Rezeptempfehlung - American Pale Ale

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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anak85
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Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#1

Beitrag von anak85 »

Hallo zusammen,

hat einer eine Rezeptempfehlung für ein spannendes American Pale Ale auf das er schwört? Ich würde mich über eure Ideen und Vorschläge freuen :)

Danke und Grüße!
Phillip
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cyme
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#2

Beitrag von cyme »

Nie selbst gebraut, aber unzählige davon getrunken: https://www.stonebrewing.com/blog/misce ... GatePassed
https://sierranevada.com/beer/year-round/pale-ale

Beides Klassiker, beides die Originalrezepte der Brauereien.
anak85
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#3

Beitrag von anak85 »

cyme hat geschrieben: Montag 24. Dezember 2018, 20:57 Nie selbst gebraut, aber unzählige davon getrunken: https://www.stonebrewing.com/blog/misce ... GatePassed
https://sierranevada.com/beer/year-round/pale-ale

Beides Klassiker, beides die Originalrezepte der Brauereien.
Danke dir!

Ich habe bereits 2 Rezepte gesehen, die mit "crystal malt" arbeiten.

Beim Stone Pale Ale sind das:
- 1 pound plus 4.2 ounces crushed 160 EBC crystal malt
- 4.8 ounces crushed 200 EBC crystal malt

Und beim Bell's Two Hearted IPA :
- Caramel/Crystal Malt - 50 EBC

Cara-Crystal finde ich nur mit 120 EBC, sonst Caramalz mit 100-140 EBC oder Carared 40-60 EBC. Was sollte man da wählen?
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contraste
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#4

Beitrag von contraste »

anak85 hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 11:00 Cara-Crystal finde ich nur mit 120 EBC, sonst Caramalz mit 100-140 EBC oder Carared 40-60 EBC. Was sollte man da wählen?
Crystal-Malt mit Cara-Malz zu substituieren, dann wird das ein anderes Bier. Dir ist der Faden Karamalze diydog #2 wahrscheinlich nicht bekannt. Mit der obigen Forensuche findest jedoch auch Beschaffungsmöglichkeiten von crystal.malt.
Ich selber habe crystal-malt jedoch auch noch nicht verbraut.

:Drink

joerch
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#5

Beitrag von anak85 »

contraste hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 12:12
anak85 hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 11:00 Cara-Crystal finde ich nur mit 120 EBC, sonst Caramalz mit 100-140 EBC oder Carared 40-60 EBC. Was sollte man da wählen?
Crystal-Malt mit Cara-Malz zu substituieren, dann wird das ein anderes Bier. Dir ist der Faden Karamalze diydog #2 wahrscheinlich nicht bekannt. Mit der obigen Forensuche findest jedoch auch Beschaffungsmöglichkeiten von crystal.malt.
Ich selber habe crystal-malt jedoch auch noch nicht verbraut.

:Drink

joerch
Danke! Was würdest du mir an dieser Stelle empfehlen? Ich habe gesehen das der niedrländische Händler Crystal Malz anbietet, aber als beschreibung steht dabei geeignet für Brown Ale / Amber Ale... ist ja auch irgendwie nicht passend. Bei Amihopfen gibt es den Warminster Crystal Medium. Solange der Geschmack, Zuckergehalt passt wäre das für mich in Ordnung. Die Farbe ist für mich zweitrangig.

Diese beiden Rezepte möchte ich probieren:
https://beersmithrecipes.com/viewrecipe ... earted-ipa

https://www.stonebrewing.com/blog/misce ... e-pale-ale

Hier wird von Caramünch als ersatz gesprochen: https://www.sios.ch/CaramuenchZ-3-150-EBC-Malt-ab-1-kg

Und ein anderer Hobbybrauer nutzt das Caramalz https://www.maischemalzundmehr.de/index ... griff=SNPA
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contraste
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#6

Beitrag von contraste »

anak85 hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 17:16 Danke! Was würdest du mir an dieser Stelle empfehlen? I
Moin Phillip,

Nimm es mir nicht übel, doch ich glaube mittlerweile, „du“ kannst jedes dieser Cara-Malze als Ersatz nehmen.

Ich vermute, solltest du die Original-Zutaten haben, es würde eh nicht ein dem Original ähnliches Bier herauskommen.

Ich glaube, du verwechselst ein Forum mit einem Chat. Du hast vorhin einen ein Jahr alten Faden, den ich dir zum Nachschlagen vorgeschlagen habe, nach oben geschoben, in der Hoffnung hier in eine Chatgruppe einzutreten, die damals existierte. Ein Forum ist kein Chat!

Vielleicht sehe ich das auch falsch, doch ein Forum lebt in meinen Augen von der Beständigkeit, der Nachschlagemöglichkeit. Eine Facebookgruppe oder ein Chat, das ist zum plaudern, quatschen, plappern.

