Suche Tips für Weizenneuling

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
Antworten
Seduceddirtguy
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 138
Registriert: Donnerstag 6. April 2017, 07:18
Wohnort: 38...

Suche Tips für Weizenneuling

#1

Beitrag von Seduceddirtguy »

Moin,

ich überlege mich mal an ein Weizen zu wagen. Trinke ich eher Selten aber wenn dann sowas wie Maisels oder Weisser Hase.
Dem entsprechend würde ich gerne ein süß süffiges brauen. Auch die Bananennoten vom Augsburger Weisser Hase gefallen mir.
Ich würde momentan 7kg Weizen, 2kg Kara Hell und 5kg Pilsener auf ca 50L Wasser schütten.
Das Kara Hell hat in meinem letzten Sud sehr gemundet.
Habe aufgeschnappt das Weizen läutern Probleme mitbringen kann? Sollte ich evtl weniger Weizen schütten?
Hopfung würde ich zum ende hin sehr Aroma lastig ausfallen lassen.
Habt ihr Tips im Bezug auf Süffigkeit zur Hefe?
Wenn ich die Tatsächlich um die 20°C vergäre, ist die dann innerhalb weniger Tage durch? oder muss ich meine Schnellvergärungsprobe zum Grünschlauchen dann doch sehr warm stellen damit die früh genug durch ist?

Besten Dank schon mal.

Achso, Läutern im Brewbag fällt wohl aus weil der sich zusetzt?
HubertBräu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1479
Registriert: Montag 27. März 2017, 11:56
Wohnort: Berlin

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#2

Beitrag von HubertBräu »

50% Weizen passen und Du solltest keine Probleme beim Läutern haben. Aber 2kg Cara Hell wären mir zu viel.

Als Hefe würde ich Dir auf jeden Fall die Wyeast #3068 Weihenstephan Weizen empfehlen.

Das Rezept kann ich Dir auch empfehlen.
Benutzeravatar
chaos-black
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3318
Registriert: Dienstag 10. Juli 2012, 21:38
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#3

Beitrag von chaos-black »

Hab gerade nicht die Zeit viel zu schreiben, das Braumagazin hat aber viele tolle Infos zu dem Stil: https://braumagazin.de/article/stilport ... d-bananen/

Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Benutzeravatar
Kobi
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 682
Registriert: Donnerstag 11. August 2016, 09:59
Wohnort: Kiel

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#4

Beitrag von Kobi »

Seduceddirtguy hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 13:58 Habe aufgeschnappt das Weizen läutern Probleme mitbringen kann? Sollte ich evtl weniger Weizen schütten?
Moin,
in Ergänzung zu Huberts richtigen Ausführungen: Weizen hat keine Spelzen, daher die Zugabe von Gerstenmalz. 50 % sind völlig unproblematisch und die zumindest auch biergesetzlich vorgebene Mindestmenge (wen's interessiert...), auch 60 % dürften nicht schwierig sein, ggf. kämest Du auch mit 70 % Weizen noch gut durch.
Ansonsten müsstest Du Spelzen zum Läutern zugeben.
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken! :Drink

>> double dry hopped and triple vaccinated <<
Seduceddirtguy
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 138
Registriert: Donnerstag 6. April 2017, 07:18
Wohnort: 38...

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#5

Beitrag von Seduceddirtguy »

Nagelt mich nicht auf die Schüttungswerte Fest, das sind bloß Typische Mengen wie ich sie beim Braupartner kaufen kann. da kommen mir besti mmt noch Ideen.
Na dann sehe ich da keine Probleme beim Läutern. das wird.
Muss nochmal in meine Hefetabelle gucken was ich da noch an Informationen raus bekomme.
Wie lange gärt weizen bei euch bei ca 20°C?
DerDallmann

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#6

Beitrag von DerDallmann »

Immer bis es fertig ist! ;)

Mein Tip: Nimm keine schrottige Trockenhefe. Nur flüssig rockt bei Weizen!
Benutzeravatar
guenter
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1463
Registriert: Sonntag 21. August 2016, 11:30

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#7

Beitrag von guenter »

Einem Anfänger würde ich dann doch zur Trockenhefe raten. Ich zumindest bekam damit immer nach Banane schmeckende Biere hin. Flüssighefe ist etwas komplizierter und soooo schlecht sind die Trockenhefen heutzutage nicht mehr.
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
Benutzeravatar
ctiedtke
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 435
Registriert: Samstag 24. September 2016, 12:58
Wohnort: Haan

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#8

Beitrag von ctiedtke »

Ich finde die Munich Classic von Lallemand ganz gut für eine Weizentrockenhefe (das ist aber mein persönlicher Geschmack). Bitte nicht verwechseln mit der Munich Wheat von Lallemand.

