Parti-gyle Lambic & Alkoholarmes Bier (WSL17)
Verfasst: Freitag 31. Mai 2019, 23:48
Hallo,
Da ich nächste Woche gerne ein Lambic brauen möchte, gleichzeitig aber auch die WSL17 für ein alkoholarmes ausprobieren möchte, kam mir die Idee, beides in einem Brauvorgang zu vereinen. Wie? Parti-Gyle - aber ist dieser Ansatz vernünftig?
Lambic: Hätte an eine typische Lambic-Schüttung gedacht (70% Pilsner, 30% Weizenrohfrucht), die ich mit einer Kombirast maische (69°C).
Dann läutere ich die Vorderwürze ab und verdünne sie auf etwa 12-13 Plato, dann Hopfenkochen, abkühlen (kann man Lambic wirklich über Nacht abkühlen lassen?) und anstellen (Wyeast 3278).
Alkoholarmes: Während des Hopfenkochens des Lambics schütte ich wieder reichlich 78°C warmes Wasser zu dem Treber, rühre es nochmal auf und läutere. Ich würde etwa 7 Plato anstreben, eine genaue Ausschlagsmenge ist mir nicht so wichtig, soll ja nur ein Testsud sein. Dann wie gewohnt Hopfenkochen Läutern und anstellen.
Nun ein paar Fragen diesbezüglich:
1) Kann/Soll man ein Lambic wirklich über Nacht abkühlen lassen? Habe es in ein paar Rezepten gelesen, aber normalerweise wird ja immer davon abgeraten. Also warum? Für Erleichterung einer Spontangärung? Man pitcht ja sowieso den Lambic Blend
2) Gibt es irgendeine Möglichkeit etwas Stärke in das Lambic für Brettanomyces zu bekommen, aber nicht in das zweite, alkoholarme Bier?
3) Habt ihr eine Idee wie ich vielleicht noch etwas Caramalzanteil in das alkoholarme Nachgussbier einarbeiten könnte? Wäre sicherlich förderlich für den Körper und einen niedrigeren Vergärgrad
Bin über jeden Tipp, Ratschlag oder Empfehlung dankbar
Prost,
Michi
Da ich nächste Woche gerne ein Lambic brauen möchte, gleichzeitig aber auch die WSL17 für ein alkoholarmes ausprobieren möchte, kam mir die Idee, beides in einem Brauvorgang zu vereinen. Wie? Parti-Gyle - aber ist dieser Ansatz vernünftig?
Lambic: Hätte an eine typische Lambic-Schüttung gedacht (70% Pilsner, 30% Weizenrohfrucht), die ich mit einer Kombirast maische (69°C).
Dann läutere ich die Vorderwürze ab und verdünne sie auf etwa 12-13 Plato, dann Hopfenkochen, abkühlen (kann man Lambic wirklich über Nacht abkühlen lassen?) und anstellen (Wyeast 3278).
Alkoholarmes: Während des Hopfenkochens des Lambics schütte ich wieder reichlich 78°C warmes Wasser zu dem Treber, rühre es nochmal auf und läutere. Ich würde etwa 7 Plato anstreben, eine genaue Ausschlagsmenge ist mir nicht so wichtig, soll ja nur ein Testsud sein. Dann wie gewohnt Hopfenkochen Läutern und anstellen.
Nun ein paar Fragen diesbezüglich:
1) Kann/Soll man ein Lambic wirklich über Nacht abkühlen lassen? Habe es in ein paar Rezepten gelesen, aber normalerweise wird ja immer davon abgeraten. Also warum? Für Erleichterung einer Spontangärung? Man pitcht ja sowieso den Lambic Blend
2) Gibt es irgendeine Möglichkeit etwas Stärke in das Lambic für Brettanomyces zu bekommen, aber nicht in das zweite, alkoholarme Bier?
3) Habt ihr eine Idee wie ich vielleicht noch etwas Caramalzanteil in das alkoholarme Nachgussbier einarbeiten könnte? Wäre sicherlich förderlich für den Körper und einen niedrigeren Vergärgrad
Bin über jeden Tipp, Ratschlag oder Empfehlung dankbar
Prost,
Michi