Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
Kristoffer
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Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#1

Beitrag von Kristoffer »

Moin,
es geht mir um ein Rezept vom Bierkit/Malzkit von Brewferm "Barlimans Best".

Da ich noch recht unerfahren bzgl der Einschätzung der Mengen bin wollte ich hier mal um Rat fragen. Folgendes Ist bekannt laut Hersteller:

Milk Stout mit 6,5% Alkohol. Aussehen: schwarz mit cremigem stabilen Schaum. Nase: süße Nase mit deutlichen Noten von geröstetem Kaffee. Geschmack: trocken, leicht sauer, gerösteter Kaffee. Trockener, bitterer Abgang.

Anfangsdichte: 1.063
Alk. 6,5% vol.
EBU: 50
EBC: 36,5
Für 20 Liter
Gärung: optimale Temperatur: 20 °C
Zutaten
Pilsmalz 3 EBC, Geröstete Gerste 1000 EBC, Haferflocken, Cara-120 Malz 120 EBC, Carafa® Special Typ 1 Malz 900 EBC, Münchner Malz 15 EBC, Gerstenflocken, Rohhopfen Fuggles, Laktose, Bierhefe. Enthält Gluten.

Nun sind natürlich keine genauen Mengenangaben gemacht. Wie könnte ein Rezept aussehen dass ungefähr dieses Milk Sout wiederspiegelt? :Drink
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#2

Beitrag von Pivnice »

Der Link auf https://www.brouwland.com/de/unsere-pro ... f-r-20-ltr hätte auch ausgereicht

Wie könnte ein Rezept aussehen dass ungefähr dieses Milk Sout wiederspiegelt?
hobbybrauer.de durchsuchen nach "Milk Stout"
https://www.google.com/search?q="milk+s ... ybrauer.de

Auch schlage ich vor, daß du dich bei https://www.maischemalzundmehr.de/ und auch mittels Google umsiehst und uns nach erfolgter Recherche einen Rezeptentwurf präsentierst -> https://www.google.com/search?q=%22Milk+Stout%22+rezept
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#3

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar danke für die Info. Ich hatte schonmal ordentlich gegoogelt aber ein Rezept mit identischen Zutaten nicht gefunden, daher meine Frage. Aber du hast recht, man könnte mal ein eigenes Entwickeln :)
Kristoffer
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#4

Beitrag von Kristoffer »

ich habe nun ein paar Sachen ausprobiert mit dem Schüttungsrechner von der Brauerei Müggelland und komme einfach nicht weiter.

Das Rezept von Brewferm sieht ja so aus : Pilsmalz 3 EBC, Geröstete Gerste 1000 EBC, Haferflocken, Cara-120 Malz 120 EBC, Carafa® Special Typ 1 Malz 900 EBC, Münchner Malz 15 EBC, Gerstenflocken

Ich gehe als Deutscher nun davon aus, dass die Zutaten in absteigender Reihenfolge nach Menge geordnet sind, sprich Pilzmalz als erstes und dann geröstetes Malz usw...
Das Problem was ich nun habe ist, dass egal wie ich es eingebe, egal wie ich mit den Mengen jongliere, ich kann kein vernünftiges Bier mit einer von Brewferm angegeben EBC von 36,5 erreichen kann.

Selbst wenn ich mal angenommen 4 kg Pilsener Malz nehme und nur 100 g Röstgerste verwende wäre ich schon bei 46 EBC. Da die anderen, nach der Röstgerste, in der Zutatenliste befindlichen Zutaten ja auch noch kommen und nach den deutschen Zutatenregeln in einer noch geringeren Menge im Rezept vorhanden sein müssten, ist es praktisch unmöglich, wenn das alles so richtig angegeben ist von Brewferm daraus das Bier zu brauen was angeblich in der Packung ist...

Liege ich da richtig oder habe ich etwas übersehen?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#5

Beitrag von coyote77 »

Röstgerste wird idR nicht mehr als 5% zugegeben, während Münchner Malz ein Basismalz ist; es kommt in der Aufzählung aber fast hinten. Das ist in der Tat eigenartig.

Hast du das Bier denn getrunken? Wie dunkel war es tatsächlich, und wie röstig?

Geht es dir darum, genau dieses Rezept nachzubrauen, oder hat dich einfach die Beschreibung angesprochen?
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#6

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer
die Brewferm-Zutaten scheinen nicht in absteigender Reihenfolge der Mengen geordnet zu sein.
Schau mal hier rein, was historische Stoutrezepte angeht: Ronald Pattinson Let's Brew !
https://books.google.de/books/about/Let ... edir_esc=y
Schau dir mal das Barclay Perkins Milk Stout-Rezept an - jetzt muss du halt die Transformation in hier erhältliche Zutaten bewerkstelligen

Keine Haferflocken, keine Gerstenflocken - Schüttung ohne viel Schnickschnack
no. 3 sugar= dark brown colour (120-140 EBC)
Mir persönlich waren bei meinem Stout 6% Röstgerste schon fast zuviel.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#7

Beitrag von Pivnice »

gut erklärt: amber malt -> https://homebrewanswers.com/amber-malt/
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#8

Beitrag von Pivnice »

Hubert
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#9

Beitrag von Kristoffer »

coyote77 hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 15:33 Röstgerste wird idR nicht mehr als 5% zugegeben, während Münchner Malz ein Basismalz ist; es kommt in der Aufzählung aber fast hinten. Das ist in der Tat eigenartig.

