Hallo Braugemeinde,
ich beabsichtige, für den Sommer ein süffiges Pale Ale zu brauen, das überwiegend aus heimischen Zutaten besteht. Insofern bei der Schüttung auch kein Pale Ale Malz sondern eine Mischung hauptsächlich aus Pilsener und Wiener.
Beim Hopfen habe ich ein Zugeständnis gemacht, indem ich auch Columbus mit verarbeiten will. Dies liegt aber einzig und allein daran, dass ich noch eine angebrochene Packung im Tiefkühlfach habe, die weg soll. Ebenso hab ich mich für ein US-Hefe entschieden, weil die ja meines Erachtens eigentlich typisch für diesen Braustil ist.
Ich würde mich freuen, eure Meinung zu meiner Rezeptidee zu hören. Hier ist es:
SPECIAL PALE ALE
• 2200 g Pilsener Malz
• 2200 g Münchner Malz I
• 500 g Weizenmalz
Kombirast 67 ° für 70 Minuten
Abmaischen 78 °
Kochzeit 70 Minuten
10 g Columbus (15,3 %) - Vorderwürzehopfung
30 g Hallertauer Cascade (5,1 %) für 10 Minuten
25 g Mandarina Bavaria (8,4 %) in den Whirlpool
Hefe
Safale US-05
Kalthopfung für 5 Tage
25 g Columbus (15,3 %)
25 g Hallertauer Cascade (5,1 %)
25 g Mandarina Bavaria (8,4 %)
Ziel:
13,5 ° Stammwürze
5,1 % Alkohol
32 IBU
10 EBC
Danke im Voraus für eure Antworten.
Gut Sud
Mats
Rezeptcheck: Special Pale Ale
- gulp
- Moderator
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Re: Rezeptcheck: Special Pale Ale
Bassd scho!Ich würde mich freuen, eure Meinung zu meiner Rezeptidee zu hören. Hier ist es:
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Rezeptcheck: Special Pale Ale
Das Bier wird sicher trinkbar, die Umsetzung der Idee ist aber wie von dir selbst bemerkt, inkonsequent. Weyermann produziert übrigens auch Pale Ale Malz. Die German Ale Hefe würde auch hopfenbetonte Biere gut vergären. Dann mach doch einfach nur ein gutes Pale Ale und setz alle verfügbaren Zutaten bestmöglich ein.
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Rezeptcheck: Special Pale Ale
Ich stimme meinem Vorredner zu. Wenn man sich bei zwei von drei zugekauften Positionen für US-amerikanische Produkte entscheidet, hat das doch nichts mehr mit "überwiegend aus heimischen Zutaten" zu tun. Den Columbus als Bitterhopfung könnte man noch durchwinken, aber spätestens in der Kalthopfung wird er das Gesamtbild erheblich beeinflussen, wenn nicht sogar dominieren.
Ich plädiere daher wie Kurt für folgende Alternativen:
1. Löse dich von diesen selbst auferlegten Randbedingungen und lass deiner Kreativität unter dem Aspekt "American Pale Ale" freien Lauf
2. Mach das "German Pale Ale" richtig und lass den Columbus zumindest aus der Kalthopfung. Weitere gute deutsche Hopfen für PA: Callista, Monroe, Polaris (sparsam), Herkules (sparsam), Ariana, Saphir. Als Hefe bieten sich Kölsch-Stämme an. Wenn es Trockenhefe sein soll: Von der neuen Lalbrew Köln hört man aktuell Gutes.
Gruß
Andy
Ich plädiere daher wie Kurt für folgende Alternativen:
1. Löse dich von diesen selbst auferlegten Randbedingungen und lass deiner Kreativität unter dem Aspekt "American Pale Ale" freien Lauf
2. Mach das "German Pale Ale" richtig und lass den Columbus zumindest aus der Kalthopfung. Weitere gute deutsche Hopfen für PA: Callista, Monroe, Polaris (sparsam), Herkules (sparsam), Ariana, Saphir. Als Hefe bieten sich Kölsch-Stämme an. Wenn es Trockenhefe sein soll: Von der neuen Lalbrew Köln hört man aktuell Gutes.
Gruß
Andy
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Re: Rezeptcheck: Special Pale Ale
Klingt für mich auch stimmig. Wird bestimmt ein leckeres Bier werden