Servus mitnand
mir wurde grad ein ungeöffneter 25,5kg wiederverschliessbarer Kübel mit Bio Agavendicksaft (gelb) geschenkt, Mhd is Ende 2018, sollte sich also noch ne Weile halten. Hab schon etwas im Forum gestöbert, aber so richtig bin ich nicht fündig geworden.
Jemand ne Rezeptidee, wie der Sirup zumindest zum Teil verwendet werden könnte?
*Edit Typo*
...Alex
Agavendicksaft
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- Posting Junior
- Beiträge: 66
- Registriert: Montag 16. Oktober 2017, 20:49
Re: Agavendicksaft
Der Geschmack von Agavendicksaft, den ich kenne, geht ja schon etwas ins karamellige. Von dem Aroma der Agave war da eigentlich kaum noch was über. In einem belgischen Bier könnte ich mir das ganz gut vorstellen.
Re: Agavendicksaft
Hallo Alex,
Ich würde mir ein Rezept rechnen, das auf eine Pfanne-voll-Konzentration von rund 9°P zielt und dann vor Kochbeginn so viel von dem Sirup dosieren, bis sich eine Kozentration von rund 11°P einstellt. Dann wird gekocht: 60-90 min.. Am Ende kommen 12-13°P raus.
Die Schüttung darf kernig ausfallen, gerne bestehend aus Komponenten, die den EVG eher drücken - 1-2% Spitzmalz würden sich im Beisein von Caramelmalzen gut machen.
Einmaischen bei 60°C und dann bis 72°C durchheizen und verzuckern - ohne wirkliche Maltosrast, vielleicht ein kurzer Stop bei 67°C(5-10 min).
Zu beachten ist allemal, dass der Sirupeinsatz keinerlei "nicht vergärbaren Restextrakt" mit sich bringt.
Damit das ganze nicht zu leer und zu alkoholisch wird, muss sich der "Körper" aus den sonstigen Schüttungskomponenten in Kombination mit dem Maischverfahren rekrutieren. Ein EVG von über 78% sollte sich für einen ersten Versuch nicht ergeben.
Die IBU gewollt in einer "Wohlfühlzone" zwischen 25-35 ansiedeln. Max. 30% davon mit Bitterhopfen, der Rest mit Aroma- und feinstem Aromahopfen.
So die Idee für einen ersten Versuch.
Begleitend dazu viel Ehrgeiz rund ums häufige messen und bestimmen entwickeln - hast ja 25 kg von dem Rohstoff zur geplanten Verwendung im Bestand ;-)
Viel Erfolg :-)
Solche Sirupe haben Brix-Werte zwischen 65 und 80, sie sind etwas sauer (pH 3,5-5,5) und gerade Agave zeichnet sich durch einen sehr hohen, sehr süß schmeckenden Fructoseanteil aus, der aber mit den üblichen Kulturhefen zu 100% vergärbar ist.
Ich würde mir ein Rezept rechnen, das auf eine Pfanne-voll-Konzentration von rund 9°P zielt und dann vor Kochbeginn so viel von dem Sirup dosieren, bis sich eine Kozentration von rund 11°P einstellt. Dann wird gekocht: 60-90 min.. Am Ende kommen 12-13°P raus.
Die Schüttung darf kernig ausfallen, gerne bestehend aus Komponenten, die den EVG eher drücken - 1-2% Spitzmalz würden sich im Beisein von Caramelmalzen gut machen.
Einmaischen bei 60°C und dann bis 72°C durchheizen und verzuckern - ohne wirkliche Maltosrast, vielleicht ein kurzer Stop bei 67°C(5-10 min).
Zu beachten ist allemal, dass der Sirupeinsatz keinerlei "nicht vergärbaren Restextrakt" mit sich bringt.
Damit das ganze nicht zu leer und zu alkoholisch wird, muss sich der "Körper" aus den sonstigen Schüttungskomponenten in Kombination mit dem Maischverfahren rekrutieren. Ein EVG von über 78% sollte sich für einen ersten Versuch nicht ergeben.
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Gruss
Oli
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Re: Agavendicksaft
Tequila..?
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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Agavendicksaft
Ich würd auch Tequila draus machen
Re: Agavendicksaft
Meine Herren,
... das wird jetzt hier bitte aber nicht so ein 500-Jahre-alter-Scheiß wie aus "Weizen darf ich nur Brot backen", hm ?
Gruss
Oli
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Re: Agavendicksaft
Niemals, aber wenn ich von solchen Mengen Agavensaft höre muss ich notwendigerweise an Tequila denken