Hast du das Bier denn getrunken? Wie dunkel war es tatsächlich, und wie röstig?

Geht es dir darum, genau dieses Rezept nachzubrauen, oder hat dich einfach die Beschreibung angesprochen?
Danke für die Info. Ja es ging mir um die Beschreibung und ob ich dahinter ein Hobbitbier vermuten kann. Ich habe ja viel recherchiert und geschaut was in den Büchern erwähnt wurde und wie so ein Bier aussehen könnte. Auch gibt es ja einige Seiten die sich damit befassen.

Ich habe auch dieses Bier aufgetan was sehr vielversprechend wirkt. https://biabrewer.info/viewtopic.php?t= ... KxsKmite6U
Was meinst du?

Ich ging halt bei dem Rezept oben davon aus, dass es den deutschen Vorschriften genügt und die sollen soweit ich informiert bin alle Zutaten in absteigender Menge angeben. Das scheint ja dann hier nicht der Fall zu sein. Leider.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#10

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 16:25 Kristoffer
die Brewferm-Zutaten scheinen nicht in absteigender Reihenfolge der Mengen geordnet zu sein.
Schau mal hier rein, was historische Stoutrezepte angeht: Ronald Pattinson Let's Brew !
https://books.google.de/books/about/Let ... edir_esc=y
Schau dir mal das Barclay Perkins Milk Stout-Rezept an - jetzt muss du halt die Transformation in hier erhältliche Zutaten bewerkstelligen

Keine Haferflocken, keine Gerstenflocken - Schüttung ohne viel Schnickschnack
no. 3 sugar= dark brown colour (120-140 EBC)
Mir persönlich waren bei meinem Stout 6% Röstgerste schon fast zuviel.
Danke für die Links habs mir mal angeguckt.
Ja ich ging bei der Zutatenliste davon aus, dass es eben die Deutschen "Vorschriften" einhält. Das tut es aber scheinbar nicht, glaubt man diesem Artikel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zutatenliste
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#11

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 18:01 Ich habe auch dieses Bier aufgetan was sehr vielversprechend wirkt. https://biabrewer.info/viewtopic.php?t=1391&
Ist das jetzt dein Schwenk vom Brewferm-Stout zum Bitter ?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#12

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 20:22
Kristoffer hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 18:01 Ich habe auch dieses Bier aufgetan was sehr vielversprechend wirkt. https://biabrewer.info/viewtopic.php?t=1391&
Ist das jetzt dein Schwenk vom Brewferm-Stout zum Bitter ?
Schwenk nicht. Ich werde beide zeitnah hintereinander brauen zu je 10 Litern und gucken welches mir besser schmeckt, das verlinkte oder mein eigenes auf Brewferm basis.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#13

Beitrag von Pivnice »

Dann stell doch das eigene Rezept auf Brewfermbasis zur Diskussion - wenn du willst
und das von dir ausgegrabene "Bag End Bitter" auch
Du bist doch - so wie du dich vorgestellt hast - neu beim Maischebrauen dabei. Mit dem Vergären kennst du dich ja schon aus.
Als Basismalz nimm auf jeden Fall "Pale Ale Malz" für die angepeilten Rezepte - kein Pilsmalz
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#14

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Samstag 28. Dezember 2019, 21:02 Dann stell doch das eigene Rezept auf Brewfermbasis zur Diskussion - wenn du willst
und das von dir ausgegrabene "Bag End Bitter" auch
Du bist doch - so wie du dich vorgestellt hast - neu beim Maischebrauen dabei. Mit dem Vergären kennst du dich ja schon aus.
Als Basismalz nimm auf jeden Fall "Pale Ale Malz" für die angepeilten Rezepte - kein Pilsmalz
So, habe mal eine Nacht drüber geschlafen und werde nun das Bag End Bitter erstmal gar nicht brauen, da ich als Zweitbier eine völlig eigene Kreation probieren möchte die aber ähnlich ist. Die poste ich dann auch nachher nebst der Brewferm Variante.

Wie sollte man hier im Forum am besten Rezepte posten?
Ich nutze den Muggelland Editor. Reicht da der Link, sodass man es genau sehen kann?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#15

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 13:14 Wie sollte man hier im Forum am besten Rezepte posten?
erstmal nur kurz/knapp:
prozentuale Schüttung
Rasten / Maischverfahren
angepeilte Stammwürze
Hopfensorte(n) / Gabe(n)
Hefe plus Temperatur
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#16

Beitrag von bierfaristo »

Mal andersherum gefragt. Was genau ist denn ein Hobbitbier und was zeichnet es (deiner Meinung nach) aus?
Christian
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#17

Beitrag von Kristoffer »

bierfaristo hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 14:35 Mal andersherum gefragt. Was genau ist denn ein Hobbitbier und was zeichnet es (deiner Meinung nach) aus?
Christian
Also da recherchiere ich bereits länger. Ich würde 1:1 diesen Artikel unterstützen, den ich kürzlich gefunden habe.
http://www.maxbeer.org/eng/lord-rings-beer.htm

