Rezeptentwicklung Rauch Saison
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Rezeptentwicklung Rauch Saison
Hallo Zusammen,
angestachelt von dem Rezept dem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=yellow
von Junior_Gong möchte ich gerne ein "ähnliches" Rezept basteln.
Die Schüttung und das Maischeprogramm würde ich übernehmen. Ich würde das Malz nur gerne selber mit Eichenholz räuchern. Ich habe hier im Forum schon etwas über das räuchern gelesen. Denke so 2 Std räuchern bei 70 Grad müsste hinhauen. Ich werde das Malz auch vorher mit etwas Wasser besprühen damit es den Rauch besser aufnimmt.
An dieser Stelle würde ich das Rezept gerne abwandeln. Ich möchte gerne getrocknetem Rosmarin- und Thymianzweigen bei dem räuchern verwenden. Hat hier jemand schon Erfahrung mit dem räuchern von Kräutern gemacht? Tipps wären hilfreich.
Auch auf das Kettle Sour würde ich verzichten, da ich mit Himbeeren stopfen möchte. Die Himbeeren tragen ja auch ein gewisse Säure in das Bier ein. Bei der Menge pro Liter bin ich noch unschlüssig. Ich möchte den Geschmack der Kräuter nicht übertünchen. Es soll harmonieren. In der Nachtischwelt findet man wohl die Kombination von Himbeeren, Rosmarin und Thymian. Das ist schon ganz lecker.
Mit in der Überlegung fließt auch, die Kräuter 5 min mit zu kochen? Oder Beides? Finde die Idee mit dem räuchern allerdings sehr reizvoll. Bei dem Hopfen würde ich Saazer oder Perle nehmen. Aber auch nur weil ich die noch hier habe. Wer eine Idee hat, was besser passen würde? Gern! Falls ich Kräuter mit kochen sollte, mit welchen IBUs kann man rechnen?
Vergären würde ich auch mit einer Saison-Hefe. Auch hier bin ich noch unschlüssig. Vlt teile ich den Sud anschließend und vergäre ein Teil mit einer Mixedkultur weiter
Über Anregungen über das räuchern, die Kräuter, Hopfen, Himbeeren und Hefe bin ich Dankbar. Ansonsten: Versuch macht klug
Vielen Dank schon mal vorab.
Gruß Jonas
angestachelt von dem Rezept dem Rezept:
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von Junior_Gong möchte ich gerne ein "ähnliches" Rezept basteln.
Die Schüttung und das Maischeprogramm würde ich übernehmen. Ich würde das Malz nur gerne selber mit Eichenholz räuchern. Ich habe hier im Forum schon etwas über das räuchern gelesen. Denke so 2 Std räuchern bei 70 Grad müsste hinhauen. Ich werde das Malz auch vorher mit etwas Wasser besprühen damit es den Rauch besser aufnimmt.
An dieser Stelle würde ich das Rezept gerne abwandeln. Ich möchte gerne getrocknetem Rosmarin- und Thymianzweigen bei dem räuchern verwenden. Hat hier jemand schon Erfahrung mit dem räuchern von Kräutern gemacht? Tipps wären hilfreich.
Auch auf das Kettle Sour würde ich verzichten, da ich mit Himbeeren stopfen möchte. Die Himbeeren tragen ja auch ein gewisse Säure in das Bier ein. Bei der Menge pro Liter bin ich noch unschlüssig. Ich möchte den Geschmack der Kräuter nicht übertünchen. Es soll harmonieren. In der Nachtischwelt findet man wohl die Kombination von Himbeeren, Rosmarin und Thymian. Das ist schon ganz lecker.
Mit in der Überlegung fließt auch, die Kräuter 5 min mit zu kochen? Oder Beides? Finde die Idee mit dem räuchern allerdings sehr reizvoll. Bei dem Hopfen würde ich Saazer oder Perle nehmen. Aber auch nur weil ich die noch hier habe. Wer eine Idee hat, was besser passen würde? Gern! Falls ich Kräuter mit kochen sollte, mit welchen IBUs kann man rechnen?
