Kalthopfung

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Herby
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Kalthopfung

#1

Beitrag von Herby »

Hallo zusammen,
ich habe bisher noch nie mit Kalthopfung gearbeitet und möchte das mal ausprobieren.
Dazu habe ich eine grundsätzliche Frage:
In sehr vielen Rezepten ist eine Kalthopfungszeit von 1-4 Wochen NACH der Hauptgärung angegeben und dann wird einfach geschlaucht.
Nach meinen Erfahrungen ist nach dieser Zeit wohl kaum nach CO2 im Jungbier und Hefe hat alles schon verstoffwechselt.
Aber von einer Nachkarbonisierung (z.B. mit Zucker), um wieder CO2 zu erhalten, wird sehr oft nichts geschrieben.

Die Frage: muss bei so langen Zeiten nach der Hauptgärungen nicht grundsätzlich nachkarbonisiert werden und wie viel Zucker setzt man dabei sinnvoll ein ?
Ich will die ersten Versuche in 2 Liter Bügelflaschen abfüllen.

Zusatzfrage: bisher habe ich immer in KEGs abgefüllt mit Überdruckventil.
Wie sieht das bei 2 Liter-Flaschen aus, wenn der Druck zu groß wird: zerplatzen diese wie Splitterbomben oder macht es nur ´Knack´ und ein Riss entsteht ?

Vielen Dank,

Bernd
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MANKE
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Re: Kalthopfung

#2

Beitrag von MANKE »

Welches Rezept meinst du denn da beispielsweise?

Ich würde zunächst hierauf verweisen: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=6927

Also ich habe, so wie es eigentlich da auch beschrieben ist, direkt nach der Hauptgärung gestopft. Normal 4-6 Tage weil sonst wohl viele grasige Aromen rumkommen. Vorm abfüllen wirst Zucker/Speise zugeben müssen, grün schlauchen fällt logischerweise flach :Wink

Gutes gelingen!

Edit: mir fällt gerade ein, das man in (NC/CC-)KEGs auch direkt stopfen kann mit einem entsprechenden Siebeinsatz, kommt eben darauf an welche Kegs du nutzt. Dann kannst ja auch da nach auch zwangscarbonisieren. Jedenfalls sollte sich in der Suche das ein oder andere dazu finden...
Viele Grüße,
Martin

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