Man muss bei aller "Nerdigkeit" natürlich wissen, dass es bei einem "Märchenfilm" kein "echt" oder dergleichen geben kann. Alleine dass im Buch "Der kleine Hobbit", das Wort "Porter" erwähnt wird, dass es ja erst seit der Industrialisierung gibt sagt einiges. Immerhin soll ja der Herr der Ringe 7000 Jahre vor unserer Zeitrechnung spielen. Die einzigen wirklichen Anhaltspunkte die einem helfen können sind in dem Artikel von maxbeer herausgearbeitet. Ergänzen könnte man es noch mit der Tatsache dass Tolkien in Oxford gelebt und an der Oxforduniversität unterrichtet hat. Das zusammen mit der Tatsache, dass Hobbiton auf den gleichen Koordianten liegen soll wie Oxfordshire lässt einen evntl. naheliegende Vermutungen anstellen.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#18

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 13:45
Kristoffer hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 13:14 Wie sollte man hier im Forum am besten Rezepte posten?
erstmal nur kurz/knapp:
prozentuale Schüttung
Rasten / Maischverfahren
angepeilte Stammwürze
Hopfensorte(n) / Gabe(n)
Hefe plus Temperatur
Oh ok, also ich habe jetzt diese beiden Rezepte erstellt. Ist das zu ausführlich? Dann trage ich das nochmal kurz zusammen.
Ich gehe bei beiden Rezepten von einer Sudausbeute von ca 65% aus (kann ich das so einfach?), weiß aber nicht obs realistisch ist.
Die Rezepte sind noch nicht öffentlich da ich sie ja noch nicht ausprobiert habe.
Das Erste ist meine eigenkreation.
Das Zweite ist meine Brewferminterpretation.
Kritik ist sehr Willkommen.
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... 22552.html
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... 22566.html
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#19

Beitrag von Pivnice »

1- Wird eines der Rezepte dein erster Sud werden ?
2- Hobbitbierversuch -> zu hoher Anteil Amber und Rauchmalz an der Schüttung
Anregung in diese Richtung - https://braumagazin.de/article/rauchbier/
Schüttung a la Smoked Mild
Münchner Malz 69%
Buchenrauch-​Gerstenmalz 20%
dunk­les Kara­mell­malz 8%
Röst­malz 3%
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#20

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Montag 30. Dezember 2019, 00:39 1- Wird eines der Rezepte dein erster Sud werden ?
2- Hobbitbierversuch -> zu hoher Anteil Amber und Rauchmalz an der Schüttung
Anregung in diese Richtung - https://braumagazin.de/article/rauchbier/
Schüttung a la Smoked Mild
Münchner Malz 69%
Buchenrauch-​Gerstenmalz 20%
dunk­les Kara­mell­malz 8%
Röst­malz 3%
Danke für den Link. Ich kannte das Weizen da bereits aber dass da noch ein English Mild dabei ist hab ich nicht gesehen.
Zu 1- Ja das Rauchbier soll der erste Sud werden.

Ich habe gesehen, dass ich gar keine Auskunft darüber gegeben habe, was ich eigentlich am Ende haben möchte also Geschmacklich. Da bräuchte ich Hilfe.
Also ich würde gerne als Basismalz mit Pale Ale arbeiten, wie in meinem Rezept.
Ich möchte gerne eine Bier erhalten, dass äusserst malzig und wenig gehopft ist. Es soll eine elegante Rauchnote haben. Nicht aufdringlich aber da. Ich dachte so an 5-5,5% Alk. Röstaroma dürfen vorhanden sein, da sie gut mit dem Rauch spielen denke ich. Was müsste ich an meinem Rauchbierrezept ca. ändern um so etwas zu bekommen?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#21

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Montag 30. Dezember 2019, 10:16 Was müsste ich an meinem Rauchbierrezept ca. ändern um so etwas zu bekommen?
Wie bereits von mir geschrieben - in Richtung "Smoked Mild"
69% Münchner mit 66% Pale Ale Malz ersetzen + 3% Melanoidin Malz oder besser belgisches Aromamalz (Dingemans Aroma 100/150)
du kannst auch runter auf 15% gehen mit Rauchmalz und dafür das Basismalz erhöhen
die 8% dunkles Karamellmalz sind bereits hoch dosiert -> https://braumagazin.de/article/karamellmalze/
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#22

Beitrag von Kristoffer »

Danke für den Link. Echt guter informativer Artikel. Schon ist man wieder etwas schlauer :)
Habe da Rezept mal so angepasst mit den Zutaten die ich bei meinen Stammhändler bekomme.
Was sagst du? Mich würde noch interessieren ob du die Hefe und Hopfenwahl so ok findest. Soll ja nur unterschwellig nach Hopfen schmecken.
Mit 60 ebc bin ich auf jeden Fall zufriededen.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#23

Beitrag von Pivnice »

Hi Kristoffer
ich hab mir deine Version 2 des Hobbittrunks angesehen.
Bei der von dir angepeilten kräftigen Stammwürze von 15 °P brauchts halt einfach mehr Hopfen zur Balance.
Fuggles um die IBU 25 herum nach Kochbeginn - vor Kochende kleine Aromagabe
Dein Versionsstand: Röst 3% Mela 3% Cara dunkel 6% Rauch 17%
Ich würde einsetzen:
Melanoidin 4%
Hefe WLP002 English Ale OK
oder Trockenhefe Lallemand Windsor
https://www.lallemandbrewing.com/docs/p ... IGITAL.pdf
Anmerkung: Windsor und WLP002 vergären keine Maltotriose (je nach Maischverfahren ~10% plus der Würze)
https://braumagazin.de/article/auswahl-maischverfahren/
Zweistufige Infusion Maltoserast bei 60-64°C (optionale Zwischenrast bei 67°C) danach Verzuckerungsrast bei 70-72°C bis mindestens jodnormal
Aufheizen auf 78°C - kannste getrost vergessen -> https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 98#p361798
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#24

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar, wird geändert mit dem Hopfen und dem Malz. Ich habe mir das mit dem Maischeverfahren durchgelesen aber ich verstehe nicht was du damit meinst: „je nach Maischeverfahren 10% plus der Würze“.
Kannst du mir das bitte erklären?