Vergären würde ich auch mit einer Saison-Hefe. Auch hier bin ich noch unschlüssig. Vlt teile ich den Sud anschließend und vergäre ein Teil mit einer Mixedkultur weiter
Über Anregungen über das räuchern, die Kräuter, Hopfen, Himbeeren und Hefe bin ich Dankbar. Ansonsten: Versuch macht klug
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In dem Bock steckt jede Menge Craft
Mit einem leichten Hang zu Bockbieren!
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Schade, wohl nicht interessant genug oder zu speziell?
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Also Räuchern bei Wurst etc. Wird so trocken wie möglich geräuchert.
Bei feuchten oder nassen Räuchergut wird es bitter.
Denke bei Mals währe es genauso. Ausprobiert habe ich es mit Malz noch nicht.
Bei feuchten oder nassen Räuchergut wird es bitter.
Denke bei Mals währe es genauso. Ausprobiert habe ich es mit Malz noch nicht.
ein farbenfroher Gruß
Klecksi
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Ahhh gut zu wissen. Danke!
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Um was geht es Dir bei dem Rezept?Bockelsbock hat geschrieben: ↑Montag 16. März 2020, 09:41 Hallo Zusammen,
angestachelt von dem Rezept dem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=yellow
von Junior_Gong möchte ich gerne ein "ähnliches" Rezept basteln.
Um die Himbeeren, die Kräuter, das Rauchmalz oder den Bierstil?
Du hast es vermutlich selbst schon gemerkt: Ein Sauerbier hat rein und gar nichts mit einem Saison zu tun. Lies Dich vielleicht besser zuerst mal ein, was ein Saison ausmacht.
Kräuter sind in einem Saison möglich. Dann aber nicht mitkochen. Whirlpool oder gestopft.
Bei einem Saison ist die Hefe der Star. Die bringt Dir auch die säuerliche Note rein. Himbeeren machen Dir ein Fruchtbier, aber kein Saison.
Schau mal bei BJCP, dort ist erklärt wie ein Saison schmecken muss. Ein typisches Rezept mit drei kreativen Ausreißern (Sorachi Ace, Rosenblüten, Hagebutte) gibt es dort: https://www.brewersfriend.com/homebrew/ ... der-saison
Ein Gefühl für ein Saison bekommst Du hier: https://byo.com/article/saison/
Mein Tipp: Braue zuerst ein typisches Saison, dann erweiterst du Schritt für Schritt bei einer Komponente, aber nicht alle auf einmal. Das ist nicht zu beherrschen. Die Idee mit dem Raumalz könnte dann funktionieren; es wird aber vermutlich eine kritische Schwelle geben.
---
Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Ich hab mein Malz schon selber geräuchert. Kann ich nur empfehlen. Dauer hängt von der gewünschten Intensität des Raucharomas ab. Für ein Saison dürften die angepeilten Zeit passen. Kräuter miträuchern habe ich noch keine Erfahrung, würde ich aber erstmal weglassen oder nur in geringer Dosis zugeben. Abhängig vom eigenen Smoker kann man dann bei Folgesuden die Menge besser abschätzen.
- rakader
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Wir haben jüngst eine ausgiebige Testreihe mit selbstgeröstetem Kaffee gemacht. Wahrnehmungsschwelle und Übertünchung lagen eng beieinander. Wir haben es nur mit 20 Proben, zu je 150ml und der Zugabegenauigkeit von 1/100 g hinbekommen – berechnet auf einen Gesamtsud. Bei der Übertünchung schmeckte es nicht mehr nach Bier, sondern nur noch nach Kaffee. Die Kunst war es, das Aroma in die Nase zu bekommen, aber die Dominanz auf der Zunge zu dämpfen. Bei Rauchmalz stelle ich mir das ähnlich kritisch vor. Solche Kreativspielereien sind eine Herausforderung.
