager brauen (ich weiß, es ist nicht das "beste" Bier, aber einer meiner Freunde hat mich gebeten, mal einen Klon zu versuchen. Vielleicht könnt ihr mir dabei ein wenig behilflich sein.
Menge: 57 Liter
Stammwürze: 11°P
Angestrebte Bittere: 23 IBU
Nachisomerisierungszeit: 20 Min
Farbe: 5.4 EBC
Karbonisierung: 5,3 gCO2/Liter
Aroma-Beschreibung: sanfte Bittere, leichtes Hopfenaroma; leichter, schlanker Körper, jedoch eine gewisse "Maissüße"
Schüttung:
65% Pilsener Malz
26% Maisflocken
9%% Reisflocken
(Mais- und Reisflocken aufgrund der nicht notwendigen Vorverkleisterung).
Kochdauer: 75 Min
Hopfen:
Northern Brewer (10,4% Alpha) 75 Min Kochdauer, Anteil IBU 55%
Crystal (3,7% Alpha) 60 Min Kochdauer, Anteil IBU 30%
Crystal (3,4% Alpha) 10 Min Kochdauer, Anteil IBU 15%
20 Min vor Kochende 4g Irish Moss (0,07g/l)
Hefe: W34/70 (Erntehefe vom letzten Sud, zudem war keine WLP940 zu bekommen)
Wasser: Ich möchte die Restalkalität auf 0°dH mit Milchsäure einstellen. Oder sollte ich noch tiefer gehen?
Maischprogramm:
Einmaischen bei 60°C
65°C für 60 Min
72°C für 20 Min
Abmaischen bei 78°C
Gärung= Anstellen der Hefe bei 8°C, Vergären bei 10°C
Hat jemand noch Tipps für mich?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße
Christopher
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Ich habe diesen Sommer ein Mexican Lager entwickelt und mit verschiedenen Hefen experimentiert - an der 940 kommst du nicht vorbei. Sie ist sogar mittlerweile meine Lieblings-UG Hefe geworden, weil sie so schön crisp ist.
Ansonsten schaut dein Rezept soweit schlüssig aus, wenn du wirklich nur 11 Plato fahren willst, würde ich das Pilsner durch Wiener zumindest zum Teil ersetzen, das wird sonst arg dünn.
Schöne Hopfenauswahl, ich hatte bei mir Motueka genommen, um die Zitronenscheibe gleich zu integrieren. :) Ne Whirlpoolgabe Crystal würde ich noch aufnehmen.
Wasser - 0 DH reicht aus.
Ansonsten schaut dein Rezept soweit schlüssig aus, wenn du wirklich nur 11 Plato fahren willst, würde ich das Pilsner durch Wiener zumindest zum Teil ersetzen, das wird sonst arg dünn.
Schöne Hopfenauswahl, ich hatte bei mir Motueka genommen, um die Zitronenscheibe gleich zu integrieren. :) Ne Whirlpoolgabe Crystal würde ich noch aufnehmen.
Wasser - 0 DH reicht aus.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
- Eowyn
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- Beiträge: 535
- Registriert: Freitag 4. August 2017, 14:30
- Wohnort: Pennsylvania, USA
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
ich würde Wiener und evtl. nen kleinen teil Munich Malt darin "schmecken" trinke aber ehrlicher Weise so selten Corona, dass ich mich total irren könnte.
das wichtigste "Geschmacks-element" ist imo eh der mais. (Genau deshalb mochte ich kein eines von den mexicanischen Bieren, die ich als samples bekommen habe, wirklich) Nicht dass die schlecht sind, war einiges sehr interessantes dabei, aber mich "stört" der mais.
das bin aber nur ich.
Ich finde, das liest sich ziemlich richtig.
Hab einige Mexican lager rezepte mit W34/70 hier (hier ist USA) gelesen. das müsste gehen, auch wenn die Go-To Hefe, die hier vorgeschlagen wird die ist, die Blancblue genannt hat.
das wichtigste "Geschmacks-element" ist imo eh der mais. (Genau deshalb mochte ich kein eines von den mexicanischen Bieren, die ich als samples bekommen habe, wirklich) Nicht dass die schlecht sind, war einiges sehr interessantes dabei, aber mich "stört" der mais.
das bin aber nur ich.
Ich finde, das liest sich ziemlich richtig.
Hab einige Mexican lager rezepte mit W34/70 hier (hier ist USA) gelesen. das müsste gehen, auch wenn die Go-To Hefe, die hier vorgeschlagen wird die ist, die Blancblue genannt hat.