Edith meint: Wenn du dir das zutraust und du Schneider (TAP7) oder Gutmann Weizen bekommst, ich meine bei Maisels gehts auch, dann strip Dir die Hefe aus den Flaschen und mach einen Starter daraus. Hier der Artikel aus dem Braumagazin: http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
---
Gruß Christian

Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen :Drink
Benutzeravatar
Kurt
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4367
Registriert: Dienstag 2. September 2003, 18:36
Wohnort: Ulm

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#9

Beitrag von Kurt »

Einspruch! Die WYeast 3068 ist eine extrem gute Weizenbierhefe (wenn man Banane mag) und der Umgang mit dem Smackpack ist NICHT komplizierter als die Verwendung von Trockenhefe. Bei belgischen Bieren und Weizen kommen für mich nur Flüssighefen in Frage.
Benutzeravatar
Kajo73
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 129
Registriert: Freitag 14. Oktober 2016, 18:46
Wohnort: 59320 Ennigerloh

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#10

Beitrag von Kajo73 »

Ich hatte jetzt die Gozdawa Bavarien Wheat als Trockenhefe. Beim ersten Durchlauf so lala. Aber in zweiter Führung nach 4 Wochen kaltlagerung, sehr schick. Hatte die über das Rezept Triticum Wormatia drüber gejagt. Am Anfang schmeckt diese Hefe komisch säuerlich, aber das verschwindet nach ein paar Wochen Kaltlagerung. Dann wird das Bier richtig rund. Und.... mit jeder Führung wird es besser!!!

Gruß
Kay
Nunc est bibendum :Drink
Benutzeravatar
Bierokrat
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 528
Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2016, 20:53
Wohnort: 30 km südlich von Nürnberg

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#11

Beitrag von Bierokrat »

ctiedtke hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 18:00 Edith meint: Wenn du dir das zutraust und du Schneider (TAP7) oder Gutmann Weizen bekommst, ich meine bei Maisels gehts auch, dann strip Dir die Hefe aus den Flaschen und mach einen Starter daraus. Hier der Artikel aus dem Braumagazin: http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Kann ich auch dazu raten. Mit der Gutmann Hefe habe ich gute Erfahrungen gemacht. (Spalter Weizenhefe ist auch super) Und das Herziehen der Hefe ist auch noch spaßig.(Resteverwertung: Was über der Hefe in der Flasche liegt, muss halt getrunken werden :Bigsmile )
Der Bodensatz aus 5-6 Flaschen, in Karamalz weiterknuspern lassen und dann ab in die eigene Würze.
Sicherlich habe ich früher keine perfekte Hefepropagation nach Ulrichs Anleitung betrieben, aber bei der obergärigen Hefe war das nun kein zu großes Problem

Der Abfüllzeitpunkt ist auch nicht so vorherzusagen. Wenns fertig ist, ists fertig. Nach ner Woche wird's vermutlich durch sein, wenns gut läuft.
Aber wer weis das schon? War die Hefe doch nicht mehr so vital? Würze suboptimal? Falsche Sternenkonstellation?
Abwarten und Geduld haben.
Prost!
Benutzeravatar
Michael Wendt
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 403
Registriert: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:11
Wohnort: Hoya

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#12

Beitrag von Michael Wendt »

Ich finde die Munich Classic auch gut. Das Triticum Wormatia wurde bei mir mit der 3068 aber noch runder, irgendwie voller. Allerdings einmal im Einkocher, einmal im Grainfather gemaischt, und ob die sonstigen (Gär-)Bedingungen im Detail vergleichbar waren ... wohl eher nicht.

Aber: Ein Smackpack ist definitiv nicht komplizierter als Trockenhefe, eher einfacher, weil das Rehydrieren entfällt.

Gruß
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“

Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
Haus, Auto und Frau zeig ich nicht.
HubertBräu
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1479
Registriert: Montag 27. März 2017, 11:56
Wohnort: Berlin

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#13

Beitrag von HubertBräu »

Kurt hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 20:04 Einspruch! Die WYeast 3068 ist eine extrem gute Weizenbierhefe (wenn man Banane mag) und der Umgang mit dem Smackpack ist NICHT komplizierter als die Verwendung von Trockenhefe. Bei belgischen Bieren und Weizen kommen für mich nur Flüssighefen in Frage.
100% Zustimmung :Drink
Seduceddirtguy
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 138
Registriert: Donnerstag 6. April 2017, 07:18
Wohnort: 38...

