ich möchte mein erstes eigenes Rezept erstellen.
Da ich keine Lust auf ein Standard Weizen/Pils-Rezept habe, soll es ein Adambier ähnliches Bier werden.
Es ist für den Braumeister 20L mit LOB-Set.
Als Inspiration dient die Beschreibung der Bergmann Brauerei:
http://harte-arbeit-ehrlicher-lohn.de/d ... -brauerei/
Und diese Beschreibung des Braumagazins:
http://braumagazin.de/article/adam/
Wasser:
Hauptguss 28 l
Kein Nachguss
Malz:
Pilsener Malz: 4,5kg (63%)
Münchner Malz: 2,2kg (30%
Caramalz: 0,4kg (6%) (eventuell weglassen, alternativen? -> siehe Frage 3)
Gesamt 7,1 kg (mit LOB-Set geht so viel, Ausbeute liegt bei 55-60%)
Rasten:
Eimaischen bei 58°
Rast 1: 57 °C für 10 min
Rast 2: 63 °C für 45 min
Rast 3: 73 °C für 20 min
Abmaischen bei 78 °C
Kochzeit 90 min
Hopfen:
Mittelfrüh 70 gr 4% für 70 min mitkochen
Tettnanger 40 gr 4% für 10 min mitkochen
Nachisomerisierung 10 min
Milchsäure (80%) 30 gr für 10 min mitkochen
Gärung:
Hefe Safale S-04 bei Kellertemperatur (~18°)
In der Beschreibung der Bergmann Brauerei wird die S-33 erwähnt, deren Endvergärungsgrad ist mir aber zu niedrig. Deswegen möchte ich hier abweichen.
2 gr Eichenholzchips pro l nach Hauptgärung
Schön wäre es, wenn es am Ende ein bisschen wie ein leicht säuerlicher Altbier-Bock schmeckt.
So grob peile ich eine Stammwürze von 16% und um die 40 IBU an.
Wasserwerte habe ich für ein Altbier vorgesehen:

Zu meinen Fragen:
1)
Habe ich grobe Fehler drin? Macht irgendwas so gar keinen Sinn?
2)
Das Säuerliche sollte im Hintergund bleiben und nicht wie bei einer Gose oder Lambic im Vordergrund sein, sind dann die 30 gr Milchsäure okay?
Oder schon zu viel?
3)
Ich neige dazu das Caramalz einfach wegzulassen, oder was ist eure Meinung dazu?
Vielleicht durch was leicht rauchiges ersetzen?
4)
Eure persönliche Meinung, könnte das was werden? Ist das ganze mit Milchsäure und Eichenholzchips nicht zu viel auf einmal?
Habe Angst es zu übertreiben, wobei es halt kein Alltagsbier werden soll.