Angeregt durch den aktuellen Tröt "Witbier - welcher Weizen" überlege ich, ob ich so ein Bier auch im BM 20 brauen kann.
40% Weizenrohfrucht, ziemlich fein gemahlen könnte doch zu Problemen führen (Kanalbildung).
Hat da ein Kollege schon Erfahrung gesammelt?
Harald
Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
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Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Gruß
Harald
Harald
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Re: Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Moin Harald,
bei mir ist das (BM20) kein Problem.
Das hilft wahrscheinlich nicht echt weiter, weil ich das Problem Kanalbildung nicht persönlich kenne.
Ich habe mit der BM (Inkl. Kurse) mindestens 200 Süden gemacht, auch mit Rohfrucht, ohne Probleme.
VG
Simon
bei mir ist das (BM20) kein Problem.
Das hilft wahrscheinlich nicht echt weiter, weil ich das Problem Kanalbildung nicht persönlich kenne.
Ich habe mit der BM (Inkl. Kurse) mindestens 200 Süden gemacht, auch mit Rohfrucht, ohne Probleme.
VG
Simon
Re: Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Hallo,
ich habe am Wochenende ein Witbier im Braumeister 20 l mit 10 l Malzrohr gebraut. Ich verwendete 18 % fein geschrotete Weizenrohfrucht und 9 % ungeschrotete Haferflocken, insgesamt 2,25 kg Schüttung. Das Malz habe ich vor dem Schroten mit 15 % Wasser konditioniert. Das Malzschrot ist dabei sehr fluffig geworden und hat sein Volumen vergrößert. Es war deshalb zwischen den zwei Sieben ein wenig eingepresst.
Ich hatte überhaupt keine Probleme mit Kanalbildung, die Würze lief gleichmäßig durch das Malzrohr.
Die Ausbeute war allerdings ein wenig schlechter als normal, ich vermute weil das Malzschrot im Malzrohr zusammengepresst wurde und die Durchspülung dadurch schlechter war. Das nächste mal werde ich deshalb die Schüttung reduzieren.
Vielleicht funktioniert es auch wenn man das Malz nicht vorher konditioniert, ich habe noch keinen direkten Vergleich gemacht. Weil aber durch das Konditionieren die Spelzen besser erhalten bleiben, denke ich dass dies der Kanalbildung entgegenwirkt.
Timm
ich habe am Wochenende ein Witbier im Braumeister 20 l mit 10 l Malzrohr gebraut. Ich verwendete 18 % fein geschrotete Weizenrohfrucht und 9 % ungeschrotete Haferflocken, insgesamt 2,25 kg Schüttung. Das Malz habe ich vor dem Schroten mit 15 % Wasser konditioniert. Das Malzschrot ist dabei sehr fluffig geworden und hat sein Volumen vergrößert. Es war deshalb zwischen den zwei Sieben ein wenig eingepresst.
Ich hatte überhaupt keine Probleme mit Kanalbildung, die Würze lief gleichmäßig durch das Malzrohr.
Die Ausbeute war allerdings ein wenig schlechter als normal, ich vermute weil das Malzschrot im Malzrohr zusammengepresst wurde und die Durchspülung dadurch schlechter war. Das nächste mal werde ich deshalb die Schüttung reduzieren.
Vielleicht funktioniert es auch wenn man das Malz nicht vorher konditioniert, ich habe noch keinen direkten Vergleich gemacht. Weil aber durch das Konditionieren die Spelzen besser erhalten bleiben, denke ich dass dies der Kanalbildung entgegenwirkt.
Timm
Re: Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Mit 15 % Wasser konditionieren ist aber krass!
Normal sind höchstens 2%.
Stefan
Normal sind höchstens 2%.
Stefan
Re: Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Moin,
Ich hatte 1kg Weizen, 0,5kg Dinkel, 0,5kg Hafer, alles Rohfrucht geschrotet, auf 4,85kg Gesamtschüttung im BM 20 gemaischt. Da hatte ich mit heftiger Kanalbildung praktisch über alle Rasten zu kämpfen. Das obere Feinsieb war dichtgesetzt. Seither habe ich ein Edelstahlprallblech, das ich im Bedarfsfall zwischen Flügelschraube und dem Querrohr einspanne.
Du gehst da ja nicht naiv 'ran, sonst würdest Du hier nicht fragen. Zu dieser Vorsicht kann ich nach meiner Erfahrung nur gratulieren. Tipp: Rohfrucht grob schroten und vorbereitet sein. Ach ja, ich hatte die Rohfrucht mit PiMa außerhalb des BM verzuckert und gekocht. Das Wit war dann köstlich.
Ich hatte 1kg Weizen, 0,5kg Dinkel, 0,5kg Hafer, alles Rohfrucht geschrotet, auf 4,85kg Gesamtschüttung im BM 20 gemaischt. Da hatte ich mit heftiger Kanalbildung praktisch über alle Rasten zu kämpfen. Das obere Feinsieb war dichtgesetzt. Seither habe ich ein Edelstahlprallblech, das ich im Bedarfsfall zwischen Flügelschraube und dem Querrohr einspanne.
Du gehst da ja nicht naiv 'ran, sonst würdest Du hier nicht fragen. Zu dieser Vorsicht kann ich nach meiner Erfahrung nur gratulieren. Tipp: Rohfrucht grob schroten und vorbereitet sein. Ach ja, ich hatte die Rohfrucht mit PiMa außerhalb des BM verzuckert und gekocht. Das Wit war dann köstlich.
Re: Witbier mit Weizenrohfrucht im Braumeister
Stimmt. Ich habe gerade nochmal im Kunze nachgeschaut, wo ich das mit den 15 % gelesen habe.Boludo hat geschrieben:Mit 15 % Wasser konditionieren ist aber krass!
Normal sind höchstens 2%.
Stefan
Es gibt eine konditionierte Trockenschrotung, dabei befeuchtet man das Malz vor dem Schroten mit 2 % bis 2,5 % Wasser.
Und es gibt die Nassschrotung bei der das Malz vorher Weichkonditioniert wird. Dabei nimmt die Spelze dann 15 l Wasser /100 kg Malz auf, daher die 15 %.
Ich habe also wohl unwissentlich eine Nassschrotung gemacht.
Timm