Störtebecker schwarz Bier

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
Antworten
markusgh
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Donnerstag 20. Dezember 2018, 18:59

Störtebecker schwarz Bier

#1

Beitrag von markusgh »

Hallo zusammen,

nachdem ich mit dem Rezept vom Brauwolf (vielen Dank an der Stelle) das Atlantik Ale gebraut habe und gerade verköstige - ich muss sagen der Hammer. Noch besser geht nicht ;-)
Jetzt meine Frage: Hat jemand von euch auch ein Rezept für das schwarz Bier?

Vielen Dank 😊
Benutzeravatar
Bierwisch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3493
Registriert: Dienstag 15. Mai 2012, 18:02
Wohnort: Thüringen

Re: Störtebecker Schwarzbier

#2

Beitrag von Bierwisch »

Sorry, aber es heißt Schwarzbier...
Der Klügere kippt nach!
Benutzeravatar
schlupf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1698
Registriert: Sonntag 5. Juni 2016, 15:51
Wohnort: Lentföhrden

Re: Störtebecker schwarz Bier

#3

Beitrag von schlupf »

Moin,

Ich habe mich mal an ein Rezept gesetzt und basierend auf den zugänglichen Informationen einen Vorschlag erarbeitet:
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... 16870.html

Die Vorlage ist schwarz, aber nicht tiefschwarz, hat einen braunen Schaum und ist malzaromatisch mit Noten von Brotkruste, Bitterschokolade und Kaffee.

Beim Hopfen liegt man vermutlich mit einer Bittergabe richtig. Allerdings ist über die IBUs nichts zu finden, deshalb erstmal auf 25, das dürfte recht süffig und ausgewogen sein. Möglicherweise auch etwas weniger, da das Röstmalz auch Bittere mitbringt.

Das Röstmalz würde ich komplett mitmaischen, weil man den Röstgeschmack auch möchte.

Gärung halt schön kalt untergärig mit einer neutralen Hefe.

Soweit mein Vorschlag.

Viele Grüße,
Sebastian
Adrian S
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 580
Registriert: Mittwoch 7. März 2018, 18:58
Wohnort: Niederweningen

Re: Störtebecker schwarz Bier

#4

Beitrag von Adrian S »

schlupf hat geschrieben: Freitag 21. Dezember 2018, 09:15
Gärung halt schön kalt untergärig mit einer neutralen Hefe.
Alternativ kann man auch Obergärig mit der M42 an der unteren Grenze (16°C bis 18°C) vergären. Aus Erfahrungswerten kann ich für meinen Geschmack, bzw. mein Empfinden sagen dass ich so für mich ein sehr (hefe-)neutrales Schwarzbier hinbekomme.

P.S.: Wie bereits gesagt ist dies mein persönliches Empfinden und bildet keine repräsentative wissenschaftliche Tatsache.
Grüsse
Adrian

________________________________________________________________

"Geduld - Die Wurzel ist bitter, die Frucht ist süss"
Ein Leitspruch für Hobbybrauer
Benutzeravatar
schlupf
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1698
Registriert: Sonntag 5. Juni 2016, 15:51
Wohnort: Lentföhrden

Re: Störtebecker schwarz Bier

#5

Beitrag von schlupf »

Mal im Ernst, auch wenn es relativ neutrale OG Hefen gibt, kann man doch ein UG Bier nicht klonen wenn man es obergärig vergärt.
Immerhin geht es ja auch gar nicht ums besonders neutrale, denn UG Hefen erzeugen meiner Meinung nach auch einen eigenen "Lager"-Geschmack.

Das führt doch das ganze Geklone ad absurdum...
Adrian S
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 580
Registriert: Mittwoch 7. März 2018, 18:58
Wohnort: Niederweningen

Re: Störtebecker schwarz Bier

#6

Beitrag von Adrian S »

Nun ja, wenn man nicht die Möglichkeiten hat ein Bier Untergärig zu vergären aber trotzdem ein Bier in diese Richtung machen möchte, dann ist eine neutrale Obergärige Hefe auch eine Option, auch wenn man dann geschmacklich irgendwo anders rauskommt als z.B. mit einer 34/70.
Es war ja nicht die Rede davon ein Stiltypisches Schwarzbier zu brauen, sondern einen "Klon" der in die Richtung des oben genannten Bieres geht.
Soll doch jeder für sich selber entscheiden, aber auch Alternativen kennen. Jedoch auch die Folgen eben dieser.
Grüsse
Adrian

________________________________________________________________

"Geduld - Die Wurzel ist bitter, die Frucht ist süss"
Ein Leitspruch für Hobbybrauer
Antworten