Ich bat dich in deinem ersten Post, dir vor dem nächsten Post jeweils zu überlegen ob dieses „für alle“ interessant sei – oder ob eine persönliche mail nicht die bessere Wahl sei.

Ich antworte dir hier öffentlich, weil ich das Gefühl habe, daß in den letzten zwei Monaten viele Mundschenker/Brauhelden eingetreten sind, die am Punkt 0 ihrer Brauerexistenz stehen, ähnlich wie ich es bei Dir vermute. In einem anderen Post schrieb ich provokant: von einer Vielzahl der Neulinge, „die sich hier durch einen Vollautomaten womöglich ein fehlendes Grundwissen als maschinen-kompensiert erkaufen wollen“.

Ich selber habe nicht das Recht, solches zu verurteilen oder zu bewerten. Ich braue aktiv erst seit zwei Jahren. Ich möchte dir jedoch ans Herz legen, daß du es ähnlich angehst, wie ich. Fang mit einigen einfachen Fertigbraumischungen an, die dir gefallen. Von da aus variierst du dann. Ich braue seit zwei Jahren zum Beispiel 50% PilsenerMalz und 50% BöhmischesMalz. Von da aus varriierte ich das Böhmische mit Wiener, Münchener, probierte Zumischungen, wie Roggen oder Haferflocken – alleinig um diese Geschmäcker kennenzulernen. Keine Cara-Malze, Vollmundigkeit am ehesten ersteinmal über Maischetemperaturführung oder Maisch-Prinzip. Selbes Rezept, verschiedenen Hefen, Einfluß der kontrollierten Gärführung. Mit Hopfen ähnlich: Möglichst Single-Hop, sonst kann man den Geschmack kaum zuordnen. Mittlerweile liebe ich den Mittelfrüh, kann also auch anderes zuhopfen. Nach 2 Jahren habe ich mich beim letzten Sud das erste mal an ein Dunkles Bier gewagt. Obwohl ich mittlerweile eine durchgehende Edelstahllinie habe und eine kontrollierte Gärführung, halte ich mich als Lehrling noch einiges vor Abschluß des ersten SEMESTERS.

Deswegen glaube ich, daß du es nicht schaffen wirst, ein Sierra Nevada Pale Ale nachzubrauen – ich nämlich auch nicht, letztendlich haben wir beide (neben dem Wasser auch) unterschiedliche Anlagen-Parameter. Ja ich halte es sogar für falsch, so anzufangen.

Ich denke einen Meister zu kopieren geht nur langsam, indem man vorher Stück für Stück lernte, WARUM ist sein Weg fachlich besser. Natürlich zweifelt jeder Lehrling seine Meister an. Ich auch. Deswegen ist es unumgänglich auch auf die Fresse zu fliegen. Hab ich getan, werde ich noch weiterhin tun, gönn ich dir aber auch – davon lernt man am besten. Sonst schiebt man Mißerfolge gerne auf die Anlage oder das Rezept.

Ich denke, dir den Tip zu geben, „das Beste“ IPA selber herauszufinden, ist beser, als dir einige Rezepte zuzuwerfen. Doch ich glaube dieser Weg dauert einige Jahre.

Wohlgemerkt, ich will dir damit nicht weh tun. Doch bitte ich dich, deine Post-Frequenz der anderer Poster anzupassen, und mit den einzelnen Beiträgen die hier anwesenden Meister nicht allzusehr zu beleidigen, die ja auch alles mitlesen müssen (was sie schon zwanzig mal gelesen haben), um die wenigen Perlen zu finden. Denn ein Forum ist in meinen Augen kein Chat!

Für mich gehört eine Frage, wie „hat einer eine Rezeptempfehlung für ein spannendes American Pale Ale“ erst gestellt, nachdem man in der Forensuche (244 Treffer) nichts gefunden hat.

Bitte sieh dieses nicht als Maßregelung, dazu bin ich gar nicht befugt, denn als Anregung darüber nachzudenken. Ach ja, und eine öffentliche Antwort bitte auch nur wenn es das ganze Forum angehen sollte.

Ich wünsche dir frohe Festtage, alles liebe für das kommende Jahr und allzeit gut Sud
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joerch
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anak85
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#7

Beitrag von anak85 »

Ich habe im anderen Thread die selbe Frage gestellt, da die Nutzer die dort aktiv waren, häufig den Thread aboniert haben. Somit würde eine Rückantwort auf meine Fragestellung somit hoffentlich möglich sein.

Mein Interesse besteht in erster Linie an Pale Ales / IPAs und daher auch diese Frage. Sie beschäftigt mich schon lange und daher hier der Post.