Women have been brewing beer since the days of ancient Egypt, and it was only after the Black Plague that it fell into the hands of men
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Für den echten Corona-Geschmack fehlt noch Sonnenlicht. Ganz im Ernst, ich gehe davon aus, dass das "skunking" bewusst Teil des Rezepts ist.
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Ich finde im Vergleich zu Becks gehts noch mit Stinktier, wobei die Zitrone im Flaschenhals halt auch viel kaschiert
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Vielen Dank für Eure Antworten!
Ihe habt schon recht, das könnte etwas dünn werden. Jedoch schmeckt das Bier im Original schon recht dünn.
Wie meint ihr, könnte ich die Maissüße noch etwas herausholen? Mit der Maischarbeit?
Viele Grüße
Christopher
Ihe habt schon recht, das könnte etwas dünn werden. Jedoch schmeckt das Bier im Original schon recht dünn.
Wie meint ihr, könnte ich die Maissüße noch etwas herausholen? Mit der Maischarbeit?
Viele Grüße
Christopher
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Also wenn du die 34/70 einsetzt, wird es eh malziger als mit der 940. Die Maissüsse darf man geschmacklich nicht überschätzen, wenn du keinen Bock auf stilechtes Wiener hast, kannst du auch ein bissl CaraPils dazugeben.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Okay. Da ich die Zutaten leider schon bestellt hatte, muss ich mal schauen, ob ich irgendwo noch ein wenig CaraPils auftreiben kann. Nur leider kommen dann wieder die Versandkosten oben drauf.
Viele Grüße
Christopher
Viele Grüße
Christopher
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Ach, dann mach doch erstmal so wie gedacht, das wird kein schlechtes Bier - wenn Du unsicher bist, geh halt auf 12-13 Plato hoch.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Danke für Deine Tipps! Ich braue erstmal und dann schauen wir mal. Notfalls bekommt mein Kumpel, der das Bier haben wollte, die meisten Kisten davon ab.
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Hallo Chris,
wie ist dein Bier geworden? Berichte mal bitte davon.
Ich habe vor kurzem mein erstes mexikanische Lager aus der Pravda-Brauerei (Ukraine) getrunken und ich war restlos begeistert.
Da ich leider nur OG brauen kann, war ich erst einmal sehr traurig , dass ich kein Lager brauen kann.
Zu meinem Glück entdeckte ich auf MMuM ein Rezept für ein mexikanisches Lager, welches mit der Mangrove Jack's M54 Californian Lager bei hohen Temperaturen vergoren wird. Die Zutaten sind bestellt, es soll am 30.12. gebraut werden. Ich bin sehr gespannt, wie es wird, da ich diese Hefe noch nicht kenne.
Ick freu mir schon druff.
Gruß
Archie
wie ist dein Bier geworden? Berichte mal bitte davon.
Ich habe vor kurzem mein erstes mexikanische Lager aus der Pravda-Brauerei (Ukraine) getrunken und ich war restlos begeistert.
Da ich leider nur OG brauen kann, war ich erst einmal sehr traurig , dass ich kein Lager brauen kann.
Zu meinem Glück entdeckte ich auf MMuM ein Rezept für ein mexikanisches Lager, welches mit der Mangrove Jack's M54 Californian Lager bei hohen Temperaturen vergoren wird. Die Zutaten sind bestellt, es soll am 30.12. gebraut werden. Ich bin sehr gespannt, wie es wird, da ich diese Hefe noch nicht kenne.
Ick freu mir schon druff.
Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Moin Archie,
ich bin mit dem Bier sehr zufrieden (ich habe gerade eins im Glas). Es ist schön klar geworden, es kommt eine leichte Maissüße durch, es schmeckt aber sonst recht trocken. Lediglich die Karbonisierung würde ich etwas niedriger ansetzen. Eher so auf 5g CO2/l.
Viel Erfolg bei Deinem Versuch. Berichte man bitte davon!
Viele Grüße Christopher
ich bin mit dem Bier sehr zufrieden (ich habe gerade eins im Glas). Es ist schön klar geworden, es kommt eine leichte Maissüße durch, es schmeckt aber sonst recht trocken. Lediglich die Karbonisierung würde ich etwas niedriger ansetzen. Eher so auf 5g CO2/l.
Viel Erfolg bei Deinem Versuch. Berichte man bitte davon!
Viele Grüße Christopher
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Hallo Chris,
ich habe mein Mexican Lager nach folgendem Rezept gebraut: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=pancho.