Bei der von dir angeratenen Maltoserast bei 60-64 grad gibts ja laut dem Artikel 20-60 Min Zeitspanne. Was würdest du mir empfehlen?

Wie lange würdest du abschließend schätzen, dauert die Verzuckerungsrast bist Jodnormal ca.?

Vielen Dank für deine Hilfe!
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#25

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Dienstag 31. Dezember 2019, 00:10 ich verstehe nicht was du damit meinst: „je nach Maischeverfahren 10% plus der Würze“.
Bei der von dir angeratenen Maltoserast bei 60-64 grad gibts ja laut dem Artikel 20-60 Min Zeitspanne. Was würdest du mir empfehlen?
Wie lange würdest du abschließend schätzen, dauert die Verzuckerungsrast bist Jodnormal ca.?
Maltotriose - Zuckerart, die beim Maischen entsteht. Ich muss mich korrigieren - Maltotriose hat ungefähr einen Anteil von +/- 15% an der Würze.
Zeitspanne Beta-Amylaseaktivität - siehe Grafik "beta-Amylase" und "Dichte"
Die einsetzende Amylasenaktivität ist deutlich visuell erkennbar durch die Verflüssigung der Maische
Alpha-Amylase: Bis mindestens jodnormal

Zitat aus: https://braumagazin.de/article/auswahl-maischverfahren/
Mehrstufige Infusion
Während bei feinem Schrot nach industriellen Standards schon nach 20min der erwünschte Vergärungsgrad erreicht sein kann, können bei grobem Schrot selbst Maltoserasten von 60-90 min noch zunehmend höhere Vergärungsgrade erzielen. Da die fremden Rezepten zugrundeliegende Schrotbeschaffenheit in der Regel unbekannt ist, lohnt es sich, eigene Erfahrungswerte zu sammeln. So kann bereits mit einigen protokollierten Suden bei gleichem Hefestamm ein gutes Gefühl für die Steuerung der Zuckerzusammensetzung entwickelt werden.
Die Verzuckerung bei 70-72°C erstreckt sich mindestens bis zur Jodnormalität (i.d.R <20min), kann im Interesse einer höheren Sudhausausbeute aber auch verlängert werden (45min). Es wird auch immer wieder von einer erhöhten Vollmundigkeit berichtet, die im Zusammenhang mit der Bildung von Glycoproteinen zu stehen scheint [Nar10].
Dateianhänge
Kunze_beta_amylase.PNG
Kunze_beta_amylase.PNG (62.24 KiB) 6195 mal betrachtet
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#26

Beitrag von Kristoffer »

1.Danke für die Diagramme. Habe mich direkt mal weiter belesen zu dem Thema. Das ist sehr interessant.
Soweit ich das nun verstanden habe mal einfach ausgedrückt ist Maltotriose ein Grund warum viele Hefen eben nicht komplett vergären. Gibt es eine Hefe die man für Bier verwendet die das zu über 99% tut ?

2.In dem Artikel steht ja auch "Während bei feinem Schrot nach industriellen Standards schon nach 20min der erwünschte Vergärungsgrad erreicht sein kann, können bei grobem Schrot selbst Maltoserasten von 60-90 min noch zunehmend höhere Vergärungsgrade erzielen."

Von was für einem Schrort reden wir bei dem was wir heute so in den normalen Brauonlineshops kaufen?

3.Habe das Rezept nun komplett so angepasst wie du es vorgeschlagen hast ca. Ist das so ok mit den 40 Minuten?

Und zu guter letzt, nur eine kurze Frage zum Wasser. So wie ich das sehe, kann man bei dem Bier etwas härteres Wasser nutzen nehme ich an. Den PH aussen vorgelassen. Der wird ja eh eingestellt.

p.s.
Ich habe gerade gesehen, dass ich bei meinem Händler nicht das Röstmalz I bekomme, also das mit 900 EBC. Kann ich stattdessen auch dieses hier nutzen? https://www.hobbybrauerversand.de/Pale- ... geschrotet
Oder muss ich das nächsthöhere nutzen was das bier natürlich gleich mal knapp 18 EBC dunkler machen würde. Habe gelesen, dass Chocolatemalz nicht mit Röstmalz gleichzusetzen ist, da es wohl andere Aromen (Schokolade, Kaffee) hervorbringt. Aber da streitet man sich wohl drum. :Grübel

Nur mal für die Zukunft gedacht: Kann ich bei diesem Rezept das Rauchmalz durch das unten verlinkte ersetzen oder kann man davon ausgehen, dass sich das nicht viel tut. https://www.hobbybrauerversand.de/Mediu ... geschrotet
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#27