Wenn man einen Bierstil neu ausprobiert, sollte man von schlecht überprüfbaren Zutaten die Finger lassen. Wie Du selbst schreibst, hängt das Aroma stark von der Röstzeit und damit also von Erfahrung ab. Und jeder Bierstil reagiert wieder anders…
Besser sind erprobte Zutaten (auch Gewürze), bei denen viele Vergleichsrezepte vorliegen. Gestern hatte ich ein Beispiel mit Frischhopfen, da stimmte gar nichts. Dessen Mengenangaben schossen durch die Decke…
Wenn man einen Bierstil neu ausprobiert, sollte man von schlecht überprüfbaren Zutaten die Finger lassen. Wie Du selbst schreibst, hängt das Aroma stark von der Röstzeit und damit also von Erfahrung ab. Und jeder Bierstil reagiert wieder anders…
Besser sind erprobte Zutaten (auch Gewürze), bei denen viele Vergleichsrezepte vorliegen. Gestern hatte ich ein Beispiel mit Frischhopfen, da stimmte gar nichts. Dessen Mengenangaben schossen durch die Decke…
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- christianf
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Schöner Artikel, habe ich mir gebookmarkedrakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. März 2020, 23:13 Ein Gefühl für ein Saison bekommst Du hier: https://byo.com/article/saison/
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Danke dir für deinen ausführlichen Kommentar.rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. März 2020, 23:13 Um was geht es Dir bei dem Rezept?
Um die Himbeeren, die Kräuter, das Rauchmalz oder den Bierstil?
Du hast es vermutlich selbst schon gemerkt: Ein Sauerbier hat rein und gar nichts mit einem Saison zu tun. Lies Dich vielleicht besser zuerst mal ein, was ein Saison ausmacht.
Kräuter sind in einem Saison möglich. Dann aber nicht mitkochen. Whirlpool oder gestopft.
Bei einem Saison ist die Hefe der Star. Die bringt Dir auch die säuerliche Note rein. Himbeeren machen Dir ein Fruchtbier, aber kein Saison.
Schau mal bei BJCP, dort ist erklärt wie ein Saison schmecken muss. Ein typisches Rezept mit drei kreativen Ausreißern (Sorachi Ace, Rosenblüten, Hagebutte) gibt es dort: https://www.brewersfriend.com/homebrew/ ... der-saison
Ein Gefühl für ein Saison bekommst Du hier: https://byo.com/article/saison/
Mein Tipp: Braue zuerst ein typisches Saison, dann erweiterst du Schritt für Schritt bei einer Komponente, aber nicht alle auf einmal. Das ist nicht zu beherrschen. Die Idee mit dem Raumalz könnte dann funktionieren; es wird aber vermutlich eine kritische Schwelle geben.
Mir geht's vorallem darum etwas neues und außergewöhnliches herzustellen/kreieren. Ich denke ein harmonisches Frucht/Rauchbier welches ein kleks Säure verträgt.
Ich gebe dir vollkommen Recht, das ein Saison kein Sauerbier ist. Ich habe die Saison nur Anlehnung an die Amis vorgeschlagen. Die Saison-Hefe wird häufig als first pitch Hefe für Mixed-Fermentation genommen. Ich gebe dir aber Recht, das Sie vlt die Falsche Hefe für das gewünschte Ergebnis sein kann.
Mir ist bewusst wie ein Saison schmeckt. Auch die BJCP sind mir bekannt aber eher von nachgelagerter Bedeutung für mich. Hauptsache es schmeckt. Klar halte ich mich gerne bei klassischen Stilen an den BJCP aber sonst ist der BJCP für mich als Hobbybrauer eher nur Nebensache.
Der Tipp, sich Schritt für Schritt bei einer Komponente heran zu wagen, ist aber ein sehr guter.
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- rakader
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Re: Rezeptentwicklung Rauch Saison
Das Schritt-für-Schritt-Verfahren kannst Du beschleunigen, indem Du einen Sud teilst.
Das geht sogar bereits beim Maischen. Ein Beispiel sind Gaben von Röstmalz vor dem Läutern. Warum nicht auch mit Rauchmalz? Du findest im Netz sicher Beispiele…
Das geht sogar bereits beim Maischen. Ein Beispiel sind Gaben von Röstmalz vor dem Läutern. Warum nicht auch mit Rauchmalz? Du findest im Netz sicher Beispiele…
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