Nur die Maisflocken musste ich durch Maisgries ersetzen. In meiner Naivität nahm ich an, dass ich Maisflocken einfach im Supermarkt um die Ecke bekomme, eine Fehleinschätzung. Den Maisgries habe ich am Vortag gekocht und über Nacht stehen lassen, das Zeug hatte dann eine feste Konsistenz, die sich auch nicht freiwillig nach dem Einmaischen auflöste. Ich habe dann die Brocken noch mit der Hand zerkleinert, man hat ja sonst nichts zu tun. Ich empfand auch die Korbonisierung mit 7.5 g/l sehr hoch und habe deshalb meine Zuckergabe auf 6 g/l angepeilt, aktuell 5,5 g/l.
Die Hefe war etwas schwerfällig, ich habe erst nach 3 Wochen abgefüllt. Der Geruch des Jungbiers hat mich schon beim Abfüllen umgehauen (positiv), es schmeckte auch schon sehr lecker.
Obwohl die Nachgährung noch nicht durch ist( erst eine Woche) musste ich heute schon die erste Flasche killen ... ein Träumchen!!!
Der Schaum ist relativ stabil, die Hefe sedimnetiert nicht gut und das Bier ist trüb.
Wenn man das Glas ansetzt empfängt die Nase einen harmonischen und nicht zu intensiven Geruch des Stopfhopfens, der Appetit auf mehr macht. Beim Antrunk steht der Hopfen für einen Moment im Vordergrund, nicht unangenehm, aber dominant. Dann kommt die Maissüße durch, sehr süffig, aber auch nicht aufdringlich. Dieser erste Schluck macht Lust auf mehr, der Hopfen wird geschmacklich in den Hintergrund gedrängt und, wie soll ich sagen, es läuft, es schmeckt leicht, die 7% Alkohol sind geschmacklich nicht spürbar.
Für mich schmeckt es gar nicht nach einem Lager, sondern nach einem Ale. Es spielt, meiner bescheidenen Meinung nach, in der gleichen Liga wie das Samba Pale Ale, mindestens gleichwertig!!.. und das für ein Jungbier!!! Wer das Samba mag, der sollte dieses Mexican Lager mal versuchen. Für Liebhaber hoher IBU-Werte und Hopfenfanatiker ist es nicht geeignet.
Einzige die Karbonisierung kann doch noch stärker sein als 5,5 g/l, aber das wird ja noch und das Hopfenaroma tritt zu sehr in den Hintergrund, ich habe vor dem Abfüllen nur 3 Tage gestopft, das nächste Mal vielleicht etwas länger.
Das ist mein erster Verkostungsbericht und ich hoffe, ich konnte meine Eindrücke verständlich rüber bringen. Ach ja, meine Mutter (78) muss immer meine Biere verkosten, obwohl sie ihr Leben lang keines getrunken hat, sie ist, so zu sagen, meine unabhängige Qualitätskontrolle. Was soll ich sagen, MUTTI WAR BEGEISTERT.
So wie mir dieses Bier mundet, hat es keine Chance alt zu werden. Bei der nächsten Flasche liefere ich ein Bild nach.
Gruß
Archie
ich habe mein Mexican Lager nach folgendem Rezept gebraut: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=pancho.
Nur die Maisflocken musste ich durch Maisgries ersetzen. In meiner Naivität nahm ich an, dass ich Maisflocken einfach im Supermarkt um die Ecke bekomme, eine Fehleinschätzung. Den Maisgries habe ich am Vortag gekocht und über Nacht stehen lassen, das Zeug hatte dann eine feste Konsistenz, die sich auch nicht freiwillig nach dem Einmaischen auflöste. Ich habe dann die Brocken noch mit der Hand zerkleinert, man hat ja sonst nichts zu tun. Ich empfand auch die Korbonisierung mit 7.5 g/l sehr hoch und habe deshalb meine Zuckergabe auf 6 g/l angepeilt, aktuell 5,5 g/l.
Die Hefe war etwas schwerfällig, ich habe erst nach 3 Wochen abgefüllt. Der Geruch des Jungbiers hat mich schon beim Abfüllen umgehauen (positiv), es schmeckte auch schon sehr lecker.
Obwohl die Nachgährung noch nicht durch ist( erst eine Woche) musste ich heute schon die erste Flasche killen ... ein Träumchen!!!
Der Schaum ist relativ stabil, die Hefe sedimnetiert nicht gut und das Bier ist trüb.
