Imperial Stout

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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SpitzerSpitzel
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Imperial Stout

#1

Beitrag von SpitzerSpitzel »

Hi Leute, bitte kurz euern Senf zum Rezept/Schüttung geben :thumbup
Es soll ein Imperial Stout werden,
Stammwürze so um die 14 Grad Plato.
5kg Pilsner Malz ( Pale Ale Malt hätte ich auch reichlich, würde sich das besser eignen?)
1kg Gerstenflocken (besser Haferflocken?, soll ich die verkleistern? und wann dazugeben?)
200g choclate malt (weil noch da)
300g black malt
200g Röstgerste

danke für eure Tipps im voraus!
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Re: Imperial Stout

#2

Beitrag von HrXXLight »

Wieviel Liter?
Finde 14P für ein Imperial Stout recht wenig
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SpitzerSpitzel
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Re: Imperial Stout

#3

Beitrag von SpitzerSpitzel »

Ich arbeite mit einem Einkocher, die
Ausschlagmenge ist für mich nachrangig sondern
richte mich nach der Stammwürze. Hab ein
35l Fass, und kann dies mit der Füllmenge von 29l
beim Einkocher ohnehin
nicht ausreizen.
Thatguy
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Re: Imperial Stout

#4

Beitrag von Thatguy »

An sich passt die Schüttung, Stout wird's sicher, für ein Imperial Stout musst du die Stw. aber deutlich anheben.

Welche Hefe möchtest du eig. benutzen?
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Taufkirl
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Re: Imperial Stout

#5

Beitrag von Taufkirl »

mit 14°P ist das kein Imperial Stout.
Verwende das Parti Gyle Verfahren, dann kommst Du mit der Stammwürze erheblich höher.
1. Verwende nur die ersten 5 bis 7 Liter. So kommst Du locker auf 18%mas vor dem Kochen, nach dem Kochen auf ungefähr 20°P.
2. Alles was nach den ersten 5 bis 7 Litern kommt kochst Du separat zu einem zweiten, dünneren Bier. Das ergibt dann ein leckeres einfaches Stout/Porter. Wenn es Dir zu dünn gerät, kannst Du ja die Stammwürze mit einem guten Zucker noch ein wenig anheben.

Außerdem würde ich nicht soviel Pilsener Malz nehmen, sondern mehr dunklere Malze.
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Re: Imperial Stout

#6

Beitrag von HrXXLight »

Also um die 18P würde ich schon anstreben, und die habe ich auch mit nem Einkocher geschafft, bei 20l. Ansonsten kannst du noch etwas Candysirup 180 beim Kochen beigeben oder einfach stärker einkochen.

Hab mir Für solche Fälle nen Thermoport 38 zugelegt. Da kann man schon mal für nen 20l Sud etwas großzügiger einmaischen. Hatte zu zuletzt darin zuletzt eins mit 24,5P gemacht
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SpitzerSpitzel
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Re: Imperial Stout

#7

Beitrag von SpitzerSpitzel »

okay, danke mal für die bisherigen Beratungen.

@ Thatguy ich möchte es mit einer Champagnerhefe vergären und an die 2 Jahre lagern.


Gut, dann werde ich es auf ein etwas stärkeres Stout auslegen.

Ich habe vor kurzer Zeit ein 2 Jahre altes Stout geleert, welches so alt wurde, weil es mir vorher zu unharmonisch war,

und es war der hammer! Ich habe mir bei meinem letzten Bestellungsübermut Champagnerhefe mitbestellt
und dachte mir nun, dies wäre eine gute Idee.
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Re: Imperial Stout

#8

Beitrag von HrXXLight »

Versuch mal die 1084 und die Champagner vielleicht als Nachgärung
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flying
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Re: Imperial Stout

#9

Beitrag von flying »

Champagnerhefe ist aber meistens Sacccaromyces Bayanus. Einige Bayanus- Stämme haben schon Schwierigkeiten mit Maltose, geschweige denn Maltotriose.
Ungefähr die Hälfte aller im Weinbereich eingesetzten Bayanus- Stämme sollen aber beides könne. Deine Chancen stehen also gar nicht so schlecht. 50%..!
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Re: Imperial Stout

#10

Beitrag von HrXXLight »

Kann dir als alternative WLP 645 empfehlen als 2. Gärung
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Frudel
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Re: Imperial Stout

#11

Beitrag von Frudel »

Ich habe das Imperial Stout von borzy nachgebraut ( auch aus Mangel ohne Oma....)
Ist inzwischen 1 Jahr alt und wir immer besser , Hefe gleich wie bei mmum WYEAST #1084 Irish Ale.
Was soll eine Champagner Hefe besser machen oder bringen?
18P ist Minimum vor allem wenn man länger lagern will.
Wenn es der Einkocker nicht hergibt mach einen Doppeltsud im Normalfall landest du ohne Nachguss
bei um die 18 - 20P und mit ca 10-12ll nach kochen - würde ich nicht anfangen wäre mir zu wenig.
Dann lieber Doppeltsud. Fetten Starter nicht vergessen.


LG
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Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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Re: Imperial Stout

#12

Beitrag von melbuh »

Frudel hat geschrieben: Mittwoch 3. Oktober 2018, 18:04 #11

von Frudel » Mittwoch 3. Oktober 2018, 18:04
Ich habe das Imperial Stout von borzy nachgebraut ( auch aus Mangel ohne Oma....)
selbiges hier. Folgende Frage dazu: Was macht ihr mit dem Brauwasser vorher? Wir haben blauäugig einfach unsere Standard-Wassermischung genommen (prima für zB PA), doch nun muss ich erschreckend (leider im erst nachhienein) feststellen. dass es laut MMuM-Wasserrechner auf pH 3.5 gelandet sein müsste:

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... lz&mm5=550

Gärung ist bereits nach 12h angekommen, dankt 15°P Hefestarter. Muss ich mir dennoch sorgen machen ?
---
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Re: Imperial Stout

#13

Beitrag von Biermensch »

Frudel hat geschrieben: Mittwoch 3. Oktober 2018, 18:04 ....
Was soll eine Champagner Hefe besser machen oder bringen?
.....
z.B. erreichen, dass die Nachgärung in annehmbaren Zeitraum stattfindet und weniger nervenzereissend wird.

Ich habe gute Erfahrungen mit Champagnerhefen, Killerhefe (bayanus) und Portweinhefen gemacht, bei extremen Stammwürzen.
www.brewpaganda.com
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Re: Imperial Stout

#14

Beitrag von SpitzerSpitzel »

Die Gerstenflocken kochen oder einfach mitmaischen?
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Re: Imperial Stout

#15

Beitrag von beercan »

Wenn es vorverkleisterte sind einfach mit Einmaischen.
Gruß Robert
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