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#14

Beitrag von Seduceddirtguy »

Besten dank für die vielen Antworten! Der Artikel im Braumagazin ist sehr gut!!
Ich werde wohl erstmal wieder eine bunte Kiste im Getränkemarkt besorgen und nochmal genau referieren und Aufschreiben was ich eigentlich brauen möchte..
Benutzeravatar
danieldee
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1686
Registriert: Montag 25. Juli 2016, 12:34
Wohnort: Bamberg

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#15

Beitrag von danieldee »

Ich habe vor Weihnachten einen Weizenbock gebraut, selbst mein Braumeisteronkel meinte er sei erste Sahne! (obwohl er sonst immer sehr sehr kritisch mit meinen Bieren ist)

Hier kurze die Parameter:

65% Weizenmalz
30% Wiener
5% Carahell

16% Stammwürze

25IBU mit Saphir

Eingemaischt bei 64°--> 62° für 20min --> 72° bis Jodnormal --> Läutern

Gekocht für 60Min

Angestellt mit einer hochpropagierten Gutmann Hefe, aber deutlich unterpitched.

Während der Gärung schon hammermäßig Banane!

Gruß Daniel
Facebook @ungespundet
Instagram @ungespundet
--Fehlaromenseminare--
--Tastings--
--Braukurse--
--Beerjudge--
Benutzeravatar
CastleBravo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 561
Registriert: Donnerstag 14. Dezember 2017, 14:09

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#16

Beitrag von CastleBravo »

Bei den Trockenhefen ist sicherlich die Minich Classic empfehlenswert. Bzgl. Flüssighefen gibt es auch sehr gute bei der Hefebank Weihenstephan, wie z. B. die W68.
Benutzeravatar
Bierfetischist
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 526
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2013, 17:33
Kontaktdaten:

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#17

Beitrag von Bierfetischist »

DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 15:30 Immer bis es fertig ist! ;)

Mein Tip: Nimm keine schrottige Trockenhefe. Nur flüssig rockt bei Weizen!
Dem kann ich mich nur anschließen! :thumbsup

Mein letztes Weizenrezept sah so aus und hatte ausreichend Bananenaromen.

Schüttung:

Weizenmalz Hell: 66%
Wiener Malz: 26%
Münchner Malz: 8%

Maischverfahren:

3-stufiges Infusionsmaischverfahren
Einmaischen bei 58°C
1 Rast: 10 Minuten bei 55 °C
2 Rast: 35 Minuten bei 63 °C
3 Rast: 30 Minuten bei 72 °C
Abmaischen bei 78 °C

Würzekochen/Hopfengaben:

Würzekochzeit 90 min
50% Hallertauer Perle (Vorderwürze)
50% Hallertauer Perle (70min)
15 min Nachisomerisierung

Gärung:

Hefe: Z034 Hefe-Typ: Ayinger Weisse
Gärtemperatur: 22 °C
Karbonisierung: 6 g/l
Gruß Heiko

Mein Bierblog>>>https://bierfetischist.wordpress.com/
„Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“ Otto von Bismarck
Benutzeravatar
ctiedtke
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 435
Registriert: Samstag 24. September 2016, 12:58
Wohnort: Haan

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#18

Beitrag von ctiedtke »

CastleBravo hat geschrieben: Montag 5. Februar 2018, 11:53 Bei den Trockenhefen ist sicherlich die Minich Classic empfehlenswert. Bzgl. Flüssighefen gibt es auch sehr gute bei der Hefebank Weihenstephan, wie z. B. die W68.
Die W68 entspricht der Wyeast 3068. Ich weiß nicht ob ich den Aufwand über die Hefebank machen würde. Gut ist die sicherlicher, weil frisch propagiert. Aber ich denke die 3068 reicht da völlig. :Drink
---
Gruß Christian

Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen :Drink
uli74
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5991
Registriert: Mittwoch 21. September 2011, 19:43

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#19

Beitrag von uli74 »

Wer Bananenaroma mag und sich vor etwas längerer Maischarbeit nicht scheut, dem würde ich mal dieses Rezept empfehlen (ist zwar ein Weizenbock, aber extrem süffig!). Gehr runter wie Öl!

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... pdate=true

Übrigens: Die Anmerkungen zum Rezept ("Wichtig: Dick einmaischen, niedrige Gärtemperatur einhalten und nicht underpitchen fördern Bananenaroma!") sind ernst gemeint.