Wenn man das Glas ansetzt empfängt die Nase einen harmonischen und nicht zu intensiven Geruch des Stopfhopfens, der Appetit auf mehr macht. Beim Antrunk steht der Hopfen für einen Moment im Vordergrund, nicht unangenehm, aber dominant. Dann kommt die Maissüße durch, sehr süffig, aber auch nicht aufdringlich. Dieser erste Schluck macht Lust auf mehr, der Hopfen wird geschmacklich in den Hintergrund gedrängt und, wie soll ich sagen, es läuft, es schmeckt leicht, die 7% Alkohol sind geschmacklich nicht spürbar.
Für mich schmeckt es gar nicht nach einem Lager, sondern nach einem Ale. Es spielt, meiner bescheidenen Meinung nach, in der gleichen Liga wie das Samba Pale Ale, mindestens gleichwertig!!.. und das für ein Jungbier!!! Wer das Samba mag, der sollte dieses Mexican Lager mal versuchen. Für Liebhaber hoher IBU-Werte und Hopfenfanatiker ist es nicht geeignet.
Einzige die Karbonisierung kann doch noch stärker sein als 5,5 g/l, aber das wird ja noch und das Hopfenaroma tritt zu sehr in den Hintergrund, ich habe vor dem Abfüllen nur 3 Tage gestopft, das nächste Mal vielleicht etwas länger.
Das ist mein erster Verkostungsbericht und ich hoffe, ich konnte meine Eindrücke verständlich rüber bringen. Ach ja, meine Mutter (78) muss immer meine Biere verkosten, obwohl sie ihr Leben lang keines getrunken hat, sie ist, so zu sagen, meine unabhängige Qualitätskontrolle. Was soll ich sagen, MUTTI WAR BEGEISTERT.
So wie mir dieses Bier mundet, hat es keine Chance alt zu werden. Bei der nächsten Flasche liefere ich ein Bild nach.
Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Archie hat geschrieben: ↑Samstag 27. Januar 2018, 21:11
Für mich schmeckt es gar nicht nach einem Lager, sondern nach einem Ale. Es spielt, meiner bescheidenen Meinung nach, in der gleichen Liga wie das Samba Pale Ale, mindestens gleichwertig!!.. und das für ein Jungbier!!! Wer das Samba mag, der sollte dieses Mexican Lager mal versuchen. Für Liebhaber hoher IBU-Werte und Hopfenfanatiker ist es nicht geeignet.
Einzige die Karbonisierung kann doch noch stärker sein als 5,5 g/l, aber das wird ja noch und das Hopfenaroma tritt zu sehr in den Hintergrund, ich habe vor dem Abfüllen nur 3 Tage gestopft, das nächste Mal vielleicht etwas länger.
Najo, bei 19°C Grad vergoren ist es kein Wunder, dass das wie ein Ale schmeckt... Ein California Lager ist halt eh eher eine Pseudo-Lagerhefe, die deutlich mehr fruchtige Ester mitbringt als sein 8°C Kollegen - vor allem wie gesagt bei hohen Temperaturen. Ich braue meine Sommer-Lager Biere immer mit der WLP 940 - eine sehr schöne Lagerhefe.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
- nordsee0815
- Posting Klettermax
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- Registriert: Dienstag 2. Februar 2016, 09:30
- Wohnort: Ostfriesland
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Moin
Ich mag im Sommer auch gerne mal ein Corona und würde so etwas auch gerne probieren selbst zu brauen. Wie macht ihr das denn mit dem Karbonisieren? Eigentlich trinkt man das ja direkt aus der Flasche und bei Flaschenreifung hat man ja unten immer die Hefe und den trub, spätestens nach dem zweiten dritten schluck ist alles wieder trübe und schmeckt nicht mehr so "sauber".
Viele grüße
Stefan
Ich mag im Sommer auch gerne mal ein Corona und würde so etwas auch gerne probieren selbst zu brauen. Wie macht ihr das denn mit dem Karbonisieren? Eigentlich trinkt man das ja direkt aus der Flasche und bei Flaschenreifung hat man ja unten immer die Hefe und den trub, spätestens nach dem zweiten dritten schluck ist alles wieder trübe und schmeckt nicht mehr so "sauber".
Viele grüße
Stefan
Ganzjahresgriller
Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Musst Du den Umweg über Keg, Fassreifung und Gegendruckabfüller gehen. Ansonsten sehr kalt trinken und eine gut sedimentierende Hefe verwenden...
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
- nordsee0815
- Posting Klettermax
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- Registriert: Dienstag 2. Februar 2016, 09:30
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Re: Hilfe bei Rezeptfindung "Mexikanisches Lager"
Hatte ich mir fast schon gedacht, danke für die schnelle Antwort
Ganzjahresgriller