Hallo liebe Heimbrauer,
ich möchte mich am Wochenende erstmals ans Dekoktions-Maischverfahren herantrauen.
Es soll eine Art Festbier werden.
Einen Auszug meines Brauprotokolls habe ich im Anhang hinterlegt.
Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mal rüberschauen könntet und mir speziell bei den Punkten
-Menge Gesamtmaische
-Menge Dünnmaische
bzgl. der Temperaturen helfen könntet.
Liebe Grüße
Andi
Anleitung fürs Dekoktions-Maischverfahren
- Andi aus B
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Re: Anleitung fürs Dekoktions-Maischverfahren
Das wird so nicht funzen,
Faustregel (bei Einmaischen bei 40°): 50% Dickmaische zubrühen -> 67°
danach 30% Dünnmaische zufügen -> 78°
Überschlagsweise rechne ich mit dem Gewicht (und Kochen mit 96°). Dann ergibt sich 16*40° + 16*96° = 2176/32 = 68° usw.
Genauer im Braumagazin https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/.
Peter
Faustregel (bei Einmaischen bei 40°): 50% Dickmaische zubrühen -> 67°
danach 30% Dünnmaische zufügen -> 78°
Überschlagsweise rechne ich mit dem Gewicht (und Kochen mit 96°). Dann ergibt sich 16*40° + 16*96° = 2176/32 = 68° usw.
Genauer im Braumagazin https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/.
Peter
Re: Anleitung fürs Dekoktions-Maischverfahren
Hallo Andi,
der Artikel, den Peter (Braubär) verlinkt hat, ist wirklich sehr zu empfehlen. Da kannst Du Dir außerdem die Datei 'Mischkreuz neu' herunterladen. Ein simples, aber sehr hilfreiches Ecxel-Tool. Ich rate Dir, immer etwas mehr Dickmaische in der Pfanne zu lassen (+ 10 bis 15 %), so hast Du eine Reserve, falls Deine gewünschte Rasttemperatur bei Zugabe der berechneten Menge doch noch zu niedrig liegt.
Außerdem empfehle ich, den Thermobehälter vor dem Einschöpfen der Dünnmaische unbedingt aufzuwärmen (z.B. 2-3 Liter kochendes Wasser einfüllen, Deckel drauf, ein paar Minuten warten, bis der Behälter warm geworden ist, dann das Wasser ausleeren), damit Du Deine Temperaturverluste so gering wie möglich hälst.
Viel Spass, ich finde, der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall, gerade für so etwas wie ein Festbier/Märzen, obwohl da der Kandiszucker und der Hopfen schon ungewöhnlich ist, wie ich finde (anderes Thema). Welche Hefe verwendest Du denn?
Grüsse
Chris
der Artikel, den Peter (Braubär) verlinkt hat, ist wirklich sehr zu empfehlen. Da kannst Du Dir außerdem die Datei 'Mischkreuz neu' herunterladen. Ein simples, aber sehr hilfreiches Ecxel-Tool. Ich rate Dir, immer etwas mehr Dickmaische in der Pfanne zu lassen (+ 10 bis 15 %), so hast Du eine Reserve, falls Deine gewünschte Rasttemperatur bei Zugabe der berechneten Menge doch noch zu niedrig liegt.
Außerdem empfehle ich, den Thermobehälter vor dem Einschöpfen der Dünnmaische unbedingt aufzuwärmen (z.B. 2-3 Liter kochendes Wasser einfüllen, Deckel drauf, ein paar Minuten warten, bis der Behälter warm geworden ist, dann das Wasser ausleeren), damit Du Deine Temperaturverluste so gering wie möglich hälst.
Viel Spass, ich finde, der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall, gerade für so etwas wie ein Festbier/Märzen, obwohl da der Kandiszucker und der Hopfen schon ungewöhnlich ist, wie ich finde (anderes Thema). Welche Hefe verwendest Du denn?
Grüsse
Chris
Schöne Grüße
Chris
Chris
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Re: Anleitung fürs Dekoktions-Maischverfahren
Jo - das Anwärmen des Thermobehälters hatte ich vergessen ... (im Sommer vielleicht irrelevant, aber im Winter für die Draußenbrauer wichtig).
Peter
Peter
- Andi aus B
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Re: Anleitung fürs Dekoktions-Maischverfahren
Hallo Peter,
vielen Dank für den Link zum Artikel "Verkocht und Zugebrüht".
Moritz Gretzschel hat darin sehr anschaulich die Dekoktion beschrieben - SUPER !
Zusätzlich habe ich mir gestern noch das Buch "Bier brauen" von Jan Brücklmeier gekauft.
Was soll ich sagen: das beste Buch was ich bis jetzt zum Thema Bierbrauen gelesen habe.
Hallo Chris,
auch dir meinen Dank für den Tipp, den Thermobehälter vorher aufzuwärmen.
Hätte ich auch selbst drauf kommen können; mit einer Thermoskanne mache ich das eigentlich immer
Bzgl. des Hopfens: ich habe einfach Spaß daran den einen einen oder anderen Hopfen in Kombination mal auszuprobieren.
Bis jetzt haben mir meine Biere eigentlich immer geschmeckt und darauf kommt es ja an.
Als Hefe nehme ich die Safbrew S-33.
Liebe Grüße
Andi
vielen Dank für den Link zum Artikel "Verkocht und Zugebrüht".
Moritz Gretzschel hat darin sehr anschaulich die Dekoktion beschrieben - SUPER !
Zusätzlich habe ich mir gestern noch das Buch "Bier brauen" von Jan Brücklmeier gekauft.
Was soll ich sagen: das beste Buch was ich bis jetzt zum Thema Bierbrauen gelesen habe.
Hallo Chris,
auch dir meinen Dank für den Tipp, den Thermobehälter vorher aufzuwärmen.
Hätte ich auch selbst drauf kommen können; mit einer Thermoskanne mache ich das eigentlich immer
Bzgl. des Hopfens: ich habe einfach Spaß daran den einen einen oder anderen Hopfen in Kombination mal auszuprobieren.
Bis jetzt haben mir meine Biere eigentlich immer geschmeckt und darauf kommt es ja an.
Als Hefe nehme ich die Safbrew S-33.
Liebe Grüße
Andi