Die Nutzung eines Forums möchte ich ungerne besprechen. Meine Frage war offen gestellt nachdem ich viele Stunden im Forum verbracht hatte. Hättest du mich gefragt, hätte ich das dir auch mitteilen können.

Ich wünsche dennoch einen schönen ersten Weihnachtstag.
uli74
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#8

Beitrag von uli74 »

anak85 hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 11:00
cyme hat geschrieben: Montag 24. Dezember 2018, 20:57 Nie selbst gebraut, aber unzählige davon getrunken: https://www.stonebrewing.com/blog/misce ... GatePassed
https://sierranevada.com/beer/year-round/pale-ale

Beides Klassiker, beides die Originalrezepte der Brauereien.
Danke dir!

Ich habe bereits 2 Rezepte gesehen, die mit "crystal malt" arbeiten.

Beim Stone Pale Ale sind das:
- 1 pound plus 4.2 ounces crushed 160 EBC crystal malt
- 4.8 ounces crushed 200 EBC crystal malt

Und beim Bell's Two Hearted IPA :
- Caramel/Crystal Malt - 50 EBC

Cara-Crystal finde ich nur mit 120 EBC, sonst Caramalz mit 100-140 EBC oder Carared 40-60 EBC. Was sollte man da wählen?
Hallo Anak85,

braus einfach (und denk nicht zuviel nach):

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rezepte=ja

Natürlich ists wichtig, Erfahrungen zu sammeln, aber es gibt massenhaft tolle Rezepte (wie das von Kurt), das man bedenkenlos nachbrauen und geniessen kann.

Brau es, es wird phänomenal.
Gruss

Uli
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#9

Beitrag von haefner »

Am besten man hält sich immer an dem Angepinnten Thema (https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=10974) wenn man ein Rezept haben möchte.

Ansonsten mach es doch so wie ich. Einfach auf https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ltmitte=lr gehen, bei Empfehlungen den Pfeil nach unten wählen (meist empfohlene zuerst) und sich dann nach unten durchgucken. Das erste, ein IPA Simcoe ist ziemlich gut und ich würde auf Deinen ersten Post bezogen sogar sagen, darauf zu schwören :-). Das SNPA das Uli schon genannt hatte, würde ich an Deiner Stelle brauen, das wird klasse.

Gruß Micha
anak85
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#10

Beitrag von anak85 »

haefner hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 08:56 Am besten man hält sich immer an dem Angepinnten Thema (https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=10974) wenn man ein Rezept haben möchte.

Ansonsten mach es doch so wie ich. Einfach auf https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ltmitte=lr gehen, bei Empfehlungen den Pfeil nach unten wählen (meist empfohlene zuerst) und sich dann nach unten durchgucken. Das erste, ein IPA Simcoe ist ziemlich gut und ich würde auf Deinen ersten Post bezogen sogar sagen, darauf zu schwören :-). Das SNPA das Uli schon genannt hatte, würde ich an Deiner Stelle brauen, das wird klasse.

Gruß Micha
uli74 hat geschrieben: Mittwoch 26. Dezember 2018, 01:31
anak85 hat geschrieben: Dienstag 25. Dezember 2018, 11:00
cyme hat geschrieben: Montag 24. Dezember 2018, 20:57 Nie selbst gebraut, aber unzählige davon getrunken: https://www.stonebrewing.com/blog/misce ... GatePassed
https://sierranevada.com/beer/year-round/pale-ale

Beides Klassiker, beides die Originalrezepte der Brauereien.
Danke dir!

Ich habe bereits 2 Rezepte gesehen, die mit "crystal malt" arbeiten.

Beim Stone Pale Ale sind das:
- 1 pound plus 4.2 ounces crushed 160 EBC crystal malt
- 4.8 ounces crushed 200 EBC crystal malt

Und beim Bell's Two Hearted IPA :
- Caramel/Crystal Malt - 50 EBC

Cara-Crystal finde ich nur mit 120 EBC, sonst Caramalz mit 100-140 EBC oder Carared 40-60 EBC. Was sollte man da wählen?
Hallo Anak85,

braus einfach (und denk nicht zuviel nach):

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rezepte=ja

Natürlich ists wichtig, Erfahrungen zu sammeln, aber es gibt massenhaft tolle Rezepte (wie das von Kurt), das man bedenkenlos nachbrauen und geniessen kann.

Brau es, es wird phänomenal.
Super, danke euch beiden :) ich berichte dann bei Gelegenheit.
uli74
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Re: Rezeptempfehlung - American Pale Ale

#11

Beitrag von uli74 »

Ach ja, das solltest Du Dir mal anschauen:

https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... uebersicht

Da findest Du Infos zu den wichtigsten Malzsorten.
Gruss

Uli
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