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Dienstag 31. Dezember 2019, 14:29 1 -Gibt es eine Hefe die man für Bier verwendet die das zu über 99% tut ?
2 -Von was für einem Schrort reden wir bei dem was wir heute so in den normalen Brauonlineshops kaufen?
3 -Ist das so ok mit den 40 Minuten?
4 -kann man bei dem Bier etwas härteres Wasser nutzen nehme ich an. Den PH aussen vorgelassen. Der wird ja eh eingestellt.
5 -Röstmalz ... das nächsthöhere nutzen was das bier natürlich gleich mal knapp 18 EBC dunkler machen würde. Chocolatemalz nicht mit Röstmalz gleichzusetzen
6 - Medium-Peated-Malz-getorft-38-65-EBC
1 -Durchaus viele Hefen können genetisch bedingt Maltotriose ganz oder teilweise vergären. Ober und untergärige - siehe Narziss "Schnipsel" Die Bierbrauerei Band 2 Die Technologie der Würzebereitung
2 -Über Shops kann ich wenig sagen - der Hobbybrauer schrotet tendenziell gröber.
3 -Ok - auf Nummer sicher
4 -Bei der Einstellung deines Brauwassers wirst du die Restalkalität (Härte) ändern wollen, um einen Maische pH von 5,6 zu erzielen
Therorie zum Wasserrechner lesen -> https://www.maischemalzundmehr.de/index ... serrechner
5 -Exakte Ziel-Farbwerte nach EBC zu erreichen - das schafft der Hobbybrauer kaum - und mir persönlich eher egal.
Nimm Carafa Spezial II (1100 - 1200 EBC)
6 -mit Torf geräuchertes Malz schmeckt deutlich anders - phenolisch - könnte hobbitmäßig gut werden
Klassifizierung der Malze über: ppm Phenol
Guten Rutsch
Dateianhänge
narziss_alpha_amylasen.PNG
narziss_alpha_amylasen.PNG (39.29 KiB) 6114 mal betrachtet
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#28

Beitrag von Kristoffer »

Ein gesundes neues Jahr wünsche ich Dir!
Danke für die Infos. Ja den guten Wasserechner habe ich auch schon rauf und runter genutzt :) So schlecht ist mein Wasser hier gar nicht in Kiel zum Glück. 11 RA.
Ich trinke sehr gerne mal ein Gläschen Whisky und da gehe ich auch immer voll auf Rauch (Smokehead) und der Geschmack ist schon angenehm.
Naja mal sehen für den zweiten Sud dieses Bieres wechsle ich mal 1:1 und gucke, aber erstmal nehm ich das klassische Rauchmalz.
zu 3. Wie meinst du das genau? Das ich bei 40 Minuten schon auf Nummer sicher gehe?

Wie sieht es mit den 5g/L aus? Ist das ein Wert der zu dem Bier passt? Habe gelesen dass gerade so englische richtig dunkle Biere oft weniger haben.

Dann werde nächste Woche starten. Mal sehen was am Ende dabei rauskommt, aber ich bin zuversichtlich.
Danke nochmal für all die Hilfe! Werde dann ein Brautagebuch machen aber unter anderem Thread.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#29

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Mittwoch 1. Januar 2020, 11:50 zu 3. Wie meinst du das genau? Das ich bei 40 Minuten schon auf Nummer sicher gehe?
Wie sieht es mit den 5g/L aus? Ist das ein Wert der zu dem Bier passt?
Danke nochmal für all die Hilfe!
Ein paar Hinweise und Korrekturen:
2600g Schüttung Verhältnis Wasser/Malz: 3 zu 1
Einmaischen in 7,8 Liter Wasser mit 67 °C (thermische Masse Maischbottich nicht mitberechnet)
Rechnen-> https://netbeer.org/brauen/temperaturfu ... hmaischen/
ergibt Maischetemperatur 63°C
35 Minuten Rast. Zeitangaben ungefähr - muss man nicht auf die Minute genau einhalten
Aufheizen auf 67°C. 10 Minuten Rast.
Aufheizen auf 71°C. 25 - 30 Minuten Rast (mindestens bis jodnormal)
-------------------------------------------
Deine Wassermenge und zu erwartende Stammwürze habe ich ebenfalls korrigiert.
Du hast zuwenig Nachguss in deinem Müggelland-Rezept.
Für den ersten Sud peile mal "nur" kräftige 14,4 ° P an ... (65% Ausbeute, 10% Verdampfung)
Finde mal vorher heraus in einem Test , wieviel % Wasser du verdampfst wenn du 1 Stunde kochst.
Die 14,4 ° P willst du ja nach dem Kochen haben.
Ich würde 75 Minuten kochen.
Berechnung: https://braumagazin.de/wp-content/uploa ... erung.xlsx
Karbonisieren würde ich mit abgezweigter Speise- die du in zu 80% gefüllter PET-Mineralwasserflasche eingefroren zwischenlagerst
Berechnung: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner

Hefe und Gärung: Windsor 1 Beutel nach Anleitung rehydrieren - https://www.lallemandbrewing.com/docs/p ... IGITAL.pdf
Temperatur: 16°C
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#30

Beitrag von Kristoffer »

Klasse habe es mal angepasst das Rezept. Danke!
Wieviel Gramm CO2 möchte ich denn haben bei der Bierart?
Ich heize soeben meinen Einkocher mit 10L Wasser an und schreibe nachher mal den Schwund.
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Zucker und Speise im Endeffekt? Gibt es da einen, denn man schmecken kann?