Das Rezept brau ich jeden Winter, und glaubts mir: Ein Jahrhundertsud! Ein Jahrhundersud und nix anders!

https://www.youtube.com/watch?v=2vibzaqKVp4
Zuletzt geändert von uli74 am Dienstag 6. März 2018, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss

Uli
Benutzeravatar
ctiedtke
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 435
Registriert: Samstag 24. September 2016, 12:58
Wohnort: Haan

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#20

Beitrag von ctiedtke »

Oder mal das Hermann Verfahren ausprobieren mit der 3068 (aus dem Smack Pack einen Starter gemacht) anstellen, etwas höhere Stammwürze und bei 17 Grad Raumtemperatur stehen lassen. Habe am Samstag ein Weizen gebraut mit o.g. Verfahren mit 13,8 Grad P bei 16 Grad angestellt und es riecht nach 48 Stunden grandios nach Banane. Ein Jahrhundertsud! Ein Jahrhundertsud! Sag ich da nur :Wink

Edit: Oh ich sehe gerade da haben wir ja fast ähnlich gebraut Uli. Sorry hatte den Link irgendwie nicht gesehen :Drink
---
Gruß Christian

Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen :Drink
Benutzeravatar
Bierokrat
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 528
Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2016, 20:53
Wohnort: 30 km südlich von Nürnberg

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#21

Beitrag von Bierokrat »

uli74 hat geschrieben: Montag 5. März 2018, 20:10 Das Rezept brau ich jeden Winter, und glaubts mir: Ein Jahrhundertsud! Ein Jahrhundersud und nix anders!

https://www.youtube.com/watch?v=2vibzaqKVp4
:thumbsup Absolut Geil!!! :thumbsup
:moredrama
Prost!
Benutzeravatar
FloNRW
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 457
Registriert: Freitag 20. April 2018, 13:54
Wohnort: Olfen

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#22

Beitrag von FloNRW »

uli74 hat geschrieben: Montag 5. März 2018, 20:10 Wer Bananenaroma mag und sich vor etwas längerer Maischarbeit nicht scheut, dem würde ich mal dieses Rezept empfehlen (ist zwar ein Weizenbock, aber extrem süffig!). Gehr runter wie Öl!

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... pdate=true
Ich habe z.Z folgende Hopfen :
Northern Brewer 8,5%
Hallertau Blanc 8,2%
Target 8,9%
Hersbrucker 3,2%
Saphir 4,0%
Welcher würde zum Rezept (dort wurde perle genommen) vermutlich am besten passen?
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
uli74
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5991
Registriert: Mittwoch 21. September 2011, 19:43

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#23

Beitrag von uli74 »

Wenn Du kein besonderes ausgefallenes Hopfenaroma willst würde ich den Hersbrucker nehmen. Der Hopfen wird sowieso lange gekocht (teilweise Vorderwürzehopfung und der Rest 80 min), da ists schade einen Aromahopfen zu verwenden.

Der Hopfen hat in einem typischen Weißbier eh nicht viel zu melden. Im Falle meines Rezeptes gings mir vordergründig um Banane, Trauben- oder Zitrusaroma wären für mich eher fehl am Platze.

Nachtrag: Die Bittere kannst Du etwas reduzieren wenn du möchtest, 18 IBU sind für manche Geschmäcker reichlich. Lies Dich ein was das Maltase-Verfahren angeht, die Maischerei sieht auf den ersten Blick etwas konfus aus, sorgt aber für hohen Glucosegehalt in der Würze. Bitte nicht underpitchen und keine hohen Gärtemperaturen.
Gruss

Uli
Benutzeravatar
FloNRW
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 457
Registriert: Freitag 20. April 2018, 13:54
Wohnort: Olfen

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#24

Beitrag von FloNRW »

Ich denke, ich werde die Kochzeit auf 80min planen und 15g Hersbrucker in die Vorderwürze , 20g Hersbrucker 60min Kochen (12 IBU)
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... 13626.html
Hab das mal versucht bei Müggelland einzutragen - weiß jemand wie ich den Nachguss da erhöhen kann??? oder reichen da HG 16l - NG 14,3l
Danke Uli für die Informationen!!
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
uli74
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5991
Registriert: Mittwoch 21. September 2011, 19:43

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#25

Beitrag von uli74 »

Läutern bis Zielstammwürze (Verdampfung berücksichtigen)! Die Nachguss-Berechnerei haut sowieso nie hin.

Ich nehme an Du hast eine Spindel/Refraktometer?
Gruss

Uli
Benutzeravatar
FloNRW
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 457
Registriert: Freitag 20. April 2018, 13:54
Wohnort: Olfen

Re: Suche Tips für Weizenneuling

#26

Beitrag von FloNRW »

Ja wir nutzen ein Refraktometer und geben vor dem Hopfenkochen meistens ein tick mehr NG als im Rezept steht. Toi toi toi hatten noch keine probleme mit dem erreichen einer guten Stammwürze :)
Mit Biersinnlichen Grüßen
Florian :Drink
Antworten