Wie hälst du das eigentlich mit dem Deckel?
Ich habe gelesen dass folgendes wohl am Besten ist:
Bis zur Einmaischtemperatur deckel drauf, dann Einmaischen und Deckel runter.
Beim Würzekochen genau das Gleiche. Also Deckel drauf bis Kochen, dann Deckel runter und kochen lassen.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#31

Beitrag von Pivnice »

Hast du dir das Excelblatt https://braumagazin.de/wp-content/uploa ... erung.xlsx mit den darin enthaltenen Formeln zu Gemüte geführt und mal damit gespielt ?
Mit Speise gibt es keine Erhöhung des Alkoholgehalts - Zucker/Speise Diskussionen gibts hier im Forum viele zu finden.
~ 4 Gramm / Liter CO2 für Ale passt
Ist halt Hausmann-know-how: Du brauchst halt weniger Energie zum Aufheizen, wenn der Topf einen Deckel hat.
Beim Rasten lass den Deckel drauf, dann verlierst du weniger Wärme. Manche Forenmitglieder isolieren ihre Einkocher.
Kochen: Andauern leicht wallend ohne Deckel - mehr nicht. Das wäre dann auch der Härtetest für den Einkocher - 60 Minuten Kochen ohne Hardwareausfall. https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=23201
Versuche bei deinemTest auch gleich, ob du in der Lage bist, die Rasttemperaturen genau anzufahren und zu halten, ohne überzuschießen.
einfachesThermometer: Ikea Fantast - funktioniert gut.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#32

Beitrag von Kristoffer »

Jap habe mir das Blatt ausführlich angeschaut. Ich habe aber nur das zweite und dritte Feld beschrieben und mir alle Formeln angeschaut und wie sie zusammenspielen.
Also mein Nachguss soll wie der Hauptguss bei 7,8 Liter liegen laut der Tabelle. Anders als bei Müggelland da sind es ja nur 5,6L. Ich habe nun das Wasserkochen getestet.
10 Liter ging es los und kam nach 60 Min bei 7,5 raus, also 25% Verlust. Macht dann nun auch bei Müggelland einen Nachguss von 7,5 Liter also gar nicht mal so weit entfernt von der Tabelle. Mein Einkocher ist ein Kochstar A2500 (1800 Watt, 27 Liter Fassungsvermögen, 23cm Durchmesser). Sind 25% normal bei der Menge? Weil immer nur 10% vorgegeben sind im Editor... Liegt aber wohl an der geringen Menge von nur 10L nehme ich an.

Nachtrag: Wenn ich nun aber 75 Min beim kochen angebe, steigt der Nachguss von 7,5 auf 8,7 Liter da 25% Verdampfung wohl gut reinhaut.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#33

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:38 10 Liter ging es los und kam nach 60 Min bei 7,5 raus, also 25% Verlust.
Mein Einkocher ist ein Kochstar A2500 (1800 Watt, 27 Liter Fassungsvermögen, 23cm Durchmesser). Sind 25% normal bei der Menge?
Nachtrag: Wenn ich nun aber 75 Min beim kochen angebe, steigt der Nachguss von 7,5 auf 8,7 Liter da 25% Verdampfung wohl gut reinhaut.
25% Verdampfung sind gewaltig - kannst du den Einkocher so runterregeln, sodaß er nur leicht wallend kocht ?
Ich glaube du solltest das Excel nochmal genauer ansehen. Arbeitsblattschutz aufheben und dann die Formel ändern
C11 Ausschlag -> Berechnung des Ausschlags nach Verdampfung =C10*0,9 (bei 10% Verdampfung) - bei 25% Verdampfung =C10*0,75
Unten die Wassermengen für 25% Verdampfung
Bei der Kochintensität des Einkochers reichen dann 60 Minuten Kochzeit au
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#34

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar, schaue ich mir morgen an. Es kochte nicht doll, höchstens schwach wallend. Ich werde es morgen nochmal genauer machen und die Temperatur messen. Vielleicht habe ich ja einen Fehler gemacht. :Grübel
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#35

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:38 Einkocher Kochstar A2500 (1800 Watt, 27 Liter Fassungsvermögen). Sind 25% normal bei der Menge?
Bei der Verdampfungsleitung deines Einkochers und zirka 10 Liter Würze ist das zu erwarten - das hat ein Hobbybrauer hier im Forum auch festgestellt https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 99#p259370
Der Energiebedarf zum Verdampfen von Wasser entspricht der Verdampfungsenthalpie von 2257 kJ/kg Wasser.
Berechnungen in der Brauerei-> https://braumagazin.de/article/berechnu ... -brauerei/

Worum geht es beim Würzekochen eigentlich ? Neben Hopfenisomerisierung um Dimethylsulfid (DMS)
Eine Kochzeit von 60 Minuten sehe ich auch beim Einkocher mit hoher Verdampfungsleitung als Minimalzeit für 10 Liter Würze
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... ulfid-dms/
Zitat
Ziel des Würzekochens in Bezug auf den DMS-Gehalt ist daher, ein Gleichgewicht zwischen thermischer Bildung aus SMM und Ausdampfung von freiem DMS zu erreichen.
Da die thermische Bildung durch die Siedetemperatur fixiert ist, gilt es, die Verdampfung von DMS zu fördern. ... erfordert es im Hobbyumfeld vor allem eine hohe Verdampfungsziffer. Diese wird durch eine hohe Kochintensität und effektive Abführung der Brüden erreicht.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#36

Beitrag von Kristoffer »

So Experimente abgeschlossen:
Heute nochmal :
10 Liter gekocht für 1 Std = ca. 2,5 Liter weg
6 Liter gekocht für 1 Std = ca. 2,5 Liter weg
4,5 Liter gekocht für 30 Min = ca 1,25 Liter weg

Wie kommt das und warum reden die Leute immer von % Angaben.


Wenn ich auf 10 Liter 2,5 Liter verliere ist es doch ein viel niedriger Prozentsatz als wenn ich auf 6 Liter 2,5 Liter verliere...
Ich blicke da irgendwie nicht durch.
Ausserdem müssen sich % Angaben doch auf irgendwas beziehen oder nicht? Also auf 20 Liter oder 14 Liter oder irgend einem anderen Wert.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#37

Beitrag von Sura »

Alles richtig gemacht, Kristoffer! :thumbup
Du kennst jetzt einen Parameter deiner Anlage mehr.

Kristoffer hat geschrieben: Donnerstag 2. Januar 2020, 13:29 Wie kommt das ........
Physik. Die Verdampungsmenge hängt in erster Linie von der Menge an Energie ab die du reinsteckst. Heisser kann das Wasser (unter Umgebungsdruck) ja nicht werden, und irgendwo muss sie ja hin.
Kristoffer hat geschrieben: Donnerstag 2. Januar 2020, 13:29 ........und warum reden die Leute immer von % Angaben.
Weil hier unglaublich viele User nur nachplappern und selten mal selbst was probieren. (Oder berechnen.)
Und weil 10% zu einem Einkocher mit 1800W Leistung und 25Liter im Kessel einigermassen passen. (Wobei ich das schon optimistisch finde.)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#38

Beitrag von Kristoffer »

Sura hat geschrieben: Donnerstag 2. Januar 2020, 13:36 Weil hier unglaublich viele User nur nachplappern und selten mal selbst was probieren. (Oder berechnen.)
Und weil 10% zu einem Einkocher mit 1800W Leistung und 25Liter im Kessel einigermassen passen. (Wobei ich das schon optimistisch finde.)

Meinst du einen Kessel mit 25 Liter Wasser auch drinnen ?

Weil meiner hat auch 1800 W und 27 Liter Fassungsvermögen. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass wenn ich in meinen 25 Liter reinhaue, ich ebenso "nur" 2,5 Liter Verlust haben würde, was DANN aber auf 25 Liter gerechnet genau 10 % wären :Bigsmile :thumbsup
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#39

Beitrag von Kristoffer »

Pivnice hat geschrieben: Dienstag 31. Dezember 2019, 21:26 4 -Bei der Einstellung deines Brauwassers wirst du die Restalkalität (Härte) ändern wollen, um einen Maische pH von 5,6 zu erzielen

Scheinbar habe ich Glück. Mein Wasser aus der Leitung passt perfekt. Oder übersehe ich da was?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#40

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Donnerstag 2. Januar 2020, 14:28 Scheinbar habe ich Glück. Mein Wasser aus der Leitung passt perfekt. Oder übersehe ich da was?
Kristoffer - es reicht aus, wenn du den Wasserrechner-Link aus der Browserzeile kopierst und hier einträgst - brauchst keine Bildchen hochladen.
Deine Vorhersage - bereits korrigiert
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... 80&mf5=900

Leider 2 Fehler:
Wasserwerk Schulensee
HCO3--Kon­zentration= Säurekapazität bis ph-Wert 4,3 -> 5,64 mmol/l

Wassermenge bei 25% Verdampfung - siehe meine Berechnung Mittwoch 1. Januar 2020, 21:46
Gesamtvolumen 18,2 Liter
Einmaischwasser (Hauptguss): 9,1 Liter
Der Wasserrechner sagt pH: 5.68 ± 0.2 vorher
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#41

Beitrag von Pivnice »

Ohne Wasserbehandlung: Sauermalz kaufen - Menge für Zielwert Maische-pH 5,6 über den Wasserrechner bestimmen
Wasserbehandlung: Entweder Salze und/oder Säuren
oder Verschnitt mit kalziumarmem Mineralwasser
Lidl Saskia Quelle Löningen (Nähe Cloppenburg) zum Verschnitt (Aufpassen - es gibt Saskia aus grundverschiedenen Quellen)
https://www.meg-gruppe.de/produktinform ... nen-5.html
das Löningenwasser bringt dir auch mehr Sulfat und Chlorid in Brauwasser - das passt gut

Die 9,1 Liter Nachgusswasser heizt mit Deckel auf knapp Siedepunkt und lässt es langsam über Nacht abkühlen - der "Kalk" wird zum Teil ausgefällt (Weißer Niederschlag). Die Kalkausfällung müsstest du bei deinen Verdampfungstests auch schon bemerkt haben.
Zuletzt geändert von Pivnice am Donnerstag 2. Januar 2020, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#42

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar, verlinke ich dann in Zukunft.

Ich habe ein Problem mit der Rechnung von dir.

Ich habe keine 25% Verlust wie ich heute rausgefunden habe. Sondern 2,5 Liter Verlust egal wieviel Wasser ich zum kochen bringe.
10 Liter gekocht für 1 Std = ca. 2,5 Liter weg
6 Liter gekocht für 1 Std = ca. 2,5 Liter weg
4,5 Liter gekocht für 30 Min = ca 1,25 Liter weg

Umgemünzt auf deine Tabelle würde ich ein Gesamtvolumen von 18,2 Liter haben und real durch das Hopfenkochen alleine 2,5 Liter Wasser verlieren. Dann noch die Maische würde ich mit vielleicht mit 2 Litern rechnen ca. wären maximal 4,5. Dann nimmt mir die Maische ca einen halben Liter (Laut Müggelland) weg wäre ich bei 5 Liter maximal die weg gehen. Wenn ich nun in 18,2 Liter einmaische und die 5 abziehe. Hänge ich am Ende bei 13,2 Liter statt der 10.
Irre ich mich da irgendwie?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#43

Beitrag von Pivnice »

Du müsstest mit dem Excelblatt neu berechnen und die korrekten % der verdampfung einsetzen - Zielstammwürze für dich als Anfänger 14,5 ° P
Einmaischen mit 2,6 Kilo Malz in x Liter Wasser
wenn das Maischen abgeschlossen ist kommt das Läutern
für die Nachgüsse beim Läutern gibst du y Liter Wasser
Pfannevoll: Du wirst z Liter nach dem Läutern haben (der Rest des Wasser ist im nassen Treber)
Du kochst und verdampfst 2,5 Liter in der Stunde -> 2,5 Liter sind wieviel Prozent von z Liter Pfannevoll ?
Danach den Wasserrechner mit den ermittelten Wassermengen füttern.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#44

Beitrag von Pivnice »

2,5 Liter Verdampfung in 60 Minuten = in diesem Fall 18% von Pfannevoll
100 ml hin oder her ist egal
Gesamtvolumen 16,95 Liter
Einmaischen mit 8,45 Liter
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Zuletzt geändert von Pivnice am Donnerstag 2. Januar 2020, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#45

Beitrag von Pivnice »

50 Gramm Sauermalz dazu
pH: 5.59 ± 0.2
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#46

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar vielen Dank Hubert. So wirds gemacht!
Nur zum Verständnis. Es bleibt nach deiner Rechnung 11,7 Ausschlagvolumen. Sind dann ja 1,7 Liter mehr als die angepeilten 10. Ist aber nötig wegen der geringeren Stammwürze?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#47

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Donnerstag 2. Januar 2020, 21:26 Es bleibt nach deiner Rechnung 11,7 Ausschlagvolumen. Sind dann ja 1,7 Liter mehr als die angepeilten 10. Ist aber nötig wegen der geringeren Stammwürze?
Nein - wegen des unvermeidlichen Schwandes - Flüssigkeitsverlust in der Brauerei ab Zeitpunkt des Ausschlagens
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#48

Beitrag von Kristoffer »

Alles klar, danke! 🙏 Nächste Woche gehts los :)
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#49

Beitrag von Kristoffer »

Da ich leider übers Wochenende gesundheitlich angeschlagen war, habe ich nicht gebraut und dafür n bisschen mit dem Einkocher experimentiert.
Ausgangsmenge 10L Wasser
Der Einkocher hat ein Upgrade mit Alufolie und Isomatte bekommen.
Dann wurde wieder gekocht.
Die Werte was das Verdunsten angeht sind gleich geblieben, also 2,5 Liter / 1 Std.

Dann habe ich wie von dir, Hubert, empfohlen nochmal versucht die Temperaturen anzusteuern und zu halten aber diesmal mit Protokoll.
Ergebnis:

Wassertemperatur aus dem Wasserhahn 55 Grad.
Einkocher volle Pulle an (9L)
Bei 60 Grad abgeschaltet und eine Minute weiter gerührt ging er noch auf 63 Grad hoch.
Dann gerührt bis 62 Grad und Deckel drauf.
5 Min später gemessen: 61 Grad
10 Min später gemessen: 60 Grad
15 Min später gemessen: 59 Grad
20...58 Grad
Dann wieder voll angeheizt und bei 60 Grad wieder abgeschaltet und weiter gerührt für eine Minute.
Ergebnis 62 Grad.
Wiederholt mit gleichem Ergebnis.
Ist das so "normal" ?

Daraus ergaben sich 2 Fragen:
Wie soll ich es nun machen. 62 Grad einstellen und alle 5 Min heizen? Oder sind -2 Grad (10 Min) verschmerzbar?
Oder vielleicht auf 63 heizen oder sind +1 - 2 Grad schon zu viel?
Wie genau muss ich das nehmen?
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Re: Barlimans Best von Brewferm Rezept ?

#50

Beitrag von Pivnice »

Kristoffer hat geschrieben: Montag 13. Januar 2020, 18:38 Wie soll ich es nun machen. 62 Grad einstellen und alle 5 Min heizen?
Wie genau muss ich das nehmen?
Ja - Hauptsache du hast keine groben Überschwinger
Die Vorarbeit durch "Tüfteln" hast du ja schon lobenswerterweise geleistet
Rühren und Messen
meditative Entspannung durch Handarbeit
der Einkocher hat keinen tauglichen Thermostaten.
oder ein sehr beliebtes Thema hier im Forum
https://braumagazin.de/article/brausteu ... ebersicht/
PID-Regler
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